Sie ist ja eigentlich ganz nett

Samstag, 18. Mai 2013

Die Bildzeitung bringt Jugendbilder der Kanzlerin. Bei RTL sitzt sie vor eine Gruppe von Frauen, beantwortet Fragen zu Männern und Haushalt. Doch bei der Berichterstattung aus Merkels „unbekannten DDR-Leben“ geht es um mehr als unpolitische Menschelei der Klatschpresse.

Unlängst berichtete das Morgenmagazin im ZDF von - so der Originalton! - "Mutti Merkel" und ihren Lieblingsfilm "Paul und Paula". Den sah sie sich mit ausgewählten Publikum an, schwelgte in Erinnerungen. Merkel fühlte sich dabei sichtlich wohl, wusste die Stimme aus dem Off.

10 Kommentare:

altautonomer 18. Mai 2013 um 08:52  

BILD sollte anstelle der vor wenigen Tagen veröffentlichten Bilder des privaten Umgangs der Kanzerlin mit ihrer Familie im Urlaub einmal Mäuschen spielen, wenn Liz Mohn und Frieder Springer zum Kaffekränzchen eingeladen sind und ihr diese beiden Damen die Richtlinien der Politik in Ohr strullern.

Ober wie wäre es mit einer Lifeübetragung der letzten Geburttagsfete von Ackermann im Kanzleramt? ("Hoch die Tassen!" Its Partytime.)

MKM 18. Mai 2013 um 09:28  

Onkel Adolf war bestimmt auch ganz nett.

Anonym 18. Mai 2013 um 10:31  

Scherzhaft lieber Roberto J. de Lapuente "Wir hier gebürtigen sind eben masochistisch veranlagt - in Deutschland".

Heute morgen dachte ich weit haben wir es gebracht, statt eines "starken Führers" haben wir nun eben eine "starke Führerin" - von A... zu A... als Vornamen, ein evolutionärer Rückschritt in Deutschland eben....

Wer sich nun Vergleiche zwischen A... und A... verbittet, dem sei gesagt, dass es mir hier um die angebliche "Sehnsucht vieler Deutscher nach dem starken Mann geht", und wir wohl froh sein konnen eine rechte Frau, und Kanzlerin zu haben, und zwei Wendehälse aus DDR-Zeiten gleichzeitig als oberstes Staatsoberhäupter eben Merkel, und Gauck den BP.

Traurig, aber wie bereits erwähnt wir sind in Deutschland auf dem Weg zurück in Richtung rechts(neoliberal), auch bei Nachdenkseiten konnte man neulich dies so lesen - Überschrift, insofern ich mich entsinne "Deutschland rückt nach rechts", dank AfD und CDU.

Vor Jahren las ich einmal - als Teenie - ein Buch, dass längst vergriffen ist, das Vorwort darin ist mir aber heute wieder bitter aus der Erinnerung entstiegen "Deutsche neigen in Krisenzeiten zu autoritären Lösungen".

Tja, insofern ist Merkel wohl nur konsequent, und wir können froh sein, als "Linke" (was auch immer das heißen mag in Zeiten wo sich sogar Neoliberale wie Steinbrück als "links" verkaufen), dass es kein zweiter rechtsextremer Hitler ist, der Deutschland regiert.

Zynischer Gruß
Bernie

Anonym 18. Mai 2013 um 10:42  

Ergänzung:

"Sie ist ja eigentlich ganz nett" galt für manchen hier lebenden Menschen in .de auch für frühere A....auch in der männlichen Form...

Ob die nun Hitler, oder Honecker heißen ist da ganz unerheblich....

"Autoritärer Charakter" (Zitat: Adorno?) eben.....

Gruß
Bernie

Anonym 18. Mai 2013 um 12:15  

....nur was sie in der DDR wirklich getrieben hat, das wird stillgeschwiegen.....ns js...der Paffe in Bellevue, der wird es sicher wissen....

Schorschel 18. Mai 2013 um 12:44  

Auch wenn es nicht politisch korrekt ist: Ich habe gehört, dass es mit Stalin und Hitler, und auch mit Mao und Kim Jon Il ganz nett beim Mittagstee gewesen sein soll. Nur der Sandkuchen bei Adolf sei etwas zu trocken gewesen. Da hatte man wohl die Butter zum Schmieren des Weges für die Panzer nach Russland verwendet, anstatt sie in den Kuchen zu tun...

klaus baum 18. Mai 2013 um 13:21  

Es gab in den 60er Jahren eine Schulfunksendung, die aufzeigte, dass in den Landser-Heften der Russe immer als Feinbild im Dunkeln blieb, der Russe blieb als Mensch abstrakt. Der deutsche Landser hingegen war ein Mensch mit Familie, mit Kindern, mit Gefühlen, Ängsten und Sorgen.

Man kennt die Propagande bzw. die Imageerzeugung: Hitler mit Rehkitzen, Hitler, der kleinen Kindern über den Kopf streichelte.

Die Menschlichmachung Merkels funktioniert nach dem selben Schema.

Anonym 18. Mai 2013 um 15:46  

@Klaus Baum

Mich anschließ ;-)

Übrigens was den "bösen Russen" angeht, dass geht sogar auf den Alten Fritz von Preußen zurück, und hat - trotz NS-Verbrechen am russisch-sowjetischen Volk- bis heute Kontinuität.

Auch bei der Zypern-Krise wurde ja das Bild vom angeblich "bösen Russen" von den überwiegend konservativ-neoliberalen Medien Deutschlands an die Wand gemalt.

Eine Untersuchung über den Russen-Hass vieler Deutscher ist längst überfällig, siehe oben erwähnte Kontinuität seit dem "großen" König von Preußen - dem Alten Fritz bis ins 21. Jahrhundert A... Merkels.....

Gruß
Bernie

Hartmut B. 18. Mai 2013 um 16:58  

jedemal, wenn ich diese Kotzfrau sehe, muß ich kotzen....

Ramones 20. Mai 2013 um 03:26  

Lasst uns alle beten, zu unserer liebevollen, unfehlbaren Mutti.

Jeder, der aus unsagbar großer Dummheit die Liebe unserer Mutti nicht zu schätzen weiß, wird aus dem System liebevoll entfernt.

Denn 2+2 ergibt bekanntlich 5.

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