Schlächter im Schlachthaus

Samstag, 6. Juni 2009

Das einzige was man aus der Geschichte der Menschheit lernen kann: die Menschen lernen nichts daraus. Ob dies das Motiv ist, weshalb viele Menschen mit sperrangelweitem Gähnen reagieren, wenn man beginnt historische Begebenheiten in ein Gespräch zu flechten, darf natürlich bezweifelt werden. Aber unbewusst mag es bei diesen Geschichtshassern, die die historische Disziplin nur als tote Materie begreifen, durchaus mitspielen, gar nicht erst auf Geschichtliches eingehen zu wollen. Warum in der Geschichte stöbern, wenn der Mensch sowieso jeder Belehrung ausweicht? Warum heraufbeschwören, was längst das Zeitliche gesegnet hat? Warum annehmen, das Abgetretene würde das noch Zeitliche beeinflussen und belehren können? Und, weil wir ja in Zeiten der Funktionalität harren, warum sich mit geschichtlichem Schnickschnack belasten, weshalb den Kopf mit Daten und steinalten Ereignissen völlen, die man gar nicht braucht, die man nicht brauchen kann, weil sie keinen Nutzen bergen, weil sie eben nicht zur Verbesserung der aktuellen Zeit beitragen, weil sie also keine Funktion haben?

Ob die zeitgenössische Abkehr von der Geschichte eine Form des Zynismus ist, oder einfach nur stumpfes Desinteresse, gespeist aus den knoppschen Instant-Geschichtsgeschichtchen, soll an dieser Stelle nicht analysiert sein. Interessant ist die Ambivalenz unserer Zeit, die als Zeitalter des kollektiven Gedächtnis auftritt, die ritualisierte Gedenkveranstaltungen und Betroffenheitslyrik hervorbringt, gleichzeitig aber eine Entfremdung der Massen von der Geschichte forciert, ein Zeitalter des Vergessens wird. Geschichte ist das Feld einiger, man möchte fast sagen, verbeamteter Professoren, die am Fließband populär-gestaltete Historie präsentieren - Knopp als Prediger des halbgebildeten Intellektualismus, Springer als Lieferant hanebüchener Hitler-Wahrheiten! Derweil sich Massen von Menschen mit Geschichte nicht befassen wollen – die Gründe seien, wie gesagt, nicht weiter relevant -, berieselt man den Konsumenten mit Tütensuppen-Historie, die sich schnell aufreißen, aufwärmen und schlürfen läßt, letztlich aber keinen bleibenden Geschmack auf dem Gaumen zurückläßt. Zwischen Slip- und Tamponwerbung, ein kleiner Brühwürfel übersalzener Geschichtsstunde, ein wenig knoppsche Betroffenheitsmiene – Geschichtsstunde als ethische Kategorie!

Natürlich, wenn man sagt, aus Geschichte sollte man lernen, dann ist das schon ein ethischer Maßstab. Aber die historische Berichterstattung, das was wirklich geschehen ist, wenn es dokumentarisch verarbeitet wurde, soll nur berichten – die Ethik, das was man heute populistisch ausstaffiert als „Nie wieder!“ von den Altären solcher Gedenkveranstaltungen herabpredigt, darf nicht der Berichterstatter postulieren. Der Betrachter, der dokumentarisch durch eine vergangene Zeit wandelte, kopfschüttelnd vielleicht, vielleicht auch schmerzvoll begreifend, wie es hat so weit kommen können, muß sich selbst moralische Lehren ersinnen. Geschichte selbst, das hat der öffentlich-rechtliche Geschichtsonkel Knopp als Bundesbetroffenheitsangestellter vergessen, ist ethisch unantastbar – sie berichtet nur. Moral kommt erst beim Betrachter ins Spiel, sofern er diese an sich heranlassen will, sofern ihm das Berichtete dazu anreizt.

Dieses ritualisierte Kollektivgedächtnis, das sich wie ein religiöser Kult über die Geschichtsbetrachtung unserer Zeit stülpt, ist eine tote Masse. Geschichte erschöpft sich darin im Gedenkmarathon, es werden die immer gleichen Floskeln, die immer gleichen Erinnerungen aufgewärmt. Das alles ist per se ja erstmal nicht schlecht, aber man müßte daraus die richtigen Lehren ziehen. Doch genau daran krankt die historische Aufarbeitung – sie ist abgestumpft und liegt in Todeszuckungen, weil sie sich in ewiger Wiederholung ergießt, ohne dass diejenigen, die diesen Ritualen beiwohnen, konkrete Lehren daraus ziehen. Kurzum, das Herunterbeten der staatlichen Auffassung des Rückblicks, führt geradewegs zum unkritischen Diskurs. So wie die zum Dogma gewordene Homosexuellenausgrenzung seitens der katholischen Kirche zum zementierten Ritual wurde, gleichgültig ob es noch in diese unsere Zeit paßt oder nicht, so wie man eben Homosexuelle heute kirchlicherseits immer noch als krankhaft ansieht, weil man das bereits vor 500 Jahren so handhabte, so verfestigen sich auch die Riten des historischen Gedenkens. Auschwitz, Dachau, Buchenwald – Nie wieder! Und was heißt das genau? Was wird genau gegen eine Pogrom- und Hetzkultur gemacht, was wird gegen Konzentrationslager getan, die sich rund um den Globus immer noch oder immer wieder finden lassen? Es bleibt beim „Nie wieder!“, es bleibt beim ritualisierten Wort, bei diesem Amen des Betroffenheitskultes.

Buchenwald. Dort wurde gestern erneut, selbstverständlich medienwirksam, dem Ritus gehuldigt. Politiker die gedenken; die aber nicht gedenken, sich der Lehren dieser widerlichen Ereignisse zu bedienen. Nie wieder! Aber wo ist der Aufschrei, wenn man Sterilisation für jene fordert, die angeblich als falsche Personen Kinder bekommen? Wo entrüstet man sich und zieht Konsequenzen, wenn Ärzte Kranke selektieren wollen? (Anm.: Gewiss, man wiederholt hier ständig die gleichen Dinge, aber dem Verfasser beschäftigen sie.) Ja, und wo, wo verdammt nochmal, steht jemand auf, gerne auch mitten im ritualisierten Gleichschaltungsgedenken, und empört sich darüber, dass ein US-Präsident an jenem Ort Gedenken mimt, während er Folterlager und –gefängnisse, diese moderne Variante des KZ, unter seiner Ägide weiterbestehen läßt? Wäre Geschichte wirklich belehrend, würde man sie in belehrender Form darbieten, wäre eine solche Reaktion beinahe schon Pflicht. Guantánamo ist oder wird geschlossen – aber das wäre so, als hätte man seinerzeit Dachau geschlossen und hätte die todbringende Arbeit anderen Lagern zugeschanzt.

Sicher, Obama trägt nicht Seitenscheitel und Schnauzbart – darüber ist unsere Kultur hinweg. Den Einen, den Einzigen, den Führenden brauchen wir nicht mehr. Dieses Geschäft betreiben heute stinknormale Technokraten, sie lassen in ihrem Auftrag morden, blicken zumindest darüber hinweg, wenn gemordet wird. Und sie gesellen sich der Riten dieser Zeit zu, wandern eben durch Buchenwald, sind schwer betroffen ob dieser Erfahrung – was ja durchaus nachvollziehbar ist -, treten dezent geschminkt vor die Kameras und beten das ewige Credo herunter. Dass dieser Herr, der hier durch Deutschlands schlimmstes Kapitel wanderte, selbst immer noch nicht dieses „Nie wieder!“ an nahöstliche Folterkeller richtete, war nicht mal eines kleinen Zwischenrufes wert. Wenn der Schlächter im Schlachthaus lustwandelt, scheint das zur Normalität aktueller Geschichtsauffassung zu gehören. Gefolterte, ausgebeutete, mit dem Tod bedrohte KZ-Überlebende, nur zufällig Entkommene des Wahnsinns, mit dem derzeitigen Herrn einer unbekannten Anzahl von Konzentrations- und Folterlager zusammenzubringen, wird nicht einmal als geschmacklose Note begriffen, als Affront am Opfer. Nein, das erlaubt der Ritus nicht, die politische Korrektheit, die mehr und mehr moralisch inkorrekt wird, die sich einen Dreck um historische Lehren schert, hält real-ethische Äußerungen, die sich nicht nur auf das Ablesen von "Nie wieders!" beschränkt, für einen Frevel am Kult. Wir mimen das kollektive Gedächtnis und pflegen ein Zeitalter des unkritischen Vergessens. So kann Geschichte missbraucht werden: Man deutet in die Vergangenheit, psalmodiert „Nie wieder!“ und geht mit dieser moralischen Aufbauarbeit heran, eine ganz ähnliche Politik zu betreiben. Verdamme die teuflische Vergangenheit, damit die Teufeleien der Gegenwart nicht gar so teuflisch wirken! Seht her, wir haben die Hölle durchschritten, nie wieder wird es eine Hölle auf Erden geben! Aber das sage man mal jenem Zeitgenossen, der an einer Hundeleine, nackt durch Abu Graib geschleift und geprügelt wurde.

Und, bevor es vergessen wird: Den Verfasser dieser Zeilen als antisemitischen Gesellen zu bezeichnen, als jemanden, der antisemitische Auswürfe tätigt, gehört zum Ritus. Auch das kritische Auseinandersetzen mit dem Geschehenen, sofern es nicht auf den befestigten Bahnen stattfindet, ist als Antisemitismus zu verstehen - egal was letztlich diesbezüglich gesagt oder geschrieben wurde.

28 Kommentare:

potemkin 6. Juni 2009 um 13:06  

In diesem Zusammenhang ist auch darauf hinzuweisen, mit welcher Gleichgültigkeit,ja sogar Zustimmung (sehr lehrreich!) die plastinierten Leichen eines Gunter von Hagen hingenommen werden. Schon bei den ersten Ausstellung diser menschenverachtenden Kadaverschau war nur lauer Widerspruch zu hören. Nicht mal die Kirchen konnten sich dazu aufraffen, einzig der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde zu Berlin, Andreas Nachama hat daran die nötige Kritik geübt. Inzwischen werden kopulierende Paare in geschältem Zustand gezeigt und niemand protestiert mehr. Dieser posthume Exibitionismus (die 'Kandidaten' sollen ja zu Lebzeiten ihre Einwilligung gegeben haben, na dann!) ist ein untrügliches für die Verkommenheit, welche die ganze Gesellschaft erfasst hat. Die Verwertung vorzeigbarer Leichen wir auf die Erschließung einer Marktlücke reduziert.

Manul 6. Juni 2009 um 13:43  

So langsam glaube ich, dass das alles nur dem gedient hat, um insgesamt die Sensibilität für Verfehlungen faschistoider Art abzustumpfen. Jahrzehntelang wurden die Leute mit Geschichtshappen zum Thema 2. WK bis zum Erbrechen gefüttert, ohne jemals die wirklichen Hintergründe des Hitlerismus zu beleuchten, dass die Leute es irgendwann leid wurden immer die gleichen Geschichten zu hören. Ein Diskurs sieht doch eben anders aus.

Nun stehen wir hier, 70 Jahre nach Kriegsbeginn, und müssen schon wieder Geschichten von ethnischen Pogromen mitten in Europa hören - und siehe da, es passiert einfach nichts, im Gegenteil, die Staatschefs dieser Länder werden hoffiert wie die Könige. Ich stehe manchmal wirklich fassungslos davor, auch wenn ich weiss, dass das irgendwo auch dem Zeitgeist geschuldet ist, in dem Sozialfaschismus an der Tagesordnung ist und der sich in seinen Formen eigentlich kaum von dem ethnischen Faschismus unterscheidet. Es sind aber einfach zu viele, die aus der Geschichte nichts dazu gelernt haben oder lernen konnten, dass geschichtliche Parallelen einfach übersehen werden - selbst von jenen, die sich eigentlich mit Geschichte auskennen. Ich habe z.B. oft den Vorwurf gehört, ich würde dramatisieren, wenn ich Parallelen zwischen der heutigen Zeit und dem Hitlerismus ziehe (die für mich sogar überdeutlich inzwischen sichtbar sind). Faschismus wurde aber in viele Köpfe gesetzt, als etwas, was sich nur gegen Ethnien richtet, was auch dazu geführt hat, dass man anderen Opfern des Nationalsozialismus (Behinderten, Homosexuellen, u.A.) das Gedenken verweigerte. So hat man eben verschwiegen, dass der Faschismus nichts anderes bedeutet, als Ausgrenzung aller 'unpassender' Individueen - und manchmal sind es zufälligerweise verstärkt ethnische Gruppen, wie im Nationalsozialismus.

P.S. Danke übrigens für den Tipp das Buch von Carl Amery zu lesen. War sehr aufschlussreich und interessant - sowas sollte eigentlich Pflichtlektüre im Politikunterricht werden...

Anonym 6. Juni 2009 um 16:08  

@Roberto J. De Lapuente

Vortrefflicher Text, nur heißt der US-Präsident, der die modernen "KZs" - Guantanamo etc. - zu verantworten hat George W. Bush und nicht Obama.

Übrigens, da ich den Besuch gestern - stückchenweise - in den Medien mitverfolgen durfte kann ich auch anmerken, dass deine Befürchtungen Obamas Absichten betreffend absolut unberechtigt sind.

Die weitgehend konservative Journalistenclique in Deutschland war sich gestern, bis auf die üblichen Hofschreiber Angela Merkels, einig, dass Deutschland unwichtig ist und Obama Merkels anfängliche Abneigung gegen ihn nicht vergessen hat - Obama verhielt sich überaus diplomatisch gegen eine Frau, die in US-Regierungskreisen nun als George-W-Bush-Fan gilt (eine dt. "Neue Konservative" eben).

Man kann dazu auch anmerken, dass die erneute Deutschlandvisite Obamas als "Privatbesuch" eines US-Präsidenten verkauft wurde - die wichtigeste Etappe, die Friedensbotschaft an die Muslime weltweit hat er da schon hinter sich gebracht.

Soll heißen sein Besuch, so verstand ich es auf jeden Fall, im ehemaligen KZ Buchenwald war rein privater Natur, und eine Botschaft in die Zukunft hinein, die da besagt, dass Obama zwar den Muslimen weltweit den Friedenszweig hinhält dabei aber auch die jüdischen Befindlichkeiten nicht vergessen hat, d.h. die "Shoa" war für Obama kein Grund Buchenwald zu besuchen sondern die moderne Politik gegenüber Israel heutzutage.

Vielleicht kommt Obama mal wieder nach Deutschland, um der Vergangenheit zu gedenken, aber der Besucht gestern galt eben der Gegenwart und der Zukunft im Nahen Osten, und war - so auf jeden Fall noch einmal erwähnt - rein privater Natur.

Wäre George W. Bush nach Buchenwald gekommen dann wäre schon klarer geworden was du meinst Roberto J. De Lapuente, aber Obama muss eben die Politik seines Amtsvorgängers ausbaden - Könnte sich übrigens m.E. als fataler Fehler erweisen, dass er in seiner Regierung "Neue Konservative" - z.B. den US-Kriegsminister - hält, und George W. Bush mitsamt seiner Clique nicht nach Den Haag als KriegsverbrecherInnen verfrachten läßt, und dies obwohl sogar ein US-Staranwalt bereits eine Anklageschrift gegen Bush vorliegen hat - wegen Verbrechen gegen die Menschheit.

Geschickt war übrigens auch, dass Obama seinen Besuch in Buchenwald rein privater Natur gekennzeichnet hat, denn ansonsten würde so manche Frage bezüglich der US-Vergangenheit seit 1945 auftauchen.

So hält sich bis heute hartnäckig das Gerücht, dass US-Folterknechte der CIA & Co. Foltermethoden der Nazis übernommen haben, und dies nicht erst seit dem 11. September 2001.

Gruß
Nachdenkseiten-Leser

Anonym 6. Juni 2009 um 16:12  

@Manul

Aus einem anderen Bereich, der Medienkritik, gibt es auch die Tatsache der Informationsüberfütterung.

Nichts anderes geschieht heute - in Zeiten moderner Medien wie Internet und Co.

Soll heißen:

Eine moderne Diktatur benötigt keine Zensurmethoden mehr - die überfüttert einfach die Öffentliche Meinung mit Belanglosigkeiten und Tatsachenverdrehungen - und schon kann man weiterregieren bzw. sich wählen lassen als hätte man die Krise nicht mitverursacht.

Siehe hierzu die Ökonomie.

Deutschlands Neoliberale verdrehen nun die Tatsachen so, dass die Öffentliche Meinung total verwirrt ist.

Ich habe so eben übrigens beim Internetbuchhandel einen Titel entdeckt, der die Sache mit der Informationsüberfütterung und Tatsachenverdrehung bestätigt.

Wie der heißt?

"Wirtschaftswunder 2010"

....und dies traut sich ein deutscher Autor als Buchtitel zu obwohl wir angeblich in einer "Neuen Weltwirtschaftskrise" festsitzen....

....wie Tatsachenverdrehung bzw. Informationszumüllung funktioniert, darüber sollte man einmal ein Buch in diesen Zeiten schreiben....

Gruß
Nachdenkseiten-Leser

Anonym 6. Juni 2009 um 16:18  

Noch was:

Buchenwald gilt für Antikommunisten als treffendes Beispiel dafür, dass Nazis und Kommunisten eben ein- und dasselbe sind.

Darauf ging Obama zum Glück nicht ein - ich vermute einmal weil ihm hier dt.-neoliberale Befindlichkeiten - einfach fremd sind.

In Buchenwald wurden nach 1945 Nazis, und Unschuldige leider auch, durch die sowjetische Besatzungsbehörde interniert, was internationalem Recht damals entsprach. Von Antikommunisten eben so umdefiniert, dass Nazis und Kommunisten die selben wären, weil die die selben KZs benutzen würden - mit ähnlichen Methoden.

Zum Glück hat Jan Korte - in einem kleinen Büchlein über derartige antikommunistische Vorurteile - diesen Mythos als solchen entlarvt, denn die zweitgrößte Opfergruppe gleich nach den Juden waren eben Kommunisten/Sozialisten aus allen nazi-besetzten Ländern Europas - in Buchenwald.

Gruß
Nachdenkseiten-Leser

Kassandra 6. Juni 2009 um 16:30  

Ich fand's symbolträchtig für den heutigen Zeitgeist bzw. die ausufernde Fortschrittsgläubigkeit mit ihren ewigen Wiederholungsschleifen, dass und unter welchen ursächlichen Rahmenbedingungen das Kölner Stadtarchiv in der "Versenkung" verschwand:

Ein solch historisches Archiv steht ja für Erinnern, potentielle Artikulation und Aufarbeiten - auch für eine Welt, wie sie früher einmal war.
Erinnern würde aber ja gewahr und offenbar werden lassen, dass man/ frau geistig inzwischen ja nur noch in der Lage ist zu wiederholen und zu kopieren, allenfalls zu rebellieren (als der anderen Seite derselben Medaille). Und die Wiederholung und das Kopieren sollen doch anderen und sich selber als Wachstum und Entwicklung verkauft werden! Und ist es manchmal nicht auch so mit der Rebellion/ Revolte?
Mit den bisherigen Denkkategorien und "Schubladen" ist man schon seit vielen Jahren an einem Ende angelangt und muss dieses Nichtmehrweiterwissen und die damit verbundene Rat- und Hilflosigkeit vor anderen, aber auch vor sich selber verstecken. Also wiederholen und nur die Verpackung und die Farbe des Geschenkpapiers austauschen - umdefinieren/tricksen - Mogelpackungen basteln - Pappkameraden aufstellen - Bildung durch Ausbildung austauschen ... und -not last- stigmatisieren und Bevölkerungsteile gegeneinander ausspielen, um den Teufelskreislauf am laufen zu halten.
Wenn das Erinnern bzw. die Historie versunken ist, bemerkt (bald) niemand mehr, das man im Kreis läuft.

Lehren aus der Vergangenheit ziehen, hieße ja, sich zu verändern, vor der eigenen Tür zu kehren. Doch die Menschheit bzw. die Menschen, die sich seit langer Zeit für Götter halten, wären dann ja wieder mit ihrer Sterblichkeit konfrontiert. Und die wollen immer weniger aushalten. Ergo darf es keine Vergangenheit mehr geben; und dann entschwindet auch ein historisches Archiv und eine alte Bibliothek versinkt in den Fluten ... .

Anonym 6. Juni 2009 um 16:40  

Übrigens, dass "Buchenwald von der US-Armee befreit wurde" ist eine eindeutige Geschichtslüge, die sich als solche beim Surfen im Netz enttarnen läßt - Buchenwald wurde von den eigenen KZ-Häftlingen befreit, die US-Armee traf erst später ein - als die KZ-Häflinge Buchenwald bereits von den Nazi-Wachmannschaften gesäubert haben.

Die konservativen Mainstream-Medien erwähnen diese Tatsache wohl nicht gerne? Und dies obwohl sich - zynisch ausgedrückt - die KZ-Häftlinge hier überaus "eigenverantwortlich" verhalten haben....

Was stört Merkel, und ihre Hofschreiber, daran? Ist es die Tatsache, dass hier Menschen mittels "sozialer Unruhe" sich selbst befreit haben - von Unmenschen?

Tim 6. Juni 2009 um 22:46  

"Und, bevor es vergessen wird: Den Verfasser dieser Zeilen als antisemitischen Gesellen zu bezeichnen, als jemanden, der antisemitische Auswürfe tätigt, gehört zum Ritus. Auch das kritische Auseinandersetzen mit dem Geschehenen, sofern es nicht auf den befestigten Bahnen stattfindet, ist als Antisemitismus zu verstehen - egal was letztlich diesbezüglich gesagt oder geschrieben wurde."

Na, wo bleibt denn der Lupo?

Nicht falsch verstehen, du hast natürlich recht; aber das wäre jetzt eigentlich sein Stichwort gewesen...

Anonym 7. Juni 2009 um 10:25  

@Tim

Bin auch mal gespannt, ob der sich meldet? Na ja, vielleicht hat Roberto J. De Lapuente ja auch niemand im Netz gemeint sondern im sogenannten "real Life"?

Soll auch dort so'ne Type - wie hier bei mir - geben, die jegliche Kritik an der israelischen Regierung gleich als Antisemitismus abtut - sogar in Israel selbst, und als Vorwurf gegen mitjüdische Bürger.

Die derzeitige israelische Regierung ist übrigens nicht Obama-konform sondern eher George W. Bush-Like, d.h. es sind israelische neue Konservative, da wundert mich deren Verhalten nicht.

Wie bereits erwähnt, bei George W. Bush wurde jegliche Kritik an der US-Politik, auch von US-AmerikanerInnen selbst ausgesprochen, als Antiamerikanismus abgetan - sogar Michael Moore, der prominente Hollywood-Regisseur wurde von Bush-Unterstützern als Antiamerikaner bezeichnet.

Ähnliches, wie bereits erwähnt, soll es auch in Israel bzw. unter jüdischen Mitbürgern selbst geben - jegliche Kritik am Krieg der Israelis gegen Palästinenser ist Antisemitismus.

Nicht meine Meinung, aber ich vermute einmal stark, dass dem so ist, weil eben auch jüdische bzw. israelische Kritiker dies vermuten, und dabei annehmen, dass der echte Antisemitismus durch so ein dümmliches Verhalten eher noch gefördert statt verhindert wird - durch die hirnrissige Antisemitismus-Keule in diese Richtung statt gegen den echten Antisemitismus, der dadurch wieder sein Haupt erhebt - weltweit.

Bevor nun jemand mir Antisemitismus unterstellt, lest erst einmal, dass ich nicht gegen einen eigenen jüdischen Staat bzw. Juden bin sondern nur gegen die Kriegspolitik der Neokonservativen in Israel, die eben Antisemitismus-Vorwürfe zunehmend als Antikritikwaffe im PR-Krieg gegen die Pälastinenser benutzt.

Gruß
Nachdenkseiten-Leser

Anonym 7. Juni 2009 um 11:05  

Zufälle gibt's:

In meiner Heimatregion ist die deutsch-französische Brigade stationiert, die wollen nun Marschlieder singend vom nahen Elsaß, über unsere Region in einen Nachbarort wandern (=einmarschieren - singend).

Es regt sich Widerstand, ausgerechnet die GRÜNEN wollen - aufgrund angeblich unseliger Erinnerungen bei meinen dt. Mitbürgern - diesen Marsch verboten sehen - Toll! Wären die mal gegen die Kriege in Jugoslawien, der somalischen See, Afghanistan und Irak gewesen, dann wären diese Ex-PazifistInnen glaubwürdiger.

Wieso Zufall?

Der Kommandeur der dt.-franz. Brigade erinnert in einem Zeitungsartikel auf dt. Seite daran, dass viele junge Franzosen nicht mehr wüßten was von 1933 - 1945 abging in Europa - dies wäre, lieber Roberto:

G e s c h i c h t e.

Genau deswegen meine Ergänzung hier, da dieser Artikel 1:1 zu dem Text "Schlächter im Schlachthaus" paßt.

Man soll die SoldatInnen wieder Marschlieder singend durch deutsche, und französische, Ortschaften marschieren lassen, die Zeit von damals wäre endgültig Vergangenheit....

Die Friedensbewegung meint, dass der Militarismus nicht weiter gefördert werden soll, eben mit dem Verweis auf die unselige dt. Vergangenheit, und ist um einiges glaubwürdiger als der Kommandeur, den ich oben erwähne, und die GRÜNEN, zusammen.

Übrigens, ich bin der Ansicht, dass der Militarismus eben nicht Geschichte ist, wie obiges Beispiel zeigt.....und die penetrante Werbung, die unsere Bundeswehr manchmal in diversen Schulen, Arbeitsagenturen etc. betreibt.....

Gruß
Nachdenkseiten-Leser

lupo cattivo 7. Juni 2009 um 14:58  

Lupo benötigt kein Stichwort.
Das "Stichwort" ist unser System.

erst viel später, wenn man die Systematik unserer Beherrschung begriffen hat, fällt einem auf, das schon in der Schule "Geschichte" sich mit den verschiedenen Zeiträumen beschäftigte, aber als es um die Neuzeit, das 19.Jhdt. ging, der Nationalsozialismus und unsere "glückliche" Erlösung durch die USA das Exclusiv-Thema war.
Das dürfte wohl jedem nach 1940 West-Geborenen so gegangen sein.
Das ist es , was der Anti-Antisemitismuspflege diente: die Leugnung jeglicher Geschichte des 20.Jhdts., die Leugung jeglicher Zusammenhänge,das Ausblenden paralleler Geschichte in anderen Ländern als D. Wir wurden dressiert, für diese Zeit nur diese eine "Story" als relevant zu betrachten.
Die Fokussierung findet fast täglich statt.
Ich halte den Totalitarismus der Nazis und Faschisten für einen perfiden, aber durchaus beabsichtigten "Probelauf" der Rothschild-Bande, wie schnell und umfassend eine Menschenherde zu lenken wäre. Die "Herren" Europas mussten zunächst angeleitet werden, Verbrechen an angeblichen Teilen der wirklichen Herren zu begehen (wirklich nur angeblich, denn die europäischen Juden standen den zionistischen Interessen im Weg), damit ab diesem Zeitpunkt diese Herren ungestraft, unverfolgt und klaglos ihre Verbrechen an den nicht-zionistischen Untermenschen begehen können.
Leider haben zu wenige den Mut, sich gegen den Terror des "Antisemitismus" zur Wehr zu setzen,obwohl nichts offensichtlicher ist.
Und Roberto, man muss es aushalten und sachlich dagegen argumentieren, wenn man dafür mit Dreck beworfen wird, denn nichts anderes ist zu erwarten.
Die wahren Argumente sind aber auf Seiten der Kämpfer GEGEN DEN POPANZ DES ANTISEMITSMUS !

lupo cattivo 7. Juni 2009 um 19:30  

Noch was, Roberto !

Die Passage "zwischen "Slip- und Tamponwerbung" könnte Dir leichthin als problembeladene, einseitige Fokussierung ausgelegt werden und somit Anlass zur Zensur biete.....
Vielleicht besser: ...zwischen Prostata-Medikament- und Potenzauto-Werbung...... ? ;-)

Tim 8. Juni 2009 um 03:40  

"erst viel später, wenn man die Systematik unserer Beherrschung begriffen hat, fällt einem auf, das schon in der Schule "Geschichte" sich mit den verschiedenen Zeiträumen beschäftigte, aber als es um die Neuzeit, das 19.Jhdt. ging, der Nationalsozialismus und unsere "glückliche" Erlösung durch die USA das Exclusiv-Thema war."

Ist mir aufgefallen. Nur vermute ich im Gegensatz zu dir keine geheime Verschwörung zur Weltbeherrschung dahinter.

ad sinistram 8. Juni 2009 um 08:18  

"Die Passage "zwischen "Slip- und Tamponwerbung"..."

Hier stütze ich mich auf Ephraim Goldfarb, der "ganz gewöhnliche Jude" aus Hirschbiegels gleichnamigen Film. Der die Betroffenheitskultur in etwa zwischen ähnlichem Werbespots angesiedelt sah.

lupo cattivo 8. Juni 2009 um 09:11  

"Ist mir aufgefallen. Nur vermute ich im Gegensatz zu dir keine geheime Verschwörung zur Weltbeherrschung dahinter"

Natürlich, wir überbieten uns in Arglosigkeit: Es ist keine geheime Verschwörung zu Weltbeherrschung, sondern es ist die Weltbeherrschung und niemand ist gerne bereit zuzugeben, dass er zu einfältig war, zu bemerken, dass er eingesperrt wurde....
ging mir auch so.
Einfach mal überlegen: für welche einzige kleine Gruppierung war dies so eminent wichtig, war es wichtig, die eigene Beteiligung an den Vorgängen aus der Geschichte zu leugnen ?
Wieso wird nach mehr als 60 Jahren Indoktrination, die eigentlich den Antisemitismus längst ausgerottet haben müsste, wenn es ihn denn gegeben hätte, immer noch die ständig drohende + wachsende Antisemitismusgefahr beschworen ?
Man muss nicht nur fragen "Cui bono?, sondern auch den IST-Zustand kennen: der heisst: Rothschilds Imperium gehören sie materiellen Werte der Erde- auch diejenigen , die früher mal den Staaten/Bürgern gehörten und seine Zionisten-Herrenmenschen kontrollieren 90% der Welt.

Anonym 8. Juni 2009 um 12:36  

"[...]Man muss nicht nur fragen "Cui bono?, sondern auch den IST-Zustand kennen: der heisst: Rothschilds Imperium gehören sie materiellen Werte der Erde- auch diejenigen , die früher mal den Staaten/Bürgern gehörten und seine Zionisten-Herrenmenschen kontrollieren 90% der Welt[...]"

Zu deinem offenkundigen Antizionismus meint Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Antizionismus

...Sagt doch schon alles? Oder?

lupo cattivo 8. Juni 2009 um 18:49  

@ anonym

sehr hilfreich, Fakten zu leugnen und mit Standards aus Wikipeida zu antworten.
Argumente oder einfach nur fertige Vorurteile ?
Meinst Du wirklich, weil es in Wikipedia einen Eintrag über Anti-Zionismus gibt, müsste man klaglos dem Treiben von diesem Verbrechern zusehen ?
Warum ist eigentlich die Mafia noch nicht auf eine vergleichbar geniale Idee gekommen, obwohl das im Vergleich ja fast ein Ministranten-Verein ist ?

Anonym 8. Juni 2009 um 20:48  

@Lupo

Getroffene Hunde bellen - Heißt es doch? Oder?

Übrigens, was den Antizionismus angeht, da findet man sicher auch bei seriöseren Medien als Wikipedia sehr aufschlußreiches dazu - Oder nicht?

Einfaches suchen mit irgend einer Internetsuchmaschine unter "Antizionismus" reicht da völlig....

Stimmt's?

Anonym 8. Juni 2009 um 21:02  

Wer sagt übrigens, dass "Stereotype über Juden zu wiederholen – ist zutiefst falsch!"? Kleiner Hinweis: Er ist derzeit Präsident der USA:

http://www.hagalil.com/archiv/2009/06/08/obama-kairo-2

Wenn ich Obamas Meinung nicht immer teile, aber hier bin ich voll einer Meinung mit dem US-Präsidenten.

lupo cattivo 10. Juni 2009 um 18:13  

@ anonym, anonym

gib doch mal in Deine tolle Suchmaschine ein:
anti-Katholizismus
anti-budhhismus
anti-islamismus
anti-Zeugen-Jehovismus
anti-Baptismus
sicher fällt Dir noch mehr ein....
Komisch , keine Treffer ?

Nein, diesen Unsinn braucht auch kein Mensch, weil die alle haben sowieso nichts zu melden....

und so einfach wie Du es Dir machst, landest Du bei mir im Wassergraben ! ;-) Spring weiter, anonym !

Anonym 10. Juni 2009 um 20:14  

@lupo cativo

Was für einen Wassergraben? Und was ist daran einfach Antizionismus einfach Antisemitismus zu nennen? Hast du nun was gegen einen eigenen jüdischen Staat oder nicht?

lupo cattivo 11. Juni 2009 um 00:04  

statt mir die Ergebnisse Deiner Google-Suche zu melden, @anonym und dazu Stellung zu beziehen, möchtest Du lieber ein neues Fass aufmachen ?
Typisch für alle DEBUNKER !

Es gab und gibt keinerlei Notwendigkeit, dass eine der kleinsten Weltreligionen einen eigenen Staat bräuchte. Ich sehe auch für die größten Weltreligionen keine Notwendigkeit eines eigenen Staats.
Und wenn dieser "Staat" dann noch auf Lügen, Betrug, Mord, Massaker an den "Eingeborenen", Terror begründet wurde, dann MUSS man ihn verachten und man MUSS bestrebt sein, dass dieses Verbrechen ein Ende hat, wenn man ein anständiger Mensch zu sein behauptet.

Aber für einen weltherrschenden Bankier wie das Rothschild-Imperium ist ein Krisenstaat selbstverständlicher Teil der "Geschäftsidee".

Solange wir die Zionisten nicht für die kommenden 100 Jahre von jeglicher Machtausübung fernhalten,hat die Welt keine Chance, JEDER sollte das wissen und wenn sie nicht durch den Popanz Antisemitismus "gesetzlich geschützt" wären, dann wären sie längst alle im Zuchthaus

Anonym 11. Juni 2009 um 11:52  

@lupo cattivo

Danke für deine eigenen sehr aufschlussreichen Worte, die immer wieder - gebetsmühlenhaft - den selben Antizionismus/-semitismus bestätigen.

Was anderes fällt dir nicht ein?

Anonym 11. Juni 2009 um 11:59  

Übrigens, lieber ein angeblicher DEBUNKER, was auch immer das sein soll, als einer, der Israel das Existenzrecht abspricht, und dabei noch wirre Verschwörungstheorien verbreitet, die den "Weisen von Zion" - einer der schlimmsten Verschwörungstheorien aller Zeiten, die direkt zur Shoa geführt hat - sehr ähnlich sein dürften.

Um es mit Obama zu sagen, dein Antisemitismus/-zionismus ist von vorgestern, die Welt eines 21. Jahrhundert benötigt weder Judenhasser noch sonstwelche (z.B. Ausländerhasser oder Islamophobe), die im Netz oder außerhalb unhaltbare Verschwörungstheorien und Vorurteile bzw. Rassismen in alle Richtungen verbreiten.

Wir sind alle Homo Sapiens.

Wer etwas anderes behauptet, der sollte dringendst noch einmal die Schulbank im Biologie-Unterricht drücken!

Natürlich vorausgesetzt man ist kein Kreationist, der die Lehren der Bibel, von Adam und Eva, für bare Münze halt, und zwar ebenso wie eine Krake namens "Zionisten", die es ebensowenig gibt wie einst Adam und Eva, eine sprechende Schlange oder sonstigen Humbug aus der Religionsecke.

Anonym 11. Juni 2009 um 12:12  

@lupo cattivo

Was für Ergebnisse?

Um ein Feind der antisemitischen/-zionistischen Meinung zu sein benötigt man keine Google- oder sonstige Suche, sondern einfach nur eine gesunde Skepsis gegenüber extremen Ansichten.

Was dagegen, dass es in Deutschland eben nicht allein Judenhasser sondern normale Mitbürger gibt, die Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ebenso wie Antizionismus und Islamophobie entschieden als keine Meinung, sondern ein Verbrechen, ablehnen?

lupo cattivo 11. Juni 2009 um 20:34  

@ anonym

würdest Du aufmerksam gelesen haben.. und nicht mit Schaum vorm Mund...dann wüsstest Du, dass die Zionisten selbst die größten "Judenhasser" waren (und sind)

"Gesunde Skepsis" ist wohl vor allem gegenüber der Meinungs-Doktrin angebracht, also eher gegenüber dem "Mainstream" als gegenüber extremen.

Nein zu Deinen "normalen" Mitbürgern möchte ich keinesfalls gehören, davon haben wir leider schon viel zu viele.

Deine Gebetsmühle besteht nur aus einem Gedanken, aber vermutlich wirst DU zumindest gut dafür bezahlt.

Anonym 12. Juni 2009 um 14:01  

@lupo cattivo

"[...]würdest Du aufmerksam gelesen haben.. und nicht mit Schaum vorm Mund...dann wüsstest Du, dass die Zionisten selbst die größten "Judenhasser" waren (und sind)[...]"

Wer hat hier Schaum vor dem Mund? Ich stelle nur rein sachlich, wie Obama, fest, dass ich was gegen Antizionismus und Antisemitismus, d.h. beide Formen krankhaften Judenhasses habe. Was dagegen?

"[...]"Gesunde Skepsis" ist wohl vor allem gegenüber der Meinungs-Doktrin angebracht, also eher gegenüber dem "Mainstream" als gegenüber extremen.[...]"

Keine Sorge, denen gegenüber bin ich genauso mit "gesunder Skespis" gesegnet, wie eben gegen Judenhasser - egal ob die nun als der links- oder rechtsextremen Ecke stammen.

"[...]Nein zu Deinen "normalen" Mitbürgern möchte ich keinesfalls gehören, davon haben wir leider schon viel zu viele.[...]"

Na denn....schmunzel...grins...

"[...]Deine Gebetsmühle besteht nur aus einem Gedanken, aber vermutlich wirst DU zumindest gut dafür bezahlt.[...]"

Welchem den? Meinst du meine Ablehung von jeglichen Vorurteilen? Nein, ich muss dich enttäuschen der CIA bezahlt nicht für meine Meinung - Ich benötige keine Bezahlung um 64 Jahre nach dem schlimmsten Menschheitsverbrechen in Deutschland jegliche Form des Hasses gegen einen "angeblich übermächtigen jüdischen Gegner" - deine Dauerplatte übrigens - entschieden als Antisemitismus/-zionismus abzulehnen.

Ja, und im Gegensatz zu dir gönne ich den Juden einen eigenen Staat, den diese sich redlich verdient haben, nach all dem was Deutsche ihnen im Dritten Reich des größenwahnsinnigen Hitler angetan haben, und noch antun (man will ja den Juden neuerdings sogar die Schuld am Holocaust allein in die Schuhe schieben - in .de).

Nein, danke, dass benötige ich nicht.....

Anonym 15. Juni 2009 um 15:00  

@Anonym
Orwells und Huxleys geben sich die Hand.
Unterhaltung und Überfütterung mit Belanglosigkeiten auf der einen Seite, staatliche Überwachung auf der anderen.

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