Arbeiter, keine Menschen
Donnerstag, 21. Oktober 2010
Seehofers Intervention zuungunsten weiterer Einwanderung trägt tatsächlich Früchte. Keine, die er vom Baum reißen und verputzen wollte; ganz im Gegenteil: seine Äußerungen haben die Wirtschaft aufgeschreckt, haben das seit einiger Zeit schläfrige Steckenpferdchen des deutschen Neoliberalismus aus dem Stall geführt. Zuwanderung dürfe nicht verboten oder gar erschwert werden, mahnen die think tanks, wir brauchen qualifizierte Zuwanderung, wir benötigen Facharbeiter!
Solange in dieser Republik nur über genetische Taschenspielertricks geplaudert wurde, schwiegen sich die Kapitäne und Admirale aus der Wirtschaft aus. Als man aber der Zuwanderung, die ohnehin seit Jahren dank verschärfter Gesetzgebung stockt, ans Leder wollte, da begriffen die Werbefachleute der think tanks, dass sich eine gute Gelegenheit ergeben hatte, sich einerseits als humanistische Vernunftprediger einer neuen sozialen Gesellschaft und Marktwirtschaft zu profilieren. Und andererseits könne man nun endlich die lang gehegte Vorliebe für spottbillige und jederzeit wieder heimschickbare Fachkräfte aus Billigstlohnländern - eine Vorliebe, die seit einiger Zeit aber als Diskussionsstoff eingedöst war - wieder zum Thema machen; sie in einem Anflug von Humanismus auch politisch forcieren, die verschärfte Gesetzgebung aufweichen.
Zupass kommt dieser menschelnden Propaganda zur Umsetzung eigener Interessen und Nutzen, dass monatlich stimmungsvolle Botschaften vom Arbeitsmarkt in die Stuben flattern. Die Zahl der Arbeitslosen gehe stetig zurück, Arbeitsplätze schießen wie Pilze aus dem Boden, strahlt man in die Kameraobjektive. Aufschwung! Da ist es doch belanglos, dass nicht alles Gold ist, was da glänzt; belanglos, ob die schwindende Arbeitslosigkeit auch die Bedürftigkeit beendet; belanglos, ob es nur die Zahl der Arbeitslosen ist, die sinkt oder ob es tatsächlich auch die Anzahl der Arbeitslosen ist, ob also auch tatsächlich Menschen aus der Arbeitslosigkeit, aus der Bedürftigkeit herausfallen. Nur da sieht es trostlos aus, was die frohen Kunden des Monatsendes freilich nicht erfassen und durchleuchten sollen.
Als besonnene und versöhnliche Philosophen geben sich die Stimmen aus der Wirtschaft, die günstige Fachkräfte ins Land holen möchten. Sie und ihre Handpuppen aus der Politik halten ja wenig von Familienzusammenführungen hier lebender Ausländer - die Ressourcen seien zu knapp, als dass man jede ihrem Vater hinterhergelaufene Familie aufnehmen könnte; auch mit der Gewährung von Asyl ist man wenig großzügig, schiebt lieber in Drittländer ab, weil man die Maden in unserem Speck sonst gar nicht mehr loskriegt. Aber man gibt sich versöhnlich, man ist nicht partout gegen jeden Fremden, der ins Land kommt: Fachkräfte zum Beispiel sind höchst willkommen - nur preiswert müssen sie sein!
All diese Ausländer, die schon hier sind: schrecklich verzogen sind die! Die kosten Kosten! Sind wandelnde Unkosten. Und dann wollen sie auch noch Löhne von sechsfuffzig in der Stunde. Und all die Tagelöhner aus dem Osten Europas, die bald schon überall in Europa anheuern dürfen: die sind doch auch schon versaut, die verdienen schon mehr als noch vor zehn Jahren. Da wären Inder oder Indonesier doch bescheidener; gerade dann, wenn man den Zuzug von Gastarbeitern auch anständig und tugendhaft regelt, wenn man denen von Anfang an klar macht, dass sie nur in der Bundesrepublik bleiben dürfen, solange sie einer geregelten Arbeit nachgehen; mit etwas Glück und dem guten Willen der Handpuppen im Parlament, könnte man auch Gesetze erlassen, die die fröhlichen Arbeitsgäste vom Sozialsystem ausschließen. Wer nicht mehr schuftet, der fliegt - und wer aufmüpfig wird im Betrieb, dem droht man damit, zukünftig keine Zwölfeinhalbstundenschichten mehr schieben zu dürfen.
Solche Facharbeiter will die Wirtschaft! Sie müssen fachlich versiert sein, müssen die Qualifikation aufweisen, brave Diener ihrer Herrn zu sein. Mit Facharbeiter sind Arbeiter gemeint, die sich nach dem Schuften in ein Fach sperren lassen, ohne zu meckern - alles ohne Gezeter, alles ohne dieser Krankheit übersatter Gesellschaften. Andere Facharbeiter, welche die Geld kosten, Ansprüche haben, Familien mitbringen wollen, sind damit nicht gemeint: Ausländer haben wir doch selber schon genug! Nein, man will nur ausländische Arbeiter, keine ausländischen Menschen - Arbeiter arbeiten; Menschen bleiben. Wir brauchen Arbeitskräfte: Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter waren mal - heute nennen wir sie freiheitlich beseelt Facharbeiter! Doch mehr Menschen kann unser System nicht mehr tragen - das verkündigt man doch schon seit Jahren. Rien ne va plus, nichts geht mehr, erzählt man seit Dekaden - aber da war eben von Menschen die Rede, nicht von Arbeitern... reicht doch schon, dass wir hier Erwerbslose haben, die auch Menschen sein wollen; Menschen sind also genug da!
Erst als es um Arbeiter ging, die vielleicht keinen Weg mehr nach Deutschland finden könnten, ereiferte sich die Wirtschaft. Als Menschen am Pranger standen, die muslimische Bevölkerungsgruppe nämlich, da ging es bloß um Menschliches, um Allzumenschliches, um ethische Menschelei. Dafür ist die neoliberale Wirtschaft jedoch nicht zuständig. Sie nimmt erst die Rolle des vernünftigen Vermittlers ein, wenn es um Arbeitskräfte geht - dann, und das ist paradox, menschelt sie. Man will zwar keine Menschen, man will Arbeiter - aber um Arbeiter nach Maß zu bekommen, muß man so tun, als handelte es sich bei ihnen um Menschen...
Solange in dieser Republik nur über genetische Taschenspielertricks geplaudert wurde, schwiegen sich die Kapitäne und Admirale aus der Wirtschaft aus. Als man aber der Zuwanderung, die ohnehin seit Jahren dank verschärfter Gesetzgebung stockt, ans Leder wollte, da begriffen die Werbefachleute der think tanks, dass sich eine gute Gelegenheit ergeben hatte, sich einerseits als humanistische Vernunftprediger einer neuen sozialen Gesellschaft und Marktwirtschaft zu profilieren. Und andererseits könne man nun endlich die lang gehegte Vorliebe für spottbillige und jederzeit wieder heimschickbare Fachkräfte aus Billigstlohnländern - eine Vorliebe, die seit einiger Zeit aber als Diskussionsstoff eingedöst war - wieder zum Thema machen; sie in einem Anflug von Humanismus auch politisch forcieren, die verschärfte Gesetzgebung aufweichen.
Zupass kommt dieser menschelnden Propaganda zur Umsetzung eigener Interessen und Nutzen, dass monatlich stimmungsvolle Botschaften vom Arbeitsmarkt in die Stuben flattern. Die Zahl der Arbeitslosen gehe stetig zurück, Arbeitsplätze schießen wie Pilze aus dem Boden, strahlt man in die Kameraobjektive. Aufschwung! Da ist es doch belanglos, dass nicht alles Gold ist, was da glänzt; belanglos, ob die schwindende Arbeitslosigkeit auch die Bedürftigkeit beendet; belanglos, ob es nur die Zahl der Arbeitslosen ist, die sinkt oder ob es tatsächlich auch die Anzahl der Arbeitslosen ist, ob also auch tatsächlich Menschen aus der Arbeitslosigkeit, aus der Bedürftigkeit herausfallen. Nur da sieht es trostlos aus, was die frohen Kunden des Monatsendes freilich nicht erfassen und durchleuchten sollen.
Als besonnene und versöhnliche Philosophen geben sich die Stimmen aus der Wirtschaft, die günstige Fachkräfte ins Land holen möchten. Sie und ihre Handpuppen aus der Politik halten ja wenig von Familienzusammenführungen hier lebender Ausländer - die Ressourcen seien zu knapp, als dass man jede ihrem Vater hinterhergelaufene Familie aufnehmen könnte; auch mit der Gewährung von Asyl ist man wenig großzügig, schiebt lieber in Drittländer ab, weil man die Maden in unserem Speck sonst gar nicht mehr loskriegt. Aber man gibt sich versöhnlich, man ist nicht partout gegen jeden Fremden, der ins Land kommt: Fachkräfte zum Beispiel sind höchst willkommen - nur preiswert müssen sie sein!
All diese Ausländer, die schon hier sind: schrecklich verzogen sind die! Die kosten Kosten! Sind wandelnde Unkosten. Und dann wollen sie auch noch Löhne von sechsfuffzig in der Stunde. Und all die Tagelöhner aus dem Osten Europas, die bald schon überall in Europa anheuern dürfen: die sind doch auch schon versaut, die verdienen schon mehr als noch vor zehn Jahren. Da wären Inder oder Indonesier doch bescheidener; gerade dann, wenn man den Zuzug von Gastarbeitern auch anständig und tugendhaft regelt, wenn man denen von Anfang an klar macht, dass sie nur in der Bundesrepublik bleiben dürfen, solange sie einer geregelten Arbeit nachgehen; mit etwas Glück und dem guten Willen der Handpuppen im Parlament, könnte man auch Gesetze erlassen, die die fröhlichen Arbeitsgäste vom Sozialsystem ausschließen. Wer nicht mehr schuftet, der fliegt - und wer aufmüpfig wird im Betrieb, dem droht man damit, zukünftig keine Zwölfeinhalbstundenschichten mehr schieben zu dürfen.
Solche Facharbeiter will die Wirtschaft! Sie müssen fachlich versiert sein, müssen die Qualifikation aufweisen, brave Diener ihrer Herrn zu sein. Mit Facharbeiter sind Arbeiter gemeint, die sich nach dem Schuften in ein Fach sperren lassen, ohne zu meckern - alles ohne Gezeter, alles ohne dieser Krankheit übersatter Gesellschaften. Andere Facharbeiter, welche die Geld kosten, Ansprüche haben, Familien mitbringen wollen, sind damit nicht gemeint: Ausländer haben wir doch selber schon genug! Nein, man will nur ausländische Arbeiter, keine ausländischen Menschen - Arbeiter arbeiten; Menschen bleiben. Wir brauchen Arbeitskräfte: Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter waren mal - heute nennen wir sie freiheitlich beseelt Facharbeiter! Doch mehr Menschen kann unser System nicht mehr tragen - das verkündigt man doch schon seit Jahren. Rien ne va plus, nichts geht mehr, erzählt man seit Dekaden - aber da war eben von Menschen die Rede, nicht von Arbeitern... reicht doch schon, dass wir hier Erwerbslose haben, die auch Menschen sein wollen; Menschen sind also genug da!
Erst als es um Arbeiter ging, die vielleicht keinen Weg mehr nach Deutschland finden könnten, ereiferte sich die Wirtschaft. Als Menschen am Pranger standen, die muslimische Bevölkerungsgruppe nämlich, da ging es bloß um Menschliches, um Allzumenschliches, um ethische Menschelei. Dafür ist die neoliberale Wirtschaft jedoch nicht zuständig. Sie nimmt erst die Rolle des vernünftigen Vermittlers ein, wenn es um Arbeitskräfte geht - dann, und das ist paradox, menschelt sie. Man will zwar keine Menschen, man will Arbeiter - aber um Arbeiter nach Maß zu bekommen, muß man so tun, als handelte es sich bei ihnen um Menschen...
10 Kommentare:
Diese ganze Scheindebatte um Facharbeiter wird im Grunde nur wegen dem Mammon geführt. Es geht nicht um qualifiziertes Personal sonder um billige qualifiziertes Personal um auch bei Facharbeitern und Ingenieuren Lohndumping einleiten zu können. Leider werden sie auch damit Erfolg haben. Ich wünsche mir Proteste wie in Frankreich.
Schöne Analyse.
Mitunter kommt man ins Schleudern, dass Übel im absolutem Separatismus alleine, - oder der Kunst des bewusst gesteuerten Grabenkampfes darüber zu sehen.
Es ist beschämend, dem zu zuschauen, was sich so qualifiziertes Personal schimpft. Nachdem eine Sarrazin-Debatte zwischen inländischen und ausländischen Qualitäten noch offene Gräben gerissen hatte, bemühen sich beide nun in wohlfeiler Eintracht den Blick dahin zu wenden, wo sie das "unten" vermuten. Manchem Arbeiter, scheint nicht bewusst zu sein, dass die, die er als "die da oben" bezeichnet, das "da unten", fast automatisch schon als Unterschicht ansehen, .... während er sich selber immer noch als "oben" über andere ansieht. Ein erbärmliches Spiel. Wo jeder eine Mitte dahin verortet, wo sie sich selber mit bewegen kann. Hätte man wenigstens niemals, dieses unselige Schichtenmodell akzeptiert. Nichts ist besser geeignet um Menschen zu steuern, als der Fuß, mit dem sie selber treten.
Dass so ein Schichtenmodell aus der Küche eines ThinkTanks kommt, gibt der Geschichte eine Normalität, ... die jede Verschwörungstheorie zum Treppenwitz erklärt.
Unabhängig davon, welche Sau gerade durchs Dorf getrieben wird, habe ich das Jammern der Wirtschaft über den schrecklichen Fachkräftemangel schon seit mindestens zehn Jahren in den Ohren.
Wobei die Interessenverbände und "Denkfabriken" der Wirtschaft es ja auch gern so darstellen, als stünde das Ende der Welt bevor, wenn ihre Forderungen nicht umgesetzt werden.
Und, ja, natürlich geht es der Wirtschaft nicht um einen Mangel an qualifiziertem Personal, sondern an billigem Personal.
Tja Roberto, du hast es verstanden.
Die "Männer der Wirtschaft" stehen auch in der Frage der Einwanderung Jenseits von Gut und Böse!
Sie haben absolut keine Vorurteile gegen andere Kulturen, Religionen, Ethnien, sie kennen nur ein Vorurteil, eine Abneigung: Gegen Arbeitnehmer, welche ordentlich bezahlt werden wollen und dazu auch noch einige andere Soziale Rechte, Sicherheiten einfordern.
Es geht ihnen in der Tat nur um eine möglichste billige, möglichst handliche, möglichst anspruchslose WARE mit hohen Gebrauchswert, nämlich Arbeitskräfte, möglichst viel WERTE schaffende Subjekte, welche aber selbst möglichst wenig WERT(finanziell) haben sollen.
Na und? Was ist daran so neu?
Ist das nicht schon immer DER insgeheimste feuchte Traum von Kapitalisten, Ausbeutern seit jeher gewesen?
Haben sie jemals in der Geschichte geruht und gerostet, um diese feuchten Träume immer wieder zu Realität werden zu lassen?
Dafür waren sie, bzw. ihre poitischen Handpuppen einst sogar bereit, Begrüßungsgelder unter verschiedensten Benennungen zu zahlen für Leute eben zu diesen ureigensten kapitalistischen Zwecken.
Sicher, mit Moral hat das alles wenig zu tun.
Doch welcher gute Unternehmer schert sich um Moral, wenn es um Profit, guten Profit, Surplus geht?
MfG Bakunin
Also, wenn es massenhaft Arbeitslose, auch junge, massenhaft Schulabbrecher, massenhaft Jugendliche ohne Ausbildungsstelle und massenhaft Ungewollt-Teilzeitlöhner gibt, dann fehlen der Wirtschaft "Fachkräfte".
Aber wenn Fachkräfte ausgebildet oder Steuern zwecks Finanzierung von Kindergärten, Schulen, Universitäten oder Sprachkursen erhoben werden sollen, dann hat die Wirtschaft dafür kein Geld.
Hingegen bemessen sich die jährlich steigenden Bezüge von Boni und Managergehältern an den Gewinnen, die genau diese Wirtschaft, die weder Fachkräfte noch Geld für Steuern übrig hat, an ihre Aktionäre und Manager auszahlen kann.
Was müssen das für Simpel sein, die nicht verstehen, dass man Menschen nicht wie Maschinen bei Bedarf einkaufen oder weiterverkaufen kann.
Was müssen wir für Simpel sein, dass wir uns das gefallen lassen oder dass wir diese Leute wenigstens mal mit genau den Methoden behandeln, die sie auf uns anzuwenden (versuchen)?
Gerade mal Aristoteles Politeia gelesen. Seine Aussagen zum Eigentum wie folgt, relativ utilitaristisch, aber dennoch wissenswert. Etwa:
---
Menschen kümmern sich um ihr privates Eigentum besser als um Gemeinschaftseigentum. Mit privatem Eigentum wird mehr Profit erzielt, es wird besser in Stand gehalten, weil Menschen sich damit identifizieren, daran hängen und von den Gewinnen direkt profitieren. Daher sollte man privates Eigentum zulassen.
...
Also soweit so gut. Und nicht vergessen, dass dies nur ein Argument von Aristoteles ist, der an anderer Stelle auch für Wohltätigkeit gegenüber Bedürftigen und für gemeinsame monatliche Mahlzeiten aller Bürger eintritt, damit Reiche und Arme sich miteinander auseinandersetzen müssen usw.
Wenn privates Eigentum aber dazu führt, dass man sich besser darum kümmert, dann frage ich mich aber schon, ob das genauso noch auf heutige Finanzpiraten zutrifft, die zwar zeitweilig Anteilseigner (Aktienbesitzer) von Firmen sind, aber im Grunde genommen keine persönlich-privat-direkte, längerfristige Beziehung zu eben diesem Eigentum aufbauen. Solange Gewinne kommen, werden diese abgeschöpft, geht es der Firma schlechter, wird sie verkauft. Aber deren Herz hängt da nicht mehr mit drin.
Und ich denke, da liegt der Fehler dieser ganzen Aktien-Anteilseigner-Geschichten. Aktionäre sind nicht wirklich so an einer Firma beteiligt, wie es Eigentümer sind, die eine Firma über Jahre aufgebaut haben und diese auch nach Renteneintritt irgendwie weitergeführt sehen wollen.
Die abgeschöpften Gewinne bedeuten nämlich meistens, dass zuwenig investiert wird, sowohl in die Zukunft der Firma als auch in die Löhne der Mitarbeiter.
Das ist nicht nachhaltig, wenn jeder immer nur versucht, da abzuschöpfen, wo die Gewinne gerade am höchsten sind und ansonsten geht.
Blogger Daniel Limberger hat gesagt...
Lieber Bakunin,
"hast Du es auch schon erfahren? Karl Held vom GegenStandpunkt ist am 11. Oktober 2010 gestorben."
Ich wusste es bisher noch nicht, danke für deine Mitteilung.
Persönlich habe ich ihn nicht erlebt, nur in einem Video vor einiger Zeit, wo er sich mit diesen "Anti-Deutschen" - Gremlitza, Pohrt u.a. - heftig stritt.
Ich habe aber in den frühen 80ern einige Publikationen von ihm und seinen Mitstreitern gelesen, meist zu meiner Bereicherung.
Seinen Tod kann man in der Tat sehr bedauern auch ohne Heldenverehrung.
Diese stand bei den Jungs und Mädels der MG und dem heutigen Gegenstandpunkt aber ohnehin nie hoch im Kurs.
Wer wirklich an guter, echter, kompromissloser Aufklärung interessiert ist sollte Karl Held daher für immer in guter Erinnerung halten!
Beste Grüße von Bakunin
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