Es kriselt

Montag, 27. Juni 2011

Die Medien sind innovativ, wenn es darum geht, Tiefstände mit Schlagworten zu versehen. Es gibt Krisen jeglicher Sorte. Aktuell die Griechenland-Krise und die Euro-Krise, die in Hellas eine Regierungskrise auslösten und demzufolge zu einer EU-Krise wurden - all das geschieht im Fahrwasser der Wirtschaftskrise, die ihrerseits aus der Finanzkrise resultierte. Die Krise ist ein zentrales Wort in der Medienlandschaft - es gibt sie aber nicht singulär, sie tritt nur im Plural auf. Und das nicht ohne Grund...

Es löste nämlich eine (Singular!) Krise aus, wenn es keine Krisen, sondern nurmehr eine Krise gäbe. Die Aufspaltung in Krisenherde ist notwendig, um den Laden am Laufen zu halten. Die oben aufgezählten Krisen, betrachtet man sie nüchtern von einer neutralen Warte aus, sind lediglich die Aufsplitterung einer einzigen Krise. Man suggeriert dem Konsumenten journalistischer Waren jedoch, dass es sich um verschiedenste Krisenfronten handelt, nicht aber um eine einzige große Krise, die viele kleine Schlachtfelder und Scharmützel nach sich zieht. Griechenland-Krise, Euro-Krise, Regierungskrise, EU-Krise als Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise: das sind nicht viele kleinere oder größere Geplänkel: sie stellen die eine Krise dar, die die freie Marktwirtschaft, vulgo: den Turbo- oder Casino-Kapitalismus, am Wickel hat.

Aber davon keine laute Rede, keine ausgiebige Schreibe. Stattdessen werden übersichtliche Getümmel entworfen, die die Krise einer Europäischen Union, die als Religion den freien Markt und das allseits angewandte ökonomische Prinzip, als Glaubensbekenntnis Profitstreben und -denken in jeder Nische des gesellschaftlichen Daseins und als Vaterunser exorbitante Kapitalakkumulation und pekuniäre Unersättlichkeit für sich entdeckt hat... stattdessen wird das Schlaglicht auf Randerscheinungen geworfen, um die Krise dieser inbrünstig neoliberal und reaktionär röchelnden Union zu kaschieren. Nicht der Kapitalismus, wie er in Europa und der Welt leibt und lebt, entleibt und tötet, ist es, der in ein Loch fällt, es sind einfach kleine Erscheinungen, die da innerhalb des Kapitalismus aus dem Ruder laufen, aber das Große, das Ganze, das Großeganze: es ist intakt.

Die Krisen, die die Tünche für die Krise sind, sie suggerieren, dass der Rahmen noch stimmt, dass nur kleine Pinselstriche innerhalb des Gemäldes, das in diesem Rahmen steckt, etwas fehlerhaft gesetzt wurden. Griecheland-Krise ist demnach der Kollaps Athens alleine; die Euro-Krise ist die Kalamität der Währung einzig; Regierungskrise ist eine Konfusion, die ausschließlich unzufriedene Bürger verursachen; die EU-Krise gilt somit als Beklemmung europäischer Organe nur; die Wirtschafts- und Finanzkrise ist das Dilemma der Märkte lediglich - dass aber alle Krisen zusammengefasst als ein einziges Krisenszenario durchgewinkt werden können, kommt da keinem mehr in den Sinn. Jede Krise ist fein säuberlich in seine Kompetenzen gewiesen, sie kann nicht übergreifen und nicht generalisiert verstanden werden - sie ist eine beschränkte Krise, die die unbeschränkte Krise des Systems bedeckt.

Die Taktik derer, die das System weiterhin als alternativlos und als bestes aller möglichen Systeme beschreiben, ist weniger die Leugnung der Krise. Der Turbo-Kapitalismus unserer Tage ist innovativ, wenn es darum geht, seine eigene Agonie hinter Floskeln und falschen Informationen zu verstecken. Er bestreitet die Krise nicht, er schafft viele kleine Duodez-Krisen, die die große Krise des gesamten Komplexes tarnen sollen. Wo Griechenland, Euro, EU oder Banken in der Krise sind, da ist es das kapitalistische System nicht - da bleibt es außerhalb der Diskussion und damit weiterhin alternativlos. Wo ein Land vor dem sozialen Kahlschlag steht, eine Währung moribund keucht, eine Union japst, Banken röcheln, da ist der Kapitalismus wahrscheinlich nur falsch praktiziert worden - mehr aber nicht. Die vielen kleineren Krisen machen klar: das System ist schuldlos, es sind die Teilnehmer am System, die sich irren. Der Rahmen aber, er ist einwandfrei...



14 Kommentare:

potemkin 27. Juni 2011 um 07:54  

Die menschliche Psyche ist leider so gestrickt, dass am liebsten dem geglaubt wird, der behauptet, es könne alles so bleiben, wie es ist. Aber wie heißt es so schön: Wenn sich nichts ändert, bleibt nichts wie es ist...

Anonym 27. Juni 2011 um 10:03  

Ich selbst möchte nicht von mir behaupten, alle Zusammenhänge zwischen den "kleinen Krisen" und der "großen Krise" detailliert zu durchschauen, aber ich denke auch nicht, dass dies überhaupt notwendig ist, um folgendes zu erfassen:

Die "kleinen Teilkrisen" sind nichts anderes als Symptome einer einzigen Krankheit. Die neoliberale Gehirnwäsche-Propaganda wird jeden Tag durch alle Medien verbreitet.
Das eigenständige Denken der Bevölkerung, die kritische Betrachtung des Systems und letztendlich eine Abweichung vom neoliberal-kapitalistischen Kurs sind nicht erwünscht.

Es wundert also kaum, dass die wenigen Profiteure des Systems, dem Volk vorgaukeln, es handele sich bei den "kleinen Einzelkrisen" um kleinere Makulaturen, die nichts zu tun haben mit dem grundsätzlich falschen eingeschlagenen Weg, auf dem nichts anderes zählt als der größtmögliche private Profit ohne Rücksicht auf Verluste.


Diana

Ulli 27. Juni 2011 um 11:35  

Auch die einzelnen Krisen werden ganz falsch dargestellt: Bei der "Griechenland-Krise" geht es ja nicht um die Rettung Griechenlands, sondern einzig darum, die Banken vor einem neuen Crash zu bewahren. Die EU gibt Griechenland Geld, Griechenland zahlt seine Schulden an die Banken und hat die Schulden nun bei der EU - kommt es zu dem unausweichlichen Schuldenschnitt, müssen die Steuerzahler/Bürger/die breite Bevölkerung Europas die Lasten tragen.

Das Problem ist der heutige, vollkommen deregulierte Finanzkapitalismus, der eine Spekulationsblase nach der anderen erzeugt. Unsere politische "Elite", von der man nicht weiß, ob sie wie das Kaninchen auf die Schlange starrt oder nicht doch längst selbst ein Teil der Schlange ist, reagiert vollkommen hilflos, indem sie sich immer nur zum Handlanger der Finanzwirtschaft macht.

Aber wenn es nicht dazu kommt, das Finanzsystem wieder der Kontrolle der Politik/Bürger zu unterstellen, können wir Krisen erwarten, deren Ausmaß und Qualität noch gar nicht abzusehen ist...

Jutta Rydzewski 27. Juni 2011 um 12:52  

"... sie ist eine beschränkte Krise, die die unbeschränkte Krise des Systems bedeckt." ... Exakt, so ist es. Das System krankt und fault auf der ganzen Linie, wird aber in beschränkte Krisen sozusagen aufgesplittet, damit letztlich das "Große, das Ganze, das Großeganze" weiter am Leben gehalten wird. Fast schon genial perfide, die beschränkte Krise nur deshalb offen einzuräumen, um die zweifellos unbeschränkte systemische Krise zuzudecken. Dass unter der Decke der Fäulnisprozess jedoch weitergeht, der Gestank sogar immer bestialischer wird, kann aber auch das neoliberale Pack mit ihrem weitverbreiteten Sprechautomatismus nicht verhindern. Zur Zeit räumen zwar auch die größten UnSINNsquatscher und bezahlten Mietmäuler offen Fehler im System ein, aber nicht um es durch Veränderungen zu heilen oder gar zu erneuern, sondern ganz im Gegenteil, um es im alten, faulen "Glanz" zu erhalten und zu stabilisieren. Obwohl das Haus bzw. die Bude Kapitalismus kurz vor dem Zusammenbruch steht, wird nicht sarniert bzw. neu gebaut sondern lediglich, wenn überhaupt, Fenster und Türen gestrichen, und das mit der billigsten Farbe. Die Verlogenheit, überhaupt die Zustände sind jetzt noch erheblich rücksichtsloser und verkommener als vor der Finanz- und Wirtschaftskrise, und es wird auch zukünftig nicht besser sondern garantiert schlimmer. Übrigens, die so genannte freie oder gar soziale Marktwirtschaft gibt es schon lange nicht mehr und auch der Kapitalismus, ob Turbo-, Casino- oder Raubtier-, ist bereits durch den Zombiismus abgelöst worden. Vielleicht, lieber Herr De Lapuente, können auch Sie zukünftig, hin und wieder, dieser Begrifflichkeit mehr zum Durchbruch und zur Verbreitung verhelfen, zumal wir ja ohnehin in einem Zeitalter der Schlagworte leben. Und wenn schon, denn schon, zumal der Zombiismus und dessen Zwillingsbruder, Geld, entleibt, unterdrückt, korrumpiert, tötet, die Menschen verrohen und ihr Gewissen absterben lässt. Zombiismus passt einfach besser, und ist auch zeitgemäßer als andere Begriffe.

mfg
Jutta Rydzewski

Anonym 27. Juni 2011 um 13:43  

Der Artikel tut so, als gäbe es einen Kapitalismus und einen Turbo- bzw. Casino-Kapitalismus.

Anonym 27. Juni 2011 um 14:00  

Anonym 27. Juni 2011 10:03
Es wundert also kaum, dass die wenigen Profiteure des Systems, dem Volk vorgaukeln, es handele sich bei den "kleinen Einzelkrisen" um kleinere Makulaturen, die nichts zu tun haben mit dem grundsätzlich falschen eingeschlagenen Weg, auf dem nichts anderes zählt als der größtmögliche private Profit ohne Rücksicht auf Verluste.


Da bin ich mir gar nicht sicher, ob man es wirklich dem Volk vorgaukelt. Habe eher den Eindruck, es dient vorrangig der Selbst-Vorgaukelung, des sich selbst Überzeugens.

Denn schlimmer noch, als sich einzugestehen, dass nichts bleibt, wie es ist, wäre, sich einzugestehen, wie das Ist ist und dass man sich die Bedrohung selbst erschuf. Denn immer wieder habe ich den Eindruck, man hat den Spruch: "Am Anfang war das Wort", irgendwie zu wörtlich genommen.

Und damit nähern wir uns der Angst, Wahrheiten auszusprechen, von denen man paradoxer Weise annimmt, die zu beschreibenden Inhalte nähmen erst Gestalt an durch das Wort, nicht durch ihre Gestalt selbst ;-).

Wenn dies nicht schon seit von Menschen beschriebenen Zeiten so wäre (... der geköpfte Bote ...) könnte man fast meinen, es läge an unserer gesteigerten virtuellen Präsenz. Wahrscheinlich ist es wohl eher umgekehrt, die virtuelle Präsenz spiegelt uns.

Je weitreichender die Problematik, je höher die Bedrohung, desto mehr verliert man den Blick fürs Ganze, verliert sich statt dessen in Details. Denn das simuliert das Gefühl, noch etwas im Griff haben zu können. Das ist wichtig, nicht das Geschehen selbst.

Insoweit halte ich die einzelnen Theaterstücke für das Volk eigentlich eher für einen Nebeneffekt, der aus sich selbst resultiert und sich dabei höchst dienlich ist.

Wobei ich eigentlich davon ausgehe, ein ziemlich großer Teil von Volk (da in der Rolle des Zuschauers) hat dies längst erkannt. Handelt es sich doch nicht um viele abgeschlossene Theaterstücke der Improvisationen, wie auf dem Programmblatt vermerkt, sondern schlicht um eine Telenovela.

Dass die Darsteller das nicht bemerken, versteht sich von selbst, sind sie doch in der jeweiligen Rolle gefangen, vollauf beschäftigt und keiner von jenen wünscht das Drehbuch rückwärtig zu lesen. Und wer gibt schon seine eigene Kritiken selbst in Auftrag?

Das sieht der Zuschauer zumeist anders, hat er doch die einzelnen Folgen gesehen ;-). Das Problem nur, wir können nicht einfach aufstehen und das Theater verlassen, sind wir doch alle an den Stühlen gefesselt ... Das Theater des Lebens ...

Gruss
rosi

Manul 27. Juni 2011 um 17:15  

@Anonym 27. Juni 2011 10:03 (Diana):

"Das eigenständige Denken der Bevölkerung, die kritische Betrachtung des Systems und letztendlich eine Abweichung vom neoliberal-kapitalistischen Kurs sind nicht erwünscht."

Wieso sollte man es sich eigentlich wünschen?
Betrachtet man nämlich dieses tolle kapitalistische System sehr kritisch, dann wendet man sich nur noch angewidert von all dem ab. Man hat aus uns billige Huren gemacht, die es sich noch nicht mal aussuchen können für welchen Zuhälter sie anschaffen und wir müssen uns auch noch vor jedem Freier prostituieren, egal was er uns dafür zahlt.

Ich glaube jedoch, dass es den Meisten bewusst ist, dass sie im Prinzip nur Huren des Kapitals sind. Es gibt allerdings auch kaum eine Möglichkeit dem zu entrinnen und wer es versucht, muss sehr stark sein können und muss es in Kauf nehmen, dass er wahrscheinlich nie wieder ein normales Leben führen wird. Dazu muss man also erstmal jede Menge Mut haben, aber man wenn es geschafft hat, dann fühlt man sich irgendwie befreit. Der Weg führt nämlich tatsächlich in die Freiheit und die kann manchmal unbezahlbar sein.

klaus baum 27. Juni 2011 um 17:50  

wenn ich das mal so sagen darf: angesichts der politischen verhältnisse krieg ich die krise.

Anonym 28. Juni 2011 um 06:54  

Jutta Rydzewski: BINGO. Zombiismus ist gut. Ähnlich wie "feynsinn", der in Bezug auf die Grünen anstelle von Realos und Fundis den Sammelbegriff Korruptis kreierte.

Anonym 28. Juni 2011 um 09:11  

hihi.. eins hasde vergessen die KLIMAKRISE aklso dieses kapitalistische märchen das heute in jedem nachsatz nicht fehlen darf.. "inzeiten des klimawandels" "im namen des herrn" "so zu jesu zeiten" "in zeiten des klimawandels"

matt_us 28. Juni 2011 um 09:14  

@ad sinistram
"Man suggeriert dem Konsumenten journalistischer Waren jedoch, dass es sich um verschiedenste Krisenfronten handelt, nicht aber um eine einzige große Krise, die viele kleine Schlachtfelder und Scharmützel nach sich zieht. Griechenland-Krise, Euro-Krise, Regierungskrise, EU-Krise als Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise"


Diese Krisen gaebe es alles nicht ohne CDS oder anderen Derivate Quark. Meine ich jedenfalls, und habe jetzt eine eigene Webseite, die das bespricht.

Mehr zu dem Thema:

http://eurogate101.com/2011/06/22/cds-einfache-erklarung-einfache-losung/

Anonym 28. Juni 2011 um 11:52  

Krisen sind der neoliberalen Irrlehre inhärent.
Für die Bedürftigen wird der Wohlfahrtsstaat abgebaut, für das Große Geld dagegen unbegrenzt erweitert.
Die Politik hat uns verkauft.
Unerträglich und widerwärtig!

Die Krise der Wirtschaft geht einher mit der Krise der Demokratie.

Die Folge der Krise ist Krieg.
Heute draußen, morgen drinnen.

Weg mit dem Lügenpack!
Unsere Zukunft steht auf dem Spiel.
Stehen wir nicht auf, werden wir niedergetrampelt.

Unersättlich und gnadenlos ist die Krise.
Sie fordert immer neue Opfer.
Wie ein bösartiger Krebs.
Tödlich ist sie, die Krise.

Warte nur, balde holt sie DICH auch.

Anonym 28. Juni 2011 um 12:39  

Im Kapitalismus herrscht nun mal das Wertgesetz, mit der Folge, dass einer ständig wachsenden Menge an Gütern und Dienstleistungen aller Art eine relativ als auch absolut immer geringere Kaufkraft entgegensteht.
Dieser mangelnden Kaufkraft wird mit dem Kreditgewerbe, den Banken abgeholfen.
Wenn nun diese Diskrepanz immer größer wird, muß auch die Bedeutung der Finanzwirtschaft immer mehr zunehmen, müssen die Kreditmassen immer mehr augeblasen werden, müssen geradezu naturmäßig immer größere "Blasen" kreiert werden.
Doch nicht nur der Absatz der heutigen Warenmassen und Dienstleistungen, ebenso die Produktion dieser Waren und Bereitstellungen vieler Dienstleistungen wären ohne diese Finanzwirtschaft überhaupt nicht mehr denkbar.
Kurzum: Im heutigen Kapitalismus würde ohne Kredite aller Art gar nichts mehr gehen.
In der Tat, alle diese angeblich einzelnen Krisen sind im Grunde immer nur die eine ganz und gar normale Wirtschaftskrise des Kapitalismus, "reinigende Gewitter"(Karl Marx), bei denen eine Menge überflüssiger Kapitale entwertet oder gar vernichtet werden, dafür aber andere, größere oder auch produktivere Kapitele wieder um so besser gedeihen, wachsen können.
Also alles Dinge wie gehabt seit gut 200 Jahren.
Ganz und gar allein "Zusammenbrechen" tut und wird da gar nichts, dieses System kann nur ABGESCHAFFT werden, von allen jenen, die davon endlich die Nase voll haben, in einer besseren, wahrhaft menschlichen Welt leben wollen!

MfG Bakunin

Aldo 28. Juni 2011 um 14:37  

Es geht wirklich um die Begriffshoheit über die Köpfe und Sinne der Bürger undBürgerinnen. 1984 findet schon längst statt, nur eben subtiler, so dass es die meisten nicht merken.
Wie ist es dazu gekommen? In aller Kürze: da gibt es die Sozialisations-Stationen wie Familie, Schule, Beruf etc. Am wichtigsten jedoch scheint mir die Familie zusein. in dieser primären Sozialisationsagentur wird von früher Kindheit einem beigebracht, dass es ein Oben und Unten gibt. Dazu noch kommt bei einer autoritären Erziehung und viele haben diese Form von Erziehung noch immer erlebt, die Abspaltung des
Ich, ein Teil identifiziert sich dabei mit dem Aggressor. Deswegen ist es so leicht, wie
es der Fall Griechenlands zeigt, Voruteile, Neid und Rassismus gegendie Griechen zu schüren.
Diese Erkenntnisse sind nicht neu, sondern zeigen wie aktuell noch immer mein zerflederter Raubdruck von1968 ist: "Autorität und Familie," Verfasser:Max Horkheimer und Erich Fromm

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