Die Fackel brennt wieder

Freitag, 26. März 2010

Eine Rezension von Britta Madeleine Woitschig.


Diese Markierung in den Weiten des globalen Netzes klingt zunächst martialisch, in der konkreten Umsetzung wird jedoch erkennbar, dass De Lapuente ein feines Garn spinnt und jedes seiner Worte, und erst recht diejenigen seiner Gegner, auf die Goldwaage legt. Die fehlenden Kommentare der frühen Eintrage beweisen meines Erachtens hinreichend seine Stellung als einsamer Rufer in der Wüste, der durch Querverweise zu anderen unabhängigen Stimmen in Blogs sich seine Aufmerksamkeit hartnäckig erwerben musste. Sein politischer Standpunkt ist aus meiner Perspektive – glücklicherweise – nur die halbe Miete, denn der 1978 geborene Ingolstädter lockt mit weiteren Qualitäten, die seine kurzen Texte über die reine Kommentierung des Tagesgeschehens erheben und damit über das Niveau der bekannteren Edelfedern des (gut bezahlten) Feuilletons der sogenannten "Qualitätsmedien" hinaus.
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1 Kommentare:

Anonym 26. März 2010 um 04:46  

Die Linkspartei fordere "unverhohlen die Bankenverstaatlichung", sagt der baden-württembergische Innenminister Rech lt. einer kurzen Notiz der "Südwest Presse". "Da kann ich nicht verantworten, die Linke nicht weiter zu beobachten."
Vom Verfassungsschutz wohl gemerkt!

War es nicht Kanzlerin Merkel, die bereits eine Bank verstaatlich hat?
Ob die auch beobachtet wird - vom CDU-Parteifreund?
Oder Banken, die ganze Volkswirtschaften ruiniert haben?
Oder Landespolitker, die in Gremien der Landesbanken gesessen sind?
Oder neoliberalen Hetzer und dummdreiste Schwätzer?

Nein, solche Leute sind im Rechtsstaat der Habenden nicht zur Beobachtung durch den Verfasungsschutz vorgesehen.

Straffrei bleiben die Helfershelfer der Habenden.
Eingeprügelt wird auf die Habenichtse.

Verkehrte Welt?
Einfach herrschende Demokratie!

http://www.nakedcapitalism.com/2010/03/debunking-michael-lewis-subprime-short-hagiography.html#comments

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