Das Eiland des Kolumbus

Freitag, 6. Juli 2012

Diese Insel sei keine Insel - wer dies behauptete, wird mit Nachspiel rechnen müssen, erklärte er seiner versammelten Crew. Genau so wird er es nun nicht gesagt haben, man stellt es sich mit zeitlichem Abstand nur so vor. Wie man sich Brechts Galilei vorstellte, dem man in den Mund gelegt hatte, was er nie sagte. Die Insel sei keine Insel, stellte Kolumbus für seine Mannschaft fest. Alle Anzeichen, die darauf hindeuteten, seien Fehlinterpretationen. Nochmal betonte er: Kuba sei keine Insel, es habe Festland zu sein - chinesisches Festland genauer gesagt.

Die herrschende Ökonomie und ihre Lehrer gleichen dem Genueser. Für sie ist sie sich selbst Festland, fester Boden unter den Füßen - kein Eiland, keine Insel in tosenden Gewässern. Sie haben im Neoliberalismus ihr Indien entdeckt, das lang gesuchte Land, zwar nichts Neues, aber dafür nützlich. Ihr Indien ist ein Gemeinwesen, das tollkühn asozial gestaltet ist. Sie fummeln an ihren Kolumbus-Locken, die meist Glatzen sind und beschwören den Abfall von dieser ökonomischen Entdeckungsfahrt als gefährlich und rückschrittlich, als Niedergang und Kommunismus. Festland, auch wenn alles nach Insel aussieht - Sparen, auch wenn alles sagt, dass Armut nicht mit Schöpfung und Ausbau weiterer Armut bekämpft werden kann.

Wie jener Entdecker im Juni 1494 von seiner Besatzung die Leugnung von Tatsachen forderte, um seiner Illusion weiter frönen zu können, das ist schon metaphorisch. Fast ganz Kuba hatte man bis dato umrundet, nur einen kleineren Zipfel nicht - das vermied Kolumbus auch, denn was, wenn hintendran das chinesische Festland fehle? So war er am Ende doch in einer neu entdeckten Welt gelandet, in die er nie hatte geraten wollen? Die Anekdote vom Ei des Kolumbus zeichnet dessen Chuzpe nach - skizziert, dass Geht nicht, gibt's nicht! sein Credo war. Vielleicht ist die Anekdote vom Ei nur die literarische Verklausulierung für sein Vorhaben, das Eiland an China zu binden. Möglich, dass die Chronisten Ei schrieben, weil ihnen die Tinte für -land ausging. Drosch er nicht das Ei auf den Tisch, damit es steht? Drosch er einfach nur phrasenhaft Drohungen, um das Eiland nach China zu stellen?

Beharrlichkeit im wissentlichen Irrtum: Auch so eine Konstante hienieden. Sätze die Geschichte machten: Nein, Kuba ist keine Insel! - Nein, und sie dreht sich doch nicht! - Nein, wir müssen die Krise totsparen! Irrtümer, die anfangs nur Irrtümer waren, bis sie zur Lüge, zum Kalkül wurden, weil man sich des Irrtums bewusst wurde, nicht aber bereit war, davon abzurücken. Inhalte sind je nach Zeitalter austauschbar; die Sätze mögen sich im Laufe von Generationen unterscheiden, doch klingen sie so gleich.



13 Kommentare:

Anonym 6. Juli 2012 um 08:37  

Danke Roberto.
Das ist eine sehr schöne, metaphorische Parallele zum heutigen mainstream.
Die heutigen Macht-haber werden vermutlich diese Sinn-bildliche Beschreibung wohl kaum verstehen (wollen). Geschweige denn, danach handeln.
Für das "Geht nicht, gibt's nicht!"
steht ja heute das merkelsche Unwort,
"alternativlos" !

Hartmut

klaus baum 6. Juli 2012 um 08:51  

Zunächst eine Scherzfrage? Was ist ein Genüser? (Genueser?)

Dieses Beharren auf einem Irrtum ist keine Seltenheit. Ich kenne dieses Phänomen vornehmlich aus Beziehungen.

Will sagen: Wenn man sein Verhalten, das private, nicht selbstkritisch reflektiert, macht es wenig Sinn, Veränderungen gesellschaftlicher Verhältnisse im Großen und Ganzen zu fordern.

Anonym 6. Juli 2012 um 09:38  

Bei "Eiland" kam mir spontan die Assoziation zu HUXLEYs Roman "Eiland".
"Huxley entwirft darin das Bild einer Gemeinschaft, die sich zu den Prinzipien des Guten und der FREIHEIT nicht nur bekennt, sondern sie auch praktiziert."
Natürlich schafft der Neo-Liberalismus dieses Paradies nicht, er schafft die Hölle auf Erden.
Was ist passiert in Spanien und der gesamten EU-Südschiene? Diese Länder haben billige Kredite bekommen - billiger als es ihrer Wirtschaftskraft entsprechen würde - und haben damit einen Pseudo-Boom ausgelöst (z.B. Spaniens Immobilienblase). Irving Fetscher schreibt: "Das Papiergeld ist ein Bemächtigungsmittel für künftige Güter."
D.h. mit Hilfe des Papiergeldsystems/Kreditsystems haben diese Länder ein Teil ihrer Zukunft "verspeist", deswegen müssen sich jetzt "nachhungern". Das Problem ist, die Politiker kennen nicht den Unterschied zwischen Geld (=Bemächtigungsmittel für künftige Güter) und REALER ÖKONOMIE. Die glauben nämlich, wenn Geld da ist, dass sie "reich" sind, weil sie den Einflüsterungen der Keynesianer + Monetaristen Glauben schenken. Aber reich wird man nur, wenn man den Kapitalstock (Maschinen, Technik, Ideen ...) einer Volkswirtschaft erhöht. Gelddrucken allein genügt nicht.
Die Völker müssen jetzt dafür büßen. Was jetzt in Südeuropa mit den "Sparprogrammen" passiert, war in der 3.Welt seit Jahrzehnten an der Tagesordnung.

http://www.amazon.de/Bekenntnisse-eines-Economic-Hit-Wirtschaftsmafia/dp/3442154243/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1341559832&sr=1-1

Der "Trick" geht so. Dränge der "Elite" (Diktatoren der 3. Welt - "Sozial"politiker der 1.Welt) Kredite auf, so dass sie Projekte durchziehen, die sie sich eigentlich nicht leisten können (z.B. Olympia 2004 in Athen) - und wenn die Kredite platzen - presse das Volk aus.

Anton Reiser

Anonym 6. Juli 2012 um 09:45  

Vielleicht kann man den Unterschied zwischen "Geld" und REALER ÖKONOMIE so erklären:
Genauso wenig, wie die Sprache die REALITÄT abbilden kann, genausowenig kann das Geld die ökonomische REALITÄT abbilden. Wer glaubt, das Sprache=Realität ist, wird Opfer der RHETORIK - wer glaubt das Geld-Reichtum = REALER Reichtum ist, wird Opfer der Chrematistik bzw. des Merkantilismus bzw. des "Krämergeistes". Der Zusammenbruch Europas, der momentan, wie in Zeitlupe stattfindet, ist also ein philosophisches Problem. Ein Problem des Denkens.

Anton Reiser

Anonym 6. Juli 2012 um 10:19  

Leute wacht auf!
Was z.Zt. passiert ist eine Zusammenbruchskrise. Immerhin 160 Ökonomen sind jetzt aufgewacht.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/aufruf-von-oekonomen-160-professoren-warnen-vor-merkels-kurs/6845054.html

Aber selbst jetzt, da der WAHNSINN dieses Papiergeldsystems offensichtlich ist, gibt es Voodoo-Ökonomen wie Bofinger, die die Lage schönreden und sagen: Weiter so - bläht die Geldmenge weiter auf - und preßt das Geld aus der Bevölkerung heraus, egal, ob dann alle Staaten Europas auf dem Niveau von Griechenland sind. Hauptsache die Hochfinanz bekommt ihr Geld.
Dieses dämliche Links-Rechts-Gefasel sollte man auf den Scheiterhaufen der Geschichte werfen. Das ist ein lächerliches Scheingefacht. Ob Links, ob Rechts - beide arbeiten mit Fiat Money-Falschgeld (= Plünderung zukünftiger Generationen - und wie es ausschaut sind wir in der Zukunft gelandet. Nach 40 Jahren Falschgeldproduktion, sind wir die Generation, die die Zeche bezahlen muss.)
Um die Krise zu verstehen ist es, meiner Meinung nach, unerläßlich das GELDSYSTEM zu verstehen:

Murray Newton Rothbard:
"Das Schein-Geld-System (2000)
Die meisten Menschen wünschen sich, mehr Geld zu besitzen; doch nur die wenigsten haben je darüber nachgedacht, was “Geld” eigentlich wirklich ist. Rothbard erklärt knapp und schlüssig, wie Geld als Maßstab eines jeden Tauschgeschäftes einen unproblematischen Handel erst ermöglicht und wie der Staat mit der Eroberung dieses Instrumentes durch die Einführung des “gesetzlichen Zahlungsmittels” schlichtweg seine eigenen Handlungsspielräume erweitert hat. Wenn die Deutungen Rothbards zutreffen – und kaum etwas spricht dagegen -, dann ist der erneute “monetäre Zusammenbruch des Westens” unvermeidlich." (Carlos A. Gebauer)

Goethe war ein GENIE! Er hat selbst das Papiergeldsystem begriffen.
Hans Christoph Binswanger: "Geld und Magie"

Anonym 6. Juli 2012 um 12:33  

Auch wenn ich den Blog anscheinend allein betreibe - als Antworter meine ich - egal!
Ich kann nur sagen: Leute WACHT AUF!

Der K(r)ampf zwischen Monetaristen/Neo-Liberale und Keynesianer ist ein lächerliches Scheingefecht, zur Ablenkung der Massen. Warum? Weil beide Systeme in den Abgrund führen.
Fakt ist: die Geldmenge ist um ein x-faches höher als die Gütermenge, d.h. es findet ein massiver Zugriff auf die Zukunft statt.
Irving Fetscher: "Das Papiergeld ist ein Bemächtigungsmittel für künftige Güter."
Ist die Geldmenge beispielsweise 5x höher als die Gütermenge, die in einem Jahr produziert wird, dann heißt das - der Geldmantel bedeckt 4 Jahre der Zukunft - in diesen Mantel muss die Wirtschaft hineinwachsen.
Aber, was passiert wenn das Hineinwachsen nicht mehr funktioniert?
Vorschlag Monetaristen/Neo-Liberale (die "Rechten"):
Ja, dann stoppen wir einfach die Neuaufnahme von Schulden (Orwell'sches Neusprech: "Sparen"), dann schrumpft die Geldmenge.
Aber sie bedenken nicht, dass sie ja schon 4 Jahre der Zukunft "verspeist" haben, die Wirtschaft müßte dort hineinwachsen.
Aber da sie die Kreditmenge zurückfahren, d.h. die Wirtschaft hat weniger Investitionskapital zur Verfügung, funktioniert das noch weniger als vorher.
Die "Austerity"-Maßnahmen erdrosseln die Wirtschaft. Es findet ein kettenreaktionsartiger Wirtschaftsverfall statt
(zu beobachten in Griechenland, Spanien ...)
Vorschlag Keynesianer (die "Linken"):
Ja, dann "kurbeln" (z.B. mit Abwrackprämien - alle diese Maßnahmen erzeugen allenfalls einen Pseudo-Kurz-Boom - im Hintergrund läuft eine verdeckte KAPITALSTOCK-VERNICHTUNG)

http://www.mises-media.de/2012/01/01/das-unsichtbare-sehen/

wir halt die Wirtschaft an, d.h wir weiten die Kreditmenge noch weiter aus - z.B. auf die 6fache Menge, d.h. der Geldmantel reicht jetzt 5 Jahre in die Zukunft - dort hinein muss die Wirtschaft wachsen.
Das funktioniert natürlich genausowenig, außer die Produktivität würde per Zauberstab explodieren, so dass die Wirtschaft in diesen Geldmantel hineinwachsen kann.
Beide Maßnahmen führen zu einer Katastrophe. Der einzigste Unterschied: Die Keynesianer können die Krise in die Zukunft verschieben, die aber dann, um so katastrophaler sein wird, weil ja der Geldmantel viel größer geworden ist.
Die einzigste Lösung ist die Umsetzung des sog. Glass-Steagall-Acts, d.h. die SOFORTIGE Einführung eines Trennbankensystems (normale Sparkonten trennen vom Investmentbanking - "Casino").
Das würde bedeuten, die Luftgelder der Hochfinanz für Null und nichtig zu erklären. Das wird nicht passieren, außer das VOLK geht auf die STRASSE.

Anton Reiser

Anonym 6. Juli 2012 um 18:44  

Ist doch toll:
"Unterstützung bekommt Hans-Werner Sinn ebenso vom konservativen CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt wie von der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht. "Wo sie recht haben, haben sie recht", sagte die bekennende Kommunistin über den liberalen Ökonomen und seine Mitstreiter.
Wie Sinn lehnt der Chef des Deutschen Industrieverbandes BDI, Hans-Peter Keitel, die Bankenunion mit deutlichen Worten ab. Der Chef des industrienahen Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, hat hingegen mit anderen Ökonomen einen Gegenappell verfasst.
Dieser Gegenappell verteidigt indirekt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Zu den Unterzeichnern gehören auch die gewerkschaftsnahen Ökonomen Peter Bofinger und Gustav Horn - normalerweise keine Verbündeten der Kanzlerin."
Auf SpOn gerade. Toll!

Anonym 7. Juli 2012 um 00:39  

@Anton Reiser

Schauen Sie doch mal ...

http://www.freiwilligfrei.info/

In diesem Forum werden Sie sicherlich richtig zufrieden sein, müssen sich nicht derart über Staatsgläubigkeit echauffieren, dort ist man in Ihrem Sinne aufgewacht, fühlt sich intellektuell unter seinesgleichen (natürlich dem Rest der Welt völlig überlegen) und man wird Sie dort verstehen und sicherlich willkommen heißen.

Gemeinsam erschafft man sich vll. auch dann ein Eiland (denn es scheint eine Menge Kapital und Professionalismus dahinter zu liegen).

Gruss
rosi

Anonym 7. Juli 2012 um 12:06  

Anonymer Vorredner...
VORSICHT! Die "160 aufgewachten Ökonomen" schreiben unter der Ägide von Hans-Werner Sinn, der hier regelmäßig als Neoliberalist der allerübelsten Sorte gekennzeichnet wurde...

Anonym 9. Juli 2012 um 09:05  

@rosi
Danke für den Link.

http://www.freiwilligfrei.info/archives/2995

Sie glauben also an "Vater Staat"? Sie glauben also, dass Sie mit Ihrer Stimme, die sie abgeben, bestimmen können, wo "die Reise hingehen soll"?
Allein die Tatsache, dass der Staat für Leistungen die man nicht haben will (z.B.Das staatliche Blödfernsehen), Gelder abpressen kann, zeigt, dass er eine kriminelle Vereinigung ist.

Anton Reiser

Anonym 9. Juli 2012 um 15:47  

Es ist der 9. Juli 2012. Es ist der Tag an dem ich alle Hoffnung verlor,dass mal etwas besser werden würde.
Ich sehe,wie Petra Pau als Amtsherrin mit tonloser Stimme für die Ordnungsmäßigkeit der Abwicklung der Bürgerrechte sorgt.
Ich habe diese Partei nicht dafür gewählt,dass sie Posten bekleidet,in denen sie den Staatsfaschisten beim Abwickeln ihrer Scheiße zur Hand geht.
Was ich sehe: Sie haben kein Problem damit,sich nahtlos einzugliedern.
Die Hoffnung ist mir endgültig ausgetrieben. Ich werde diese Partei nicht mehr wählen,niemandem mehr.

brandubh 9. Juli 2012 um 21:27  

Anton Reisers Problem allerdings wird es sein, einen Ersatz fûr "sein" Papiergeldsystem zu finden.
Ein Problem ist es auch, dass es kein Papiergeldsystem ist, sondern eil es ein Schuldsystem ist.

Ein Geldsystem ist immer ein Schuldsystem. Einen Ausweg gibr es nicht.

Anton Reiser glaubt das Geldsystem verstanden zu haben. Tatsächlich aber hat er wie Kolumbus ein neues unbekanntes Eiland betreten.

Anonym 12. Juli 2012 um 11:52  

@Anton Reiser

Auch wenn Sie «glauben» andere, in diesem meiner einer, würde glauben und Sie generell «glauben» Sie hätten dabei den totalen Durchblick, so ist es doch anders. Denn der «Glauben» an sich ist generell nicht meine Domäne.

Schon gar nicht glaube ich an eine natürliche Vernunft einzelner menschlicher Individuen, die es schon - von Natur aus - richten werden und sich in Gleichheit, Brüderlichkeit und Friedlichkeit in purer Freiheit der Anarchie harmonisch zusammenfinden werden.

Wäre es so, hätte Menschheit es einfach schon so gemacht. Hat sie aber nicht, sondern die Einen erhoben sich über die Anderen, Stärkere unterdrückten Schwächere. Schon immer so auf dem Planeten gewesen, ganz ohne Erziehungskonzepte irgendwelcher "Geheimorganisationen". Einfach deshalb, weil sie es wollten und es konnten; egal, wie man das Projekt auch einst nannte oder mit welchen Gedanken man begonnen hat bzw. was man meinte, geplant zu haben!

Und da sich unsere Gene und unser Gehirn seit der Steinzeit nicht mehr verändert haben, unser sog. moderner Entwicklungsvorsprung sich lediglich auf den Aufbau von angehäuftem und auf einer solchen Basis weiterentwickelten Wissen Vieler beruht, liegt der Schluss doch nahe, es ist alles beim Alten geblieben.

Und Ihre sog. "Verbrecherische Vereinigung" (auch ganz global gesehen), die sich ebenso aus Homo sapiens rekrutiert, bestätigt dies eher, statt dagegen zu sprechen. Und sie entspricht für die Eigendynamik der Richtungsentwicklung.

Jede, absolut jede menschliche Lebensgemeinschaft/Zusammenarbeit bedarf ihrer Regeln. Und nur dadurch entwickelt sich ein Stück menschliche Vernunft bzw. das, was wir darunter verstehen.

Und natürlich sind die Regeln nicht vollkommen (heutzutage m.E. weniger, denn noch vor einem halben Jahrhundert). Das hat auch niemand hier in diesem Blog behauptet (zumindest las ich solches hier noch nicht); meiner einer schon gar nicht. Das hätten Sie vll. nur gerne.

Vernunft orientiert sich lediglich an den jeweilig gesetzten Parametern (und wir lassen jene da oben schon verdammisch viel Freiheit, für einige herrscht bereits Anarchie). Denke, das werden Sie niemals begreifen. Ein System aufgebaut direkt auf Anarchie hat erst gar keine solchen Parameter... und ist mitnichten neu auf diesem Planeten. Der Gedanke auch nicht! Kenne da jemanden, der hat mit ganz ähnlichen Gedanken mal einen "Bestseller" geschrieben (zumindest wurde es später einer); er fand auch ähnliche Bewertungen zum ausübenden "Staatswesen".

Schließt Euch doch zusammen - wie das viele im Laufe der Jahrtausende und Jahrhunderte zuvor schon ausprobiert haben - und macht Eurer anarchisches Eiland Experiment. Je mehr Anarchisten sich zueinander finden, desto höher wird die Chance für dieses Eiland-Projekt ... also: toy, toy, toy, die Menschen bei freiwillig-frei warten auf diejenigen, die ihrer Vernunft zu folgen bereit sind, solche, die daran glauben.

Gruss
Rosi

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