Klassenlosigkeit manifestiert Klassengegensätze

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Die moderne Rechte lebt in einem anderen Biotop als es die klassische tat. Letztere stellte sich den klassenkämpferischen Impulsen innerhalb der Gesellschaft, erkannte an, dass es etwas wie verschiedene Interessen und gegeneinander abzuwägende Positionen gibt, die dann wiederum von der staatlichen Macht gelenkt und zusammengebracht werden müssen, um sozialen Frieden zu erhalten. Die moderne Rechte erkennt die klassenkämpferischen Stimuli innerhalb des Gesellschaftsgefüges nurmehr als verstaubtes Theorem an; sie leugnet hartnäckig, dass es etwas wie gegensätzliche Interessen auch nur geben könnte. Kommen sie doch als Tagesordnungspunkt auf die Agenda, so diffamiert man sie als Ausdruck ideologischen Denkens und altbackener Sektiererei.

Die Auflösung des Klassenkampfes, schon in den Sechzigerjahren von Herbert Marcuse enttarnt, als er den westlichen Menschen und seine Gesellschaft als eindimensional bezeichnete, als er die Vermengung einzelner Interessen, klassenspezifischer Interessen genauer gesagt, zu einem einzigen Sud beschrieb und hierin eine industrielle Einheitsfront und eine Burgfriedenmentalität offenlegte. Partikularinteressen gingen demnach im allgemeinen Interesse auf, was nicht weiter sei, als die begriffliche Umdeutung der Interessen der Herrschenden. Der moderne internationale Konservatismus wirkt in dieser Form seit Jahren und entzieht sich des Klassenkampfes damit, seinen eigenen klassenkämpferischen Antrieb hinter der Leugnung des Klassenkampfes als seriöse Zeichnung innergesellschaftlicher Abläufe zu verbergen. Hierbei schmiedet er in den Industrienationen ganz verschiedene uniformierte Gesellschaftsbilder, in denen die Interessen ineinander verschwimmen und die Gesellschaftsschichten und -klassen übergangslos zusammenlaufen.

Großbritannien

In "Prolls: Die Dämonisierung der Arbeiterklasse" zerlegt Owen Jones die britische Variante der Interessenvermengung zugunsten eines Klassenkampfes von oben. Dass es etwas wie Gesellschaft gar nicht gebe, dass es nur Männer und Frauen und ihre Familien gebe, wuchs auf Thatchers Mist und war das Fanal zu einer Politik, die klassenspezifische Interessen in Abrede stellte, ein Allgemeininteresse formulierte, um letztlich die Interessen der herrschenden Kaste innerhalb Großbritanniens zu fixieren. Man kreierte eine Mittelschicht, in der alle Platz finden würden, so sie nur gewillt sind, sich anständig und fleißig hineinzuarbeiten. Diese Mittelschicht sei das breite Fundament der britischen Gesellschaft - sie ist jedoch natürlich nur sehr schwammig beschrieben, sodass sich allerlei Menschen aller sozialer Herkunft darin wähnen, gleichwohl sie von Dritten unter Umständen als ganz sicher nicht zugehörig eingestuft werden. Diejenigen, die man als nicht zur Mittelschicht zugehörig anerkennt, nennt man Chavs, eingedeutscht Prolls.

Mittelschicht ist allerdings auch derjenige, der eigentlich Teil der Oberschicht wäre, die es begrifflich aber nicht gibt. Menschen also, die aufgrund ihrer hohen Einkommen und ihrer angehäuften Vermögen gar nicht die üblichen Interessen und Probleme kennen, wie diejenigen in der Mittelschicht, die von ihrem Einkommen kaum über die Runden kommen. Politische Reformen wie Steuer- und Abgabesenkungen werden stets als Entlastung der Mittelschicht schmackhaft gemacht, also als Akt allgemeinen Interesses deklariert. Es läßt sich hingegen schwer sagen, wer Chav ist und wer Mittelschicht. Sagen läßt sich dagegen nur, dass es eine Arbeiterklasse begrifflich nicht mehr zu geben scheint. Dafür aber fleißig arbeitende Menschen, die dennoch als Chav gelten, weil sie in Sparten arbeiten, die man als Gesinde der Mittelschicht ansieht, in der Gastronomie beispielsweise oder die bei Discountern an der Kasse sitzen oder in Zeit- und Leiharbeitsverhältnissen ohne hinlängliche Sicherheit siechen.

Chavs sind nach allgemeiner Lesart faul, ambitionsarm und haben, falls überhaupt, lediglich einen Job, aus dem jemand aus der Mittelschicht sich schnell und zielsicher herausarbeiten würde. Zudem sind sie dumm und haben einen Hang zur Gewalt. Außerdem leben sie in Sozialwohnungen, die der britische Konservatismus (und hierzu zählt auch die Labour Party, die unter New Labour konservative Züge annahm) ihnen bei unsozialem Verhalten zur Strafe gerne entziehen würde. Sozialwohnungen sind das Attribut eines Chavs schlechthin - unter Thatcher privatisierte man die Sozialwohnungen dergestalt, dass man die Bewohner solcher Wohnungen dazu aufrief (und sie förderte), sich ihre Mietwohnung zu kaufen. So wurden aus Empfängern verantwortungsvolle Mitglieder der Gesellschaft, rückten sie in die Mittelschicht auf. Jedenfalls theoretisch. Die Sozialwohnungen die verblieben sind, verwahrlosten - neue soziale Bauprojekte sind rar.

Zusammengefasst: Die Gleichschaltung aller Interessen zur Kanalisierung klassenkämpferischer Umtriebe und zur Festigung der herrschenden Verhältnisse in Großbritannien entwarf eine Mittelschicht, die sich an einer Unterschicht konkretisiert, dabei aber dennoch vage genug bleibt, um für jedermann ein greifbares Ziel zu bleiben. Eine Oberschicht hingegen gibt es begrifflich nicht, sie geht in der Mittelschicht auf.

USA

In "Arme Milliardäre!" erzählt Thomas Frank die Geschichte der Neuen Rechten der Vereinigten Staaten, die sich in den letzten Jahren auch unter dem Label Tea Party formierte, die aber natürlich traditionell bei den Republikanern heimisch war. Auch Frank entblättert die "zweckdienliche Vernebelung von Klassenunterschieden" als "häufig eingesetzte Technik der neuen Rechten". Auch hier grenzt man eine breite Schicht, die die neuen Rechten gerne als schweigende Mehrheit bezeichnen, von einer kleinen Splittergruppe ab, die noch nicht begriffen hat, dass die Herrschaftsinteressen immer auch die Interessen aller Menschen sind. Deregulierung, Privatisierung und die Stärkung des freien Marktes dienten demgemäß nicht nur Unternehmen, sondern auch Angestellten und Arbeitern.

Frank meint, die Perforation zwischen Einheitsfront und denen, die noch nicht verstanden hätten, dass es keine Partikularinteressen gibt, sondern nur das eine, das einzige Interesse, habe sich mit Eintritt der Tea Party in die amerikanische Öffentlichkeit verschoben. Vorher hatte sich der Mittelstand oder die Mittelschicht, wie man die konzipierte Klassenlosigkeit programmatisch nannte, vorallem an denen abgegrenzt, die Sozialhilfe bezogen und in Ghettos wohnten. Zu denen gesellte man in den letzten Jahren so genannte Intellektuelle, die man als liberale Regulierungswütige zeichnet, die dem Sozialisten im Weißen Haus in die Hände spielten. "Nach dieser Denkart ist man entweder ein produktiver Bürger oder eine Art Snob, Professor vielleicht, oder Bürokrat der Umweltbehörde. Verglichen mit der scharfen Trennlinie zwischen Intellektuellen und nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft verblassen alle anderen Unterscheidungen", schreibt Frank. Die neue Rechte gibt heute vor zu wissen, dass Amerika "von ganz normalen Menschen" gemacht sei, "von Arbeitern, Holzfällern, Farmern, Soldaten, Erntearbeitern und vielen anderen, die ihr Brot im Schweiße ihres Angesichts verdienten, besiedelt, aufgebaut und verteidigt" hätten.

Um uramerinkanische Qualitäten markant zu unterstreichen, zieht man gerne den kleinen Unternehmer heran, der alles in sich vereint, was das Land groß gemacht habe. Der Kleinunternehmer steht gegen die Banden der Intellektuellen, die sein Leben schwer machen wollen, die Regularien entwerfen, um ihn um seine Gewinne zu bringen. Dieser Kleinunternehmer steht für den Mittelstand, er steht dafür, dass es keine Klasseninteressen gibt, sondern nur die Wirkungsweise des freien, des deregulierten Marktes, der nichts weiter ist als das Interesse der oberen Kreise, ihre Profite zu maximieren und ihre Monopole zu erhalten.

Man darf aber nicht dem Irrtum anhängen, über Klassenfragen würden in den USA nicht gesprochen. Innerhalb der Tea Party-Bewegung, einer elitären Aufbruchs- und künstlichen Erweckungsbewegung, die sich proletarisch anstreicht, um die elitäre Grundierung zu übertünchen, spricht man durchaus zuweilen von der Ausweglosigkeit des Klassenkampfes. Damit gemeint ist jedoch der gegen den Staat und gegen das Primat der Politik - letzteres gehört laut Tea Party in die Klauen der Wirtschaft. Nach Lesart der Teefreunde gibt es nur das Interesse des kleinen Unternehmers, das man als das Interesse der Arbeiter und Angestellten darstellt, was es jedoch nicht ist - es ist das Interesse der herrschenden Ordnung.

Zusammengefasst: Die Zusammenlegung diametral entgegengesetzter Interessen in den theoretischen Entwurf des Mittelstandes, der rhetorisch als Befürworter eines deregulierten Marktes angeführt wird, weicht alle Klassengegensätze im Klassen- und Ständestaat des USA auf. Auch hier wird so getan, als sei es im Interesse von Arbeitern und Angestellten, von Erwerbslosen und Rentnern, die Vorgaben aus der Wirtschaft zu übernehmen; auch in den USA tut man so, als zöge die Gesellschaft an einem Strick.

Deutschland

Auch in Deutschland wird mit der Mittelschicht oder dem Mittelstand kokettiert. Auch hier ist sie nicht in concreto gefasst, sondern eine Worthülse, die für jeden frei auslegbar und interpretierbar ist. Zum Mittelstand gehören in jedem Falle aber auch die, die man im Vorfeld der Occupy-Bewegung mit dem einen Prozent kennzeichnete, die Wohlständigen und Reichen, die die üblichen Sorgen normaler Arbeiter und Angestellten nicht mal erahnen können. Deutsche Chavs sind Hartz IV-Empfänger und prekäre Gelegenheitsbeschäftigte - sie sind nicht Mittelschicht, alle anderen irgendwie auf irgendeine Weise irgendwo schon. Schlechterdings bedient sich die deutsche Variante der Mittelschichtigkeit rassistischer und eugenischer Spielarten. Etwas, das laut Owen Jones in Großbritannien eher marginalisiert auftritt, das man den Chavs allerdings gezielt in die Schuhe schiebt, eher aber innerhalb des harten Kerns der Mittelständigen zu finden ist. Dort aber auch nicht mit der rassistischen und eugenischen Chuzpe, die man in Deutschland vorfindet.

Es gibt keine offizielle deutsche Tea Party, die die Showeffekte der amerikanischen Politikszene imitierte, dafür formiert sich die neue Rechte aber in Massenmedien und formuliert dort teils reaktionäre Positionen. Laut Thomas Frank ist die amerikanische Tea Party besonders an Ökonomie nach ihrer Fasson interessiert, am freien Markt also, an Deregulierung und Privatisierung. Die moderne Rechte in Deutschland geht darüber hinaus, sie ist nicht nur ökonomisch, sondern präsentiert ein in sich geschlossenes Gesellschaftsbild, in dem auch gleich Fragen zu ausländischen Mitbürgern, Überfremdung und zu Erwerbslosen beantwortet werden sollen. Natürlich drohen Ausländer und Arbeitslose, nach rechter Meinung, die Gesellschaft zu zerstören. Beide Gefahrenherde dürfen daher nicht zimperlich behandelt werden, Ausweisungen sollen an der Tagesordnung stehen, Zwangsarbeitsgelegenheiten und Sanktionen verschärft werden. All das beruht auf dem breiten rechten Konsens, dass wir es a) mit minderwertigen Völkern (vulgo: Rassen) zu tun haben und b) etwaige genetische Zusammenspiele gepaart mit sozialer Mildtätigkeit dazu führen, dass es solche Gefahren und notorische Mittelschichtsverweigerer überhaupt gibt.

Ähnlich wie in den USA verdichtet die moderne deutsche Rechte die Mär, wonach für die sozialen Probleme im Land, für die angebliche Überfremdung und für das nachlässige Schulsystem, die politische Linke und die 1968er Schuld tragen würden. Sie hätten moralingesäuert alle einstigen Werte umgekehrt und letztlich völlige Orientierungslosigkeit und eine naive Menschenfreundlichkeit hinterlassen. In den Vereinigten Staaten wirft die Tea Party das den Linken und Progressiven auch vor, nur versteift sie sich mehr auf ökonomische Gutmenschlichkeit - soziale und moralische Fragen wirft sie dabei eher nicht in den Ring, denn die lenken vom Ziel und vom Erhalt des deregulierten Marktes nur ab.

Politik hat sich den Belangen dieser nur flüchtig konkretisierten Mittelschicht anzunehmen, liest man in Deutschland oft und wurde auch mal so vom derzeitigen Kanzlerkandidaten der Sozialdemokratie erläutert. Gewollte Reformen werden stets als Entlastung, ungewollte Vorhaben als Belastung der Mittelschicht gekennzeichnet und somit einer Interessensvertretung für die breite Basis überstellt, die aber nicht weniger ist, als das Interesse der herrschenden Ordnung und ihrer Moral. Die Mittelschicht ist das Ziel diverser TV-Sendungen und Magazine, dort wird ein einheitliches Interesse thematisiert. Das Interesse in ihr wird gleichgeschaltet und als Fiktion in politische Debatten geworfen. Die Begriffe des Klassenkampfes oder des Klasseninteresses sind dabei völlig tabuisiert. Wer sie im Munde führt, gilt als gestrig und rückständig.

Zusammengefasst: Die Vermassung verschiedener Interessen zu einer einheitsfrontlichen Interessensauslegung, macht jegliche Verbesserung der Lebenswirklichkeit prekarisierter Schichten so gut wie unmöglich. Bevor Reformen im Sozialwesen überhaupt thematisiert werden, schaltet sich das Mittelschichtsinteresse ein und fragt, was es den anständigen Bürger und Steuerzahler, den Mann und der Frau aus der Mitte, kosten wird, wenn man reformiert. Erleichtert wird diese Kaltschnäuzigkeit damit, dass man xenophobe Affekte schürt, rassistische Verallgemeinerungen entwirft und genetische Unzulänglichkeit heranzieht, um die Profiteure sozialer Reformen zu diffamieren und unbeliebt zu machen. Die Klassengegensätze sind so starr wie nie, weil man vorgibt, dass es keine Klassen mehr gibt.



7 Kommentare:

potemkin 18. Oktober 2012 um 09:48  

Bravo! Vor allem der letzte Satz bringt es auf den Punkt!

Drahtwerker 18. Oktober 2012 um 10:08  

Brillant analysiert und geschrieben!
Genau so ist es.

Anonym 18. Oktober 2012 um 14:08  

eine gute übersicht. immer wieder gut hier.

Anonym 18. Oktober 2012 um 22:08  

Der Geldadel umgibt sich mit einem Schutzwall (Mittelschicht) um seine ureigenen Interessen durchzusetzen.
Diese Mittelschichtler, sind sie zu dumm das zu begreifen?
Ich denke nicht, es sind Fachidioten. Intelligent und gut Ausgebildet, in ihrem Beruf oberste Klasse um die wirtschaftlichen Interessen des Dienstherrn zu mehren.
Ihre eigenen Interessen sind identisch mit dem des Dienstherrn, also hier hat das freie Denken ein Ende.
Empathie oder gar Klassenbewusstsein sind hier kaum zu finden. Mann und Frau geben sich mit dem Angebot aus Sport und Medien zufrieden.

Anonym 19. Oktober 2012 um 03:54  

Dazu der Sozialpsychologe Jonathan Haidt in der letzten Sonntags-FAZ:

"In jeder Gesellschaft gibt es Leute mit eher konservativem Temperament, die daran arbeiten, Institutionen und Traditionen zu bewahren, und solche, die mehr links stehen und die Dinge verändern wollen.
Diese Konkurrenz ist gesund, solange man sich nicht dämonisiert."

ad sinistram 19. Oktober 2012 um 07:08  

Haidt lebt mit Begriffen, die überholt sind, die man aber freilich noch gebraucht. Wer ist denn konservativ? Die Konservativen vom Namen und Ursprung her, haben sich mit dem Neoliberalismus gerade so ins Bett gelegt, wie danach die Progressiven. Konservativ ist dem Neoliberalismus ein Graus, weil der pragmatisch verändern möchte, dergestalt, Profite zu maximieren und Nutzen zu mehren; konservative Ansichten stören da oft nur, gelten als Verkrustung, als Barriere. Wertkonservativ sind heute jene, die man mal als progressiv ansah - oder als rückständig, kommt darauf an, wer das bewerten musste.

Wenn jetzt einer behauptet, dass der Widerstreit zwischen Konservativen und Linken (wobei die Vermengung beider Begriffe ein begrifflicher Unsinn ist) sinnvoll und wichtig ist, stimme ich voll zu. Sage aber auch: Es gibt unter den Konservativen kaum Konservative - und in der Führungsebene gibt es vermutlich gar keine. Frank und Jones (und ich) schreiben von der Neuen Rechten - ich schrieb einleitend auch, dass die alte Rechte den Klassenkampf wahrnahm und als gegeben verstand; das ist im Grunde, was Haidt meint, wenn er es so auch nicht sagt, weil das nicht mehr modern klingt.

Als Linker kann ich konservative Positionen manchmal auch teilen - wenn sie denn konservativ sind, wenn sie also nicht neoliberalen Ursprungs sind. Diese Konkurrenz wäre also tatsächlich förderlich - es gibt sie aber nicht mehr, weil es keine Konservativen mehr gibt; nicht bei den Konservativen jedenfalls.

ad sinistram 19. Oktober 2012 um 07:23  

Was indes generell von Beglückungsforscher Haidt zu halten ist (auch wenn er in diesem kurzen Ausschnitt ja nicht falsch lag), kann man wunderbar beim Spreeblick nachlesen:

http://www.spreeblick.com/2008/09/18/jonathan-haidt-konservative-und-liberale-psyche/

Vorallem spannend ist ja, dass Haidt naiv davon ausgeht, dass alle eine bessere Welt wollen - die Frage ist halt nur, für wen sie besser werden soll.

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