Der "Think positive-Minister"

Montag, 16. Februar 2009

Wenn jemand den Bürgern wohlige Märchen erzählt, wenn jemand ihnen Heilsgeschichten und ein kleines Utopia vorbetet, wenn jemand Erleichterungen und neue Werte verkündet, wenn jemand nicht schonungslos realpolitische Sachzwänge konstruiert, die er den Menschen dann in gemäßigter Form an den Kopf wirft, dann gilt er im bundesdeutschen Politikalltag als Populist. Nach der offiziellen Lesart des Begriffes ist ein solcher Mensch verabscheuungswürdig, weil er falsche Hoffnungen schürt, in Kauf nimmt Bürger zu enttäuschen, weil er höchst unmoralisch die Notwendigkeiten verleugnet, um stattdessen eine kleine heile Welt zu propagieren.

Paradebeispiel dieser Sorte, sei ein gewisser Lafontaine, der in genau jener Weise Menschen ködert, sie einfängt und mit seinen Irrlehren gefügig macht.

Was ist aber jener adlige Spross, der nun das Wirtschaftsministerium leitet, sich täglich auf der ersten Seite diverser Tageszeitungen findet, von denen herunter er Optimismus predigt? Was ist mit seiner Aussage, wonach spätestens im Herbst der Aufschwung käme, das Jammertal durchschritten sei? Auf Fakten und Zahlen kann er sich bei letzterer Aussage nicht stützen, und selbst wenn er welche hätte, dürfte man diese nur mit äußerster Vorsicht genießen - haben doch alle Zahlenspielereien der jüngsten Vergangenheit keinen Bestand gehabt. Was niemand in dieser Phase wagt, was gar kein vernünftiger Mensch wagen kann, wagt jedoch er: Er verkündet eine Heilslehre, ein Paradies am Ende des Horizonts, verteilt kleine Stückchen Hoffnungsschimmers.

"Politisch vernünftig", werden viele sagen. "Populistisch", müßte man aber antworten. Denn des Guttenbergs Prophezeiungen sind einzig und alleine seiner Intuition geschuldet, atmen nicht wissenschaftliche Luft, sondern verteilen den fauligen Dunst jenseitiger Heilslehren, die genauso gut wahr wie unwahr sein können. Ihm geht es nur darum, sein trübes Steuersenkungsgeschäft hinter jenseitigem Optimismus zu kaschieren; auch darum, den vermeintlichen Aufschwung von seines Geistes Gnaden, hinter die anstehende Bundestagswahl zu schieben, um die Wirtschaftskrise nicht zur Gefahr für einen schwarz-gelben Wahlerfolg werden zu lassen.

Aber Guttenberg wird mit so einer fadenscheinigen, inhaltslosen Aussage nicht zum Populisten erklärt. Er ist der Presse neuer Liebling, den keine noch so schwammige Zukunftsprognose in den populistischen Ruch bringen kann.

Dies liegt vorallem daran, dass die offizielle Lesart des Populisten-Begriffes nicht jene obige ist, die auch wirklich herangezogen wird, wenn es mal wieder darum geht, eine öffentliche Person zu verunglimpfen. Populist ist man nicht, wenn man fadenscheinige und daher anzuzweifelnde Heilslehren von der Kanzel predigt – das alleine ist nicht ausreichend. Zum Populisten wird man erst, wenn man solche Heilslehren auf Kosten der herrschenden und besitzenden Kreise verkündet; wenn aus dem Kitzeln an gerechten Umständen beispielsweise ein politisches Programm wird, in welchem Unternehmen, hohe Einkommen, herrschaftliche Privilegien und dergleichen mehr herangezogen werden, um eine Umverteilung und damit gerechtere Zustände zu erwirken.

Solange der Messias aber vage These ins Land ruft, solange er optimistisch vor sich hin brabbelt, dabei aber keine Namen, keine konkreten Maßnahmen, keine Forderungen benennt, solange gilt er als vernünftiger Zeitgenosse, als Seelsorger, der den Menschen Mut zuspricht und ihnen beim Ertragen des Leides moralisch unter die Arme greift. Aber wehe demjenigen, der konkrete Vorschläge macht, der nicht nur lamentiert und im Trüben fischt, der seinen Gerechtigkeitssinn unverfrorenerweise an die Realpolitik bindet: der ist Populist, Menschen- und Rattenfänger, ein neuer Verführer.

Auch aus diesem Grunde sind die Apologeten der Think positive-Industrie heute sehr beliebt. Sie werden nie handfest, bleiben immer in milchigen Gewässern, bedienen sich allerlei Unklarheiten, deuten nebenher auf die Quelle des Verbesserungspotenzials, welche in einem selbst liegt – „Ändere dich, wenn du die Zustände nicht ändern kannst!“ – und zeitigen damit Erfolg. Würden sie konkret, würden sie verkünden, dass es Maxime des think positive sei, die Reichen und Mächtigen zur Verantwortung zu ziehen, fänden diese Taschenbuch-Populisten keine Leserschaft mehr. Der adlige Betriebswirtschafter ist ministerieller Ausdruck dieser Mentalität, schwimmt in Unkonkretheit und nährt nebenbei innerhalb dieser Gewässer das uralte Leitbild deutscher Liberaler, wonach die Steuern weiter und weiter und weiter zu senken seien. Da wird er wiederum konkret – aber auf der richtigen Seite, auf der Seite herrschender Meinungsmache.

28 Kommentare:

Anonym 16. Februar 2009 um 13:30  

zitiere Ludwig Ehrhardt:

"... So wollte ich jeden Zweifel beseitigt wissen, daß ich die Verwirklichung einer Wirtschaftsverfassung anstrebe, die immer weitere und breitere Schichten unseres Volkes zu Wohlstand zu führen vermag. Am Ausgangspunkt stand da der Wunsch, über eine breitgeschichtete Massenkaufkraft die alte konservative soziale Struktur endgültig zu überwinden.

Diese überkommene Hierarchie war auf der einen Seite durch eine dünne Oberschicht, welche sich jeden Konsum leisten konnte, wie andererseits durch eine quantitativ sehr breite Unterschicht mit unzureichender Kaufkraft gekennzeichnet. Die Neugestaltung unserer Wirtschaftsordnung musste also die Voraussetzungen dafür schaffen, daß dieser einer fortschrittlichen Entwicklung entgegenstehende Zustand und damit zugleich auch endlich das Ressentiment zwischen \´arm\´ und \´reich\´ überwunden werden konnten. Ich habe keinerlei Anlaß, weder die materielle noch die sittliche Grundlage meiner Bemühungen mittlerweile zu verleugnen. Sie bestimmt heute wie damals mein Denken und Handeln."

Herr Ehrhardt hat nicht in den Markt eingegriffen,er war dagegen den Unternehmern Lohnsubventionen, wie Hartz IV, Kinderzuschlag, Wohngeld zu zahlen, d.h. er hat eine gewisse Lohnspreizung zugelassen.
Umverteilt wurde durch hohe direkte Steuern.
Und ein hohes relatives Lohnniveau im öffentlichen Dienst, dass das Lohnniveau nach oben zog.

Die Lohnspreizung hat in den letzten 30 Jahren zugenommen.
Wird die CSU die direkten Steuern erhöhen um die Massenkaufkraft von 90% der Deutschen wieder herzustellen?
Nein senken.
Und gemeinsam mit der FDP werden viele Beschäftigte im öffentlichen Dienst in die Arbeitslosigkeit geschickt.

Systemfrager 16. Februar 2009 um 13:37  

Zum gleichen Thema Populismus, am Beispiel Lafontaine:

www.forum-systemfrage.de/Aufbau/aa/10x/aa10x.php?df_name=aaDF10&tbch=aa&schp=nach30j&ordner=10x

Desparada-News 16. Februar 2009 um 13:50  

Als ich dieses Posting gerade gelesen hatte, rann ein unwiderstehlicher Anflug von Albernheit durch mich hindurch: Was wäre, wenn es wirklich so kindisch real ist, und dieser adlige Wirtschaftsminister mit dem geschniegelten Touch lediglich die Gegenwaffe zu Lafontaine darstellen würde?

Wenn es nicht so traurig wäre, dass die Fachleute unter den Politikern, und jene, die tatsächlich mal ernsthaft gearbeitet hatten, so eine Rarität inzwischen sind, wäre dieser Minister nicht mehr als eine Lachnummer - jedenfalls für mich. Wenn es keine Folgen für uns Bürger dieses unsäglich gewordenen Landes hätte, könnte man ihn schlicht als Fehlgriff abtun, und die Sache aussitzen - so, wie es die Kanzler/innen der vergangenen Zeiten auch getan hatten.
Leider ist es damit nicht getan.

Aber, nicht nur diese Merkwürdigkeit fällt auf, es sind noch viel mehr, leider. Doch was das Elitedenken betrifft, das unsere politische Führung wie eine Seuche befallen hat - und diese in hemmungslose Schwärmerei und Verblendung verfallen läßt, wenn einer auch nur halbwegs danach riecht und sich den richtigen An- bzw. Glorienschein geben kann, sind unsere Politikdarsteller fast nicht mehr zu übertreffen. Uns wird vorgeführt damit, wohin die Richtung gehen soll in Zukunft, Feudaldenken inbegriffen, dazu passt ja dann auch der Adelstitel.

Abgesehen davon muss er so reden, denn sonst ihn die Kanzlerin in den erlauchten Allerwertesten.

Anonym 16. Februar 2009 um 14:04  

Merke: es gibt keine Probleme, es gibt nur "Herausforderungen". Es heißt auch nicht "nervös", es heißt "positv angespannt".

Warum Glos gehen mußte:

"Selbst wenn das möglich wäre, wäre das das Allerfalscheste. Es könnte nämlich sein, daß das zu einem ganz großen Kollaps führt. Die Geschichte ist auf der Zeitachse entstanden und muss auch auf der Zeitachse gelöst werden. Die Luft darf aus diesen Blasen nicht explosionsartig, sondern langsam entweichen. Und notfalls müssen aus einer ganz großen Blase ein paar kleinere werden, wenn nicht alles sofort entweichen darf - und dann nacheinander."
-Ex-Bundeswirtschaftsminister Michel Glos auf die Frage, warum es nicht möglich sei, die Banken dazu zu zwingen, all ihre Schrottpapiere offen zu legen

Glos hat sich verplappert - unser System, eine Luftblase? Das kann nicht sein.

Guttenberg ist ein geleckter Windbeutel und ein Dampfplauderer der allerübelsten Sorte. Aber wenigstens kann er viele Fremdsprachen. Das nützt ihm vielleicht, wenn er eines Tages das Land Hals über Kopf verlassen muß...

Anonym 16. Februar 2009 um 14:18  

Wieder einmal ein Volltreffer, aber ich wünsche mir ja so, dass Von Guttenberg Recht hat - als jemand, der in einer ziemlich schwierigen Lebenslage ist, die nun nicht nur durch den Tod des Arbeitgebers + Vaters vor 3 Jahren, sondern auch noch durch eine "Neue Weltwirtschaftskrise" (Zitat: Wirtschaftsnobelpreisträger Krugman) zusätzlich erschwert wird.

Ich denke übrigens, die Sache liegt banaler - der liebe Von Guttenberg hat überhaupt keinen wirtschaftslichen Sachverstand. Jeder Altersgenosse, der nicht einmal BWL studiert haben muss, macht diesem "Wirtschaftsminister" was vor.

Was in der öffentlichen Debatte über diesen Menschen aber völlig untergeht ist, dass am Wirtschaftsministerium nur die Spitze mit Glos ausgetauscht wurde, die Berater von Glos sind noch da, und da dürfte es kein Wunder sein, wenn der neue Wirtschaftsminister, und da zitiere ich - man kann es nicht oft genug tun - die optimale Satire-Sendung "Neues aus der Anstalt", die über Kanzlerin Merkel meinte "Die ist eh nur eine Sprechblase mit Hosenanzug".

Von Guttenberg ist die männliche Version davon.....

Ich bin sicher, dass sämtliche "Wirtschaftsweisen" - bis auf Peter Bofinger, der kein neoliberaler Marktfundamentalist ist, sich die Türklinke bei der Beratung des "neuen" Wirtschaftsministers in die Hand geben....

Dieselbe Kaffeesatzleserei hat nämlich zu Beginn der Finanzkrise in Deutschland auch so mancher Sinn, Rürup, oder wie die sonst noch alle heißen, losgelassen, und wurde von unseren "Papagei-Papageien-Medien" (Zitat: Albrecht Müller) verbreitet.

Da die in Deutschland lebenden Menschen aber offensichtlich von der Politik und der neoliberalen Wirtschaft nicht für voll genommen werden wird die Lüge halt so oft wiederholt - aus diversen Mündern, bis die zur Wahrheit wird - so Albrecht Müller.....

Kann man nun eben auch bei Von Guttenberg besichtigen....

Gruß
Nachdenkseiten-Leser
(leider Altersgenosse von Von Guttenberg, aber jedoch ohne Parteibuch eine Regierungspartei)

Anonym 16. Februar 2009 um 14:35  

Man sollte vielleicht noch etwas erwähnen, dass ich weiter unten auch schon einmal erwähnt habe, dass Opfer-Denken ist in Deutschland auch nicht erwünscht - nicht einmal bei echten Opfern der neoliberalen "Reformen" - zu denen ich mich auch zähle.

Auch zu diesem Thema gibt es Bücher, und die Hetze gegen Arbeitslose bzw. HarztIV-Menschen hat wohl auch etwas damit zu tun - sind eben alles "Parasiten" (Zitat: Wolfgang Clement, Ex-Wirtschaftsminister während seiner Amtszeit).

Hier ein Beispiel, dass ich selbst das Vergnügen hatte zu lesen, und welches ich konktaktiert habe, aber bis dato keine Antwort auf meine kritische Mail (ich erwähnte dort z.B. dass ich es toll fände, dass der Autor keine neoliberalen Phrasen, wie z.B. die "Eigenverantwortung" drescht. Er hat es wohl doch so gemeint, denn ansonsten hätte er mir geantwortet, da bin ich sicher) erhalten habe:

http://www.walterzimmermann.de

Sein Buch trug den Titel: "Mach endlich was du willst!"

....und hob sich eigentlich positiv hervor, weil der Autor Ratschläge gibt, die nichts mit Esoterik (z.B. Positives Denken, Neuroling. Programmierung etc.) zu tun haben, aber er kann es eben nicht lassen neoliberale Vorurteile zu verbreiten....leider....

Übrigens, ich bin sicher hätte es von 1933 - 1945 bereits - rein technisch gesehen - die Möglichkeiten von heute gegeben, dann wäre die Judenvernichtung wohl noch ganz anders vorbereitet worden, z.B. mit Castingshows über den angeblich "jüdischen Parasiten" oder die unnützen "jüdischen Esser".....

Wäre mal eine bitterböse Satire genau in die Richtung nicht schreibenswert.....

Oder man denke nur daran, dass man Juden, wie heute Arbeitslosen, den Opfer-Status aberkennen will....

Ich weiß, etwas übertrieben, aber ich denke einmal, dass damals, im Vorfeld, genau so etwas möglich gewesen wäre, wenn es schon RTL, Springer, Bertelsmann, TV & Co. gegeben hätte....

Gruß
Nachdenkseiten-Leser

Anonym 16. Februar 2009 um 14:48  

Anscheinend hat man's in der CSU gemerkt -- dazu im Spiegel:

"Populist ist kein Schimpfwort"

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,607624,00.html

Anonym 16. Februar 2009 um 15:36  

Die Guttenberg Prophezeiungen.... das hat mir gut gefallen. Aber bitte: von Guttenberg, soviel Zeit muss sein.

Ds ganze erinnert mich stark an "Tschakka" oder auch "yes we can" oder wie schaffen wir uns unkritische Mitläufer. Der Absturz kommt hinterher und der ist meist tief.

Übrigens: Hessens Wirtschaftsminister hat das Wort "sozial" aus der Bezeichnung seines Ressorts gestrichen, weil "sozial" zu abstrakt sei (FAZ + Nachdenkseiten). Bedeutet das den Abschied von Ludwig Erhard?

Anonym 16. Februar 2009 um 15:42  

„Tanzt unsre Welt mit sich selbst schon im Fieber“, so lautet eine Verszeile eines Liedes von Karat. Haben die Jungs schon vor vielen Jahren produziert. Das fiel mir jetzt ein, da ich Ihre Zeilen zu dem Herrn Guttenberg lese.

Was passiert in diesem Land eigentlich?

Da schreibt ein Bernd Ulrich in der ZEIT auf Seite 1
„Hoch die Solidarität“: „. . . Nicht zuletzt hat sich die Atmosphäre in den Betrieben geändert. Eine neue, nicht autoritäre Generation wächst in die Führungspositionen hinein, für die es ein selbstverständliches Ziel ist, bei aller Leistungsorientierung niemanden zu demütigen . . .“

Und diese neuen Leistungsträger sollen es schaffen innerhalb der Belegschaft für Solidarität zu sorgen, die Arbeiter und Angestellten sollen gemeinsam Verzicht üben, bis – ja bis:
„. . . ein paar Jahre hindurch kann er den Menschen helfen, die in diesem Land leben und die zu vielem imstande sind, wenn sie denn wissen was ihre Aufgabe ist …“

Auf Seite 2 wird dann der Herr Guttenberg vorgestellt. „. . . Er sei mehr marktliberal. Daran haben auch die Verwerfungen der Wirtschaftskrise nichts geändert …“ und weiter „Ganz schlecht sind die Voraussetzungen die Guttenberg für sein neues Amt mitbringt, also nicht.“

Mir klingt das ungeheuer nach Kampagnenjournalismus.

Bei Andrea Ypsilanti war es Giovanni di Lorenzo, der die Jagd auf Hessens SPD-Chefin freigab.

Jetzt haben sich die Herren „Elite-Journalisten“ eine weitere Aufgabe zu Eigen gemacht: „Wetten, dass wir es schaffen der trögen Masse auch noch diese „bittere Pille“ schmackhaft zu machen. Den smarten Jungen schreiben wir einfach zum Hoffnungsträger hoch. So nebenbei werden die Leute dann schon kapieren, dass nur die CDU und die FDP den Markt regeln können. Man muss den Leuten nur ein wenig Hoffnung geben. Träumen tun sie ja alle gern.“

Da wird alles auf den Kopf gestellt. Je abstruser die Behauptung umso besser scheint sie geeignet, dem Volke aufgetischt zu werden. Nach dem Motto: „Die breite Masse denkt nicht, sie hört auf Vorgaben“

Das hat ja offensichtlich in Hessen zum „Ziel“ geführt. Erst jetzt merken die Leute dort, wem sie da aufs Glatteis gefolgt sind. Doch nun sind die Messen für fünf Jahre gelesen.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich in den kommenden Monaten die allgemeine Wirtschaftslage noch weiter verschlechtert.

Ich bin gespannt, welche Absurditäten, die gut bezahlten Journalisten (eine Elite ist das für mich nicht) dann noch auf Lager haben.

Und - eine kleine Hoffnung bleibt:
Die breite Masse wird ihnen nicht auf den Leim gehen.

Anonym 16. Februar 2009 um 17:57  

Herr zu Guttenberg erfüllt alle Voraussetzungen für das Amt eines Ministers: Da die wichtigen Entscheidungen ohnehin in den Think tanks der Wirtschaft getroffen werden, ist er mit seiner Eloquenz ein hervorragender Pressesprecher. Mehr braucht es doch nicht...

Anonym 16. Februar 2009 um 23:37  

zu Guttenberg fällt mir nichts ein

Anonym 17. Februar 2009 um 08:13  

Lieber Roberto,

vielen Dank für diesen guten Text.

@ Anonym 16. Februar 2009 15:42
"Bleibt nur zu hoffen, dass sich in den kommenden Monaten die allgemeine Wirtschaftslage noch weiter verschlechtert."

Sind Sie Masochist? Ist Ihr Leidenswille so hoch oder glauben Sie gegen die von Ihnen gewünschte Verschlechterung gut gewappnet zu sein weil es Sie möglicherweise nicht betrifft?

Ich jedenfalls möchte den dann randalierenden Mob nicht durch die Straßen ziehen sehen.

Ihre so genannte "dröge Masse" besteht aus vielen, vielen einzelnen Menschen, die verunsichertet sind und die Welt nicht mehr verstehen. So eine Masse dann zu entfesseln, könnte ganz leicht rücksichtslos alles niedertrampeln, was sich ihr in den Weg stellt. Szenarien dieser Art waren und sind einfach keine Lösung.

Wir, die wir glauben besser informiert zu sein, könnten einen wesentlich besseren Beitrag leisten die Welt zu verändern, indem wir z.B. die Texte von Roberto weiterempfehlen und dann darüber zu diskutieren.

Diskussion bedeutet für mich offen zu sein für die Ansichten meines Gegenübers und meine Anschauungen auch mal zu überdenken und gegebenenfalls zu aktualisieren.

In diesem Sinne sollten wir uns meiner Meinung nach der breiten Masse nähern und ihr vor allem den nötigen Respekt zollen, denn es besteht ja immerhin die Möglichkeit die positive Kraft der Masse zu aktivieren. Damit könnte man dann viel bewegen.

Positiv denken bedeutet für mich vor allem ohne Vorurteil auf andere zu zugehen.

Liebe Grüße
Margitta Lamers

Anonym 17. Februar 2009 um 08:57  

@Margitta Lamers:

Wir sind alle Teil dieser "breiten Masse", wie Sie sie nennen. Unsere selbsternannten "Eliten" einmal ausgeklammert.

Warum denken Sie an einen heulenden Mob, der durch die Straßen zieht? Denken Sie doch mal an die DDR. Wurde das Ende der DDR durch Eliten, Leistungsträger, Oberschichtler herbeigeführt? Mitnichten. "Wir sind das Volk."

Es bleibt, zu hoffen, daß immer mehr Leute statt BLÖD vernünftige Artikel wie diesen lesen, sich immer weniger Leute von "Sturmgeschützen der Demokratie" wie SPARGEL blenden lassen und vor allem Nächstenliebe und Mitgefühl wieder Konjunktur haben. Statt einem Herabsehen auf diejenigen, die schlechter dran sind, verbunden mit dem Gedanken "die werden es schon verdient haben". Schön zu beobachten bei der Ausgrenzung von Arbeitslosen.

Anonym 17. Februar 2009 um 10:16  

Das Problem ist immer das Gleiche.
Warum könne unsere "Eliten" das alles machen?
Weil sie sich darauf verlassen können, dass der "Pöbel" sowieso wieder die gleichen Parteien wählt die das Blaue vom Himmel versprechen.
- keine große Koalition
- Steuererklärung auf dem Bierdeckel
- weniger Bürokratie
- mehr Geld im Portomonaie
usw. usw. usw.
und hinterher der Katzenjammer. Und das Wahl für Wahl!

Anonym 17. Februar 2009 um 10:55  

Auf Zahlen und Fakten haben unserer Regierungspopulitiker doch noch nie was gegeben. Im Gegenteil, sie irritieren nur. Schlimmer noch: Durch den Gebrauch von Zahlen und Fakten enttarnt man sich als übelster Demagoge...

Anonym 17. Februar 2009 um 11:03  

@ Flying Circus

1. Wir sind alle Teil dieser "breiten Masse", wie Sie sie nennen. Unsere selbsternannten
"Eliten" einmal ausgeklammert.

Richtig, wir sind ALLE ein Teil der "breiten Masse"! Mit welcher Begründung sollen nun die
"selbsternannten Eliten" ausgeklammert werden?

2. Warum denken Sie an einen heulenden Mob, der durch die Straßen zieht? Denken Sie doch mal an die DDR. Wurde das Ende der DDR durch Eliten, Leistungsträger, Oberschichtler herbeigeführt? Mitnichten. "Wir sind das Volk."

Was glauben Sie wäre geschehen, wenn die "Obrigkeit" den Befehl zu schießen an die "Volkspolizei" ausgegeben hätte? Aus Angst vor dem Volk? EINE Möglichkeit.

3. Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr Leute statt BLÖD vernünftige Artikel wie diesen lesen, sich immer weniger Leute von den
"Sturmgeschützen der Demokratie"
wie SPARGEL blenden lassen und vor allem Nächstenliebe und Mitgefühl wieder Konjunktur haben. Statt einem Herabsehen auf diejenigen, die schlechter dran sind, verbunden mit dem Gedanken "die werden es schon verdient haben". Schön zu beobachten bei der Ausgrenzung von Arbeitslosen.

Mit BLÖD, nehme ich an, meinen Sie die BILD. Aber nur weil jemand die BILD liest, ist er ja noch nicht blöd.

Was bitte meinen Sie mit "Sturmgeschützen der Demokratie" wie SPARGEL?

Sollten Sie aus meinem Kommentar herauslesen, dass ich von oben herab auf meine Mitmenschen (breite Masse)herabsehen, so kann ich das nicht ändern. Dies ist dann Ihre Interpretation.

Liebe Grüße
Margitta Lamers

Anonym 17. Februar 2009 um 11:26  

kurzer Kommentar: Herr von und zu meint nicht uns, wenn er Optimismus verbreitet. Er spricht nur für sein Klientel, die obersten 10% (aber selbst er weiß, dass "Krise? Welche Krise? Wir obere-10-Prozentler gewinnen immer" nicht so gut ankäme)

NDS-Leser

Anonym 17. Februar 2009 um 11:48  

Man sollte den jungen Mann nicht überschätzen. Ihm fehlt es an Wissen und Erfahrung. Das Glos gegangen ist, der ja im übrigen auch nicht gerade ein Mensch der Weisheit war, überrascht doch. Vermutlich ist ihm das Ganze doch zu viel geworden. Vielleicht ist er das Gegenteil der Heuchler: mit der Anspannung der Situationstendenzen übermannte ihn sein Gewissen und er konnte sein tun nicht mehr verantworten. Immerhin ein Aufblitzen an Vernunft und selbstständigem Denken. Der Adelsherr dagegen klebt an seinen Beratern und ist ihnen völlig ausgeliefert und diese damit ihrer Verantwortung enthoben und in ihrem Agieren als Delegieren sehr frei. Völlig geblendet vom Ruhm, einen Ministersessel inne zu haben, dazu noch den des Wirtschaftsministers im Exportdumpingland BRD, macht er, was man ihm sagt. Zuerst das, was er am Besten kann: den oberflächlich-euphemistischen Jargon der Neoliberalen kund zu tun. Er hat ihn ja quasi internalisiert. Er hat ihn nicht eigens lernen müssen, er ist sein Jargon geworden und er ist er. Darüber hinaus muss man bedenken, dass er das nur mehr bis zur Wahl "durchhalten" muss. Für ihn ist es wohl zu einem großen Teil ein Durchhalten.

@Diskussion ("Bleibt nur zu hoffen, dass sich in den kommenden Monaten die allgemeine Wirtschaftslage noch weiter verschlechtert. "):
eine Krise zu erhoffen, scheint mir dann doch milde gesagt unweise. Eine Krise, die mehr als eine im Modus der Information ist, ist keine echte. Eine Krise ist physisch. Deshalb sind echte Krisen ja so reinigend und klärend, aber sie können das nur durch riesiges Leid. Jene des 2 Weltkrieges haben in unseren Breiten Ahnung von physischer Not. Wir heutigen haben Probleme, die gar keine Probleme sind. Die sind noch recht gut über Kopfarbeit lösbar. Zwar gibt es schmerzliche soziale Ächtungssysteme, aber diese greifen kaum ins Physische. Kompetenzen für physische Krisen sind einem Großteil der Menschen abhanden gekommen, viele sind nicht mal mehr im Stande einen Haferbrei zu kochen. Die Verbequemisierung samt dem unaufhörlichen Gezurre, alles (allen voran die Menschen selbst) seiner physischen und authentischen Erfarhung zu berauben und stattdessen in entfremdete Informationswelten zu destillieren, hat die Menschen ihrer Handlungsfähigkeit beraubt. Nicht minder des Ernstes. Es ist alles so bequem (idealistisch) vermittelt. Man braucht nur positiv denken. Und wenn nicht, ist es auch egal. Unterdrückung kann über diskursive Anerkennung getilgt werden, ungachtet ihrer physischen Dimension, so der bequeme Jargon. Ohne Fertigessen geht es dann bei manchen aber doch ans Verhungern, da kommt es zum existentiellen Skandal. Nicht zu reden davon, dass es regional oft nicht mal mehr die nötige Infrastruktur samt Naturressourcen gibt. Dagegen ist das Kampfkonkurrenznarrativ allgegenwärtig. Bislang frönen wir ihm in aller Freiheit von physischer Not. Diskursive Siege und Toleranzen sind Scheingefechte, solange die phyische Versorgung davon nicht tangiert ist. Ich würde mir schon nochmal überlegen, ob ich eine Krise erhoffe. Wenn das Kampfkonkurrenznarrativ einmal von physischer Not gespeist wird, na dann viel Spaß. Dann bleibts für die meisten nicht beim informatorischen Konsumieren der Krise.

@zur Breiten Masse: wer dazu zählt, sieht man an der Handlungsfähigkeit und dem Handlungsvollzug. Leider findet die Breite Masse in kein Grundhandeln hinein, das sie tragen und fokussieren würde. Anders gesagt: sie findet in keinen Konsens, der derart konkret würde, dass Handlungen daraus folgen könnten, die auf das Wohl der Beteiligten orientiert sind und damit neue robuste Erfahrungen im solidarischen Umgang mit einander schaffen könnten. Das Handeln der Mitglieder der breiten Masse bleibt in seiner Richtung autistisch. Der eigentliche Konjunkturmotor, der nicht läuft, ist dieser, nicht jener der Wirtschaft. Jener läuft nur (zur Zeit ja auch nicht mehr), weil dieser nicht und nicht läuft. Schade.

Anonym 17. Februar 2009 um 12:02  

1. Herr zu Guttenberg ist KEIN Betriebswirtschaftler, sondern Jurist. Wann und wo er studiert hat, konnte ich trotz größerer Bemühungen nicht herausfinden, steht auch nicht auf seiner Website. Das "Familienunternehmen", von dem immer wieder die Rede ist, war ein Büro zur Verwaltung des eigenen Vermögens.
http://www3.ndr.de/sendungen/zapp/media/zapp3162.html

http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/1540240?pageId=487910&moduleId=310918&categoryId=&goto=&show=

2. Alle behaupten, KTzG sei "eloquent" - ich dachte immer, das bedeute, jemand könne sich gut, treffend und verständlich ausdrücken. Das kann KTzG NICHT. Jedenfalls habe ich davon noch nichts gehört. Die Bezeichnung "Geleckter Windbeutel" passt hingegen prima auf ihn. Wer sich überzeugen will (und eine Menge schwurbeliges Geschwafel aushalten kann), schaue sich dieses Video von 1999 an:

http://video.google.de/videosearch?q=guttenberg&emb=0#

Dieser "Minister" ist ein Ministrant der Geld-, Macht- und Konzern-Elite. Ich bin nur noch nicht sicher, ob er die Schäfchen ins Trockene bringen soll, oder ob er als "Bauernopfer" geplant ist ("es war eine Fehlbesetzung, ein richtig kompetenter FDP-Minister wird jetzt alles wieder ins Lot bringen...")

Lasst Euch nicht Verarschen!
Hartz aber Herzlich

Anonym 17. Februar 2009 um 12:06  

"[...]Mit BLÖD, nehme ich an, meinen Sie die BILD. Aber nur weil jemand die BILD liest, ist er ja noch nicht blöd.[...]"

Und? Wo ist der Beweis für's Gegenteil?

Ich finde es ja schon beinahe lustig, dass die Bild-Leser auf eine Stufe mit aufgeklärten Menschen gestellt werden.

Ist fast so wie wenn der Vatikan sich neuerdings als Hüter von Vernunft und Aufklärung tituliert....

Obwohl?

Seit die Bild tituliert:

"Wir sind Papst!"

...habe ich da so meine Bedenken über die Intelligenz von Bildschreiberlingen, und deren Leser-Journalisten.....

Gruß
G.W.

Anonym 17. Februar 2009 um 13:39  

@ G.W.

Danke für Ihre aufschlussreichen, vorurteilsfreien Worte

Gruß
Margitta Lamers

Anonym 17. Februar 2009 um 14:39  

"Dieser "Minister" ist ein Ministrant der Geld-, Macht- und Konzern-Elite. Ich bin nur noch nicht sicher, ob er die Schäfchen ins Trockene bringen soll, oder ob er als "Bauernopfer" geplant ist ("es war eine Fehlbesetzung, ein richtig kompetenter FDP-Minister wird jetzt alles wieder ins Lot bringen...")"

Herr von und zu Guttenberg hat den Posten aus inner-CSU-ischen Proporzgründen bekommen. Glos war Franke, deshalb mußte ein Franke als Ersatz her. Alternativ wäre eine große Personal-Rochade angesagt gewesen. Dafür war keine Zeit, es mußte rasch gehandelt werden. Guttenberg war eine Verlegensheitlösung. Nichtsdestotrotz wird die CSU bei den Europawahlen von den Franken abgestraft werden. Die haben der Partei nämlich noch nicht das Absägen von Günther Beckstein verziehen. Man mag die politischen Ansichten Becksteins nicht unbedingt teilen, im Gegensatz zu Seehofer ist er aber kein Hinterfotzling und absolut uneitel.

Anonym 17. Februar 2009 um 14:42  

Ich nehme mal an, der Herr von und zu hat seine Qualitäten, die man zur Zeit ganz gut brauchen kann, und sei es auch nur "eloquentes" Geschwätz. Je weniger Sachverstand einer hat, um so abhängiger wird er von den Entscheidungen der Entscheider, und die sitzen nun mal nicht in der Regierung, sondern in den Finanz- und Konzernpalästen. Wahrscheinlich ist es das, was die Medien an diesem Herrn schätzen. Und wahrscheinlich dauert seine Amtsperiode sowieso nur bis zur Bundestagswahl, ein echter Lückenbüßer auf die Schnelle. Wobei man allerdings in einem Dreivierteljahr, zugegeben, allerhand Chaos anrichten kann.

Anonym 17. Februar 2009 um 18:38  

"[...]Danke für Ihre aufschlussreichen, vorurteilsfreien Worte[...]"

Stimmt, meine Worte sind ebenso vorurteilsfrei wie die der Bild-Autoren, ihrer Leser-Journalisten, des Vatikan, und von sonstigem Gesocks....welches auf Bild-Tatsachenverdrehung steht....

Das beste an Tatsachenumkehr ist, wenn man neuerdings Kritikern der Bild-Zeitung vorwirft diese auch noch zu lesen, und daraus eigene vorurteilsfreie Schlüsse über das niedrige Niveau dieses Schundblattes zu ziehen.....

...alles schon erlebt....

Amüsierter Gruß
G.W

Anonym 17. Februar 2009 um 18:42  

"[...]Je weniger Sachverstand einer hat, um so abhängiger wird er von den Entscheidungen der Entscheider, und die sitzen nun mal nicht in der Regierung, sondern in den Finanz- und Konzernpalästen.[...]"

Das verblödete Volk in Deutschland, dass durfte ich heute mit der eigenen Mutter erleben glaubt immer noch, dass Merkel & Von Guttenberg einen besseren Job machen als wir alle zusammen.....

....heißt es nicht: "Jedes Volk wählt die Regierung, die es verdient"?

In diesem Sinne haben wir saud.... Deutschen wohl wirklich eine Regierung aus Banken und Versicherungen verdient!

Es wird doch wohl keiner ernsthaft behaupten, dass die "Sprechblasen in Anzügen" (Zitat: "Neues aus der Anstalt - Georg Schramm) auch noch eine eigene, unabhängige Meinung haben?

Gruß
G.W.

Anonym 17. Februar 2009 um 21:53  

think positive ...

... ist vielleicht angebracht wenn es sich um aktuell nicht so leicht lösbare psychische oder finanzielle probleme handelt.

damit gewinnt man zeit, man schafft sich einen überschaubaren zeitrahmen um erstmal ruhig durchzuahtmen ...
an sich nichts falsches, denn psychische wunden brauchen meist ihre zeit, je nach schmerzempfinden der person und der "schäden", um "verarbeitet" zu werden.
geistig wie vor allem emotional, und mit letzterem muss man vorsichtig angehen ...

die taktik die unser netter herr g anwendet hat was vergleichbares, nur frage ich mich, ob er vor hat seinen klienten auch den reinen wein einschenken wird, auf den er uns mit seinen freundlichen positiven und inhlatslosen worten einstimmt ?
stimmt er uns überhaupt auf etwas ein, was sichtlich brodelt und brennt ?

das wir seit kurzem von massenentlassungen lesen müssen, ist nicht neu, aber in dem maße mir bisher unbekannt.
sehr warscheinlich ist das auch nur der anfang einer längeren "durststrecke" die wir überwinden können.

natürlich nur wenn "wir" die richtige einstellung annnehmen.

wir,
das ist die breitere masse an menschen, die in den letzten 10, zwanzig oder sogar 30 jahren vielleicht die inflation ausgleichen konnten, mehr aber auch nicht.
wir,
das sind ca 23 prozent der arbeitenden bevölkerung die in kurz- teil- und zeitarbeit tätig sind.
wir,
das sind alleinerziehende die zu 40 prozent harz4 benötigen um zu überleben.

wir,
sollen halt mit freundlichen worten ohne aussage ruhig gestellt werden, einen "change" einläuten, und in eine rosige zukunft schauen, indem wir uns mit der situation die die meisten von uns nicht hervorgerufen haben erstmal abfinden, und abwarten was die herren und damen machen die über unser leben bestimmen.



selbstverblendung funktioniert übrigens, und das dies gewünscht ist, ist logisch.
nur frage ich mich, wohin wird das führen ?


lg,
e

Anonym 18. Februar 2009 um 08:39  

@ G.W.

Ihre Kommentare lassen mich vermuten, dass Sie gar nicht verstanden haben, was ich zum Ausdruck bringen wollte.

nachdenkliche Grüße
Margitta Lamers

Anonym 18. Februar 2009 um 12:07  

@Margitta

Oh doch, aber ich dachte Sie lesen es draus hinaus.....beim Nachdenken....

Gruß
G.W.

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