Sepp und ich hatten uns mit einigen Dosen Bier, zwei Flaschen Wein, einer Flasche Doppelkorn und Zigarren eingedeckt. Unsere Busfahrt nach Assisi sollte ein festlicher Akt werden. Und schon die Zugfahrt von Ingolstadt nach München, dem eigentlichen Startpunkt der Bildungsreise, ließ sich gut an. Wir pumpten Bier runter, zogen ein wenig Schnupftabak durch die Nase und Sepp, dieser provinzielle Rastafari vor dem Herrn, erzählte mir, wie er am letzten Wochenende mit einer Kollegin aus dem Wohnheim angebandelt hatte, während er sich an seinen Dreadlocks fummelte. Ich glaubte ihm kein Wort. Gerade deshalb war die Geschichte ja so grandios.
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