Statd der Enge

Mittwoch, 5. Februar 2020

Neulich stand ich etwas irritiert an einer Hauptstraße. Irgendwas war hier anders, als an anderen Orten in dieser Stadt, dachte ich mir. Langsam dämmerte es mir: Hier konnte man atmen, es gab Platz. Denn an die doppelspurige Hauptstraße schloss sich direkt ein mittelgroßer Platz an. So viel Geräumigkeit kennt man in Frankfurt gar nicht. Hier ist an sich alles sehr eng gefasst, Straßen sind hier befahrene Gassen und wenn man dann mal bei einem Spaziergang an eine Stelle gerät, wo sich links und rechts keine Hausfassaden auftürmen, wo man den Himmel sieht und Rundblick hat, fühlt man sich regelrecht befreit.

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