Petry geil!

Donnerstag, 15. Oktober 2015

Liebesbeziehungen zerbrechen. Partnerschaften gehen auseinander. Ehen haben Halbwertszeit. Wir wissen das im Grunde alle. Der Stockkonservatismus verdrängt es gerne und predigt Idyllen von Vater, Mutter, Kind. Und dann können sie es einem nicht mal vorleben. Wenn das der Führer wüsste!

Irgendwie haben die Konservativen mehr oder weniger immer schon ein Faible für ein intaktes Familienleben gehabt. Sie leben es scheinbar nicht nur, sondern gehen damit hausieren und machen es zu einer Sache mit Vorbildcharakter. All die linken Spinner und Alternativen hätten nicht begriffen, wie die Keimzelle der Gesellschaft aufgestellt sein müsse, damit man nicht nur ein glückliches Leben führt, sondern gleichzeitig auch noch ein anständiges Gemeinwesen realisiert. Beides bedingt einander. Mit der glücklichen Familie steht und fällt alles. Daher charakterisiert man sich auf konservativer Seite zum Familientier und gibt gleich noch als programmatischen Imperativ mit auf dem Weg, dass es jeder so handhaben soll: Vater, Mutter, Kind. Für gleichgeschlechtliche Paare endet hier schon die Existenzberechtigung. Alles, was anders lebt, kann nicht gut für unsere Gesellschaft sein. Und es gibt tatsächlich genug Menschen, die sich von dieser Logik bestechen lassen. Meine Großmutter zum Beispiel lehnte Gerhard Schröder nur ab, weil er mehrfach verheiratet war. Für sie war eine stabile Beziehung und Familie vor allem eine Art politisches Gütesiegel.

4 Kommentare:

Mordred 16. Oktober 2015 um 12:36  

meine oma hat seinerzeit den schröder auch wegen seiner scheidungen nicht gewählt.

Anonym 19. Oktober 2015 um 05:52  

so viel ich weiss haben Sie auch ein wildes Leben. der autor lennt sich weit aus den fenster. er macht sich über menschen lustig die biggamiestisch sind als er auch. schämen Sie sich wüstling.

ad sinistram 19. Oktober 2015 um 05:54  

Ah ja. Wenn du mit mir Tennis spielen willst, dann bring gefälligst einen Schläger mit und keine Bratpfanne. Nur dann wäre ein Match auf einem Level möglich. Insofern kann ich nicht mal empfehlen den Text erst noch zu lesen. Woher Lesekompetenz nehmen, wenn nicht stehlen?

Anonym 19. Oktober 2015 um 22:59  

Der Titel ist dir gelungen. Lol

Seehofer hat einfach den Vorteil gelernt zu haben, seine Prinzipien so hoch zu hängen, das er bequem aufrecht darunter hindurch schreiten kann.
Das dauert bei der Petry eben noch eine Weile.
Im Übrigen hatte Seehofer sein Engagement für den Wählernachwuchs nicht von einer Scheidung abhängig gemacht, vermutlich noch nicht mal in Erwägung gezogen.
Als engagierter Landesvater unterliegt man vermutlich Zwängen die wir uns garnicht vorstellen können.

Grüße flurdab

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