Jetzt wäre ein ökonomischer Antifaschismus gefragt
Mittwoch, 7. Februar 2018
Anfang des Jahres wird in der Bundesrepublik den Opfern des Faschismus
gedacht. Im Fernsehen spricht man dann über Rassismus oder
Antisemitismus – und Zeitungen erinnern an damals und lassen letzte
Zeitzeugen berichten oder mahnen. Selbst der Bundestag hält eine
Gedenkstunde ab, bei der die AfD dieses Jahr übrigens natürlich keinen
warmen Applaus absonderte. Bei Anne Will diskutierte neulich zum
Beispiel Esther Bejarano, die Auschwitz überlebte, und im »Spiegel«
richtete eine andere Überlebende, Gertrude Pressburger, einen ernsten
Appell an die Leser. Die Erinnerung wachhalten, gerade jetzt, wo das
Land nach rechts rückt und die Zeitzeugen langsam aber sicher
aussterben: Das ist zweifellos ein wichtiges Anliegen.
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