Rückkehr der Patronage
Dienstag, 19. Mai 2009
Gemunkelt wird schon seit Wochen und Monaten. Offiziell ist es noch nicht, wird es auch nicht werden, solange die Bundestagswahl aussteht, doch wohin die Reise geht, kann man nach und nach erkennen. Die Armenverwaltung, das Arbeitslosengeld II, Hartz IV im Volksmund genannt, wird verschärft. Wohlfahrtsverbände beklagen seit Jahren, dass der Regelsatz unzureichend ist, doch das wird diejenigen, die eine weitere Kürzung der Sozialleistungen einfordern, nicht kümmern.
Bezeichnend für diese Entwicklung ist die heutige Onlinevariante des Spiegel, der in einem Artikel die neuen Milliardenkosten für den Staat thematisiert. Weil durch die Rezession die Langzeitarbeitslosigkeit steige, würden immense Kosten entstehen. Zwar äußert der Artikel nichts darüber, ob und wie man durch Sparmaßnahmen dieser Mehrbelastung Herr werden könne, aber man darf beruhigten Gewissens davon ausgehen, dass eine drastische Steuererhöhung für Millionäre und Konzerne nicht auf dem Plan steht. Wenn schon, dann wird da gespart, wo keine Legion von Fachanwälten lauert, um gegen Verteilungspolitik juristisch vorzugehen, eben bei den Ärmsten der Armen.
Ganz geschickt ordnet Spiegel Online einen weiteren Artikel an, gleich unter dem vorherigen, der über Milliardenmehrbelastungen klagt. Darin geht es um die soziale Stadt München, in der es zwar viel Armut gäbe, die aber von den Wohlhabenden stichprobenartig behoben würde. Eine soziale Erfolgsgeschichte nennt das der Spiegel. Willkürakte, willkürliche Hilfsmomente, die nicht einklagbar sind, nicht gesetzlich fixiert, sondern auf den guten Willen des Helfers beruhen - für das Magazin, freilich auch für andere Verlautbarungsorgane der herrschenden Meinung, sind solche Konzepte zukunftsfähig. Denn nur solches Handeln belastet nicht den Staat, sondern nimmt das bessergestellte Individuum in die Verantwortung, so es denn will. Alles ist natürlich freiwillig, niemand muß helfen, niemand muß Hilfe in Anspruch nehmen. Es ist eben, getreu den Worten Frances, beiden verboten, den Armen wie den Reichen, unter Brücken zu schlafen.
Wohin die Fahrt geht, läßt sich dieser Tage ablesen. Zumindest läßt sich ablesen, wohin die Fahrt derzeit gehen soll. Das ehrenamtliche Einstehen für den Nächsten wird zur wackeligen Konstanten eines Sozialsystems, das kalkuliert heruntergewirtschaftet wurde. Der Sozialstaat wird zum Staat des willkürlichen Helfers, der heute einige Groschen gibt, weil er es sich leisten kann, aber morgen ausgebrannt ist und letztlich ausgeholfen hat. Wenn die Firma des wohlhabenden Helfers Pleite geht, wenn der Konkurs ansteht, vielleicht sogar die Privatinsolvenz, dann bräuchte er selbst einen freiwilligen Helfer, wie er einst einer war - für ihn kann man dann nur hoffen, er findet einen solchen Patron, der lange genug finanziell gesegnet ist, um die tägliche Suppe für die Zurückgelassenen zu garantieren.
Das Ehrenamt, nicht mehr Ergänzung des Sozialstaates, sondern Komponente, die nicht gesetzlich vereinbart ist, bürgerschaftliches Engagement auf freiwilliger Basis darstellt, ist keine einzigartige Erfindung dieser Tage. In Gesellschaften, die wenig für soziale Umverteilung seitens des Staates übrig hatten, im faschistischen Deutschland oder Italien etwa, wurde an das Herz der Reichen appelliert, sie sollten sich der Armen annehmen, sollten freiwillige Spenden abdrücken, dem Volksgenossen Mildtätigkeit zuteilen. So definierten die Faschismen ihren Sozialismus, ihr Umverteilungsprogramm. Es war in weiten Feldern eine freiwillige Abgabe, die natürlich durch das metaphorisch vorgehaltene Maschinengewehr besonders freundlich freiwillig war. Selbst in der Antike, im alten Rom, fand sich ein ähnliches System, wie es sich womöglich herauskristallisieren wird, wenn das Ehrenamt erst Säule - eine belastbare Säule wird es nie sein - der Armenverwaltung geworden ist. Patrone scharten Menschen um sich, die bedürftig waren, denen sie dann Getreide schenkten, manchen sogar ein kleines Salär - am Ende waren die Hilfsbedürftigen so abhängig von dem Herrn, dass sie ihm als Privatarmee dienten, ihre Wählerstimmen - die höhergestellten Hilfebedürftigen hatten in bestimmten Versammlungen Wahlbefugnis - an ihn zurückschenkten, seine Machtposition also auch noch festigten.
Das was der Spiegel stellvertretend für den elitären Geist dieser Republik als Fortschritt kürt, ist ein phänomenaler historischer Rückschritt. Hilfsbedürftige werden in den nächsten Jahren mehr und mehr in die Arme privater Gönner getrieben, vielleicht auch in die Fangarme hilfsbereiter Privatkonzerne. Inwiefern diese Hilfe auf ein christliches und nächstenliebendes Herz zurückzuführen sein wird, bleibt abzuwarten. Aber man sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass ein Weltkonzern, der plötzlich den Altruismus für sich entdeckt hat, nicht auch Gegenleistung will. Anders ausgedrückt: Wer die Versorgung Notleidender in die Hände von fadenscheinigen Privatpersonen oder -unternehmen gibt, der gibt gleich in einem Schwung Wahlstimmen mit aus den Händen. Eine solche Entwicklung zertrümmert die Demokratie, sie beraubt die Hilfsbedürftigen ihrer demokratischen Wahlfreiheit, weil sie von ihrem Gönner abhängig sind, weil der ihnen vielleicht vorgibt, wie zukünftig zu wählen ist.
Wer dann noch essen will, der muß vielleicht nicht mehr arbeiten, aber das tun, was man von ihm verlangt, ohne zu murren, das muß er schon. Dann werden die Eliten gerne gönnerhaft sein, dann werden sie großherzig Hungerportionen austeilen - jedenfalls so lange, wie die magenknurrende Anhängerschaft nicht satt genug ist, um sich dieser Abhängigkeit zu erwehren; jedenfalls so lange, wie dieses Lumpenproletariat tut oder unterläßt, wie man es gerade von ihm verlangt.
Bezeichnend für diese Entwicklung ist die heutige Onlinevariante des Spiegel, der in einem Artikel die neuen Milliardenkosten für den Staat thematisiert. Weil durch die Rezession die Langzeitarbeitslosigkeit steige, würden immense Kosten entstehen. Zwar äußert der Artikel nichts darüber, ob und wie man durch Sparmaßnahmen dieser Mehrbelastung Herr werden könne, aber man darf beruhigten Gewissens davon ausgehen, dass eine drastische Steuererhöhung für Millionäre und Konzerne nicht auf dem Plan steht. Wenn schon, dann wird da gespart, wo keine Legion von Fachanwälten lauert, um gegen Verteilungspolitik juristisch vorzugehen, eben bei den Ärmsten der Armen.
Ganz geschickt ordnet Spiegel Online einen weiteren Artikel an, gleich unter dem vorherigen, der über Milliardenmehrbelastungen klagt. Darin geht es um die soziale Stadt München, in der es zwar viel Armut gäbe, die aber von den Wohlhabenden stichprobenartig behoben würde. Eine soziale Erfolgsgeschichte nennt das der Spiegel. Willkürakte, willkürliche Hilfsmomente, die nicht einklagbar sind, nicht gesetzlich fixiert, sondern auf den guten Willen des Helfers beruhen - für das Magazin, freilich auch für andere Verlautbarungsorgane der herrschenden Meinung, sind solche Konzepte zukunftsfähig. Denn nur solches Handeln belastet nicht den Staat, sondern nimmt das bessergestellte Individuum in die Verantwortung, so es denn will. Alles ist natürlich freiwillig, niemand muß helfen, niemand muß Hilfe in Anspruch nehmen. Es ist eben, getreu den Worten Frances, beiden verboten, den Armen wie den Reichen, unter Brücken zu schlafen.
Wohin die Fahrt geht, läßt sich dieser Tage ablesen. Zumindest läßt sich ablesen, wohin die Fahrt derzeit gehen soll. Das ehrenamtliche Einstehen für den Nächsten wird zur wackeligen Konstanten eines Sozialsystems, das kalkuliert heruntergewirtschaftet wurde. Der Sozialstaat wird zum Staat des willkürlichen Helfers, der heute einige Groschen gibt, weil er es sich leisten kann, aber morgen ausgebrannt ist und letztlich ausgeholfen hat. Wenn die Firma des wohlhabenden Helfers Pleite geht, wenn der Konkurs ansteht, vielleicht sogar die Privatinsolvenz, dann bräuchte er selbst einen freiwilligen Helfer, wie er einst einer war - für ihn kann man dann nur hoffen, er findet einen solchen Patron, der lange genug finanziell gesegnet ist, um die tägliche Suppe für die Zurückgelassenen zu garantieren.
Das Ehrenamt, nicht mehr Ergänzung des Sozialstaates, sondern Komponente, die nicht gesetzlich vereinbart ist, bürgerschaftliches Engagement auf freiwilliger Basis darstellt, ist keine einzigartige Erfindung dieser Tage. In Gesellschaften, die wenig für soziale Umverteilung seitens des Staates übrig hatten, im faschistischen Deutschland oder Italien etwa, wurde an das Herz der Reichen appelliert, sie sollten sich der Armen annehmen, sollten freiwillige Spenden abdrücken, dem Volksgenossen Mildtätigkeit zuteilen. So definierten die Faschismen ihren Sozialismus, ihr Umverteilungsprogramm. Es war in weiten Feldern eine freiwillige Abgabe, die natürlich durch das metaphorisch vorgehaltene Maschinengewehr besonders freundlich freiwillig war. Selbst in der Antike, im alten Rom, fand sich ein ähnliches System, wie es sich womöglich herauskristallisieren wird, wenn das Ehrenamt erst Säule - eine belastbare Säule wird es nie sein - der Armenverwaltung geworden ist. Patrone scharten Menschen um sich, die bedürftig waren, denen sie dann Getreide schenkten, manchen sogar ein kleines Salär - am Ende waren die Hilfsbedürftigen so abhängig von dem Herrn, dass sie ihm als Privatarmee dienten, ihre Wählerstimmen - die höhergestellten Hilfebedürftigen hatten in bestimmten Versammlungen Wahlbefugnis - an ihn zurückschenkten, seine Machtposition also auch noch festigten.
Das was der Spiegel stellvertretend für den elitären Geist dieser Republik als Fortschritt kürt, ist ein phänomenaler historischer Rückschritt. Hilfsbedürftige werden in den nächsten Jahren mehr und mehr in die Arme privater Gönner getrieben, vielleicht auch in die Fangarme hilfsbereiter Privatkonzerne. Inwiefern diese Hilfe auf ein christliches und nächstenliebendes Herz zurückzuführen sein wird, bleibt abzuwarten. Aber man sollte nicht so naiv sein zu glauben, dass ein Weltkonzern, der plötzlich den Altruismus für sich entdeckt hat, nicht auch Gegenleistung will. Anders ausgedrückt: Wer die Versorgung Notleidender in die Hände von fadenscheinigen Privatpersonen oder -unternehmen gibt, der gibt gleich in einem Schwung Wahlstimmen mit aus den Händen. Eine solche Entwicklung zertrümmert die Demokratie, sie beraubt die Hilfsbedürftigen ihrer demokratischen Wahlfreiheit, weil sie von ihrem Gönner abhängig sind, weil der ihnen vielleicht vorgibt, wie zukünftig zu wählen ist.
Wer dann noch essen will, der muß vielleicht nicht mehr arbeiten, aber das tun, was man von ihm verlangt, ohne zu murren, das muß er schon. Dann werden die Eliten gerne gönnerhaft sein, dann werden sie großherzig Hungerportionen austeilen - jedenfalls so lange, wie die magenknurrende Anhängerschaft nicht satt genug ist, um sich dieser Abhängigkeit zu erwehren; jedenfalls so lange, wie dieses Lumpenproletariat tut oder unterläßt, wie man es gerade von ihm verlangt.
18 Kommentare:
War da mal nicht was mit Demokratie? Spargel hat sich doch früher als "Sturmgeschütz der Demokratie" bezeichnet. Mittlerweile sägen sie anscheinend fleißig an diesem Ast. Sie sitzen ja auch nicht mehr drauf.
Warum nicht gleich die Sklaverei wieder einführen? Das wäre vergleichsweise humaner als die heutige Vorgehensweise - ehe hier einer protestiert, erstmal weiterlesen bitte - denn: früher haben die Herren auf ihre Sklaven in gewissem Rahmen (!) Acht gegeben, denn: die stellten ja einen Wert dar. Heutzutage bekommt man Löhne zwischen 3 und 4 Euro angeboten, und woher man dann den Rest nimmt, den man zum Leben braucht, das ist den Herrschaften völlig egal. Dicken Pulli anziehen, Dreck fressen, Schnauze halten.
Den Herrschaften, die so etwas propagieren wünsche ich, daß sie's am eigenen Leibe erfahren. Leider propagieren sie's, weil sie genau wissen, daß sie davon nie betroffen sein werden.
Ich habe zwar den gleichen Eindruck, wie das im Artikel beschriebene Bild vermittelt. Das steht aber in bemerkenswertem Kontrast zu einigen aktuellen Artikeln in der Zeit, z.B. "Warum Hartz IV nach der Wahl abgeschafft wird".
Aber wie gesagt, des oben beschriebenen Eindrucks kann auch ich mich nicht verwehren. Nur habe ich das berechtigte Gefühl, dass es sich hier um eine Art "Rückfall" handelt. Wenn ich mir die ganze Chose um die Ehrenämter anschaue, dann erinnert das schon sehr stark an eine sogenannte Caritas-Ökonomie. Treffend beschrieben findet sich das bei Priddat (1998, Theologie, Ökonomie, Macht: Eine Rekonstruktion der Ökonomie John Lockes, S. 107), wie folgt:
"Hypothetisch senkt jedes Almosen, das den Armen eigene Einkommensmöglichkeiten eröffnet, den Nutzen der Reichen, den sie aus ihrer Schuldigkeitszahlung ziehen. Logisch wäre ein Transfer, der alle Armen in den Stand der einkommensselbständigkeit setzte, ein Zustand, der es den Reichen verunmöglichen würde, weiterhin Demut und Barmherzigkeit beweisen zu können".Im Kern bekommen "die Armen" nur ein Mindestmaß an Existenz zugestanden. Und darüber hinaus ist dieses Mindestmaß vom Wohlwollen "der Reichen" abhängig; diese bestimmen den Zweck der Almosen.
Neben diesem Aspekt tritt der Umstand hinzu, dass sich "Sozialstaat" heute wieder dem disziplinarischen Charakter nähert, mit dem "Arbeitsscheue" einst in Arbeitsschulen, in der Flotte usw. zu Zwangsarbeit verknackt wurden.
Heute ist der "Sozialstaat" im Begriff, eine unheilige Allianz einzugehen, in der sich der scheinbare Zwang zur Abeitsdisziplinierung und die "Angst vor Unruhen" die Hände reichen. Das zynische Sahnehäupchen findet sich dann in der öffentlichkeitswirksamen Darbietung "sozialer Mildetätigkeit".
Arbo
Rent a Hartzi - vielleicht wird das dann das neue Steuerentlastunsmodell?
"Wessen Brot ich eß, dessen Lied ich sing"!
Auf diese einfache Wahrheit kann man auch heute noch das Volk (die Masse) reduzieren.
Das weiss die herrschende Kaste.
Warum sonst werden jetzt auf die Schnelle noch solche Dinge wie das "Renten-Nicht-Senkungsgesetzt" durchgepeischt?
Jahre vorher hat solch ein Gesetzt keiner im Bundestag auch nur erwähnt - da gabs nur Nullrunden! Und an Jahre vorher wird das Volk an der Urne auch 2009 nicht mehr denken und wird wieder seine eigenen Schlächter wählen!!!
Lieber Arbo, das Fazit des von Dir zitierten Artikels lautet: "Nur eines heißt dies noch lange nicht, dass es für die Betroffenen anschließend mehr Geld gibt."
Wie also das Ding letztlich heißen wird, besser wird es sicher nicht. Damit steht der Artikel in bewährter Tradition.
@ Roberto J. De Lapuente
Seh ich auch so.
Stallhaltung nicht mehr effizient.
Gibt zu viele davon.
Raus auf die freie Wildbahn.
Mit einem Minimalbetrag.
Soll's sie schaun,wie sie zurechtkommen.
Abschaffung von ARGEN,Maßnahmen etc.ist großes Einsparpotential.
Volk feiert Abschaffung Hartz 4,
Betroffene die "Freiheit."
ALG I wird verlängert und gut is.
Jup, freilich. Und ehrlich gesagt, habe ich während des Lesens den Eindruck gehabt, dass der Autor vermitteln wollte, irgend etwas sei doch "irgendwie" gut gewesen an der Agenda ... so frei nach dem Motto: Es war ja aber gut gemeint.
Insofern kann der Titel möglicherweise auch ein typischer "Bauernfang" sein. Deshalb halte ich es mit Feynsinn: "Ich zweifle [...] daran, daß ein eindeutig positionierter Schreiber wie Herr Seils wirklich so etwas wie einen kritischen Geist entwickelt. Ich glaube eher, daß er auf den nächsten Zug bürgerlich-liberaler Arbeitspolitik wartet, um dort aufzuspringen und ordentlich anzuheizen".
Trotzdem wollte ich auf den Text hinweisen, weil er zumindest den Anschein von Selbstkritik erweckt - ist ja nicht so, dass das weit verbreitet wäre. ;-)
Arbo
@pankefuchs
Wen bitte sollte denn das "Volk" wählen , wen kann es wählen, der nicht zur Gruppe der Schlachter gehört?
Man kann sich das Gesicht des Schlachters aussuchen, die Musik, die auf dem Schlachthof gespielt wird und möglicherweise noch die Todesart.
Es geht nicht ums Wählen, sondern darum Verbrechen als Verbrechen anzuklagen, tagtäglich und zwar gegen den Mainstream, der uns täglich verkauft, dass es notwendige Opfer sind, um "schlimmeres" zu verhüten. Es geht darum zu erkennen, dass die Fäden des verbrecherischen Systems an einer Stelle auf der Welt alle zusammen laufen: bei Rothschilds Weltimperium.
Da haben wir ein Problem:
Er gibt vor, Jude zu sein.
In seinem Imperium sitzen an allen wichtigen Schalthebeln Artgenossen, die das ebenfalls vorgeben.
Deshalb: solange wir akzeptieren, dass uns tagtäglich die Lüge vom angeblich so bedrohlichen Antisemitismus genauso aufgenötigt wird wie die Lüge vom bedrohlichen Terror, ist das SYSTEM vollkommen unangreifbar.
Noch was schönes, gerade bei Heise gefunden , passt doch zum Thema:
http://www.heise.de/tp/blogs/3/138092
Hinausschieben des Rentenalters schützt vor Alzheimer.
Also arbeiten, bis an die Friedhofstür, damit löst man zwei Probleme mit einer Klappe: es gibt kein Alzheimer mehr und die Rentenversicherung kann man aufgeben ohne dass herauskommt, dass sie eine Lüge ist.
Es gibt zwar keine Arbeit, aber man kann wenigstens dann alle unter "Nuttenorganisator IV" zusammenfassen.
Wenn es ganz schlimm kommt, wird Thilo Sarrazin zum nächsten Arbeits- und Sozialminister der Großen Koalition berufen :-) Dort kann er dann seine wahnwitzigen Ideen in die Tat umsetzen. Mitarbeiter der Arbeitsagentur werden dann ihre "Kunden" im Winter zu Hause besuchen und sicherstellen, dass auch alle einen Pullover tragen, um die Heizkosten zu begrenzen. Vermutlich wird es kostenlose Erziehungsstunden zur bestmöglichen und kostengünstigsten Ernährung mithilfe des soziokulturellen Existenzminimums geben.
noch was schönes zum Thema, wie wird etwas zum Konsens, warum sind wir da, wo wir heute sind:
http://files.meetup.com/196633/SILENT%20WEAPONS%20for%20QUIET%20WARS.pdf
Nein, es sind alles KEINE ZUFÄLLE, sondern sorgfältig geplante Verbrechen, um deren Aufklärung es geht, BEVOR das Internet DICHT GEMACHT wird . !!!!
Das ist eine Sauerei. Der Sozialstaat wurde eingerichtet, um das Lebensniveau der unteren Schichten vor dem freien Fall zu bewahren. Wenn die untersten Schicht ins bodenlose fallen, fällt danach die untere Mittelschicht, und dann die nächste Schicht.
Leider kapiert das nicht mal mehr die Mittelschicht, die vermutlich hofft, mit auf der Gewinnerseite zu stehen.
Apropos Rothschild: die (aus GB) sind (wieder) soweit, dass sie gestandene Politiker der oberen polit. Führungsschicht zu Fall bringen können bzw. denen bei "Missverhalten" öffentlich eins auf die Finger geben. Einfach googeln: "Osborne Rothschild".
@ Michel v. Lönneberga
Die Rothschilds sind nicht "schon wieder" sondern seit mind. 100 Jahren permanent in der Lage, den Politiker an die Macht zu bringen, den sie brauchen und den zu Fall zu bringen, der nicht gehorcht.
Notfalls wird er umgebracht, so wie szt. die Kennedys,Aldo Moro a.s.o durch das Rothschild'sche Informations- und Desinformationssystem namens CIA&Co.
Und wir könnte noch froh sein,
wenn das die Einzigen mit Allmachtsfantasien wären ...
Schaut Euch mal die Liste an !
Buaaah ....
Important organizations worldwide.
http://www.isgp.eu/AppendixA.htm
@ lupo cattivo:
Ich will das hier ja nicht zu einem Verschwörungstheorien-Thread ausarten lassen, nur ist es nicht ein wenig übertrieben, die gesamte CIA als den Arm der Rothschilds zu betrachten? Sicher, die mögen ihre Kontakte dorthin haben und auch Dinge arrangieren können, aber geht die Macht dieser Leute so weit?
Apropos HartzIV-Hetze.
Ich möchte nicht wissen, was da noch kommt. Wenn die Hartz-Bezüge nämlich noch weiter gekürzt werden, dann fallen auch diejenigen Einkommensstufen, die in Stundenlohn umgerechnet 2-5€ darüber liegen, mit nach unten.
Und vielleicht sogar noch mehr Einkommensschwellen.
Wetten, dass vor allem diejenigen Einkommen fallen werden, deren Einkommensbezieher sich am wenigsten wehren und am wenigsten über ihr Einkommen verhandeln können und die keine Rücklagen haben? Wenn ein Manager 1 Jahr arbeitslos ist, aber vorher gut verdient und moderat gespart hat, ist der noch lange nicht auf HartzIV angewiesen. Wenn aber die Verkäuferin ...
Ich weiß garnicht, was unsere Politiker noch wollen??
Sollen wir noch billiger arbeiten als die Chinesen?
Sollen so irgendwelche Blasen am Markt abgeschmolzen werden?
Ist denen eigentlich nicht klar, dass eine Wirtschaft, die auf Massenproduktion gegründet ist, nahezu eingeht (bevor sich sich anpasst), wenn es keinen Massenkonsum gibt?
Ist der Politik eigentlich klar, dass sie sich selber die Arme abschneidet, wenn sie ständig die Löhne der Massen senkt und so immer weniger Mehrwertsteuern einnehmen kann, einfach weil die Massen zu wenig konsumieren?
@ Michel aus Lönneberga
ist doch klar, dass die Verschwörer das als "theorie" abtun, solange man es Ihnen nicht nachweist.
Jeder Versuch des Nachweises endet eben auf dem Feld des "Antisemitismus" und ist deshalb nicht "erlaubt". sehr schlau.
Es ist aber bekannt, dass das Rothschild-Imperium von Anfang an sehr stark darauf gesetzt hat, ein schnelleres, eigenes Informationssystem zu besitzen.
Das ist u.a. auch Basis für die "Legendenbildung" quasi übernatürlicher Fähigkeiten....und für Profite (siehe Rothschild Gewinn nach der Schlacht bei Waterloo).
Natürlich ist die CIA keien homogene Struktur, da gibt es unterschiedlichste Gruppen, aber alle werden im Dienst der Weltbeherrschung über FED und Dollarhegemonie eingesetzt.
Ebenso ist es beim FBI, da gibt es natürlich auch ganz reguläre "Soldaten, die Verbrechen bekämpfen, aber es gibt eben höhere Chargen des Imperiums, die dann eingreifen, wenn man Tatsachen zu nahe käme, die das Wirken der wahren Weltherrscher blossstellen würden.
Man muss sich einfach vorstellen, dass das Rothschild-Imperium in 250 Jahren soviel Vermögen angehäuft hat, dass man sogar locker die gesamte derzeitige "Blase" bezahlen könnte, wird man aber nicht tun.
Real hat man mit Schulden, die den Nationen der Erde aufgelden wurden, die wesentlichen Sachwerte der Erde für das RORO-Imperium gebunkert. (RORO steht für: Rothschild mit seinem Executiv-Direktor Rockefeller)
@ lupo cattivo
Okay okay.
Was mir mittlerweile bekannt ist (hab ein bischen gegoogelt), ist, dass eine oder mehrere der Rothschild-Banken bei vielen Privatisierungen großer Staatsunternehmen als Privatisierungsmanager (kenn den Fachausdruck nicht) seit den 90ern dabei waren und sind.
DAS sind eher so Fakten, auf die ich mich stütze.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rothschild#Das_Bankhaus_Rothschild_heute
Zitat:
"[...]Die Bankgruppe [Fusion der Londoner, Züricher und Pariser R.-Zweige] hat insgesamt fast 50 Büros in mehr als 30 Ländern auf fünf Kontinenten und beschäftigt mehr als 2.000 Angestellte weltweit. Im Bereich Investment-Banking hat sich Rothschild besonders auf die M&A-Beratung spezialisiert. Bis zum Jahr 2000 hat Rothschild u. a. fast 40 Regierungen im Rahmen von Privatisierungen beraten. Unter anderem wurden folgende Geschäfte durch Rothschild in den vergangenen Jahren beraten:
* 7 Milliarden € Verkauf von Viterra durch E.ON
* 6,6 Milliarden € Verkauf von Wella an Procter & Gamble
* 3 Milliarden € Aufkauf der Dial Corp. durch Henkel
* 469 Millionen € Aufkauf von König und Licher Brauereien der Holsten AG durch Bitburger
* 180 Millionen € Aufkauf von Scout24 AG (Schweiz) durch T-Online
* Berater Deutsche Bahn (Verkauf von Mitropa AG-Anteilen an Compass Grp. plc.)
(Die Beträge stellen das Geschäftsvolumen der Übernahmen dar, nicht die Honorare für die Finanzberatung)
Ferner war Rothschild Berater bei der Übernahme der Mannesmann AG durch Vodafone, bei dem Börsengang und An- und Verkauf des Kabelnetzes der Deutschen Telekom und T-Online, Deutsche Post, E.ON und bei der Bildung der ProSiebenSat.1 Media AG durch KirchMedia sowie Beratung von Saban Capital Group (2003). Außerdem waren sie Insolvenzberater der PFAFF Industrie Maschinen AG beim Verkauf an Viking Sewing Machines AB und Berater des Flugzeug- und Rüstungskonzerns EADS.
Neben den Bankaktivitäten, hält die Firma Paris-Orleans SA noch eine Reihe von Unternehmensbeteiligungen in anderen Wirtschaftsbereichen. Dazu zählen u. a. (Stand Ende März 2008):
* Les Domaines Barons de Rothschild, Paris: Besitzt verschiedene führende Weingüter und verwaltet das Weingut Château Lafite-Rothschild;
* SIACI Saint Honore, Paris: Führender französischer Versicherungsmakler;
* Alexa Einkaufszentrum, Berlin Alexanderplatz: Immobiliengesellschaft;
* LOOP5 Einkaufszentrum, Weiterstadt (südlich von Frankfurt a. M.): Immobiliengesellschaft.
"
@Michel a.L.
"Ich weiß garnicht, was unsere Politiker noch wollen??"
Unsere Politiker wollen gar nichts, außer einem warmen Ars*h und genug Geld für sich und ihre Lieben.
Sie wollen zur vermeintlichen "Elite" gehören und sind doch nur Büttel und Handlanger. Sie denken nicht an Morgen und nicht an das Ganze.
Sie sind froh, wenn sie mit den ganz großen Hunden sch***n gehen dürfen. Man ahnt nicht, wie schnell sich solch schwache Charaktere da anpassen...
"Ist denen eigentlich nicht klar, dass eine Wirtschaft, die auf Massenproduktion gegründet ist, nahezu eingeht (bevor sich sich anpasst), wenn es keinen Massenkonsum gibt?"
Die Politiker denken nicht viel weiter als bis zur ihrem Bankkonto und ihrer Altersversorgung. Ganz besonders geehrt fühlen sie sich, wenn sie zu Bilderberg eingeladen werden, auch wenn sie da nur zur zur Befehlsausgabe antreten.
Die wahren Herren der Welt brauchen keinen Massenkonsum und keine Massen. Sie brauchen ein paar Spezialisten zum Bedienen der Computer und Maschinen, die das Lebensnotwendige herstellen, und ein paar Haus- und Hofsklaven zum Rasenmähen und Toilettenbrillenwarmsitzen. Vielleicht werden auch ein paar begnadede Handwerker und Künstler geduldet, um teure Luxuswaren herzustellen, die der Reiche so gern um sich hat, aber die er nicht selbst herzustellen vermag.
Über die Entsorgung der Überflüssigen wird gewiss schon eifrig beraten. Das gebietet allein schon der Umweltschutz.
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