Glattrasiert und aus dem Westen
Freitag, 27. März 2015
Von der Augenwischerei der Sicherheitspolitik.
Jahrelang hat man der Öffentlichkeit deutlich gemacht, dass so ein Flug eine sensible Angelegenheit ist. Das Cockpit gehört ordentlich verschlossen, damit keiner eindringen kann, um das Flugzeug als Waffe zweckzuentfremden. Tja, nun kam die Gefahr aus dem Cockpit selbst und für Sicherheitskonzeptler und -politiker ist das eine Abfuhr und eine Lehre.
Es ist vielleicht zynisch, die Ereignisse um den Absturz der Germanwings-Maschine für eine Art Parabel benutzen zu wollen. Aber ab und an sind Pietätlosigkeiten vielleicht notwendig. Seit vielen Jahren schon ist es das Konzept der Sicherheitspolitik, den Luftweg strikten Sicherheitsvorkehrungen zu unterwerfen. Man tat das, um sich vor Terroristen zu schützen. Sie sollten nie mehr ein Flugzeug entführen und als Waffe benutzen können. Das World Trade Center sollte sich niemals mehr wiederholen. Bärtige Männer mit Herkunft aus dem Nahen oder Mittleren Osten waren Ziel eines Verfahrens, das Rasterfahndung hieß, eigentlich ethisch verpönt und gerichtlich unterbunden wurde, aber dennoch Anwendung fand. Als Gefahr für Leib und Leben unschuldiger Reisender war dieses Stereotyp auserkoren. Nun war es ein glattrasierter Mann aus dem Westen, der wahllos Menschen mit in den Tod riss.
Die Gefahr kam gewissermaßen aus dem inneren Zirkel. Es brauchte keinen Terroristen, wie man ihn sich ausmalt. Es war ein Co-Pilot, der seine Schutzbefohlenen terrorisierte. Und man muss denen, die Konzepte mit Stereotypen ausarbeiten, die alle möglichen Unsicherheitsfaktoren ausschließen wollen und glauben, die komplette Überwachung und Filzung von Fluggästen verhindere weitere Zwischenfälle, einfach mal sagen: Dieser Absturz beweist, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Die Gefahr ist ein allgegenwärtiges Problem, dem man nicht aus dem Weg gehen kann. Man kann sie nie wegplanen. Und je drastischer man es tut, desto widerlicher tritt man die Würde und die Freiheit der Menschen und erreicht letztlich doch keine Hundertprozentigkeit.
Oder was ist nun die Alternative? Will man jetzt Maßstäbe anlegen wie damals, als Fanatiker diese größten Terroranschlag aller Zeiten verübten? Das heißt, will man schwarze Listen einführen, Piloten durchleuchten, sie nach ihrem Privatleben ausforschen und so weiter und so fort? Maßnahmen nach dem Handbuch des Law and Order einleiten? Wann wird der erste geltungssüchtige Hinterbänkler aufschreien, dass Piloten unter spezielle Überwachung gehören? Und dann, sind wir dann alle froh und zufrieden, weil wieder eine Gefahrenquelle vermeintlich ausgeschlossen ist? Ist das die freiheitliche Gesellschaft, die wir alle so schätzen und die wir am Hindukusch verteidigen lassen?
Dieser Absturz ist durchaus auch als eine Parabel zu betrachten. Denn man ist nie wirklich sicher. Verschärft die Maßnahmen noch so sehr! Am Ende sind Menschen am Werk. Menschen und ihre Fehler. Menschen und ihre Schwächen. Menschen und ihre Melancholien. Psychisch lädierte Menschen. Und dagegen kann nichts wirken. Nichts. Das ist der Preis der Freiheit. Irgendwer kann immer gefährlich werden. Schreibt euch das auf die Fahnen, ihr Schilys, Schäubles, Friedrichs und wie ihr alle heißt. Das ist kein Trost in dieser Stunde. Keine Frage. Aber es ist einer von vielen Blickwinkeln auf die Ereignisse. Und vielleicht war alles ja auch etwas anders. Dann will ich nichts gesagt haben.
Es ist vielleicht zynisch, die Ereignisse um den Absturz der Germanwings-Maschine für eine Art Parabel benutzen zu wollen. Aber ab und an sind Pietätlosigkeiten vielleicht notwendig. Seit vielen Jahren schon ist es das Konzept der Sicherheitspolitik, den Luftweg strikten Sicherheitsvorkehrungen zu unterwerfen. Man tat das, um sich vor Terroristen zu schützen. Sie sollten nie mehr ein Flugzeug entführen und als Waffe benutzen können. Das World Trade Center sollte sich niemals mehr wiederholen. Bärtige Männer mit Herkunft aus dem Nahen oder Mittleren Osten waren Ziel eines Verfahrens, das Rasterfahndung hieß, eigentlich ethisch verpönt und gerichtlich unterbunden wurde, aber dennoch Anwendung fand. Als Gefahr für Leib und Leben unschuldiger Reisender war dieses Stereotyp auserkoren. Nun war es ein glattrasierter Mann aus dem Westen, der wahllos Menschen mit in den Tod riss.
Die Gefahr kam gewissermaßen aus dem inneren Zirkel. Es brauchte keinen Terroristen, wie man ihn sich ausmalt. Es war ein Co-Pilot, der seine Schutzbefohlenen terrorisierte. Und man muss denen, die Konzepte mit Stereotypen ausarbeiten, die alle möglichen Unsicherheitsfaktoren ausschließen wollen und glauben, die komplette Überwachung und Filzung von Fluggästen verhindere weitere Zwischenfälle, einfach mal sagen: Dieser Absturz beweist, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Die Gefahr ist ein allgegenwärtiges Problem, dem man nicht aus dem Weg gehen kann. Man kann sie nie wegplanen. Und je drastischer man es tut, desto widerlicher tritt man die Würde und die Freiheit der Menschen und erreicht letztlich doch keine Hundertprozentigkeit.
Oder was ist nun die Alternative? Will man jetzt Maßstäbe anlegen wie damals, als Fanatiker diese größten Terroranschlag aller Zeiten verübten? Das heißt, will man schwarze Listen einführen, Piloten durchleuchten, sie nach ihrem Privatleben ausforschen und so weiter und so fort? Maßnahmen nach dem Handbuch des Law and Order einleiten? Wann wird der erste geltungssüchtige Hinterbänkler aufschreien, dass Piloten unter spezielle Überwachung gehören? Und dann, sind wir dann alle froh und zufrieden, weil wieder eine Gefahrenquelle vermeintlich ausgeschlossen ist? Ist das die freiheitliche Gesellschaft, die wir alle so schätzen und die wir am Hindukusch verteidigen lassen?
Dieser Absturz ist durchaus auch als eine Parabel zu betrachten. Denn man ist nie wirklich sicher. Verschärft die Maßnahmen noch so sehr! Am Ende sind Menschen am Werk. Menschen und ihre Fehler. Menschen und ihre Schwächen. Menschen und ihre Melancholien. Psychisch lädierte Menschen. Und dagegen kann nichts wirken. Nichts. Das ist der Preis der Freiheit. Irgendwer kann immer gefährlich werden. Schreibt euch das auf die Fahnen, ihr Schilys, Schäubles, Friedrichs und wie ihr alle heißt. Das ist kein Trost in dieser Stunde. Keine Frage. Aber es ist einer von vielen Blickwinkeln auf die Ereignisse. Und vielleicht war alles ja auch etwas anders. Dann will ich nichts gesagt haben.
15 Kommentare:
Nun, es MUSS für die Öffentlichkeit ein menschlicher Fehler gewesen sein, sonst würde die Technikgläubigkeit in starke Mitleidenschaft gezogen werden.
Wo doch schon entwickelt wird, selbstfahrende Autos, führerlose Flugzeuge, gesteuert wie Drohnen, denn schon jetzt ist nur noch der Start und die Landung per Hand üblich, was eigentlich nicht erforderlich ist.
Wenn, wie Haisenko sagt, ein Landeanflug mit 3 Grad, dieser "Sturzflug" mit 10 bis 15 Grad erfolgte, die Passagiere somit nicht mehr richtig sitzen konnten ... also 8 Minuten lang ...
11.9. wie viele Telefongespräche wurden hinterher bekannt ... also warten wir mal ab ...
Eine Erinnerung. Es gab in meinem Leben eine Situation, in der ich ohne vorherige Anzeichen einen Kreislaufkollaps erlitten habe. Mein Sichtfeld wurde kleiner, es wurde schwarz vor Augen, ich bin erschrocken, weil ich in dem Moment glaubte, zu erblinden, noch bei Bewusstsein, sackte ich zusammen. Erst dann war ich weg. Aber in diesem Moment war ich davon überzeugt, zu sterben ... dachte, das war es also ...
In meiner Erinnerung fehlt jedoch, was dann geschehen ist. Aber als ich erwachte, war der Hausarzt meines Vaters anwesend ... der erklärte, ich habe einen Kreislaufkollaps gehabt.
Und der Auslöser? Nur ein Verdacht ... an dem Tag sollte meine Führerscheinprüfung erfolgen. Die Prüfung wurde natürlich verschoben.
Lange her.
Der Preis der neoliberalen Freiheit müßte es wohl heißen.
Übrigens, wie schnell unsere Medien bei der Vorverurteilung des Piloten sind spricht Bände - Was wenn es doch kein (Amok-)Selbstmord war?
Vielleicht hat der Pilot gar andere Probleme gehabt - körperlich und nicht psychisch krankhafter Art?
Die Zeit wird es zeigen.
Aus Sicht von GermanWings ist es wohl klar, dass man die Schuld auf den Piloten allein schiebt - Die Firma wäre wohl pleite, wenn die sich hinstellen würde, und sagen würde - voller Scham - wir haben Fehler gemacht und deswegen sind 150 Menschen einen furchtbaren Tod gestorben.
Zynischer Gruß
Bernie
PS: Ist es nicht wirklich seltsam, dass man, neben dem Verdacht auf Terroranschläge, gleich als nächstwichtigen Grund "menschliches oder technisches Versagen" angibt? Haftung soll wohl hier ausgeschlossen werden - übrigens, zunächst leugnete man ja sogar ab, dass GermanWings eine sogenannte Billigfluglinie ist - Ein Narr wer Übles dabei denkt?
Grundsätzlich gesehen sind deine Überlegungen sicher richtig. Allerdings finde ich es schon ätzend genug, mich in diese enge Metallröhre zu setzen, wenn man dann auch noch damit rechnen muss, dass das Ding vielleicht sogar abstürzt, wird es ja ganz unerträglich. Also sollte man schon möglichst viel tun, um solche Abstürze, Kidnappings und ähnliches zu verhindern. Und die Flugsicherheit funktioniert ja auch ganz gut.
Viel ätzender finde ich die Reaktionen auf den Absturz. Wahrscheinlich gehört es ja zu Merkels und Hollandes Job, in die Alpen zu fliegen und die besorgte Landesmutter, bzw -vater zu geben. Vielleicht kann Hollande ja ein paar Stimmen gegen den FN gut machen. Andrerseits kommt mir das alles wie eine Live-Illustration zu den Werken von Niccolo Machiavelli vor, der ja die Tricks der bürgerlichen Politikpraxis hemmungslos ausgeplaudert hat. Ganz unerträglich finde ich allerdings dieses 24-Stunden-Geseiche in ARD und ZDF. Ein pietätloses Onanieren von Betroffenheit, der keinen Zweifel lässt, an welchem intellektuellem und emotionalem Tiefpunkt die Medien inzwischen angekommen sind.
War es wirklich der co-Pilot? Wollte er wirklich Selbstmord mit Passagieren machen? Ich denke, dass wäre zu einfach. Es stinkt, auch wenn man kein Verschwörungstheoretiker ist.
Als Reaktion darf nun kein Pilot mehr alleine im Cockpit sein.
Eine weitere Verschärfung also als Lösung.
Bis irgendwann zwei gemeinsam den Absturz planen...
Was man in den letzten Jahren aber alles über im Flugzeug randalierende Betrunkene gehört hat, erscheinen mir die Sicherheitsmaßnahmen auch jenseits von Terrorverhinderung geboten...
"Dieser Absturz beweist, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Die Gefahr ist ein allgegenwärtiges Problem, dem man nicht aus dem Weg gehen kann. Man kann sie nie wegplanen."
Das ist übrigens das, was der Lufthansa-Chef doch gestern dauernd in die Mikrofone sagte. Dass es keine hundertprozentige Sicherheit gibt und nie geben kann.
Man könne die Wahrscheinlichkeit gering halten, aber nie auf Null bringen.
Nix genaues weiß man nicht.
Es liegt in der Natur von Flugzeugen abstürzen zu können.
Leben ist gefährlich.
Wie viele Schwerdepressive laufen Marathon?
Man hat ja verstanden das dem Dobrint die Maut wichtig war, aber das die CSU so weit geht hätte ich nicht gedacht.
Es muss ja nur die 2-Personen-Regel im Cockpit eingeführt werden, was in den USA schon vor 9/11 der Fall war, und womit deutsche Airlines nun nachziehen.
Dadurch wird niemand benachteiligt.
Klar ist damit weiterhin keine 100%-Sicherheit möglich, aber sie wird eben nochmal um ein paar GrößenOrdnungen angehoben - und das ohne Schikane. Darüber lässt sich angesichts der Ereignisse nun wirklich nicht klagen.
Ich trau mich mal die nächste logische Forderung der Arbeitgeberverbände zu formulieren:
"Aufgrund dieses erschütternden Tat ist es zwingend notwendig die ärztliche Schweigepflicht einzuschränken. Nur diese Maßnahme kann die Sicherheit der Bevölkerung vor gefährlichen "Geisteskranken" schützen."
Ist ja nicht so das die 150 Menschen völlig sinnlos gestorben seien müssen.
(Wer Zynismus findet hat richtig gelesen.)
Im Kommentarbereich von Zeit-Online wurde sogar schon spekuliert, dass der Pilot zum Islam konvertiert sei. Das wurde natürlich schnell von der Redaktion gelöscht, aber ein kurzer Blick auf die einschlägigen islamophoben Seiten zeigt, dass das bei diesen Spinnern schon länger die Runde macht. Am Ende werden die sich wohl darauf einigen, dass die „Wahrheit“ von der linksgrün versifften Lügenpresse verschwiegen wird.
Ich würde gerne auf folgendes hinweisen:
Am Abend der Nachricht, dass es der Co-Pilot gewesen sein könnte, gab es eine Talkshow, in der auf die erstaunliche und ungewöhnliche Schnelle hingewiesen wurde, mit der die französische Staatsanwaltschaft mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit ging. Es wurde darauf hingewiesen, dass die französche Staatsanwaltschaft unrühmlich dafür bekannt sei, den Airbus-Konzern in der Vergangenheit wiederholt gedeckt zu haben. Man solle mit einer Schuldzuweisung noch etwas abwarten, den Ermittlungen noch etwas Ergebnisoffenheit zugestehen und nicht am Tag danach schon in das Horn endgültiger Gewissheit blasen.
Hier wird das zusammengefasst:
www.spiegel.de/kultur/tv/germanwings-absturz-bei-maybrit-illner-zweifeln-experten-an-suizid-these-a-1025823.html
Eigentlich hätte ich solche Aussagen nicht von einem Mainstream-Medium erwartet, sondern von einem Blog wie Deinem, Roberto. Du hast einmal einen Artikel geschrieben über die Unseligkeit, dass in der heutigen Medienlandschaft alles immer sofort und möglichst abschließend eingeordnet und beurteilt werden müsse. Dass sich Medien auf die erstbeste "Wahrheit" stürzen würden, die Blicke nur noch darauf lenken würden und damit den Weg zu einer möglichen anderen Wahrheit unterlaufen würden.
Du hast nun genau das selbst gemacht. Du hast den Artikel an dem Abend geschrieben in Voraussetzugen der totalen, endgültigen "Wahrheit", die die französische Staatsanwaltschaft innerhalb allerkürzester Zeit verkündete. Zudem einer Staatsanwalt, die dem Airbus-Konzern in der Vergangenheit nahe stand.
Auch wenn sich alles tatsächlich bewahrheiten wird, was der erste Befund ergab, ist das sofortige Laufen mit der Herde - wie Du selbst einmal feststelltest - Journalismus am Rande der Fahrlässigkeit.
Da hatte ich etwas anderes erwartet.
Viel interessanter finde ich, dass es bisher keine Stimmen gab, die die Arbeitssituation der Piloten thematisierte. Dass die von jetzt auf gleich von daheim (oder einem Zweitjob) an irgendeinen Standort geschickt werden und mehr oder weniger unvorbereitet in einen Flieger steigen. Unabhängig von Pausen, bei schlechtester Entlohnung. Dass und die mantraförmige Betonung der fast 100-prozentigen Sicherheit der Luftfahrt hinterlässt bei mir tiefe Wut.
Vorredner:
"Im Falle von Lufthansa beträgt das Anfangsgehalt ca. 73.000 Euro im Jahr. Das steigt dann mit jährlicher Gehaltserhöhung bis 193.000 Euro, inklusive Zulagen können das mehr als 225.000 Euro brutto sein."
www.airliners.de/pilotengehalt-lufthansa-bestverdiener-im-cockpit/31906
Ein CDU-Wichtigtuer, den niemand kennt, fordert nun die Lockerung der ärztlichen Schweigepficht bei sensiblen Berufen - ich habe es ja gesagt. Pawlowsche Hunde ohne Hirn.
@Anonym, 27.03.15, 10:14
Es fehlt auch die Aussage, daß die Piloten, die von Lufthansa ausgebildet werden, ihre Ausbildungskosten zurückzahlen müssen. Das hat nur der Herausgeber der "Flugrevue" in Phönix gesagt.
Es gäbe noch einiges mehr zur Ausbildungssituation der Flugschüler und jungen Copiloten zu sagen, das wollen aber so renommierte Unternehmen wie LH nicht gerne hier lesen.
@all: die frühe Stellungnahme verstößt gegen die internationalen Vereinbarungen mit der ICAO (International Civil Aviation Organisation), die m.W. nach auch Frankreich anerkennt. Selbst wenn der Staatsanwalt nur "von der nach jetzigen Erkenntnissen plausibelsten Erklärung" gesprochen hat, war das eindeutig zu früh. Die internationalen Unfallermittler durften z.B. erst kurz vor Ostern an die Absturzstelle. Bis zum Auffinden des zweiten Flugschreibers wäre durchaus auch eine Atemluftvergiftung im Cockpit möglich gewesen. Das wurde nur in Phönix thematisiert.
Wie der Rest der Mainstreammedien damit umgegangen ist, sieht man ja: so schnell wie möglich einen Sündenbock ausmachen und drauf eingedroschen. Mein Mitgefühl gilt ganz besonders den Angehörigen des Copiloten, da diese unverschuldet diese Hetzkampagne erdulden müssen. (Ich weiß wovon ich schreibe, mein Bruder hat sich das Leben genommen, als Angehöriger steht man alleine da und muß sich die abstrusesten Dinge - auch Vorwürfe! - anhören).
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