Es stimmt ja: Mit der SPD, wie sie sich aufstellt und wie sie sich jetzt
mit Schulz zwischen zögerlicher Kritik an neoliberalen Rezepten und
Lobhudelei für Gerhard Schröder und dessen Agenda 2010 einnistet, ist es
ein Trauerspiel. Wenn überhaupt, dann wird in der SPD geklittert –
nicht geklotzt. Auch wenn man dort momentan so tut, als gäbe es ein
dickes Change in der politischen Landschaft der Republik. Man lobt nun
unter anderem am Kanzlerkandidaten, dass er der AfD in seiner Rede im
Willy-Brandt-Haus den Kampf angesagt hat – dass die SPD über Jahre keine
Alternative für Deutschland mehr sein wollte und somit auch den
Aufstieg dieser Rechtspartei förderte, hat er lieber mal nicht erwähnt.
Mit diesen euphorischen und geschichtsvergessenen Sozis regieren?
Schlimmstenfalls sogar noch mit den Grünen im Schlepptau, deren einziger
roter Faden ist, keine Textilie in diesem Farbton zu besitzen?
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