Die Kriminalitätsstatistik in Zeiten des Wahlkampfs
Donnerstag, 18. Mai 2017
Viele Medien reagierten geschockt auf den Bericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2016,
die Bundesinnenminister de Maizière am 24. April 2017 vorlegte. Die
Zahl tatverdächtiger Zuwanderer stieg um 50 Prozent an, sie sind
überrepräsentiert in der Verbrechensstatistik, besonders bei Delikten
wie Taschendiebstahl oder Gewaltkriminalität auffällig. Die Warnungen
populistischer Gruppen, dass die Zuwanderung eine Welle von Kriminalität
über Deutschland bringen würde, schienen sich zu erfüllen. Doch man
sollte bedenken, dass Wahlkampf ist, und der Bundesinnenminister sich
gegen den politischen Feind auf der Linken in Position bringen muss.
Doch wenn man sich die Zahlen genauer ansieht, bleibt von der Welle
krimineller Zuwanderer nicht viel übrig. Im Einzelnen:
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