Es liegt in ihr so viel verborgnes Gift

Donnerstag, 3. Juli 2014

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche theoretisierte sich letzte Woche an die Seite des Bundespräsidenten. Beide bewegen sich jedoch in einem rhetorisch abstrakten Raum. Ihre zentrale »Botschaft« taugt für die moralische Praxis in dieser Welt nicht.

Nikolaus Schneider, oberster Repräsentant der Protestanten in Deutschland, eilte seinem theologischen Kollegen kürzlich zur Seite. »Militäreinsätze können Gewalt stoppen«, pflichtete er Gauck bei. Seine Ausführungen hierzu klangen recht biblisch. Denn er sprach bildhaft von »Löwen und Lämmern« und erkannte ein »Wüten des Bösen auf Erden«. Ein spiritueller Manichäismus zog sich durch seine Bewertung der weltpolitischen Lage. Gerade so, als wäre die Welt ein Widerstreit zwischen »Gut« und »Böse«.

1 Kommentare:

Anonym 6. Juli 2014 um 09:09  

....sind doch beide Pfaffen.....

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