Kriegsgründe als Autosuggestion
Samstag, 16. August 2008
Verwunderlich ist es schon, wenn im Kaukasus ein Krieg ausgefochten wird, und die internationalen Medien berichten beinahe unisono von allerlei geschichtlichen Zusammenhängen, die diesen Krieg begründbar machen sollen, klammern aber gleichzeitig einen wesentlichen - den wesentlichen - Punkt vollends aus. Es kann doch kein Zufall sein, dass ausgerechnet diese Weltregion immer wieder mit Kriegen und Fehden zu tun hat. Und es auf die Kriegslust der kaukasischen Völkerschaften zurückzuführen, kann gelinde gesagt nur als rassistische Blindheit begriffen werden. Vom Erdöl, dem Abbau und dem Transport desselbigen, wird beinahe gar nicht gesprochen. Freilich machen auch hier Ausnahmen die Regel.
Georgien, dieses wichtige Transitland für Erdöl und Erdgas, wurde sicherlich nicht zum Schauplatz eines militärischen Einsatzes, weil allerlei historische Zusammenhänge konstruiert werden und wohl auch bestehen; auch nicht, weil Rußland, wie man es kürzlich lesen mußte, ein neues Weltreich begründen möchte.
Es ist eines der Tabus innerhalb dieser Gesellschaft, Kriegsgründe dieser Güte offen anzusprechen. Man schweigt darüber, weil es diese Gesellschaft an der Substanz packt, weil die Energiefrage, die seit Jahrzehnten - ja, seit einem Jahrhundert und etwas darüber hinaus - soziale, militärische und umweltbelastende Folgen mit sich zieht, eine blanke Ausweglosigkeit offenlegt. Auswegslose Abhängigkeit fördert die Resignation und Verleugnung. Man suggeriert sich selbst - die Gesellschaft unterwirft sich dieser Autosuggestion -, dass Kriege viele Gründe hätten, dass dabei die Frage um die zur Neige gehenden fossilen Brennstoffe aber nur ein kleiner, vielleicht sogar unwesentlicher Teil des Kriegsgrundes zu sein hat. Dem Irak wollte man Demokratie bringen - irgendwann hat man es dann auch geglaubt.
Die mobile Gesellschaft, die fossile Brennstoffe zum Motor ihres Antriebes auserkoren hat, fördert soziale Verwerfungen in den erdölabbauenden Ländern und nährt nebenher einen militärischen Koloss, der in jenen Weltregionen zur vollen Entfaltung kommt, in denen die Energieträger beschützt werden müssen. Saddam Hussein wurde 1991 nicht etwa von den US-Amerikanern verschont, weil der damalige Präsident Bush ein Restvertrauen in ihn gehabt hätte bzw. weil er glaubte, Hussein sei trotz aller Diskrepanz der richtige Mann für den Irak und die gesamte dortige Weltregion, sondern weil mit der Existenz eines Diktators die Stationierung der US-Armee in der Golfregion gerechtfertigt werden konnte. Die Abhängigkeit der gesamten westlichen Hemisphäre - und darüber hinaus - legitimiert den militärischen Einsatz, schlimmer noch: macht aus Angriffskriegen, Invasionen und Besatzungen fremder Länder einen Akt der Selbstverteidigung. Wie der Drogenabhängige im Moment tiefster Verzweiflung eine Gewalttat zur Erlangung eines Rausches schönredet, so wäscht sich die westliche Welt damit rein, den Angriff als weisen Schritt der Vorraussicht, kurz als Verteidigungsakt, anzuerkennen.
Wenn wir uns also wundern, weshalb die Massenmedien kaum darüber berichten, worum es in Konflikten wirklich geht, dann können wir das darauf zurückführen, dass die Offenlegung der Gründe die westliche Gesellschaft moralisch erschüttern könnte. Hätte man vom Dritten Golfkrieg von 2003 - der ja kein Krieg war, sondern eine Invasion eines durch jahrelanges Embargo wehrlos gewordenen Landes - dahingehend berichtet, und dies von Anfang an, dass es ein geopolitischer Krieg war, dem die angebliche Demokratie für den Irak vollkommen gleichgültig war; würde man nun über Georgien in der Weise berichten, dass es um die Kontrolle dieses Transitlandes geht, dann könnte das Denkanstösse zuwege bringen, die das gesamte System untergraben und noch maroder machen, als es letztendlich schon ist.
Im Nahen Osten wie im Kaukasus, vielleicht auch bald in den südamerikanischen Ländern - die sich verstärkt sozialistischen und nationalistischen Ideen hingeben, um der Klaue der Ausbeutung zu entkommen -, wird Krieg geführt, damit wir fahren, arbeiten, produzieren und im Überfluß leben können - Blut fließt für Öl! Würden die Massenmedien das ständig in Szene rücken - erst nach dem Dritten Golfkrieg, als das Überrennen des Irak schon Geschichte war, wurden die "Stimmen der Wahrheit" etwas lauter -, so müßten wir das was uns gesellschaftlich umgibt, was diese Gesellschaft also ausmacht, hinterfragen und vielleicht sogar verwerfen und - seien wir mal ganz optimistisch - neu beginnen.
Dies können die Energiekonzerne, die wahren Herrn des Planeten, nicht wollen. Und da ein Umdenken mehr bewirken würde, als den Austausch eines Motorsystems oder die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf einem Dach, nämlich die Umwerfung des gesamten Gesellschaftsentwurfes, wie er sich seit 150 Jahren entwickelt hat, können sich auch die politischen Machthaber - besser: Marionetten - nicht damit anfreunden, der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen. Und seien wir ehrlich: Mancher Zeitgenosse, der ganz unbedarft mit seinem Auto hin- und herfährt, Strom in Hülle und Fülle aufwendet, der selbst noch im Frühling auf Anschlag heizt, will gar nicht wissen, dass er sich zu einem Mittäter macht, indem er kritiklos - aus Desinteresse - dem System gegenübersteht. Man will nicht Mitschuld tragen, nicht wissen, dass man am Tode vieler Iraker schuldig ist, obwohl man vielleicht Krieg verurteilt, aber gleichermaßen nicht wagt, die wahren Gründe dieser Kampfeinsätze zu erkennen. Hier schließt man die Augen, holt aus der Geschichte hervor, was sich bewährt hat, wird zum Biedermeier-Charakter, der still schweigt und Häkeldeckchen anfertigt, während in der Welt draußen politische Schweinereien und Morde für Erdöl geschehen. Es ist chic, wenn man seinen Pazifismus herauskehrt und die Vereinigten Staaten öffentlich verurteilt; es ist aber in gleicher Weise unangenehm, geht an die Wurzel des eigenen Lebensentwurfes, wenn man die Motive des Kampfeinsatzes offen darlegt und immer wieder zur Sprache bringt. Denn dann kommt heraus: Dort herrscht Krieg, weil ich den mir auferlegten Lebensstil kritiklos angenommen habe!
Die Welt wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch viele Kriege erfahren müssen, die mit allerlei Motiven begreifbar gemacht werden. Vielleicht bringt man schon bald Venezuela die Segnungen der Demokratie nebst Freier Marktwirtschaft. Und wenn in Afrika plötzlich ein Nationalismus aufblüht, der die afrikanischen Nationen aus der Greifzange westlicher Kleinhaltung befreien soll, dann wird auch dort ein Krieg drohen, den man mit hehren Motiven garniert. Da befreit sich dann Nigeria von der westlichen Kralle, versucht Stück für Stück eine Demokratie mit afrikanischen Antlitz aufzubauen, um nachher von den Vereinten Nationen überfahren zu werden, freilich mit der Losung: "Freiheit für Nigeria!" - Und wenn wir erstmal jeden zweiten Chinesen mit einem Auto ausgestattet haben - immerhin wären das über 650 Millionen Menschen -, dann wird sich der Abwärtsstrudel noch verstärken. Gleichermaßen wird Erdöl als Ressource in einem Ausmaß knapp, wie wir es uns heute noch nicht vorstellen können. Nach und nach werden die Erdölreserven aufgebraucht sein und die letzten Gefechte mit zunehmender Brutalität bestritten werden. Immerhin geht es dann um das letzte Stück erdölbasierender Mobilität - wer sich das bewahren kann, so werden die Falken in den Administrationen kundtun, wird Wettbewerbsvorteile besitzen. Oder ehrlicher ausgedrückt, ohne Falken-Pathos: Wer sich das bewahren kann, wird als Anachronismus enden, wird den Tod des Erdölzeitalters, den andere schon gestorben sind, etwas länger sterben müssen.
Abzuwarten bleibt, ob man dann, wenn also das heutige System der Mobilität, in seinen Todeswehen liegt, die Maske der scheinlegitimierenden Gründe aufrechterhält oder sie über Bord wirft, um dann ganz offen und ehrlich zu erklären: "Wir wollen nur die Kontrolle über das letzte bißchen Erdöl!" Aber diese Offenheit könnte den erstarrten Apparat schon vor dem Aufbrauchen der letzten Ressourcen zum Einsturz bringen...
Doch solange bleibt die Erdöl-Ordnung eine Ordnung der sozialen Entwurzelung, eine Kriegsordnung und eine Ordnung des Raubbaus an unserem Planeten.
Georgien, dieses wichtige Transitland für Erdöl und Erdgas, wurde sicherlich nicht zum Schauplatz eines militärischen Einsatzes, weil allerlei historische Zusammenhänge konstruiert werden und wohl auch bestehen; auch nicht, weil Rußland, wie man es kürzlich lesen mußte, ein neues Weltreich begründen möchte.
Es ist eines der Tabus innerhalb dieser Gesellschaft, Kriegsgründe dieser Güte offen anzusprechen. Man schweigt darüber, weil es diese Gesellschaft an der Substanz packt, weil die Energiefrage, die seit Jahrzehnten - ja, seit einem Jahrhundert und etwas darüber hinaus - soziale, militärische und umweltbelastende Folgen mit sich zieht, eine blanke Ausweglosigkeit offenlegt. Auswegslose Abhängigkeit fördert die Resignation und Verleugnung. Man suggeriert sich selbst - die Gesellschaft unterwirft sich dieser Autosuggestion -, dass Kriege viele Gründe hätten, dass dabei die Frage um die zur Neige gehenden fossilen Brennstoffe aber nur ein kleiner, vielleicht sogar unwesentlicher Teil des Kriegsgrundes zu sein hat. Dem Irak wollte man Demokratie bringen - irgendwann hat man es dann auch geglaubt.
Die mobile Gesellschaft, die fossile Brennstoffe zum Motor ihres Antriebes auserkoren hat, fördert soziale Verwerfungen in den erdölabbauenden Ländern und nährt nebenher einen militärischen Koloss, der in jenen Weltregionen zur vollen Entfaltung kommt, in denen die Energieträger beschützt werden müssen. Saddam Hussein wurde 1991 nicht etwa von den US-Amerikanern verschont, weil der damalige Präsident Bush ein Restvertrauen in ihn gehabt hätte bzw. weil er glaubte, Hussein sei trotz aller Diskrepanz der richtige Mann für den Irak und die gesamte dortige Weltregion, sondern weil mit der Existenz eines Diktators die Stationierung der US-Armee in der Golfregion gerechtfertigt werden konnte. Die Abhängigkeit der gesamten westlichen Hemisphäre - und darüber hinaus - legitimiert den militärischen Einsatz, schlimmer noch: macht aus Angriffskriegen, Invasionen und Besatzungen fremder Länder einen Akt der Selbstverteidigung. Wie der Drogenabhängige im Moment tiefster Verzweiflung eine Gewalttat zur Erlangung eines Rausches schönredet, so wäscht sich die westliche Welt damit rein, den Angriff als weisen Schritt der Vorraussicht, kurz als Verteidigungsakt, anzuerkennen.
Wenn wir uns also wundern, weshalb die Massenmedien kaum darüber berichten, worum es in Konflikten wirklich geht, dann können wir das darauf zurückführen, dass die Offenlegung der Gründe die westliche Gesellschaft moralisch erschüttern könnte. Hätte man vom Dritten Golfkrieg von 2003 - der ja kein Krieg war, sondern eine Invasion eines durch jahrelanges Embargo wehrlos gewordenen Landes - dahingehend berichtet, und dies von Anfang an, dass es ein geopolitischer Krieg war, dem die angebliche Demokratie für den Irak vollkommen gleichgültig war; würde man nun über Georgien in der Weise berichten, dass es um die Kontrolle dieses Transitlandes geht, dann könnte das Denkanstösse zuwege bringen, die das gesamte System untergraben und noch maroder machen, als es letztendlich schon ist.
Im Nahen Osten wie im Kaukasus, vielleicht auch bald in den südamerikanischen Ländern - die sich verstärkt sozialistischen und nationalistischen Ideen hingeben, um der Klaue der Ausbeutung zu entkommen -, wird Krieg geführt, damit wir fahren, arbeiten, produzieren und im Überfluß leben können - Blut fließt für Öl! Würden die Massenmedien das ständig in Szene rücken - erst nach dem Dritten Golfkrieg, als das Überrennen des Irak schon Geschichte war, wurden die "Stimmen der Wahrheit" etwas lauter -, so müßten wir das was uns gesellschaftlich umgibt, was diese Gesellschaft also ausmacht, hinterfragen und vielleicht sogar verwerfen und - seien wir mal ganz optimistisch - neu beginnen.
Dies können die Energiekonzerne, die wahren Herrn des Planeten, nicht wollen. Und da ein Umdenken mehr bewirken würde, als den Austausch eines Motorsystems oder die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf einem Dach, nämlich die Umwerfung des gesamten Gesellschaftsentwurfes, wie er sich seit 150 Jahren entwickelt hat, können sich auch die politischen Machthaber - besser: Marionetten - nicht damit anfreunden, der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen. Und seien wir ehrlich: Mancher Zeitgenosse, der ganz unbedarft mit seinem Auto hin- und herfährt, Strom in Hülle und Fülle aufwendet, der selbst noch im Frühling auf Anschlag heizt, will gar nicht wissen, dass er sich zu einem Mittäter macht, indem er kritiklos - aus Desinteresse - dem System gegenübersteht. Man will nicht Mitschuld tragen, nicht wissen, dass man am Tode vieler Iraker schuldig ist, obwohl man vielleicht Krieg verurteilt, aber gleichermaßen nicht wagt, die wahren Gründe dieser Kampfeinsätze zu erkennen. Hier schließt man die Augen, holt aus der Geschichte hervor, was sich bewährt hat, wird zum Biedermeier-Charakter, der still schweigt und Häkeldeckchen anfertigt, während in der Welt draußen politische Schweinereien und Morde für Erdöl geschehen. Es ist chic, wenn man seinen Pazifismus herauskehrt und die Vereinigten Staaten öffentlich verurteilt; es ist aber in gleicher Weise unangenehm, geht an die Wurzel des eigenen Lebensentwurfes, wenn man die Motive des Kampfeinsatzes offen darlegt und immer wieder zur Sprache bringt. Denn dann kommt heraus: Dort herrscht Krieg, weil ich den mir auferlegten Lebensstil kritiklos angenommen habe!
Die Welt wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch viele Kriege erfahren müssen, die mit allerlei Motiven begreifbar gemacht werden. Vielleicht bringt man schon bald Venezuela die Segnungen der Demokratie nebst Freier Marktwirtschaft. Und wenn in Afrika plötzlich ein Nationalismus aufblüht, der die afrikanischen Nationen aus der Greifzange westlicher Kleinhaltung befreien soll, dann wird auch dort ein Krieg drohen, den man mit hehren Motiven garniert. Da befreit sich dann Nigeria von der westlichen Kralle, versucht Stück für Stück eine Demokratie mit afrikanischen Antlitz aufzubauen, um nachher von den Vereinten Nationen überfahren zu werden, freilich mit der Losung: "Freiheit für Nigeria!" - Und wenn wir erstmal jeden zweiten Chinesen mit einem Auto ausgestattet haben - immerhin wären das über 650 Millionen Menschen -, dann wird sich der Abwärtsstrudel noch verstärken. Gleichermaßen wird Erdöl als Ressource in einem Ausmaß knapp, wie wir es uns heute noch nicht vorstellen können. Nach und nach werden die Erdölreserven aufgebraucht sein und die letzten Gefechte mit zunehmender Brutalität bestritten werden. Immerhin geht es dann um das letzte Stück erdölbasierender Mobilität - wer sich das bewahren kann, so werden die Falken in den Administrationen kundtun, wird Wettbewerbsvorteile besitzen. Oder ehrlicher ausgedrückt, ohne Falken-Pathos: Wer sich das bewahren kann, wird als Anachronismus enden, wird den Tod des Erdölzeitalters, den andere schon gestorben sind, etwas länger sterben müssen.
Abzuwarten bleibt, ob man dann, wenn also das heutige System der Mobilität, in seinen Todeswehen liegt, die Maske der scheinlegitimierenden Gründe aufrechterhält oder sie über Bord wirft, um dann ganz offen und ehrlich zu erklären: "Wir wollen nur die Kontrolle über das letzte bißchen Erdöl!" Aber diese Offenheit könnte den erstarrten Apparat schon vor dem Aufbrauchen der letzten Ressourcen zum Einsturz bringen...
Doch solange bleibt die Erdöl-Ordnung eine Ordnung der sozialen Entwurzelung, eine Kriegsordnung und eine Ordnung des Raubbaus an unserem Planeten.
2 Kommentare:
Das die Kriegsgründe nicht auf Erdöl- und Ressourcensicherung basieren glaube ich auch schon längst nicht mehr, aber die Scheinheiligkeit der dt. Medien zu dem Thema ist mir auch schon aufgefallen. Während deutsche Soldaten in weltweite Kampfeinsätze geschickt werden wird immer wieder über die USA hergezogen - eine Strategie, die aber immer löchriger wird, zumal Kino- Dokumentarfilme wie folgendet "The Oil Crash" in bemerkenswerter Offenheit zugeben, dass für Erdöl immer mehr Kriege - unter fadenscheinigen Begründungen - geführt werden, und sogar die Bundeswehr selbst Kampfeinsätze zur Rohstoffsicherung als legitim - im aktuellen Weißbuch Bundeswehr - verkauft.
Es gab immer eigene Autosuggestion und übernommene Autosuggestion. Drum "schlagen zwei Herzen, ach, in unserer Brust". Jeder ist aber der CHEF seiner Lebenskräfte und damit auch seiner Autosuggestion. Wenn er sich einem Glauben unterwirft, den er nicht glaubt, bleibt das nicht ohne Folgen in ihm. Drum macht man Lernen ja bei uns zu einer "Pflichtübung" in einer künstlich konstruierten Du-musst-Schule. Dennoch lernt der Mensch nicht dort sondern in sich, in seiner Ich-kann-Schule. Man muss ihn ständig beschäftigen, dass er nicht Zeit hat, sein Ich-kann voll zu verstehen. Sein Ich-kann, seine Lebenskraft, durch die er lebt. Ich grüße freundlich.
Franz Josef Neffe
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