Gastarbeiter und Volksego
Donnerstag, 30. Mai 2013
Letzte Woche flatterte das Ergebnis einer Bertelsmann-Studie durch die Medien. Danach seien Zuwanderer oft besser ausgebildet als Deutsche. Das SWR-Radio fragte deshalb in einem Feature "kritisch" nach. Schon die erste Frage an eine nicht näher vorgestellte Expertin ärgerte mich.
Die Moderatorin fragte tatsächlich, ob denn das klassische Bild vom Gastarbeiter, der nur Hilfsarbeitertätigkeiten übernahm, noch gelte. Dies ist die allgemeine Legende, nicht nur beim SWR glaubt man an den südländischen HiWi, der nichts war, nichts konnte, in Deutschland als Handlanger aber eine gnädige Chance bekam.
2 Kommentare:
"Seine These war, dass viele kluge Köpfe aus Deutschland verjagt wurden, andere in Krieg oder Gefangenschaft starben, weswegen ein intellektuelles Vakuum entstanden ist, in dem Fachlichkeit aber auch einfaches Grundwissen einen schweren Stand hatten."
Genau diesen Satz kann ich einfach nur zu genau nachempfinden. Vor 30 Jahren, während meiner Schulzeit. konnte mir als Deutsche manche "Gastarbeiterfamilie" mehr beibringen (sei es mal was aus der Mathematik oder was ganz alltägliches gewesen)als "unsereins". Wenn ich dann "unsereins" heute so betrachte und was die ihrem Nachwuchs beigebracht haben bzw. in dem beschränkten Geisteszustand haben beibringen können....ich kann nicht anders aber genau diese Typen sitzen heute in der Regierung und auf sonstigen verantwortungsvollen Posten.Da sitzt das "intellektuelle Vakuum".
Was den SWR und seine "kritischen" Journalismusformate betrifft, mache ich an der Stelle einfach mal Werbung für einen Artikel, den ich zu dem Thema verfasst habe. Er hat zwar nicht direkt was mit dem Thema "Gastarbeiter" zu tun, zeigt aber auch sehr schön, was da für Leute welche tendenziösen Berichte zusammenzimmern:
http://www.thorstenreimnitz.blogspot.de/2013/03/swr3-flopthema-mein-topthema.html
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