Taksim ist überall!

Samstag, 29. Juni 2013

Zwei Polizisten aus Westerburg haben einen mit Handschellen fixierten Mann geschlagen. Einer der Polizisten benutzte seine Fäuste, der andere trat mit den Füßen zu. Der Übergriff wurde gefilmt und kann online abgerufen werden. Westerburg klingt nicht türkisch. Es liegt nicht zufällig gleich am Taksim-Platz? Und ich nehme ferner nicht an, dass die beiden deutschen Polizisten in der Türkei Deeskalationsunterricht genommen haben.

Nur zwei Wochen nachdem sich die deutsche Medienlandschaft über die Härte der türkischen Polizei entrüstete und danach lechzte, es möge vielleicht doch noch mehr geschehen als nur Tränengaseinsatz und Knüppelorgie, zieht man mal wieder auf Deutschlands Straßen nach. Das Echo im Medienbetrieb fällt hierzu aber eher spärlich aus. Einige kleinere Artikel gibt es zwar, die spannen aber allesamt nicht den Bogen zum Bericht von amnesty international, in dem es vor einigen Jahren schon hieß, dass die Polizeigewalt in Deutschland ein mehr als ungesundes Wachstum zeige.

Mir stellt sich die Frage erneut: Ei oder Henne? Wer betrat zuerst die Szenerie? Haben sich deutsche Polizisten die harte Tour in der Türkei abgeschaut? Oder hat man der türkischen Polizei empfohlen, so brutal vorzugehen, wie es der teutonische Primus Europas tut?

Wahrscheinlich war es eine parallele Entwicklung, so wie Frikadelle und Köfte sich ohne Kenntnis voneinander ähnlich entwickelten. Wenn man erstmal einen Batzen Hackfleisch hat, ist es bis zum gewürzten und portionierten Fleischgebilde nicht mehr sehr weit. Nur die Fleischart, die Gewürzsorten und die Portionierungsweise richten sich nach Präferenzen und Angebot. Der Polizist gleicht überall auf der Erde dem Hack. Wenn man erstmal junge Männer in Uniformen steckt und ihnen einbläut, Arroganz sei ein polizeiliches Vorrecht, dann kommt egal in welchem Teil der Welt, immer ein ähnliches Auftreten dabei heraus. Man muss sich nichts abschauen, die Grundsubstanz bringt am Ende immer irgendetwas heraus, was wie eine Frikadelle aussieht.

Man kann sein Waterloo oder sein Cannae erleben. Das sind Orte, die im Laufe der Historie zur Konnotation eines Zustandes wurden. Kann man einem nun auch sein eigenes Taksim beibringen? Das wäre unfair, denn der Stuttgarter Schlossgarten war früher da. Hat der Mann, der von den beiden Polizisten in Westerburg geprügelt wurde, nun sein Taksim oder seinen Schlossgarten erlebt? Die bessere Parole hatten die Türken. Die riefen: Taksim ist überall! Manchmal auch in Westerburg.

Taksim ist überall! Heute: Westerburg.
Jetzt wird irgendein Meier oder Huber besorgt einwenden: Aber die massenhafte Polizeigewalt in Istanbul ist doch nicht mit der Verfehlung zweier deutscher Beamter gleichzusetzen. Fehlt noch, dass der Meier oder Huber von Einzelfall spricht, dem bewährten sprachlichen Weichmacher, wenn mal wieder entkräftet und relativiert werden soll. Ich bleibe aber hart und behaupte: Doch, das ist vergleichbar - es ist dieselbe Seite der Medaille. Hier wie dort laufen Polizeiapparate aus dem Ruder, werden zu reinen Besitzstandswahrer-Armeen, die ihre gepflegte Menschenverachtung auch in kleine Fälle, bei Festnahmen und im polizeilichen Tagesgeschäft hineintransportieren. Wenn man beigebracht bekommt, die Prätorianergarde einer Gesellschaft zu sein, dann ist der Schritt zu Arroganz und Willkür nicht mehr weit. Das ist der Beginn, der direkt zu brutalen Handgriffen weist und Faustschläge bei Festnahmen normalisiert. Am Ende dieser Skala steht dann der hemmungslose "Bürger in Uniform", der auf Kinder und Greise einschlägt und die Leberwursttaktik anwendet: In die Mitte der Masse reinstechen, damit sie aufplatzt.

Abgehobenheit, Beamtenwillkür, lockerer Hang zum gewaltsamen Übergriff, Faustschläge und Tritte, Gummiknüppel und so weiter sind polizeiliches Lebensgefühl. Der Bürger in Uniform ist ein Snob in Uniform, der gegen das Fußvolk aufgestellt wird. Das ist in Istanbul so und in Westerburg. Und in Madrid, Athen und Rio wird es nicht anders sein. Die Polizisten aller Länder wissen heute mehr denn je, dass sie eine auserwählte Gemeinschaft sind. Warum einen kleinen Ganoven als Bürger auf Augenhöhe sehen? Nimm, du Hund! Steck ein! Was störst du auch unsere Kreise!

Über dieses kleine Taksim in Westerburg spricht man wenig. Polizeigewalt ist nach Verständnis der hiesigen Qualitätsmedien ein türkisches Problem. Und bleibt es auch. Übergriffe wie dieser sind nur Randnotiz, sind Einzelfall und nicht nennenswert. Würde die türkische Öffentlichkeit Polizeigewalt so galant thematisch umgehen, würde man das als die Auswüchse einer Despotie entlarven.


24 Kommentare:

altautonomer 29. Juni 2013 um 10:40  

Mir ist bekannt, dass Links hier nur in homöopatischen Dosen veröffentlicht werden. Aber das hier vom Nachbarblog passt genau:
http://todamax.kicks-ass.net/2013/fragen-die-sich-mir-stellen-62/

Hartmut B. 29. Juni 2013 um 11:07  

was bin ich froh.... in den 70ern war ich knapp 2 Jahre im Westerwald verlobt...ja,ja als wenn ich das gespürt hätte...ich bin dort sehr viel gewandert.... im übrigen habe ich mich von der damaligen Frau getrennt, weil sie eine verlogene H.... war.......

Anonym 29. Juni 2013 um 12:55  

http://www.randzone-online.de/?p=19192#comment-4095

“Hamburg bildet türkische Prügel-Polizei aus”

Ecoli 29. Juni 2013 um 18:31  

Ich bin sehr beeindruckt von Deinem Kommentar !

Aber seit einigen Wochen ist mir auch wieder bewußt geworden, daß die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft deutlich ansteigt. Die "Bullerei" ist hier wohl nur die Spitze des Eisberges !

Zur "Therapie" empfehle ich eine einzige Nachtschicht in einem Krankenhaus.....

Sledgehammer 29. Juni 2013 um 19:44  

Gewaltanwendung erwächst stets aus den sie befördernden politischen Strukturen, den Umständen und Bedingungen vor Ort, unterschwelliger Frustration und allgemeiner gesellschaftlicher Akzeptanz.
Wasserwerfer, Gummiknüppel, stiefelbewehrte Tritte oder Fäuste zertrümmern Illusionen, beschädigen Körper, Geist und Seele, töten bisweilen.
Korpsungeist, gespeist durch Omnipotenzphantasien, will große Schatten werfen, und dient sich dabei nur denen an, die sie unverhohlen verachten und verhöhnen.
"Stupid animals" auf der einen wie auf der anderen Seite, zum Schauspiel oder zum Statuieren eines Exempels freigegeben?

Art Vanderley 29. Juni 2013 um 20:15  

Die Polizeigewalt zeigt nicht zuletzt auch die Angst der Besitzstandswahrer.
Zurecht , die Wut der Proteste nimmt zu , weltweit.

pillo 29. Juni 2013 um 23:25  

Und der nächste "Einzelfall" folgt auf dem Fuße. In Berlin töten die Bullen einen nackten, offensichtlich geistig verwirrten Mann im Neptunbrunnen.

Ja, der Mann hatte ein Messer in der Hand und sich damit auch schon selbst verletzt. Aber eine ganze Horde von "Freunden und Helfern" weis sich nicht anders zu helfen, als diesen Mann über den Haufen zu schießen?

Den Brunnen abriegeln und einen Psychologen herbeirufen? Notfalls auch Pfefferspray einsetzen und ihn überwältigen? Ach was, da ballert man ihm lieber aus nächster Nähe in die Brust.

Nachdem sich die deutsche Polizei ihrem us-amerikanischen Vorbild in Punkto Uniform angepasst hat, übernimmt sie nun auch immer mehr deren Methoden. Eigentlich nur konsequent, denn was die Armut immer breiterer Bevölkerungsschichten bei gleizeitigem unvorstellbaren Reichtum einiger Weniger angeht, haben wir ja auch schon fast us-amerikanisches Niveau erreicht. Da können sich die Büttel des Kapitals schon mal im "hart durchgreifen" üben.

HMxxx 30. Juni 2013 um 09:00  

Die Bullen von heute sind die Steaks von morgen.

Anonym 30. Juni 2013 um 10:23  

Ich kapier das einfach nicht: warum ist der Polizist überhaupt zu dem nackten Mann in den Brunnen gestiegen?? Ich hätte das höchstens verstanden, wenn der Polizist vorgehabt hätte, Tränengas einzusetzten. Anderenfalls: verbale Deeskalation geht auch aus der Distanz; notfalls eben mit Megaphon!

Wer nackt im Brunnen steht und sich selbst verletzt - da kann man doch davon ausgehen, dass geistige Verwirrtheit (warum auch immer) besteht. Das war kein Fall für eine Schusswaffe, sondern für einen Psychologen; notfalls eben Tränengas.

Nebenbei: muss man denn vor dem Beitritt in den Polizeidienst nicht einen Intelligenztest und einen psychologischen Test machen?

Lazarus09 30. Juni 2013 um 13:29  

A.C.A.B. !1!

..und fernab aller Erklärungen und Blabla noch das Torschlagargument das dass hier was anders ist als in der Türkei weil das hier sind "die Guten"

Anonym 30. Juni 2013 um 15:13  

Wer das Märchen vom angeblichen Freund und Helfer, eben "der Polizei", immer noch glaubt, dem ist nicht zu helfen - spätestens seit dem G-8-Gipfel in Genua, anno 2001, sollte man wissen wie staatstragend, und gemeinschaftsfeindlich, die Polizeien dieser Welt sind.

Es gibt mittlerweile sogar spielfilmmäßige Aufarbeitungen zu den Vorgängen damals, dem Mord an einem Demonstranten durch die Polizei ebenso wie die brutale Polizeigewalt gegenüber angeblichen "Anarchisten" in der Diaz-Pascoli-Schule, Menschen, die lediglich zur falschen Zeit am falschen Ort waren, wie es so schön heißt.

Hier mein Filmtipp:

"DIAZ-Don't Clean Up This Blood" des Regisseurs von Gomorrah, der sich hier kritisch mit der Polizeigewalt beim G-8-Gipfel in Genua am Juli 2001 auseinandersetzt - sein Name Daniele Vicari.

Hat die filmische Aufarbeitung was genützt?

Ich glaube kaum, wie die Zustände in der Türkei, und in Deutschland zeigen....

Lazarus09 30. Juni 2013 um 16:29  

G-8-Demonstrationen: Polizei bestätigt Einschleusen von Zivilbeamten passiert und geschehen in Heiligendamm 2007 ... *Gähn*
Der "schwarze Block" ist doch vom Agent Provokatuer infiltriert... " "OOooh Nee Odder" .. dazu die paar 1000 bedauerlichen Ausnahmefälle [ Alte ,Kinder sonstwen verprügelt ..falsche Bude gestürmt blabla] die so "nie wieder vorkommen dürfen"..und "brutalst moeglich verfolgt und aufgeklärt werden" .. Dazu NSU, Celler Loch .. Inside Job Oktoberfest .. blabla ..

Wer hier noch ernsthaft an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit glaubt dem ist gelinde gesagt nicht zu helfen ... Allerdings scheinen die meisten lieber wieder besseren Wissens an ihre Märchenwelt glauben zu wollen ,denn sollten die Vollpfosten irgendwann aufwachen werden sie mit grausen feststellen das Goethe recht hatte und sie sich in einer Diktatur wiederfinden ... und genau für diesen Fall hat der fürsorgliche Staat zum Schutz seiner reichen Eliten seine Polizeitruppen aufgerüstet und die BW im Inneren installiert!1!

Anonym 30. Juni 2013 um 16:57  

Dieses Land wird in einer schlimmeren Diktatur enden als von 1932-45.... wem das zu verdanken ist will ich hier nicht erwähnen....

Anonym 30. Juni 2013 um 20:16  

@Lazarus09

Eben ;-)

Seh ich ganz genauso, siehe mein Hinweis auf die spielfilmmäßige Aufarbeitung der Vorgänge in Genua.

Es geschieht weder in .de etwas noch sonstwo - evtl. sind wir sogar global von "Untertanengeistern" umgeben, und nicht allein in Deutschland, wie manche hier denken.....

...interessamt am Film "DIAZ..." war auch wie beschrieben wurde, wie die Polizei Gewalt vorgetäuscht hat, Beweise gefälscht hat usw. usf....

...kommt einem alles bitter bekannt vor, und nicht nur bei einem historischen G8-Gipfel aus längst vergangenen Zeiten.....damals in Genua....

Konsequenzen? Siehe den Film, und den Abspann dazu...keine....

Wie meinte Albrecht Müller, Nachdenkseiten einmal "Skandale werden zwar aufgedeckt, aber für die Verursacher dieser Skandale ergeben sich keinerlei juristische Konsequenzen...."

Tja, ist eben immer noch so, und wie bereits erwähnt, nicht nur in .de....sondern auch im Rest der EU - Oder hat jemand schon davon gelesen, dass griechische Prügelpolizisten in Den Haag vor Gericht standen? Oder gar italienische, deutsche, französische oder spanische?

Nein? Eben!

Anonym 1. Juli 2013 um 12:40  

Der größte Feind der Bürger ist der Staat. War das eigentlich jemals in Deutschland, Europa und den allermeisten Ländern der Welt anders?

Da es so ist, müssen wir uns - zumindest die Völker in denen demokratische Wahlen möglich sind - an die eigene Nase fassen.

Wir bekommen immer die regierung die wir gewählt haben und die haben wir dann auch verdient...

Der Souverän

Lazarus09 1. Juli 2013 um 23:14  

@Der Souverän

Was ist das für eine demokratische frei Wahl wenn andere schon vorbestimmt haben zwischen was du "wählen" kannst ... was überhaupt zur "Wahl" steht ?

Darum bekommen wir immer nur Pest oder Cholera ... klar ?

denk ma drüber nach Souverän ;-)

Garfield 2. Juli 2013 um 05:36  

ich heiß zwar nicht Meier o. Huber - aber weiß trotzdem nicht ob das sinnvoll ist, jeden Fall von Polizeigewalt mit dem Taksim-Platz zu vergleichen, oder daraus "Taksim ist überall" zu schließen...

anders als Meier & Huber sag ich auch: sowas sind absolut keine Einzelfälle - ich erkläre mir das aber eher damit, daß dieser Beruf von vornherein spezielle Menschentypen anzieht:
a) Idealisten, die an Gerechtigkeit glauben... und in Konfrontation mit d. Realität i-wann frustriert & verbittert werden
b) Leute, die öfters mal selbst auf die Fresse bekommen haben, und mal bei den Starken sein wollen; die das Gefühl von Macht brauchen, und vllt noch eine sadistische Ader haben
und c) - die vllt größte Gruppe - Hooligans! is ja auch der perfekte Beruf für Leute, die auf Aktion & Gewalt stehn, und diese so ganz legal ausleben können.

(einige korrekte Polizisten gibt's daneben trotzdem noch, muß man gerechterweise sagen)

daß es immer wieder zu Polizeigewalt kommt, liegt MMN i-wo in der Sache...
der Taksim-Platz - wo ein Staatschef seinen Willen partout & mit allen Mitteln gg das Volk durchdrücken will - ist MMN doch bißchen was anderes.

beim 3. Reich kann man ja auch nicht das sture Befolgen von Befehlen einfach mit dem "freiwilligen" Sadismus einzelner SS-Leute in einen Hut werfen, nur weil aus beidem Massenmorde resultierten

Garfield 2. Juli 2013 um 12:51  

[schade daß du nicht meine Korrektur freigeschaltet hast, aber egal]

um's kurz zu machen:
eine Situation - egal ob Taksim-Platz, Heiligendamm oder in Frankfurt - wo Hundertschaften nach dem Motto "Befehl ist Befehl" drauflos knüppeln, ist MMN nicht mit Übergriffen durch einzelne Beamte zu vergleichen, die vermutlich auch ohne Uniform gern mal auf Gefesselte eintreten...

daß Korpsgeist + ein auf Kriminelle beschränkter Erfahrungshorizont nicht grad das "Beste" im Menschen fördert, ist natürlich auch klar... aber das liegt i-wo in der Sache, oder...?

Lazarus09 2. Juli 2013 um 13:55  

Garfield

"Befehl ist Befehl" drauflos knüppeln, ist MMN nicht mit Übergriffen durch einzelne Beamte zu vergleichen

Das braucht doch gar keinen Befehl Garfield .." man macht klar " bei der Einsatzbesprechung, das diese Demonstration etc. nicht gewünscht ist und der Rest erledigt der vorauseilende Gehorsam der allglatten Karrieristen..so läuft's

Dazu kommt halt eben noch das, wie schon von mir gesagt, es ein gewisser besonderer Menschenschlag ist den es in den Staatsdienst [Dienen] zieht, weshalb du auch auf allen Staatlichen Stellen, Ämtern, Bullerei, Behörden die selbe Sorte Arschlöcher triffst ...Alles klar ;-)

Anonym 2. Juli 2013 um 15:14  

"[...]Dazu kommt halt eben noch das, wie schon von mir gesagt, es ein gewisser besonderer Menschenschlag ist den es in den Staatsdienst [Dienen] zieht, weshalb du auch auf allen Staatlichen Stellen, Ämtern, Bullerei, Behörden die selbe Sorte Arschlöcher triffst ...Alles klar ;-)[...]"

Na ja, es soll nicht so pauschal geurteilt werden, denn es gibt auch Menschen vom Schlage der Inge Hannemann auf den Jobcentern, die es eben nicht auf eure Arschloch-Skala schaffen, und deswegen von oben erwähnten "die selbe Sorte Arschlöcher" aus dem Amt gemobbt werden.

Ich weiß von was ich schreibe, denn auch ich war einmal beim dt. Staat tätig, im Kommunalbereich, und wurde dort rausgemobbt.

Ist doch so, die Nix-Arschlöcher werden aus dem Amt gemobbt, oder nicht nach der Lehre übernommen und der dreckige Rest.....das könnt ihr euch ja denken....

Ist das nicht schon immmer so gewesen in .de?

Gruß
Bernie

Lazarus09 2. Juli 2013 um 15:28  

@Bernie

2. Juli 2013 15:14


Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel of course ...Frau Hannemann, die meinen vollen Respekt hat, hat's nicht in den Staatsdienst gedrängt sondern wurde wohl umgeschult soweit ich das beiläufig mitbekommen habe, bin zu faul nachzusehen und für Belehrung offen .. ;-) cheers

Anonym 2. Juli 2013 um 16:28  

@Lazarus09

Mag schon sein, aber ich bleib dabei nicht jeder im Staatsdienst ist ein "Arschloch".

Ich müßte mich ja dann selbst auch dazuzählen, weil ich als junger Mann einmal unbedingt "was Besseres" (=Beamter bzw. Angestellter im Ö.D.) werden wollte, und leider am einer Einstellungsquote bzw. später an meinem Alter scheiterte

War aber lange vor den heutigen Zuständen unter Maggie Merkel, damals war "Birne" noch Kanzler, und Merkel noch FDJ-Sektretärin für Agitation und Propaganda in der DDR. *grins*

Ich weiß ja nicht ob es immer noch so ist, aber damals gab es für die Einstellung, ja auch die Ausbildung zum Beamten, eine Altersgrenze, die so meine ich mich zu erinnern bei 32 Jahren lag.

Mit dem Schlag Angestellten/Beamten den du meinst hab ich ja später als "Kunde" bei der Arbeitsagentur bzw. damals hieß es noch Arbeitsamt auch so meine einschlägigigen Erfahrungen gemacht, ebenso als Bewerber auf eine Anstellung queerbeet durch den Ö.D. - wurde nie eingestellt, und nun kann ich ja "glücklich" sein, dass daraus nie was wurde, da der A...-Faktor im Ö.D. überwiegt....von einigen wenigen Ausnahmen mal abgesehen....die es aber sicher genauso schwer haben wie Frau Hannemann....

Gruß
Bernie

Anonym 4. Juli 2013 um 16:38  

@Lazarus09 1. Juli 2013 23:14

Jeder kann sich in seinem Wahlbezirk als Direktkandidat in den Bundstag wählen lassen (Direktmandat).

Somit wären dann 299 Bundestagsabgeordnete, die direkt vom Wähler gewählt würden, im Bundestag vertreten und könnten jede Menge gutes tun.

Wenn das Volk diese 299 aus freier Entscheidung nicht wählt, kann man keineswegs davon sprechen keine Wahl gehabt zu haben.

Der Souverän

Lazarus09 4. Juli 2013 um 21:33  

Jeder kann sich in seinem Wahlbezirk als Direktkandidat in den Bundstag wählen lassen

Jo, is scho recht Souverän... Ich könnte da jetzt den Riemen auf die Orgel werfen und die alte Leier anstimmen [Wie viel Direktkandidaten kommen in deinem Wahlkreis aus "Problemvierteln" H4 "Migrantenhintergrund" ? ] aber hab' kein Bock ..denk' einfach nochmal drüber nach.

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