Der Bau der Odenwaldhölle

Donnerstag, 13. Februar 2014

Für die Bewohner des Örtchens Knoden (Odenwald) wird die Energiewende zu einer Frage der Gesundheit. Sie leben jetzt in keinem Dorf mehr, sondern in einem Weiler – und einem solchen kann man Windkraftanlagen auch in den Vorgarten pflanzen.

Seit Beginn dieses Jahres tobt ein Streit in Südhessen. Die Odenwälder, besonders die, die "im Niemandsland zwischen Birkenau und Rimbach" leben, fühlen sich von der Frankfurter Allgemeinen und von Antonia Baum diskreditiert. Baum schrieb für das FAZ-Feuilleton von ihrer Jugend in der Odenwaldhölle, von "diesem Stück Germany", in dem es vor unästhetischen Orten und scheußlichen Spießigkeiten nur so wimmelte. Dieses Gemisch machte sie "kaputt in Kopf".

2 Kommentare:

klaus baum 13. Februar 2014 um 22:03  

roberto, was du schreibst, gilt auch im fall edathy.
du schreibst:
Wundern kann man sich allerdings über all die Empörten, die sich an einen mittelmäßigen Text ereifern, aber die wirkliche Hölle, die entstehen soll, nicht weiter beanstanden.

es wird eine aufgeregtheit gegen edaythy geschürt, aber die kinderarbeit, die ausbeutung von kinder interessiert keine sau

Hartmut B. 14. Februar 2014 um 12:09  

@Klaus Baum

mit der Ausbeutung von Kindern, das ist sogar noch schlimmer als Du hier geschrieben hast......

vor ca. 20 J. kam ich mit einer Einkäuferin eines Großkonzerns in ein langes Gespräch....
als ich ihr vorwurfsvoll vorhielt, wie schrecklich ich die Kinderarbeit
in Indien, Pakistan etc. empfinden würde, gab sie mir zur Antwort:

"das sieht aber doch so niedlich aus, wie die dort arbeiten....."

da mußte ich aber haarscharf, es war auf einer längeren Autofahrt, aufpassen , nicht im Graben zu landen........

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