Reingehorcht
Samstag, 12. September 2009
Zu spät hineingezappt. Ob wir viel verpasst haben? Pssst, wir wollen nichts mehr verpassen. Wie sonst sollten wir sonst wissen, wo wir unser Kreuz abzuladen haben?
"Da muß ich Ihnen deutlich widersprechen, Frau Bundeskanzlerin. Wir haben von jeher gesagt, dass der Auslandseinsatz der Bundeswehr sinnvoll ist, und nicht wie Sie sagen, dringend notwendig. Wir Sozialdemokraten meinen, dass wir sinnvolle Auslandseinsätze beibehalten sollen, während dringend notwendige Einsätze aber aufrechterhalten werden müssen. Da sind wir, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, eben ganz anderer Meinung als Sie. Es läßt sich nicht von der Hand weisen, wir Sozialdemokraten gehen verantwortungsvoll mit dem Leben unserer Soldaten um."
"Aber Herr Kollege, ich muß Sie darauf aufmerksam machen, dass wir immer schon erklärt haben, dass der Einsatz auch sinnvoll sei, nicht nur dringend notwendig, deswegen unterscheiden wir Christdemokraten uns vehement von der Sozialdemokratie, die immer nur vom Sinnvollen spricht, Notwendigkeiten aber vollkommen ausblendet. Ich sage es nochmals, mit der CDU ist ein Abzug aus dem Mittleren Osten nicht zu machen. Wir sind im Gegensatz zu Ihnen, lieber Herr Kollege, uns unserer Verantwortung bewusst. Ihre Aussage, wonach der Abzug mit Ihnen nicht Realität wird, halte ich für gefährlich. Daher sagen wir: Mit uns ist der Abzug nicht machbar! Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich, sich dieses feinen Unterschiedes bewusst zu sein, wenn Sie am 27. September an der Wahlurne stehen."
"Frau Bundeskanzlerin, wir waren immer der Auffassung, und ich sage das in aller Offenheit, dass Ihre Außenpolitik mit der unseren nicht vereinbar ist. Die Bürgerinnen und Bürger haben nicht vergessen, dass wir nachdrücklich der Ansicht waren, dass Deutschland wieder militärisch in der Welt zu stehen hat. Von Ihnen kamen nur zögerliche Marschbefehle, Sie wollten Deutschlands Weltruhm nähren, während wir der - wie ich finde - richtigen Ansicht waren, dass der Weltruhm Deutschlands gesättigt werden muß. Ich bin mir ganz sicher, dass die Bürger dieses Landes ganz genau abwägen werden, wem sie die Verantwortung in die Hand geben. Mit mir, das gebe ich Ihnen heute schriftlich, wird die deutsche Außenpolitik eine andere sein, ich werde Verantwortung zeigen."
"Um hier gleich einzuhaken, Herr Kollege, um Verantwortung war ich nie verlegen. Ich glaube behaupten zu dürfen, dass die Bürgerinnen und Bürger sehr genau erkannt haben, wer dieses Land verantwortungsvoll auf Vordermann gebracht hat. Für sinkende Arbeitslosenzahlen sind wir verantwortlich. Die Arbeitsmarktreformen haben den Durchbruch gebracht. Daher muß es heißen: Keine Experimente, weiter mit der strikten Umsetzung der Reformen! Mit der CDU, und das wissen die Menschen dieses Landes haargenau, wird es Freiheit statt Sozialismus geben."
"Frau Bundeskanzlerin, ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber die Arbeitsmarktreformen sind uns zu verdanken. Die SPD hat dieses Land verantwortungsvoll geführt und auf Vordermann gebracht. Daher sagen wir: Weiter mit den Reformen, nicht lockerlassen, die Reformen nicht verwässern, am Ball bleiben, hart am Gesetzestext verharren! Wir stehen für Kontinuität! Und bei allem nötigen Respekt, Frau Bundeskanzlerin, die strikte Umsetzung der Reformen, wie Sie gerade eben darlegten: Das ist zu wenig, wir brauchen rigoroses Festhalten, kein striktes Umsetzen. Die Bürger wissen das sehr genau und stehen deshalb geschlossen hinter der Sozialdemokratie. Sie erkennen ganz genau, was uns von Ihnen unterscheidet, was uns menschlicher erscheinen läßt. Aber ich reiche Ihnen die Hand: auch wir wollen keinen Sozialismus."
"Mit uns wird es keinen Sozialismus geben, das verspreche ich den Deutschen. Wenn Sie mir Ihre Stimme geben, liebe Landsleute, sind Sie von der sozialistischen Gefahr sicher. Ich weise ausdrücklich darauf hin: Die SPD will keinen Sozialismus, aber mit uns wird es keinen geben. Sie haben also die Wahl, Ihnen ist es anheimgestellt, die Weichen dieses Landes zu stellen. Wir garantieren Freiheit, wir geben der Freiheit Vorfahrt."
"Da möchte ich energisch widersprechen, Frau Bundeskanzlerin. Sie geben der Freiheit Vorfahrt und lassen dabei die wesentlichsten Aspekte beiseite. Daher sagen wir: Freiheit für Vorfahrt, anstatt Vorfahrt für Freiheit! Sie verkennen die Situation, wenn Sie glauben, mit diesen Plattitüden die Bürgerinnen und Bürger an der Nase herumführen zu können. Wir betreiben seit Monaten einen Wahlkampf, der scharfe Konturen aufweist. Die Menschen haben das begriffen, sie erkennen, dass die SPD ganz klare Vorstellungen hat und diese Vorstellungen auch beim Namen nennt. Ich prophezeie Ihnen, Frau Bundeskanzlerin, die Schärfe unserer Positionen wird die Wahl zu unseren Gunsten entscheiden."
"Herr Kollege, dazu kann ich nur sagen, auch wir haben unserem Profil Schärfe verliehen, haben uns innerhalb der Union scharf gemacht. Die Menschen haben begriffen, dass nur mit uns ein roter Faden durch die Politik gesponnen wird. Mit uns geht es aus der Krise. Wir haben Milliardenpakete verabschiedet, Sie haben lediglich ebensolche in die Wege geleitet. Das vergessen die Menschen, die nun aufgrund der Krise ihre Lebensgrundlage verloren haben, sicherlich nicht. Sie erkennen sehr genau, wer für sie und wer gegen sie ist. Aus diesem Grunde, mein lieber Herr Kollege, wissen wir heute, die CDU blüht und gedeiht. Der Unterschied zu Ihrer Politik, der vorallem in unserer Schärfe liegt, macht uns optimistisch."
"Wir sagen, Kontrollgesetze sind mit uns zu machen. Um unserem Vaterland Sicherheit zu geben, müssen wir durchgreifen. Sie, werte Frau Bundeskanzlerin, und das sage ich nicht ohne Respekt vor dem Amt, welches Sie bekleiden, haben mehrmals deutlich erklärt, dass Sie sich für Kontrollgesetze aussprechen und sie begrüßen. Gerade hier wird die Diskrepanz überdeutlich. Unser Verantwortungsgefühl läßt uns guten Gewissens Freiheitsrechte außer Kraft setzen, aber Sie tun es gewissenlos. Meinen Sie nicht, Frau Bundeskanzlerin, dass die Bürgerinnen und Bürger das erkennen und abstrafen? Daher ermuntern wir Sozialdemokraten die Leute: Sie haben die Wahl, sie haben die Möglichkeit, die Zukunft unseres Landes zu gestalten. Sie haben die Wahl zwischen gutem Gewissen und Gewissenlosigkeit. Ich bin mir sicher, dass Sie sich richtig entscheiden werden."
"Herr Kollege, ich bitte Sie mit Nachdruck, hier keine falschen Aussagen zu machen. Sie sagten eben, wir würden Freiheitsrechte gewissenlos außer Kraft setzen. Das kann ich so nicht stehenlassen. Wir wollen nichts außer Kraft setzen, wir wollen beseitigen. Die Bürger werden Ihre infame Verunglimpfung registrieren, dies darf man zweifellos annehmen. Man wird Ihnen diesen Wahlbetrug verübeln, man wird die Betrügereien, die uns Unrecht tun, nicht durchgehen lassen. Wir Christdemokraten sagen, was Sache ist. Mit uns sind Betrügereien nicht zu machen! Wir sagen: Keine Exkremente - daher CDU! Wir stehen..."
An dieser Stelle schalten wir um. Zwei Kanäle weiter läuft eine dreistündige Dokumentation, ein Mitschnitt eines schnarchenden Fettleibigen. Vier Kanäle weiter will eine spärliche bekleidete Frau wissen, wieviele deutsche Städte mit einem X enden und mit einem Schnalzlaut beginnen. Die Auswahl zwischen diesen beiden Preziosen der Fernsehunterhaltung gestaltet sich schwierig. Man lernt beim Schnarcher ebensoviel wie bei der knapp Bedeckten, in jedem Falle mehr, als bei den Herrschaften zwei oder vier Kanäle vorher. Überhaupt ist es geschmacklos, offensichtlich geistig verwirrte Menschen im Abendprogramm gegeneinander aufzuhetzen. Wo da der Fernsehrat seine Bedenken äußert?
"Da muß ich Ihnen deutlich widersprechen, Frau Bundeskanzlerin. Wir haben von jeher gesagt, dass der Auslandseinsatz der Bundeswehr sinnvoll ist, und nicht wie Sie sagen, dringend notwendig. Wir Sozialdemokraten meinen, dass wir sinnvolle Auslandseinsätze beibehalten sollen, während dringend notwendige Einsätze aber aufrechterhalten werden müssen. Da sind wir, sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, eben ganz anderer Meinung als Sie. Es läßt sich nicht von der Hand weisen, wir Sozialdemokraten gehen verantwortungsvoll mit dem Leben unserer Soldaten um."
"Aber Herr Kollege, ich muß Sie darauf aufmerksam machen, dass wir immer schon erklärt haben, dass der Einsatz auch sinnvoll sei, nicht nur dringend notwendig, deswegen unterscheiden wir Christdemokraten uns vehement von der Sozialdemokratie, die immer nur vom Sinnvollen spricht, Notwendigkeiten aber vollkommen ausblendet. Ich sage es nochmals, mit der CDU ist ein Abzug aus dem Mittleren Osten nicht zu machen. Wir sind im Gegensatz zu Ihnen, lieber Herr Kollege, uns unserer Verantwortung bewusst. Ihre Aussage, wonach der Abzug mit Ihnen nicht Realität wird, halte ich für gefährlich. Daher sagen wir: Mit uns ist der Abzug nicht machbar! Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger ausdrücklich, sich dieses feinen Unterschiedes bewusst zu sein, wenn Sie am 27. September an der Wahlurne stehen."
"Frau Bundeskanzlerin, wir waren immer der Auffassung, und ich sage das in aller Offenheit, dass Ihre Außenpolitik mit der unseren nicht vereinbar ist. Die Bürgerinnen und Bürger haben nicht vergessen, dass wir nachdrücklich der Ansicht waren, dass Deutschland wieder militärisch in der Welt zu stehen hat. Von Ihnen kamen nur zögerliche Marschbefehle, Sie wollten Deutschlands Weltruhm nähren, während wir der - wie ich finde - richtigen Ansicht waren, dass der Weltruhm Deutschlands gesättigt werden muß. Ich bin mir ganz sicher, dass die Bürger dieses Landes ganz genau abwägen werden, wem sie die Verantwortung in die Hand geben. Mit mir, das gebe ich Ihnen heute schriftlich, wird die deutsche Außenpolitik eine andere sein, ich werde Verantwortung zeigen."
"Um hier gleich einzuhaken, Herr Kollege, um Verantwortung war ich nie verlegen. Ich glaube behaupten zu dürfen, dass die Bürgerinnen und Bürger sehr genau erkannt haben, wer dieses Land verantwortungsvoll auf Vordermann gebracht hat. Für sinkende Arbeitslosenzahlen sind wir verantwortlich. Die Arbeitsmarktreformen haben den Durchbruch gebracht. Daher muß es heißen: Keine Experimente, weiter mit der strikten Umsetzung der Reformen! Mit der CDU, und das wissen die Menschen dieses Landes haargenau, wird es Freiheit statt Sozialismus geben."
"Frau Bundeskanzlerin, ich will Ihnen nicht zu nahe treten, aber die Arbeitsmarktreformen sind uns zu verdanken. Die SPD hat dieses Land verantwortungsvoll geführt und auf Vordermann gebracht. Daher sagen wir: Weiter mit den Reformen, nicht lockerlassen, die Reformen nicht verwässern, am Ball bleiben, hart am Gesetzestext verharren! Wir stehen für Kontinuität! Und bei allem nötigen Respekt, Frau Bundeskanzlerin, die strikte Umsetzung der Reformen, wie Sie gerade eben darlegten: Das ist zu wenig, wir brauchen rigoroses Festhalten, kein striktes Umsetzen. Die Bürger wissen das sehr genau und stehen deshalb geschlossen hinter der Sozialdemokratie. Sie erkennen ganz genau, was uns von Ihnen unterscheidet, was uns menschlicher erscheinen läßt. Aber ich reiche Ihnen die Hand: auch wir wollen keinen Sozialismus."
"Mit uns wird es keinen Sozialismus geben, das verspreche ich den Deutschen. Wenn Sie mir Ihre Stimme geben, liebe Landsleute, sind Sie von der sozialistischen Gefahr sicher. Ich weise ausdrücklich darauf hin: Die SPD will keinen Sozialismus, aber mit uns wird es keinen geben. Sie haben also die Wahl, Ihnen ist es anheimgestellt, die Weichen dieses Landes zu stellen. Wir garantieren Freiheit, wir geben der Freiheit Vorfahrt."
"Da möchte ich energisch widersprechen, Frau Bundeskanzlerin. Sie geben der Freiheit Vorfahrt und lassen dabei die wesentlichsten Aspekte beiseite. Daher sagen wir: Freiheit für Vorfahrt, anstatt Vorfahrt für Freiheit! Sie verkennen die Situation, wenn Sie glauben, mit diesen Plattitüden die Bürgerinnen und Bürger an der Nase herumführen zu können. Wir betreiben seit Monaten einen Wahlkampf, der scharfe Konturen aufweist. Die Menschen haben das begriffen, sie erkennen, dass die SPD ganz klare Vorstellungen hat und diese Vorstellungen auch beim Namen nennt. Ich prophezeie Ihnen, Frau Bundeskanzlerin, die Schärfe unserer Positionen wird die Wahl zu unseren Gunsten entscheiden."
"Herr Kollege, dazu kann ich nur sagen, auch wir haben unserem Profil Schärfe verliehen, haben uns innerhalb der Union scharf gemacht. Die Menschen haben begriffen, dass nur mit uns ein roter Faden durch die Politik gesponnen wird. Mit uns geht es aus der Krise. Wir haben Milliardenpakete verabschiedet, Sie haben lediglich ebensolche in die Wege geleitet. Das vergessen die Menschen, die nun aufgrund der Krise ihre Lebensgrundlage verloren haben, sicherlich nicht. Sie erkennen sehr genau, wer für sie und wer gegen sie ist. Aus diesem Grunde, mein lieber Herr Kollege, wissen wir heute, die CDU blüht und gedeiht. Der Unterschied zu Ihrer Politik, der vorallem in unserer Schärfe liegt, macht uns optimistisch."
"Wir sagen, Kontrollgesetze sind mit uns zu machen. Um unserem Vaterland Sicherheit zu geben, müssen wir durchgreifen. Sie, werte Frau Bundeskanzlerin, und das sage ich nicht ohne Respekt vor dem Amt, welches Sie bekleiden, haben mehrmals deutlich erklärt, dass Sie sich für Kontrollgesetze aussprechen und sie begrüßen. Gerade hier wird die Diskrepanz überdeutlich. Unser Verantwortungsgefühl läßt uns guten Gewissens Freiheitsrechte außer Kraft setzen, aber Sie tun es gewissenlos. Meinen Sie nicht, Frau Bundeskanzlerin, dass die Bürgerinnen und Bürger das erkennen und abstrafen? Daher ermuntern wir Sozialdemokraten die Leute: Sie haben die Wahl, sie haben die Möglichkeit, die Zukunft unseres Landes zu gestalten. Sie haben die Wahl zwischen gutem Gewissen und Gewissenlosigkeit. Ich bin mir sicher, dass Sie sich richtig entscheiden werden."
"Herr Kollege, ich bitte Sie mit Nachdruck, hier keine falschen Aussagen zu machen. Sie sagten eben, wir würden Freiheitsrechte gewissenlos außer Kraft setzen. Das kann ich so nicht stehenlassen. Wir wollen nichts außer Kraft setzen, wir wollen beseitigen. Die Bürger werden Ihre infame Verunglimpfung registrieren, dies darf man zweifellos annehmen. Man wird Ihnen diesen Wahlbetrug verübeln, man wird die Betrügereien, die uns Unrecht tun, nicht durchgehen lassen. Wir Christdemokraten sagen, was Sache ist. Mit uns sind Betrügereien nicht zu machen! Wir sagen: Keine Exkremente - daher CDU! Wir stehen..."
An dieser Stelle schalten wir um. Zwei Kanäle weiter läuft eine dreistündige Dokumentation, ein Mitschnitt eines schnarchenden Fettleibigen. Vier Kanäle weiter will eine spärliche bekleidete Frau wissen, wieviele deutsche Städte mit einem X enden und mit einem Schnalzlaut beginnen. Die Auswahl zwischen diesen beiden Preziosen der Fernsehunterhaltung gestaltet sich schwierig. Man lernt beim Schnarcher ebensoviel wie bei der knapp Bedeckten, in jedem Falle mehr, als bei den Herrschaften zwei oder vier Kanäle vorher. Überhaupt ist es geschmacklos, offensichtlich geistig verwirrte Menschen im Abendprogramm gegeneinander aufzuhetzen. Wo da der Fernsehrat seine Bedenken äußert?
13 Kommentare:
Köstlich, lieber Roberto, da sehr symptomatisch. Ist der "Dialog" übrigens original oder nachgestellt?
Also ich hätte mich ja für den "Fettleibigen" (hey, das klingt diskriminierend, "Adipösen" wäre wohl korrekter ;-)entschieden, der sich wohl seinerseits angesichts der Politclowns im TV für den Schlaf entschieden hat :-D
Gute Nacht
Frank
TINA - There is no alternative.
So wird ständig Meinungsmache betrieben. Sehr gut vorgeführt.
Lieber Roberto Lapuente, es scheint dass Sie ein Zeitreisender sein müssen! Demnächst soll es ja im ARD-Staatsfernsehen diese "GROSSE DEBATTE" zwischen dieser schweinsäugigen Qualle, diesem sonderbaren SPD-"Kandidaten" und dieser SPRINGER-FRIEDE "Bundeskanzlerin" geben.
Und nun schon heute VORAB(!) bei ad sinistram bedeutsame Auszüge von dieser "Diskussion"!
Ich ziehe meinen Hut vor Ihnen und Ihren erstaunlichen Fähigkeiten undfreue ganz sehr auf hoffentlich bald weitere Blicke in die Zukunft hier bei ad sinistram.
Ansonsten möchte ich noch gestehen, dass mit obigen Vorausblick auch schon mein allerletzes Stückchen Interesse geschwunden ist, mir diese TV-"Diskussion" anzuschauen.
WER mag denn beim TV nur noch gähnen, gähnen, gähnen.....?
perfect - nach lesen deines beitrags ist mir nun noch klarer geworden, warum die qual der wahl vor der wahl so riesig geworden ist.
mein gott ist das öde. phrasen und luftblasen. du weisst deine leser so zu langweilen, wie merkel und co ihre wähler.
Ich habe gerade gelesen, dass es morgen Abend (Sonntag) zu einem TV-"Duell" der siamesischen Kanzlerkandidaten von CDUspd und SPDcdu kommen soll.
Könnte es sein, dass Du als Drehbuchautor dieser Sendung angeheuert wurdest und hier das Skript vorab veröffentlicht hast? :)
So oder ähnlich könnte ich mir jedenfalls den Ablauf dieser absurden Veranstaltung vorstellen.
Warum gibt es kein TV-Duell in der die Hydra gegen jemanden außerhalb ihrerselbst antritt? Kein Mut oder was? Beispielsweise fände ich eine Konstellation Merkel vs Lafontaine (live/ungeschnitten) ungleich interessanter, weil mit Sicherheit ergiebiger und v.a. Augen öffnender.
Außerdem - wo bleiben die UN-Wahlbeobachter, die einen fairen Verlauf des Wahlkampfes und der Wahlen hier in Deutschland gewährleisten? Sind wir vielleicht etwas Besseres als andere? Sind wir eine lupenreine Demokratie? Die Realität beweist das Gegenteil - die Bundestagswahlen bedürften dringend einer ähnlichen internationalen Kontrolle wie andernorts...
Nun gut, Wahlkampf der es Wert ist Wahlkampf genannt zu werden findet sowieso nicht statt. Ja, warum auch bei dieser Parteienlandschaft die keine ist? Es würde nicht viel Wind erzeugen (sprich: kaum auffallen), wenn sich Grüne, FDP, CSU, SPD & CDU zu einer Partei zusammenschließen würden.
In der Furcht - eventuell irgendwelche 'schlafenden Hunde' zu wecken, welche die Öffentlichkeit beunruhigen könnte - verlieren sich die "Wahlkämpfer" der gerade genannten Parteien in Belanglosigkeiten oder eisiges schweigen.
Einzig die Medien des Mainstreams sind ziemlich aktiv. Auf diese Medien hat sich der Wahlkampf reduziert. Die klotzen für die Macht der Mächtigen. Zum Beispiel indem sie vermeintlich zukünftige Leuchten wie zu Guttenberg permanent in ein besseres Licht setzen und parallel dazu Lafontaine & Co. heruntermachen.
Hallo Roberto!
Stell doch heute schon, rein prophylaktisch, eine Strafanzeige gegen Merkel und Steinmeier wegen schwerer Verletzung Deines Urheberrechts.:-)
Stell Dir mal vor, wie sie beweisen müßten,daß sie nicht von Dir abgeschrieben und auswendig gelernt haben, sondern von einer bezahlten PR-Agentur instruiert waren.:-)))
das TV-Duell ist eine weitere Farce und Peinlichkeit bundesdeutscher Politik.
Vier Programme übertragen das sogenannte Duell. Pluralismus in diesem Lande zeigt sich auch an der Auswahl im TV-Programm. Heiraten Adlige, so sind ARD, ZDF und die Dritten dabei, natürlich auch RTL und Sat 1. ARD und ZDF kopieren Formate aus den Privaten. Und nun das vierfache Duell...
Präventiver Quoten- und Kanzlerkandidaten-Widerstand: Heute Abend.. ABSCHALTEN
@ Anonym 09:55
Ach, von wegen abschalten. Diesen Klamauk sollte man sich unter gewissen Aspekten durchaus nicht entgehen lassen. Die beiden Galionsfiguren des bewußt betriebenen deutschen Politikversagens wagen sich in aller Öffentlichkeit an ein Stück ritueller Realsatire vom Feinsten. Es macht Sinn zuzuhören, weil sich die Wahrheit immer zwischen den Worten dieser Ohrenbläser verbirgt. Immer! Diese Protagonisten der Entdemokratisierung buhlen wie erbärmliche Schauspieler in einem Scheinduell um die Gunst jenes Volkes welches ihnen im richtigen Leben völlig Schnuppe ist.
Wir alle haben die Chance sowohl Zeugen als auch Jury in diesem absurden Theater zu sein.
Also hereinspaziert! Heute Abend wird Demokratie á la USA gespielt. Demokratie als feuchter Traum der Eliten. Demokratie in dem Verständnis derer die die Welt an sich gerissen haben. Demokratie als Marionettentheaterstück, in dem die Hochfinanz und Großkonzerne wie eh und jeh die Fäden ziehen. Hereinspaziert, meine Damen und Herren!
Apropos richtiges Leben: Kanzlerin hin, Kanzler her - nach dem 27. September wird Tacheles geredet, Tacheles á la Brüning. Es ist längst angerichtet.
@Frank F.
[...] Ach, von wegen abschalten. Diesen Klamauk sollte man sich unter gewissen Aspekten durchaus nicht entgehen lassen. [...]
Richtig erkannt! Was wir heute abend zu sehen bekommen, ist die ganz offene und unverblümte Bankrotterklärung dieser Scheindemokratie. Da "streiten" zwei, deren Ansichten sich de facto nur in Nuancen unterscheiden. Aber, schon Winston Churchill wußte: "Wo Chef und Stellvertreter immer die gleichen Ansichten vertreten, ist einer von ihnen überflüssig."
Überdies muß der Herausforderer?! zum Jagen getragen werden, läßt also überdeutlich erkennen, daß er das angeblich angestrebte Amt gar nicht will bzw. es selbst für unrealistisch erachtet, es zu erlangen.
Ein Duell das keines ist, ein Wahlkampf der diesen Namen nicht verdient, und das alles in der schwersten Krise dieses Systems seit Jahrzehnten. Damit ist nun selbst die krampfhaft aufrecht erhaltene Fassade dieser Scheindemokratie ad absurdum geführt.
Jeder Mensch mit einem Funken Restverstand wird dies heute abend in komprimierter Form sehen können. 90 Minuten nur die beiden 'Kandidaten', ohne die von den Medien aufgebauschten Skandälchen und Scheingefechte. Anstatt abzuschalten sollte man die Leute eher dazu ermuntern, sich diese Farce anzusehen, auch wenn's weh tut.
Hi Pillo, die Frage ist doch nur wie lange man so einen dargebotenen intellektuellen Dreck aushalten kann ohne seinem TV Gerät Gewalt anzutun?
Ich werde mir diesen Mist jedenfalls nicht reinziehen, denn zu "lernen" gibt es da nichts, und die, die diese Schei.. sich reinziehen gehören in der Masse eh zum tumben ignoranten scheinheiligen deutschen Wähler-Mob, ganz unabhängig davon, was für abstoßende Marionetten das Kapital diesem Mob präsentiert.
Wer es aber ohne Glotze gar nicht aushalten kann kann sich ja zur Abwechselung bis zum "Adler"(?)eine DVD seiner Wahl in den Player schieben, und wenn es auch nur ein uralter "Columbo" ist.., jedenfalls immer noch alle male besser als diese verlogenen Fratzen, die gleich die Bildschirme verunstalten werden.
In diesem Sinne CIAO!
Kommentar veröffentlichen