De auditu

Dienstag, 9. März 2010

Der Hartz IV-Empfänger hat sich gemausert; er ist heute mehr als vulgärer Leistungsberechtigter. Er ist zum losen, fast willkürlich nutzbaren Begriff aufgestiegen. Zu einem Begriff, der für allerhand Zielgruppen verwertet werden kann. Im alltäglichen Gebrauch bezeichnet er Menschen mit mangelnder Körperhygiene geradeso wie solche, die in ungeordneten Verhältnissen leben; säumige Mieter oder Kunden gleichermaßen wie kinderreiche Familien. Man wirft ungezwungen mit dem Hartz IV-Empfänger um sich, man gibt sich spendabel mit dem Urteil! Obschon man über Einkommensverhältnisse nichts weiß, glaubt man urteilen zu können. Wie arg sich der Begriff verselbständigt hat, verselbständigt wurde, durfte man kürzlich bei einem Privatsender beobachten, als der Zuseher die zweifelhafte Ehre hatte, Zollfahndern bei der Jagd auf Schwarzarbeitern über die Schulter blicken zu dürfen. Das heißt, von Schwarzarbeitern war nurmehr marginal die Rede, man jagte nämlich betrügerische Hartz IV-Empfänger und Schwarzarbeiter - in dieser Reihenfolge.

Besonders diese Gleichsetzung mit der Schattenwirtschaft enthüllt, wie gedankenlos mit diesem inoffiziellen Terminus der politischen Öffentlichkeit umgegangen wird. Es wird der Eindruck angekurbelt, als seien es explizit Hartz IV-Empfänger, die sich in der Schwarzarbeit entfalten. Weil der Regelsatz unzureichend ist, so die stille Logik, flüchtet der Empfänger in ein unangemeldetes Arbeitsverhältnis - das klingt fast so, als würde man die ungenügende Versorgung schüchtern eingestehen. Doch als Eingeständnis ist diese Schlussfolgerung nicht gedacht - als Stigmatisierung ist sie ersonnen. Stigmatisierung: nicht These, nicht Fakt lauert hinter der Gleichsetzung von Schwarzarbeiter und Hartz IV-Bezieher - denn These oder Fakt wären haltlos. Denn die Finanzkontrolle Schwarzarbeit erklärt eindeutig, dass zwar unter den Schwarzarbeitern immer wieder Hartz IV-Empfänger anzutreffen seien, jedoch nicht überproportional. Schwarzarbeit zieht sich letztlich durch alle Schichten und es ist fürwahr nicht selten, dass Büroangestellte abends in einem Lokal bedienen oder angestellte Fliesenleger am Wochenende der unangemeldeten Ich-AG Profit einhandeln.

Die offizielle Schreibart der Bundesagentur kennt keine Hartz IV-Empfänger oder Hartz IV-Bezieher, auch Leistungsempfänger oder -bezieher sind ihr fremd. Die betroffene Person wird als Leistungsberechtigter bezeichnet. Die Öffentlichkeit verweigert sich diesem Begriff entschieden, denn er untergräbt die Brandmarkung, mit der Leistungsbezieher gekennzeichnet sein sollen. Der angeknüpfte Empfänger oder Bezieher, er unterstreicht die soziale Stellung, die Bittstellerei, macht deutlich, dass da jemand etwas bekommt, entgegennimmt, an sich reißt - ja, das da jemand etwas abstaubt, nämlich inoffiziell Hartz IV genannt, offiziell Arbeitslosengeld II, Leistungen aus Steuergeldern eben. Er nimmt Leistungen in Empfang, die andere für ihn erbracht haben - er zieht an sich, saugt auf, hält anspruchsvoll die Hand auf. Bis zum Schmarotzer oder Parasit ist es nurmehr ein Katzensprung. Hieße er auch öffentlich Leistungsberechtigter, so wie es Schreibart der Behörde ist, so schimmerte aus dem Begriff die Berechtigung hervor, sein Recht, sein rechtlicher Anspruch. Menschen, die ihr Recht sichtbar im Namen tragen, kann man nur schwer ein Stigma anhaften. Daher wird der Begriff tunlichst vermieden, denn er behindert die Pogromisierung.

Der Hartz IV-Empfänger ist mehr als Langzeitarbeitsloser - dem Begriff wird alles Negative angehängt. Er ist nicht mehr konkret, hat sich zum Überbegriff gewandelt. Als Sammelbegriff für unerwünschte Zeitgenossen und ihre Unarten, bleibt er gewollt schwammig und nebulös. Es ist dabei unerheblich, wie die Einkommenssituation einer Person ist - wenn sie ungepflegt erscheint, sich vielleicht dem Suff hingibt, betrügerische Neigungen besitzt, so wird sie salopp als Hartz IV-Empfänger gerufen. Oder im weniger drastischen Fall, als jemand, der wie ein Hartz IV-Empfänger auftritt, bezeichnet. Alkoholismus, Körpergeruch, Zahnlücken, fettiges Haar, dazu natürlich Arglistigkeit, Tücke, kriminelle Energie, Betrugseifer, Gier, überhöhtes Anspruchsdenken, sowie die obligatorischen Tugenden wie Faulheit, Leistungsverweigerung, Schlafmützigkeit und in selteneren Fällen, die Staatsverdrossenheit, Gewaltbereitschaft und Sympathie gegenüber dem Terror, sind auf dem Begriff Hartz IV-Empfänger vereidigt. Was schlecht und unerwünscht ist, negative Gefühle weckt, kann wahllos dem Begriff hinzugeschlagen werden. Der Begriff, so wie er heute inflationär gebraucht wird, stützt sich nicht auf Tatsachen, nicht auf den Leistungsbescheid der Behörde, er deckt das angeblich negative Lebensgefühl der Unterschicht ab, alles, was Eliten und deren Zuträger, bei denen da unten als Normalität und Regelfall verstehen wollen. Mit ihm verknüpft sich das Schlechte und Negative, sowohl begrifflich, mit dem gut lesbaren empfangenen Raffzahn im Titel, als auch emotional und konnotierend, mit allerlei Attributen, die um ihn drapiert werden.

12 Kommentare:

Anonym 9. März 2010 um 04:53  

Danke für - Anscheinend sind wir, in Deutschland, anfällig für die Inflation von Begriffen, und zwar schon seit Bismarcks Franzosenhetze bzw. Kaiser Wilhelms "Gelber Gefahr"? Ich denke, dass gerade in der obrigkeitshörigkeit, die zwar bei direktem nachfragen von Mitbürgern oft geleugnet wird, genau der Grund liegt warum "Hartz IV wirkt". In jedem anderen Land (z.B. Griechenland, Island) würde eine solche Hetze nie aufgehen. Der Grund: Es fehlt die obrigkeitshörige Bürgerschaft, die zwar auf Politiker schimpft, die allesamt für korrupt und lügenhaft hält, aber dennoch denen vertraut.
Eine Sozialisation, die es, nicht erst seit Hitler, in Deutschland schon immer gab, und die wohl ein dt. Fluch ist - Ich sehe mich übrigens, obwohl hier geboren und aufgewachsen, als geistiger Weltbürger. Gerade der Kontakt mit anderen Nationalitäten bringt für mich auf den Punkt wie viele wieder in Deutschland ticken - Einem selbst wird dies oft dann erst bewußt, wenn es nicht vorher schon der Fall war.

Ich weiß, ich habe ein ziemlich negatives Deutschenbild, aber leider wird immer öfter bestätigt was andere Nationalitäten, z.B. Niederländer, über uns Deutsche denken: "arrogant, überheblich, ordentlich, arbeitswütend und obrigkeitshörig."

Gerade dies dürfte, wie schon erwähnt, der Grund sein, dass Hartz IV ein "Erfolgsmodell" sein dürfte.

Gruß
Nachdenkseiten-Leser

PS: Einen Begriff habe ich bewußt unterschlagen, der von 1933 - 1945 inflationär angewandt wurde: "Der Jude". Es wäre doch zu offensichtlich, und wurde mir eine Nazi-Keule einbringen, wie einem gewissen Fastenprediger in Nockenberg, wenn ich hier Parallelen sehen würde - von damals zu heute.

G. G. 9. März 2010 um 07:18  

Das Kunstwort "Hartz IV" existierte bis vor kurzem nicht, wurde sehr schnell mit negativen Werten verknüpft und von der ganzen Bevölkerung (auch den Betroffenen) begierig angenommen.

Erstaunlich, in welch kurzer Zeit und Leichtigkeit das geschah.

Erstaunlich? Eigentlich nicht. Man muß nur in die "große" Geschichte und Tradition dieses Landes und Volkes schauen.

Anonym 9. März 2010 um 08:04  

Es lohnt sich doch, gelegentlich in älteren Texten nachzugraben. Der frühe Max Horkheimer schrieb über das Krisenmanagement nach dem "großen Crash": "Die ökonomischen Programme der guten Europäer unter den Staatsmännern sind illusionär. In der Endphase des Liberalismus wollen sie die Unfähigkeit der Marktwirtschaft, die Menschen zu ernähren, durch staatliche Aufträge kompensieren, im Einverständnis mit den Wirtschaftsgewaltigen die Wirtschaft ankurbeln, so daß sie allen einen Unterhalt gewährt. Sie vergessen, daß der Widerwille gegen neue Investitionen keine Schrulle ist. Die Industriellen haben keine Lust, ihre Werke auf dem Umweg über Steuern, die sie einer allzu unparteiischen Regierung entrichten müssen, in Gang zu setzen....Eine Regierung, die mit den Steuern der Unternehmer aus den Objekten der Wohlfahrtspflege Subjekte freier Arbeitsverträge macht, muß schließlich unterliegen.." Das Steuern-runter-Krakeelen der Neoliberalen passt somit exakt zur neuen sozialen Eugenik, die hinter den heutigen faschistoiden Ha(r)tz IV Kampagnen zu erkennen ist: aussondern,zu Ungeziefer erklären und zum Sündenbock stempeln.

Anonym 9. März 2010 um 08:24  

bei den privaten sendern ist Hartz IV sogar eine berufsbezeichnung:

peter mustermann, Hartz IV empfänger,

beate mustermann, reinigungsfachkraft ...

grün denken - rot wählen - schwarz arbeiten 9. März 2010 um 08:36  

"Die betroffene Person wird als Leistungsberechtigter bezeichnet."

Die gesetzesvollstreckenden ARGE-Typen reden in den Talk-Shows immer von "Kunden". Das ist auch so ein verlogener Euphemismus. Denn in der Wirtschaft ist das Ziel der Dienstleistung am Kunden letztlich, die Kundenzufriedenheit zu optimiern, damit der Kunde immer wieder kommt. Beim ALG II soll der "Kunde" dagegen dem "Anbieter" möglichst fernbleiben.

flavo 9. März 2010 um 09:23  

"Es ist dabei unerheblich, wie die Einkommenssituation einer Person ist - wenn sie ungepflegt erscheint, sich vielleicht dem Suff hingibt, betrügerische Neigungen besitzt, so wird sie salopp als Hartz IV-Empfänger gerufen. Oder im weniger drastischen Fall, als jemand, der wie ein Hartz IV-Empfänger auftritt, bezeichnet. Alkoholismus, Körpergeruch, Zahnlücken, fettiges Haar, dazu natürlich Arglistigkeit, Tücke, kriminelle Energie, Betrugseifer, Gier, überhöhtes Anspruchsdenken, sowie die obligatorischen Tugenden wie Faulheit, Leistungsverweigerung, Schlafmützigkeit und in selteneren Fällen, die Staatsverdrossenheit, Gewaltbereitschaft und Sympathie gegenüber dem Terror, sind auf dem Begriff Hartz IV-Empfänger vereidigt." So und nicht anders ist es im heutigen dualen Diskurseintopf!
Gepflegtes Erscheinen, guter Körperduft, weiße gepflegte Zähne, sauberes und gestyltes Haar, offene Interessensverfolgung, Transparenz, Gesetzestreue, Mäßigung, asketische Haltung, Alkoholverzicht, Ehrlichkeit, überdurchschnittliche Motivation, Leistungsbereitschaft, Fitness, hohes Maß an Eigenverantwortung, Pazifismus, Ablehnung von Terror bemerkmalen demnach die Sollnorm der heutigen Tage. Im Dazwischen der beiden verbirgt sich freilich noch ein anderes Kunststück: es hat in seine Aktualvollzüge tief verankert die Strategie der gegenwendigen Veräußerung und Projektion. Jede Erhöhung auf der einen Seite bringt eine Vertiefung auf der anderen Seite mit sich. Wenn die Zähne von weiß in perlweiß übergehen, gehen sie auf der anderen von belegt zu verfault über. Wenn der Geldbesitz zum Leistungswille wird, wird die Geldlosigkeit zur Leistungsverweigerung. Wird er moralisch, wird sie unmoralisch. In dieser Spirale des Scheins entsteht Spannung, brechen Bezüge, sinkt Verständnis, schwindet Vertrauen, verengt sich der Fokus des Erlebens, rückt die Möglichkeit des Heraustretens aus der Spirale in die Verborgenheit, steigt das Bedürfnis nach penibler Entweder-Oder-Zurordnung, schwindet die Fähigkeit zu differenzierter Wahrnehmung und ebensolchem Denken, schwindet die Fähigkeit des Zweifelns, steigt die Anforderung, Gedanken schnell auf einander folgen zu lassen, beginnt Besonnenheit zu fehlen, Geduld wird rar und erweitert sich in ihrer Verkürzung mit Strafverlangen, wandelt sich Lust zu Zorn, schrumpft Authentizität zu Konformität, die fehlende Selbstgewahrung der Konformität invertiert sich zu Geltungssucht und Herzeigerei, wird Lust zu Angst, wird Forderung zur Bitte, Stolz wird zu Scham und Scham zu Stolz, Liebe zu Neid und Dank zu Verachtung.

Anonym 9. März 2010 um 14:05  

In der Schweiz gibt es eine ähnliche Begriffsverschiebung im Zusammenhang mit der Kostenentwicklung in der staatlichen Invalidenversicherung IV und der Bezeichnung "IV-Bezüger", die sich so herrlich auf "IV-Betrüger" reimt (Google Trefferzahl 6'290 : 43'800). Im Zusammenhang mit der Berichterstattung über Verbrechen ist einem älteren Bekannten was Schönes aufgefallen: Vor ca. 30 Jahren wurde (für die Unterklasse) immer die Berufsbezeichnung mit erwähnt, also "Ein 30-jähriger Lastwagenfahrer hat eingebrochen". Später wurde damit aufgehört, dafür wurde immer die Nationalität erwähnt: "Ein 30-jähriger Kosovo-Albaner hat eingebrochen". Aufgrund von Rassismus-Kritik wurde das mittlerweile seltener, dafür wird heutztage - sofern bekannt - konsequent geschrieben "Ein 30-jähriger IV-Bezüger hat eingebrochen". Kann "IV-Bezüger" im Zusammenhang mit Verbrechen in dieselbe Schlagzeile geschrieben werden, ist das allein eine Aufwertung des Artikels, bis hin zum Frontseiten-Aufmacher.

Heiko 9. März 2010 um 15:35  

@grün denken...
Die Bezeichnung "Kunde" ist nur die langfristige Vorbereitung auf die Privatisierung der ARGE. Diese heißt deshalb auch nicht mehr "...amt", um ja nicht in Nähe einer staatlichen Institution gerückt zu werden. Man schau sich auch die Stellenangebote der "Jobbörse" an. Der überwiegende Anteil stammt von privaten Arbeitsvermittlungen.

Aber auch der weitere Sprachgebrauch wie "Fallmanager", "Markt- & Integrationsteams" ... zeigen doch die wahre Intension. Sprache ist denken, aber das ist bekannt. ^^

Robert Reich 9. März 2010 um 17:59  

Hartz4 und Schwarzarbeit? Das passt doch garnicht. Wie soll denn der gemeine, faule Hartzler, ständig besoffen auf der Couch lümmelnd, arbeiten - so ein Unsinn.

In Deutschland, wohl sehr vom 'Unterschichten-Fernsehen' geprägt, erfindet man dann ja auch Stigmatisierungsworte wie 'Hartz4-Familie' oder 'Hartz4-Kind'.In Hamburg wollen 'Leistungsträger' ihre hochbegabten Sprösslinge am liebsten gar nicht erst mit 'Hartz4-Kindern' in die Schule schicken.
Und Herr Beck von der SPD hat doch dereinst schon festgestellt, daß Waschen und Rasieren zu einem Job führen.

Grüße von Robert

Die Katze aus dem Sack 9. März 2010 um 19:58  

Auf die Frage, aus welchem Quell das Gegenüber sein Einkommen schöpft, höre ich als Antwort: "... Hartz 4 Bezieher/in." Die Frage, welche Bezeichnung diese Menschen in den Medien tragen, wird ebendort prompt bedient: "... Hartz 4 Bezieher/in." Warum nicht mal wieder: "... ehemals Arbeitnehmer (o. Berufsbezeichnung, a.D.) oder Privatier" funktionier bei Armee und Politik doch bestens.

Haben sich die Protagonisten selbst in diese Stigmatisierung begeben? Wurden sie vielleicht dorthin geschoben, haben sie sich dorthin schieben lassen? Gab es einen Einwand, als eifrige Fingerchen diesen hartzigen Namen unter den Namen der Betroffenen schmierte? Wurde ihnen diese Bezeichnungen im Interview förmlich dargereicht? Vorgesagt? Wer war das?

Was bedeutet denn "Leistungsberechtigt"? Die Leistung ist berechtigt? Meinten die vielleicht, berechtigt zum (Dienen&)Leisten? Wird bereits daran geprobt, die gebückte und demütige Haltung dienender Sklaven anzunehmen?

Der Mensch bekommt einen Rufnamen aufgedrückt, der nicht selbst erwählt wurde. Der Mensch bekommt Bezeichnungen fremdverabreicht, die ihn als numerische Drohne erscheinen lässt. Jede und Jeder muss selbst wissen, ob der eigene Name, irgendeine Nummer oder eine dümmliche Bezeichnung der partielle Wegbegleiter ist.

Was es ändert? Namen und Nummern helfen dabei, den Menschen vor dem Menschen zu verstecken. Vor sich selbst verstecken? Numerische Datenbankeinträge helfen dabei, den Menschen im System zuzuordnen? Wer sich an diesem Versteckspiel beteiligt, soll dies gefälligst tun. Sich dann allerdings krackeelend darüber zu beschweren, als Mensch nicht wahrgenommen zu werden, ist ziemlich seltsam.

Anonym 9. März 2010 um 21:11  

Aussortiert: Ausschuss.
Fördern und Fordern: Abschluss.
Mediales und geitig-politisches Ende: Abschuss.

Bemerkenswert ist der Unterschied zwischen HartzIV-Betrügern und so genannten "Steuersündern". Erstere werden ohne viel Federlesens strafrechtlich verortet. Der Betrug Letzterer dagegen wird in religiöse Sphären transponiert und so dem irdischen Richter entzogen. Baden-Württemberg mit seinem Justizminister von der Besserverdienerpartei tut sich dabei besonders hervor. Eine Steuer-CD kaufen die natürlich nicht. Von Ganoven!

Anonym 9. März 2010 um 22:10  

Bei den steuer hinterziehenden Leistungsträgern ist das ja auch eher schon Notwehr. Diese enorme Steuerlast die auf "Leistungsträgern" lastet, kann man sich als stink normaler Hartz 4 - Schwarzarbeiter gar nicht vorstellen. Die Unternehmen müssten ja eigentlich reihe weise ins Ausland verlagert werden, wenn nicht gar völlig geschlossen werden. Dann doch lieber das Geld in der Schweiz verstecken.

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