Versöhnend komisch

Donnerstag, 1. Juli 2010

Nazi war er keiner - vielleicht ein wenig reaktionär gesittet, ein bisschen auf Königtum getrimmt. Doch Nazi war er sicherlich nicht - wie ja auch die Spruchkammer 1946 betonte, die ihn letztlich als Naivling und Mitläufer einstufte. Dass er einen persönlichen Draht zum Führer hatte, konnte man ihm ja schlecht ankreiden - für seine Bekannten kann man ja nichts! München war damals zwar schon weltstädtisch, da Künstlermetropole, blieb aber dennoch eng und provinziell. Zwangsläufig trat man sich da auf die Füße, traf man kuriose Gestalten, so wie sie sich einst getroffen hatten. Er war kein Nazi, nur ein guter Bekannter Hitlers - und nebenbei, quasi hauptberuflich, ein Humorist; und der zweite Mann des Münchner Humors hinter Karl Valentin, auch wenn beide sich nicht vergleichen ließen - während er den derben, bajuwarischen Schabernack vertrat, wälzte Valentin sich genial in pessimistischer und existenzialistischer Wortklauberei. Und als dann die Nationalsozialisten die Macht in Händen hielten, da witzelte und frotzelte er weiter, ohne hinterfragt zu werden - ein Blankoscheck des Führers!

Er, das war Ferdinand Weisheitinger, genannt Weiß Ferdl, den man noch heute in Bayern zu den Berühmtheiten der humorigen Zunft zählt und dem deshalb am Münchner Viktualienmarkt ein Brunnen gewidmet ist. Und so stand er nach dem Januar 1933 also auf seiner Bühne, so wie eh und je, machte Witze, sang Couplets und durfte sogar über die nationalsozialistische Bewegung spötteln. Keine deftigen Schenkelklopfer fürwahr, keine Witze, die Wahrheit in sich trugen - nur urige Vergnüglichkeiten; solche, die den Anschein stützten, die Nazis seien humorvoll und kritikfähig. "Weiß Ferdls Satire besitzt die Gabe, treffend und harmlos zugleich zu sein, frei vom Geist der Negation, voll des aufbauenden und versöhnenden Humors, der nottut", hieß es da über ihn und seine Kunst - für einen Humoristen, der etwas auf sich hält, wäre das kein Lob gewesen. Er aber war mit solchem Lob zufrieden; war emsig, trat Fachschaften bei, wurde später Mitglied der NSDAP und witzelte weiter harmlos um die Machthaber herum, lobte deren Rührigkeit und Einsatzwillen: "... es war ein rühriges Jahr. Wohin man blickte wurde gearbeitet, gebaut, gegraben, erneuert, erweitert, vergrößert, verbessert. Selbst die verbissensten Miesmacher müssen zugeb'n und wenn es ihnen noch so weh tut: Es rührt sich was! [...] In den Arbeitslagern, da wurlt es wie in einem Ameisenhaufen, so mancher feine, junge Herr, der früher nicht wusste, wo er heute nachmittag zum five o'clock-Tee gehen sollte, ist nun der Sorge enthoben, da draußen im Lager weiß er genau, wo er nachmittag seinen Tango mit Pickl und Schaufel tanzen wird. Es rührt sich was!" Das als Kostprobe seiner vielgelobten "versöhnenden Satire"; eine Satire, die die nationalsozialistischen Machthaber vermenschlichen sollte, indem sie aufzeigte, dass sie gar nicht so ernst und verbissen seien, wie sonst stets behauptet wurde - ja, sie verstünden schon Spaß. So meinte Weiß einmal, es sei nun allgemein anerkannt, dass man als Humorist ein gefährliches Leben führe, weil man schnell "Luftveränderung in konzentrierter Form" erhalten würde, triebe man es zu weit mit seinem Spaß; doch Weiß beschwichtigte und kam zu dem Schluss, dass "die Sache nicht so gefährlich" sei. Die "wirklichen großen Männer" könnten mit Spaß schon umgehen, wirklich unangenehm seien - wenn überhaupt - die anderen, "die sich einbilden großkopfert zu sein".

All das waren fürwahr harmlose Scherze - harmlos und zahnlos zugleich. Doch eines scheint augenfällig: ein bekennender Nationalsozialist war Weiß Ferdl nicht - womöglich war er nicht mal ein angehauchter Faschist; er war schlicht Komiker, der sich mit den politischen Zuständen zu arrangieren hatte, wenn er im Geschäft bleiben wollte - der ein Publikum zum Lachen zu bringen hatte. Künstler zu sein hieß für ihn, sich seiner Kunst unabhängig von der politischen Situation zu widmen. Dass er abgeschmackte Witze über "raffende Itzigs" und "langfingrige Zigeuner" gemacht hat, legt nicht zwangsläufig bloß, dass in ihm ein Freund des Massenmordes und der Mordbrennerei im Osten ruhte. Eher waren solche chauvinistischen Ulke zeitgenössische Auswüchse; schon 1919 reimte er holprig: "...auch der Pole und der Tscheche traten schnell dem Bund [Anm.: dem Versailler Vertrag] noch bei; Hei, vielleicht gibt's was zu stehlen, da sind die doch stets dabei." Das Vorurteil gärte zu jener Zeit in beinahe allen Deutschen, auch in denen, die später keine Nazis wurden. Selbst wenn man die Freisprüche der Entnazifizierungsverfahren später immer wieder belächelt hat, weil sie voll naiver Rhetorik seitens der Siegermächte nur so strotzten: oft mag das dargelegte Motiv durchaus zugetroffen haben. In der Urteilsbegründung Weiß Ferdls hieß es: "Der Betroffene hat zwar zu Beginn der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, wie so viele politisch Unerfahrene, kurze Zeit an die Ehrlichkeit der damaligen Machthaber geglaubt..." - möglich, dass er an deren edle Tugenden glaubte; mindestens aber wollte und musste er an sie glauben - die Show musste ja weitergehen und ohne Glaube keine Show!

Schwierig jemanden als Mahnung heranzuziehen, der in die Ungnade der zu frühen Geburt fiel. Und dennoch muß es erlaubt sein, denn an Weiß Ferdls Hineinstolpern in den deutschen Faschismus offenbart sich jene naive Blauäugigkeit, mit der heutige Künstler, heutige Eliten generell, über Bühnen oder durch die Gazetten taumeln. Weiß war kein Nazi, hatte nicht unbedingt eine ausgewachsene Tendenz zu faschistischen Sichtweisen. Dennoch purzelte er aufgrund kritikloser Anbiederung und einer ungesunden Portion Opportunismus' in braune Kreise. Das erinnert fatal an heutige Zeitgenossen. Man mag manchen besonders intelligenten Vertretern deutschen Gelehrtentums nicht unbedingt unterstellen, sie seien Faschisten - aber dass sie den indiskreten Charme der faschistischen Lebensart für sich entdeckt haben, daran kann kaum mehr gezweifelt werden. Gleiches gilt für Trommler aus der demokratischen Mitte, selbst aus der Sozialdemokratie: sie sind ganz sicher keine Faschisten - nicht im Selbstverständnis und auch nicht objektiv betrachtet. Vielmehr sind sie jene berühmte Furcht Adornos, sind sie demokratisch maskierte Menschenschinder, was nicht unumgänglich heißen muß, dass hinter der demokratischen Fassade Runenträger lauerten - eine ganz neue Modifikation Faschismus' späht hinter ihr hervor; eine milder hassende, noch ökonomisiertere, noch massentauglichere, führerlose Variante, die keine Konzentrationslager braucht, weil sie elektronische Fußfesseln erfunden hat. Es ist schlicht gesagt, eine evolutionäre Weiterentwicklung des Faschismus, die dennoch in der Kontinuität der damaligen Barbaren steht.

Und betrachtet man die Sparte, in der Weiß tätig war, so fällt das Urteil nicht milder aus. Was hätten die Komik, die Satire und das Kabarett doch für Möglichkeiten; Möglichkeiten, die Masken von den Gesichtern zu reißen! Doch nichts dergleichen geschieht! Die Masken bleiben Tarnung, die Machthaber und ihre kruden Ideen, Vorhaben und Reformen scheinen unantastbar. Wie Weiß Ferdl tappen sie zaghaft an politischen Bekenntnissen vorbei, betreiben Albernheiten statt Komik, Beleidigungen statt entwaffnendes Narrenrecht, welches es erlauben würde, den Herrschenden jede Wahrheit an den Kopf zu werfen - und dabei sind sie auch noch wahre Publikumshelden. Bloß nicht mit denen anecken, die sich wehren können!, lautet deren Devise. Haut auf die Schwachen, verprügelt die Arbeitslosen, thematisiert Trivialitäten - und wenn es doch unbedingt politisch sein muß, dann witzelt über Frisuren und Brillengestelle, Sprachfehler und - sofern man ein Bad-Boy-Image zu pflegen hat - Behinderungen! Nur laßt die Wirtschaft in Frieden, regt die Menschen nicht zum Nachdenken an, macht sie nicht nachdenklich - oder anders gesagt: macht sie nicht wütend! Und in dieser schier dogmatisierten Gewohnheit thematisiert ein mehr oder minder berühmter Komiker den Afghanistaneinsatz in so dämlicher Weise, dass man sich schämen möchte: von einer rosa Bundeswehr erzählt er, die "wir sind schwul in Kabul (und das ist gut so)" trällern würde - das Thema Krieg elegant angeschnitten und doch unter den Teppich gekehrt! Ein anderer belagert sein Jahren die Bühnen mit seinen blutleeren Männer-Frauen-Anekdötchen, die in etwa so spannend sind wie eingeschlafene Füße - politische Aussage darin ist nur, dass er sich strikt weigert, etwas zur politischen Lage des Landes zu äußern. Ja, nicht mal gegen den gender mainstream geht er an; nur braver, biederer Halbwitz, damit er es sich auch mit Alice Schwarzer nicht verscherzt. Und eine besonders peinliche Närrin persifliert Hartz IV-Bezieher, mimt eine Vertreterin aus dieser Gesellschaftsschicht und läßt keines der üblichen Klischees aus; verspottet also die Ärmsten und erhält dafür auch noch tosenden Applaus. Das ist letztlich "versöhnende Satire" auf Zeitgeist getrimmt! Was unterscheidet diese Kasper aber von Weiß?

Es ist jedenfalls nicht viel! Handlanger der Machthaber sind sie wie jener - ohne Mut zum Widerwort, immer bereit, nichtssagenden Humor zu präsentieren oder herrschende Ansichten zu verteidigen. Deswegen gehört Weiß Ferdls Konterfei nicht als Bild in eine Ahnengalerie deutschen Humors; es gehört über jede deutsche Bühne geheftet, gut sichtbar als mahnendes Beispiel, sich den herrschenden Verhältnissen nicht zu arg anzubiedern, der "versöhnenden Satire" nicht zu stark nachzuhängen. Weiß hat es damals sicherlich auch nicht böse gemeint - und die Spaßvögel von heute, sie meinen es natürlich auch nicht so! Wie die Gelehrten, Politiker und Wirtschaftskapitäne und -offiziere eben auch - keiner von denen meint es böse! Alle tun nur ihren Beruf - auch die Komiker! Sie wollen die Leute bloß zum Lachen bringen - und wenn dies auf Kosten der Habenichtse geschieht, dann ist das eben so, dann darf man die Gesellschaft nicht spalten, indem man auf die Reichen wettert: dann muß man versöhnlich auf die armen Schlucker einprügeln und sie lächerlich machen. Es muß gelacht werden: über was auch immer! Nein, sie meinen es wirklich nicht böse. Und wo es keiner böse meint, so scheint es, da pirscht das Böse erst so richtig heran...


9 Kommentare:

oblomow 1. Juli 2010 um 16:36  

Wunderbar, souverän, stil- und treffsicher - vielleicht sogar das beste - neben vielen anderen guten und "politischeren" artikeln - was ich bisher von dir gelesen habe. Herzlichen Dank, Roberto.

Anonym 1. Juli 2010 um 22:24  

Passt wirklich gut.
Hab grade eine kämpfe grade eine (schon längst verlorene) "Schlacht" mit Revisionisten bezüglich Jugoslawien. Cetniks sind zu Anitkomunistischen Kämpfern mutiert ( auch gesetzlich) und die kroatische SS zum Opfer von Titos brutalem Menschenfresserregime. Die Revisionisten und extremen Nationalisten, Rassisten, Faschisten und Nazis haben, leider auch nun ibn der Geschichts-"Wissenschaft" das Sagen, leider. Mit meinen kleinen und sehr begrenzten Möglichkeiten versuche ich dagegen anzukämpfen.
Zoran

Anonym 1. Juli 2010 um 22:31  

PS
Dieser Spruch lässt sich auf alle Nationen übertragen, stammt von einem Leser der Nachdenkseiten....

"Was man erlebt ist der radikale ungebildete Mittelstand, hündisch und ohne jede Moral in seiner Ausprägung als ehemals exzellent verdienender Angestellter.
Nazi wenn es wieder gefordert wird. Da beißt die Maus keinen Faden ab."

Besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können. Danke dafür dem Autor.
Es ist auch bezeichenend dafür, was mir vor einer Woche bei meinen "Schwiegereltern" (seit sechs Jahren) in Spe passiert ist. Nichts persönliches, sondern eine Frage nach den Slowenen. Heyhoooooo.

Zoran

Anonym 2. Juli 2010 um 03:48  

Faschismus gestern, Kapitalismus heute.
Beides antidemokratisch.
Der Michel folgt wie immer seinen Führern und lässt sich mal wieder für dumm verkaufen.
Die Machthaber versprechen uns das Gute - in der Zukunft.
Dafür müssen wir zunächst einmal bluten.
Das Böse, die Schlachtbank wartet schon...
Schlafe, Dummerchen, schlaf'!

Inequality and the Status of the Middle Class
http://www.lisproject.org/conference/conference-papers.html
Interessant dort insbesondere das Iceland-Paper!
(via Krugman)

Reading Marx’s Capital with David Harvey
http://davidharvey.org/
(via nakedcapitalism.com)

Anonym 2. Juli 2010 um 08:35  

Dann mal schnell das Denkmal durch einen "Stolperstein" ersetzen. Dann sind wir wieder die guten...

Christian Klotz 2. Juli 2010 um 08:53  

Vorzüglich durchgearbeiteter und treffender Text.Danke.
Das Problem ist heute nicht das Böse, sondern das sind die Guten.

Anonym 3. Juli 2010 um 14:36  

Robero meint/vermutet:

"Nazi war er keiner - vielleicht ein wenig reaktionär gesittet, ein bisschen auf Königtum getrimmt. Doch Nazi war er sicherlich nicht"

Und so dürfen wir gleich weiter vermuten, ob denn, zum Beispiel(!)der Adolf wirklich ein "Nazi" war, der Joschka ein "Grüner", Clement, Sarrazin u.a. "Sozialdemokraten", Seehofer ein echter "CSUler", Merkel eine "Christdemokratin", Herr Voigt ein waschechter "Nationaldemokrat".... die "Kollegen" Sommer und Huber echte-waschechte "Gewerkschafter" und natürlich auch manche Kabarettisten..... und so weiter und so fort....

Nun mal ganz ernsthaft: Ist DIESE Frage zur Beurteilung eines Politikers oder einer sonstigen öffentlichen Person wirklich von so großem Belang?
Muss sich nicht JEDER(kleinbürgerliche Karrierist, Emporkömmling), welcher zum Beispiel eine Karriere als Politiker anstrebt(Adolf Hitler in MEIN KAMPF wörtlich: "Also beschloss ich, Politiker zu werden.") irgendwie eine passende "Überzeugung", ein passendes "Programm" zulegen um sich DAMIT bei den tatsächlich Herrschenden samt Medien- Mogulen("Multiplikatoren") und den so bearbeiteten "Wählern" ANZUDIENEN?
Was für eine Rolle sollte es deshalb spielen, woran ein Politiker tief im Herzen "wirklich glaubt", was für "Visionen" er hat?
Ich denke wir sind allemal auf der richtigen Seite, wenn WIR glauben, dass fast alle dieser Politiker und sonstigen Karrieristen vor allem daran glauben und daran arbeiten, es SELBST in dieser Gesellschaft "zu etwas zu bringen"!
Schaut man sich z.B. die Biographien der meisten Politiker VOR ihren Polit-Karrieren mal ein wenig genauer an, was unterscheidet diese eigentlich von der eines Adolfs?
Wer zu harter beruflicher Tätigkeit zu faul oder zu unbegabt ist, dafür aber Dank glücklicher familiärer Umstände es zu einigen Bildungsabschlüssen "gebracht" bzw. sich diese oft auch nur erschlichen hat, "beschließt" auch heute noch wie schon vor Jahrzehnten unser Adölfle, "Politiker" zu werden - eben oder auch "hauptamtlicher Gewerkschafter", "arbeitsbefreiter" Betriebsrat oder auch nur Tintenknecht bei irgend einem Blättchen...
Und genau wo? Natürlich möglichst dort, wo es die schnellsten Chancen, die meiste Kohle, die eventuell für einen selbst geeignetesten Seilschaften(gerade in Parteien, Verbänden, Gewerkschaften) gibt.
Man sollte bei allen diesen Herrschaften nicht immer sofort und erstrangig danach fragen was sie SIND sondern besser darauf schauen, WAS sie TUN, für WEN oder WAS sie es tun.

MfG Bakunin

Anonym 7. Juli 2010 um 00:40  

Anonym hat gesagt...
Nix gegn Weiß Ferdl, lieber Robert, viel fürn Carl Valntin (und die Liesl Karstadt) ... nur das Problem ist was mit die Witzen wurde. Faschist Goebbels zugestand (1939), daß es auchn Ventil geben müsse als "Stuhlgang der Seele", war halt´n beim Gundolf(inger) Studierter.

Damit wird nicht verurteilt, gestänlern, kritikastert oder was:
Nur problematisiert. Und Harvats "Schulfreund" kennes auch, gelle?

Gruß;-)


AK
7. Juli 2010 00:39

Anonym 8. Juli 2010 um 18:38  

Ich möchte zwei Sätze umschreiben :

"Hab grade eine kämpfe grade eine (schon längst verlorene) "Schlacht" mit Revisionisten bezüglich Jugoslawien. Cetniks sind zu Anitkomunistischen Kämpfern mutiert ( auch gesetzlich) und die kroatische SS zum Opfer von Titos brutalem Menschenfresserregime. "

Ich kämpfe grade eine (schon längst verlorene) "Schlacht" mit Revisionisten bezüglich Jugoslawien. Cetniks sind zu antifaschistischen Kämpfern mutiert ( auch gesetzlich) und die kroatische SS zum Opfer von Titos "brutalem Menschenfresserregime".

Zoran

  © Free Blogger Templates Columnus by Ourblogtemplates.com 2008

Back to TOP