Vom Mischen der Farben
Samstag, 15. August 2009
Dass die deutsche Sozialdemokratie ebenso unschuldig ist an einer inhumanen, militaristischen und weltfremden Politik wie Deutschlands unierte Christen, ist an allen bundesrepublikanischen Stammtischen klar analysiert und ausgewertet worden. Beide Fraktionen tragen keine Schuld, beide Fraktionen sind partnerschaftlich gehemmt. Nur daran lag und liegt es. Wie herrlich wäre deutsche Politik, müßte die Union nicht auf die SPD oder die SPD nicht auf die Union achten! Was aber seit Jahren aus dem Darmbereich der Gesetzgebung bläht, sind Kompromisse, die niemand nützen, sind nichts Halbes und nichts Ganzes. Und ethisch ist es schon dreimal nicht. Aber beide Parteien können dafür nichts - die Koalition trägt Schuld daran. Die Koalition, dieser in Zahlen gegossene Wille des Wählers, muß als Schuldiger herhalten. Denn hemmte die SPD die Union nicht, würde die Union nicht der SPD ins Handwerk pfuschen, dann wäre alles besser und gerechter und in Sonnenschein gehüllt.
Die Koalition ist das Schutzbiotop regierender Parteien. Alleine wären sie geheiligte Einrichtungen, die ihre Visionen am Land abreagieren könnten - aber wenn sich die Bevölkerung noch einen manisch-repressiven Kandidaten ins Boot holt, dann zerfleischt man sich naturgemäß nun mal. Jedenfalls stellt man das in der Öffentlichkeit gerne so dar. Es wirkt professionell, wenn zwei Parteien so tun, als würden sie sich zwar grundlegend unterscheiden, aber dennoch zueinanderfinden, um dem Land zu dienen. Dieses Pathos verehren viele Menschen, das gibt der Politik einen idealistischen Anstrich, eine beinahe göttliche Aura. Dann ist Politik eben doch nicht das ungeliebte Handwerk herrschender Interessen, doch nicht Zurechtbiegeapparatur, in der herrschende Interessen zu angeblichen Interessen des Volkes gebogen und geklopft werden. Wenn zwei so unterschiedliche Kandidaten sich aus Vernunftgründen ehelichen, muß es sich um eine hehre Einrichtung handeln, um der Profanität enthobene Liebe am Nächsten, denn man verbindet sich unter Schmerzen mit dem Feind, um den Menschen dieses Landes dienlich zu sein. Wer so selbstlos handelt, der nährt Vertrauen und zerschlägt das eigentlich angebrachte Misstrauen.
Möglicherweise bahnt sich eine neue Koalition an. Die Union bleibt als Elternteil dieses Vaterlandes erhalten, nur verheiratet man sich möglicherweise neu. Mit einer Prostituierten, wie es heißt - aber dieser Vorwurf ist unfair, denn prostituiert haben sich politische Parteien alle irgendwann einmal. Jedenfalls wählt keiner Schwarz-Gelb: Man wählt Schwarz oder eben Gelb. Jeder überzeugte Wähler seiner Farbe ist sich dabei auch bewusst: Würde nur die Reinheit bewahrt, würde nur Schwarz oder würde nur Gelb regieren dürfen: es wäre eine politisches Paradies, es ginge aufwärts, es würden azurblaue Himmelszelte über unseren Köpfen aufgehen. Doch dann ist man urplötzlich koaliert, steckt dem Partner einen zeitgebundenen Ehering an die Kralle, wirft sich in den öden Ehealltag und versucht Schuldige zu finden. Ja, Schuldige, denn die Ehepartner stehen unter Beschuss, weil sie eine menschenverachtende, polizeistaatliche, kriegerische Politik verfolgen. Aber natürlich sind beide Partner unschuldig. Als man noch unverheiratet war, heißt es dann, da konnte man noch gut miteinander leben, aber nun, so zusammengeschweißt nach dem unheilbringenden Jawort, da ist das Leben doch so anders geworden, so kompliziert und gebunden. Immer faule Kompromisse, immer unfreie Entscheidungen fällen müssen: da muß doch politischer Schrott zustandekommen. Ja, wären wir Unionisten nur Single! Ach, würde man uns Liberale nur namensgemäß herrschen lassen! Aber miteinander?
Schwarz-Gelb, Rot-Grün, Schwarz-Rot gibt es gar nicht. Es gibt bestenfalls Schwarze und Gelbe, Rote und Grüne, Schwarze und Rote. Die Vermischung der Farben ist ein Alibi. Die matschige Farbe, also das Produkt sich vermengender Farben, ist die Räuberhöhle der herrschenden Politik. Wenn sich schwarze Menschenfeinde und rote Widerlinge treffen, um Gesetze wider dem Volke zu verabschieden, dann ist es für sie vorteilhaft, die strenge Farbentrennung aufzuheben. Dann wird aus Schwarz und Rot ein Braunton, aber ein Braunton, für den niemand was kann. Man mußte eben die Schweinerei verabschieden, trauert der Sozialdemokrat, weil der Christdemokrat es so wollte; man mußte leider diesem Ausgleich zustimmen, sagt der unierte Christ, damit hat der Sozi unsere eigentlichen Absichten verwässert. Was dann am Ende aus der Rosette der Gesetzgebung herauspupst, dieses Gas mit braunem Gusto, ist niemanden Produkt - es war die Koalition, die war schuld! Sie hat das bewirkt, sie wollte das! Dieses Ungeheuer, dieses heilige Sakrament der parlamentarischen Demokratie, dieses widernatürliche Regieren, das jedem natürlichen Machtgelüst' nur im Wege steht. Hängt die Koalition! Dabei sollte gerade die grüne Politik, zufällig genau dann im Amt, als in diesem Lande ein sozialer Kahlschlag veranstaltet wurde, wie nie zuvor in der Geschichte, dabei sollten die Grünen doch eigentlich nicht ans Hängen der Koalition denken. So können sie sich schön im Ehealltag verstecken und die eigenen Sünden an jener Enteignung und Entrechtung an den Schwächsten dieser Gesellschaft kaschieren. Wir waren unschuldig, das waren Zwänge innerhalb der Koalition. Es lebe die Koalition!
Die gelben Herren betonen dieser Tage immer wieder, sie stünden dem schwarzen Pascha, der einfach nur die Ehefrau austauschen würde, fern. Man unterscheide sich, könne sich eine Ehe nur sehr schwer vorstellen. Hier wird darauf hingearbeitet, die spätere Koalition zum Schuldigen zu machen. Schließlich habe man vormals immer vor dieser Heirat gewarnt, man wollte ja gar nicht, aber der Wähler wollte die Vernunftehe. Der Wähler ist somit selbst schuld, wenn aus der neuen Koalition, die keine Liebesheirat war, nur brauner Wind dem därmischen Gewirr entfleucht. Das Schwarze hadert dann mit der Welt, weil kein Ehepartner je wirklich passend war, weil man sich unverstanden fühlt; das Gelbe wird sich darüber ereifern, dass der schwarze Pascha einfach kein Verständnis zeigt, immer nur seine Dominanz durchpeitschen will. Und am Ende, wenn man an Scheidung denkt, weil eine neue Wahl mögliche neue Partner ins Spiel zurückbringt, kommt erneut die Einsicht, dass die Koalition schuldig war. Nicht Schwarz, nicht Gelb, sondern Schwarz-Gelb. Das erfreut auch potenzielle Wähler dieser Farben, denn damit bleiben ihre Lieblingsfarbtöne auch zukünftig wählbar, denn die braune Emulsion, die aus der Koalition heraustropfte, war ja nicht das Werk von Schwarz oder Gelb. Es war nichts anderes als der ausgepresste Saft eines brutalen Rosenkrieges; es war die Mixtur aus Zwängen, für die beide Farben nichts dafür können.
Wir haben in diesem Land keine menschenverachtenden, militaristischen oder ausbeuterischen Parteien. Jeder Ehepartner für sich ist ein feiner Kerl. Aber wenn ihm nach der Hochzeit die Ehehölle bereitet wird, dann entstehen schuldlos einfach braune Gebräue. Jemanden, der die Ehehölle durchlebt, hat man zu verzeihen. Er ist nicht er selbst, er ist sich und seinen edlen Absichten entfremdet, wird getrieben, wird leicht lenkbar, weil ihm das letzte Quäntchen Widerstandskraft langsam aus den Venen gesogen wird. Sicher, Rot und Grün haben sich bräunlich vermengt seinerzeit, sie haben repressive Gesetze aus ihrem Darm entfliehen lassen, haben die gesellschaftliche Stellung derer, die auf den Bodensatz der Gesellschaft gedrückt werden, verschlechtert. Aber seien wir nicht katholischer als der Papst: Diese armen Lebensgefährten haben sich ehelich zerfleischt, so sehr, dass die Ergebnisse ihres Handelns nicht rational begutachtet werden dürfen. Die Koalition war damals schuld, aber nicht die SPD und die Grünen schon gar nicht. Wir haben keine Parteien, die bräunlich-ranzig riechen, nur die Koalitionen tragen braunes Duftwasser. Das will man auch gar nicht verbieten, man spricht sich nur für Verbote solcher Ehepartner aus, die schon vorehelich braun waren. Mit Braunen kann man sich auch nur schwer mischen, es käme ja nichts Braunes dabei raus...
Die Koalition ist das Schutzbiotop regierender Parteien. Alleine wären sie geheiligte Einrichtungen, die ihre Visionen am Land abreagieren könnten - aber wenn sich die Bevölkerung noch einen manisch-repressiven Kandidaten ins Boot holt, dann zerfleischt man sich naturgemäß nun mal. Jedenfalls stellt man das in der Öffentlichkeit gerne so dar. Es wirkt professionell, wenn zwei Parteien so tun, als würden sie sich zwar grundlegend unterscheiden, aber dennoch zueinanderfinden, um dem Land zu dienen. Dieses Pathos verehren viele Menschen, das gibt der Politik einen idealistischen Anstrich, eine beinahe göttliche Aura. Dann ist Politik eben doch nicht das ungeliebte Handwerk herrschender Interessen, doch nicht Zurechtbiegeapparatur, in der herrschende Interessen zu angeblichen Interessen des Volkes gebogen und geklopft werden. Wenn zwei so unterschiedliche Kandidaten sich aus Vernunftgründen ehelichen, muß es sich um eine hehre Einrichtung handeln, um der Profanität enthobene Liebe am Nächsten, denn man verbindet sich unter Schmerzen mit dem Feind, um den Menschen dieses Landes dienlich zu sein. Wer so selbstlos handelt, der nährt Vertrauen und zerschlägt das eigentlich angebrachte Misstrauen.
Möglicherweise bahnt sich eine neue Koalition an. Die Union bleibt als Elternteil dieses Vaterlandes erhalten, nur verheiratet man sich möglicherweise neu. Mit einer Prostituierten, wie es heißt - aber dieser Vorwurf ist unfair, denn prostituiert haben sich politische Parteien alle irgendwann einmal. Jedenfalls wählt keiner Schwarz-Gelb: Man wählt Schwarz oder eben Gelb. Jeder überzeugte Wähler seiner Farbe ist sich dabei auch bewusst: Würde nur die Reinheit bewahrt, würde nur Schwarz oder würde nur Gelb regieren dürfen: es wäre eine politisches Paradies, es ginge aufwärts, es würden azurblaue Himmelszelte über unseren Köpfen aufgehen. Doch dann ist man urplötzlich koaliert, steckt dem Partner einen zeitgebundenen Ehering an die Kralle, wirft sich in den öden Ehealltag und versucht Schuldige zu finden. Ja, Schuldige, denn die Ehepartner stehen unter Beschuss, weil sie eine menschenverachtende, polizeistaatliche, kriegerische Politik verfolgen. Aber natürlich sind beide Partner unschuldig. Als man noch unverheiratet war, heißt es dann, da konnte man noch gut miteinander leben, aber nun, so zusammengeschweißt nach dem unheilbringenden Jawort, da ist das Leben doch so anders geworden, so kompliziert und gebunden. Immer faule Kompromisse, immer unfreie Entscheidungen fällen müssen: da muß doch politischer Schrott zustandekommen. Ja, wären wir Unionisten nur Single! Ach, würde man uns Liberale nur namensgemäß herrschen lassen! Aber miteinander?
Schwarz-Gelb, Rot-Grün, Schwarz-Rot gibt es gar nicht. Es gibt bestenfalls Schwarze und Gelbe, Rote und Grüne, Schwarze und Rote. Die Vermischung der Farben ist ein Alibi. Die matschige Farbe, also das Produkt sich vermengender Farben, ist die Räuberhöhle der herrschenden Politik. Wenn sich schwarze Menschenfeinde und rote Widerlinge treffen, um Gesetze wider dem Volke zu verabschieden, dann ist es für sie vorteilhaft, die strenge Farbentrennung aufzuheben. Dann wird aus Schwarz und Rot ein Braunton, aber ein Braunton, für den niemand was kann. Man mußte eben die Schweinerei verabschieden, trauert der Sozialdemokrat, weil der Christdemokrat es so wollte; man mußte leider diesem Ausgleich zustimmen, sagt der unierte Christ, damit hat der Sozi unsere eigentlichen Absichten verwässert. Was dann am Ende aus der Rosette der Gesetzgebung herauspupst, dieses Gas mit braunem Gusto, ist niemanden Produkt - es war die Koalition, die war schuld! Sie hat das bewirkt, sie wollte das! Dieses Ungeheuer, dieses heilige Sakrament der parlamentarischen Demokratie, dieses widernatürliche Regieren, das jedem natürlichen Machtgelüst' nur im Wege steht. Hängt die Koalition! Dabei sollte gerade die grüne Politik, zufällig genau dann im Amt, als in diesem Lande ein sozialer Kahlschlag veranstaltet wurde, wie nie zuvor in der Geschichte, dabei sollten die Grünen doch eigentlich nicht ans Hängen der Koalition denken. So können sie sich schön im Ehealltag verstecken und die eigenen Sünden an jener Enteignung und Entrechtung an den Schwächsten dieser Gesellschaft kaschieren. Wir waren unschuldig, das waren Zwänge innerhalb der Koalition. Es lebe die Koalition!
Die gelben Herren betonen dieser Tage immer wieder, sie stünden dem schwarzen Pascha, der einfach nur die Ehefrau austauschen würde, fern. Man unterscheide sich, könne sich eine Ehe nur sehr schwer vorstellen. Hier wird darauf hingearbeitet, die spätere Koalition zum Schuldigen zu machen. Schließlich habe man vormals immer vor dieser Heirat gewarnt, man wollte ja gar nicht, aber der Wähler wollte die Vernunftehe. Der Wähler ist somit selbst schuld, wenn aus der neuen Koalition, die keine Liebesheirat war, nur brauner Wind dem därmischen Gewirr entfleucht. Das Schwarze hadert dann mit der Welt, weil kein Ehepartner je wirklich passend war, weil man sich unverstanden fühlt; das Gelbe wird sich darüber ereifern, dass der schwarze Pascha einfach kein Verständnis zeigt, immer nur seine Dominanz durchpeitschen will. Und am Ende, wenn man an Scheidung denkt, weil eine neue Wahl mögliche neue Partner ins Spiel zurückbringt, kommt erneut die Einsicht, dass die Koalition schuldig war. Nicht Schwarz, nicht Gelb, sondern Schwarz-Gelb. Das erfreut auch potenzielle Wähler dieser Farben, denn damit bleiben ihre Lieblingsfarbtöne auch zukünftig wählbar, denn die braune Emulsion, die aus der Koalition heraustropfte, war ja nicht das Werk von Schwarz oder Gelb. Es war nichts anderes als der ausgepresste Saft eines brutalen Rosenkrieges; es war die Mixtur aus Zwängen, für die beide Farben nichts dafür können.
Wir haben in diesem Land keine menschenverachtenden, militaristischen oder ausbeuterischen Parteien. Jeder Ehepartner für sich ist ein feiner Kerl. Aber wenn ihm nach der Hochzeit die Ehehölle bereitet wird, dann entstehen schuldlos einfach braune Gebräue. Jemanden, der die Ehehölle durchlebt, hat man zu verzeihen. Er ist nicht er selbst, er ist sich und seinen edlen Absichten entfremdet, wird getrieben, wird leicht lenkbar, weil ihm das letzte Quäntchen Widerstandskraft langsam aus den Venen gesogen wird. Sicher, Rot und Grün haben sich bräunlich vermengt seinerzeit, sie haben repressive Gesetze aus ihrem Darm entfliehen lassen, haben die gesellschaftliche Stellung derer, die auf den Bodensatz der Gesellschaft gedrückt werden, verschlechtert. Aber seien wir nicht katholischer als der Papst: Diese armen Lebensgefährten haben sich ehelich zerfleischt, so sehr, dass die Ergebnisse ihres Handelns nicht rational begutachtet werden dürfen. Die Koalition war damals schuld, aber nicht die SPD und die Grünen schon gar nicht. Wir haben keine Parteien, die bräunlich-ranzig riechen, nur die Koalitionen tragen braunes Duftwasser. Das will man auch gar nicht verbieten, man spricht sich nur für Verbote solcher Ehepartner aus, die schon vorehelich braun waren. Mit Braunen kann man sich auch nur schwer mischen, es käme ja nichts Braunes dabei raus...
3 Kommentare:
Eine sehr zutreffende Beschreibung unseres politischen Alltages der ewigen Koalitionen.
Allerdings gäbe es dafür eine heilende, wenn auch bittere Medzin: Ein reines sauberes MEHRHEITSWAHLRECHT, so wie in Großbritannien etwa.
Aber hätten wir dann tatsächlich besssere Verhältnisse?
Nachdenkliche Grüße von Hansi
schöne erklärung für die braune politik und auch treffend. ich glaube allerdings inzwischen auch, daß unsere 4 "haupt"parteien durch und durch braun sind. der unterschied besteht nur noch in einer darübergepinselten hauchdünnen farbschicht .
Die FDP dieser Tage hat auf ihre Plakate u.a. folgendes gepinselt:
Bildung ist ein Bürgerrecht.
Man könnte meinen, dass wäre ungelesen unterschreibbar. Aber man könnte es eben nur meinen.
Ein Bürger ist ein Mensch, aber ein Mensch ist nicht immer Bürger. Dem Bürger dünkt, ihm sei größeres beschieden als dem ordinären Menschen. Ihm stehen weit mehr Rechte zu, als dem Menschen jemals bei der Geburt zugestanden wird (werden darf), denn der standesungemäße Pöpel ist zwar auch Mensch, aber hoffentlich bald in Gänze nur noch Mensch und nicht Bürger, denn dann ist dessen Brut von Geburt an ebenso rechtlos, denn was auf dem Papier der Verfassung geschrieben steht, ist aushandelbar wie auf dem Basar und unterliegt der Interpretation des gebildeten, freiheitlich denkenden Bürgers, der eben nichts mit dem ungebildeten Menschen gemein hat.
Das sonnige Gelb der FDP ist ein Zeichen der Hoffnung für den Popanz in diesem Land. Hoch die Gläser, das der Champus fließt und man für einen Moment den Glauben hat, man wäre von Gleich zu Gleich gestellt. Bildung ist ein Bürgerrecht, aber kein Menschenrecht. Und Bildung ist eine Ware, eine Investition, die gut überlegt sein will. Ich bestehe auf den dummen Menschen, der stellt weniger Ansprüche und er weiß, wo sein Platz in dieser Welt ist. Er neigt sein Haupt, so dass der Bürger bequem seinen Fuß in dessen Nacken stellen kann.
Auf zur Wahl. Im September ist es soweit. Wahl ist eine Bürgerpflicht. Gut ist, wenn bald nicht mehr jeder Mensch diese Bürde tragen muss. Sie ist allzu schwer, man siehts.
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