In eigener Sache
Sonntag, 1. April 2012
oder: ab jetzt grün gesponsort.
Die Spatzen munkelten es schon von den Dächern. Wie soll man sich erklären? Dann gleich mit der gesamten Wahrheit auf den Tisch. Mir wurde ein Angebot gemacht - besser gesagt: ad sinistram wurde zum Handelsobjekt. 120.000 Euro erhalte ich, um die Rechte an ad sinistram zu verkaufen - dieses firmiert künftighin unter dem Namen McDonalds ad sinistram unter den Blogs, die was auf sich halten.
Für eine biologisch angebaute, vertriebene, abbaubare Welt
Nein, wenn Sie mich so fragen: ein schlechtes Gewissen habe ich keines. Ich bekomme doch Geld dafür. Und es ist ja nicht so, dass ich mich mit dem Teufel einlassen würde. Schauen Sie, McDonalds hat nun etwas Grünes im Logo und in der Werbung sieht man deutlich, dass die Rinder fröhlich sind und die Kartoffeln glücklich. Alles biologisch und ethisch einwandfrei. Würde das McDonalds so nachdrücklich aufzeigen, wenn es nicht so wäre? Was hätte der Kotzern denn davon?
Man muß etwas tun, damit die Welt besser wird. Als man mir Geld bot, um ad sinistram einem Sponsor zu überstellen, da war ich natürlich erst skeptisch. Wohin würde das führen? Letztlich konnte mich McDonalds hundertzwanzigtausend Mal überzeugen. Der Name des Unternehmens wird ad sinistram zieren und ich behalte alle Kompetenzen und jegliche Freiheit, auch mal positiv über Fastfood berichten zu dürfen. Nicht schwatzen, Verträge abschließen mit biologischen Betrieben, sie unterstützen, populär machen - eine bessere Welt schaffen!
Unterstützung neuer Betriebskulturen
Ich hoffe sehr, werte Leserschaft, der Schritt ist für Sie nachvollziehbar. Der knallharte Wettbewerb macht ihn notwendig. Und mit dem besagten Unternehmen habe ich mir ja einen eindeutig linken Partner, ein soziales Unternehmen als Sponsor ausgesucht. Es hätte schlimmer kommen können - McDonalds ad sinistram ist nur Ausdruck einer umdenkenden Betriebskultur. Endlich sollen Rinder und Kartoffeln so glücklich sein, wie die Kundschaft, wenn sie ihren Hackmassenwaschlappen zwischen zwei Styroporhälften über den Tresen geschoben bekommt. Das kann man nur unterstützen wollen... und wenn auch Sie mich unterstützen möchten, ich teile Ihnen gerne Kontodaten mit oder verweise Sie auf PayPal. Und wer noch keines hat, kann auch gerne eines meiner zahlreichen zwei Bücher bestellen
Die Spatzen munkelten es schon von den Dächern. Wie soll man sich erklären? Dann gleich mit der gesamten Wahrheit auf den Tisch. Mir wurde ein Angebot gemacht - besser gesagt: ad sinistram wurde zum Handelsobjekt. 120.000 Euro erhalte ich, um die Rechte an ad sinistram zu verkaufen - dieses firmiert künftighin unter dem Namen McDonalds ad sinistram unter den Blogs, die was auf sich halten.
Für eine biologisch angebaute, vertriebene, abbaubare Welt
Nein, wenn Sie mich so fragen: ein schlechtes Gewissen habe ich keines. Ich bekomme doch Geld dafür. Und es ist ja nicht so, dass ich mich mit dem Teufel einlassen würde. Schauen Sie, McDonalds hat nun etwas Grünes im Logo und in der Werbung sieht man deutlich, dass die Rinder fröhlich sind und die Kartoffeln glücklich. Alles biologisch und ethisch einwandfrei. Würde das McDonalds so nachdrücklich aufzeigen, wenn es nicht so wäre? Was hätte der Kotzern denn davon?
Man muß etwas tun, damit die Welt besser wird. Als man mir Geld bot, um ad sinistram einem Sponsor zu überstellen, da war ich natürlich erst skeptisch. Wohin würde das führen? Letztlich konnte mich McDonalds hundertzwanzigtausend Mal überzeugen. Der Name des Unternehmens wird ad sinistram zieren und ich behalte alle Kompetenzen und jegliche Freiheit, auch mal positiv über Fastfood berichten zu dürfen. Nicht schwatzen, Verträge abschließen mit biologischen Betrieben, sie unterstützen, populär machen - eine bessere Welt schaffen!
Unterstützung neuer Betriebskulturen
Ich hoffe sehr, werte Leserschaft, der Schritt ist für Sie nachvollziehbar. Der knallharte Wettbewerb macht ihn notwendig. Und mit dem besagten Unternehmen habe ich mir ja einen eindeutig linken Partner, ein soziales Unternehmen als Sponsor ausgesucht. Es hätte schlimmer kommen können - McDonalds ad sinistram ist nur Ausdruck einer umdenkenden Betriebskultur. Endlich sollen Rinder und Kartoffeln so glücklich sein, wie die Kundschaft, wenn sie ihren Hackmassenwaschlappen zwischen zwei Styroporhälften über den Tresen geschoben bekommt. Das kann man nur unterstützen wollen... und wenn auch Sie mich unterstützen möchten, ich teile Ihnen gerne Kontodaten mit oder verweise Sie auf PayPal. Und wer noch keines hat, kann auch gerne eines meiner zahlreichen zwei Bücher bestellen
17 Kommentare:
Das ist ja total gelungen zum ersten April ! Danke Roberto.
Kleiner Hinweis zum 3. Abs. letzter Satz. Vielleicht absichtlich ? oder Freudscher Versprecher...:-) ?
Gruß
Hartmut
Achte aber bitte darauf, dass die Kartoffeln auch aus der Bodenhaltung kommen.
Lieber Roberto,
meinen herzlichen Glückwunsch zu Deinem Sponsor MacDonalds! Endlich hast Du nun auch mal, wie Sugar Kowalski in "Manche mögen's heiß", den langen Zipfel von der Wurst erwischt.
Da wird sicher bald auch BILD an Dich herantreten, und wir sehen wir Dich endlich als Werbe-Ikone von jedem Bushaltehäuschen lächeln. Denk Dir am besten schon mal einen knackigen Slogan aus, etwa: "BILD hat vielleicht nicht immer Recht, aber wo doch, da wird man's ja wohl noch sagen dürfen..." Oder so ähnlich. Stell Dir bloß vor, Du gewinnst dann gleich noch (inzwischen allerdings nur noch ziemlich knappe) 3 Millionen BILD-Leser für Deinen Blog hinzu! Wäre das nicht ein RIESENERFOLG?
Liebe Grüße
Saby
Gott sei dank ist heute der 1. April :-)
Und zum 01.04.2013 ist schon ein noch lukrativerer Sponsoringvertrag mit McDonnell Douglas in Vorbereitung!
Wenn es den Rüstungskonzern denn noch eigenständig geben würde.
Aber mal bei Boeing nachfragen, ob da noch etwas möglich ist. ;-)
Nicht der schlechteste Aprilscherz, den ich heute lese...übrigens hat jene Restaurantkette auch gerade den Kauf eines ganzen, weitgehend leerstehenden Bundeslandes als künftige Weidefläche angekündigt. Es wird künftig als "McPommes" eigene Vertreter in den Bundesrat entsende.
Warum denn nicht (*Datum-schiel*)? Cpt. Picard hat doch auch so die Borg besiegt - ließ sich vereinnahmen, um dann von Innen heraus, das System....Mann muss nur reinen Herzens sein.
*hütel*
Heut' ist schönes Wetter, kommt wir spielen draußen
HAL
April, April!
April, April!
Das war ziemlich offensichtlich.
NEEEEIIIIN!!! *sehr langgezogen und extrem verzweifelt*
Seelenverkauf!!
Mach das bitte nicht!! ;)
Obwohl... 120.000?
Nee stop, dann anders. Mach die Frittenbude arm. Aber richtig! Wir leben in Zeiten von Milliarden und Billionen.
Also eine Billion muss mindestens drin sein.
Hallo? Schliesslich gehts um ad sinistram!
Sag einfach, das wäre mit Obama abgesprochen. Du würdest da noch ein bisschen was für die Lösung der Schuldenkrise abzwacken.
Damit das dann auch mal vom Tisch wäre.
Hi Roberto, wünsche Dir auch einen schönen 1. April!
btw, ich schätze Deine Artikel nach wie vor sehr!
*g* Vertipper sind so verräterisch wie Versprecher: Kotzern.
Da sehen wir, was Du wirklich denkst. Außer am 1. April.
Aprilscherz als solchen erkannt. Trotzdem netter Versuch*grins*
Angesichts der so hin gestellten 120000 piepen zum 1.4. frage ich mich natürlich, bei welcher Summe es mit R.d.L. ernst werden könnte. ;-)
. . . . denn das kapitalistische Naturgesetz sagt doch, dass Käuflichkeit von Menschen nur eine Frage des Preises ist.
Ach übrigens: Gerüchten zufolge schreibt flatter demnächst für die BILD Kolumnen... ;-)
Eigentlich ist der Witz schon raus, weil du schon öfters in eine Rolle geschlüpft bist, die man dir als Mensch nicht zutraut...
Von daher erkennt der geübte Leser, dass es sich hier um Satire handelt ;)
Aber Humor ist, wenn man trotzdem lacht!
Kommentar veröffentlichen