Fast vier Wochen nach der Bundestagswahl ist – trotz noch immer
ungewisser Regierungskoalition – Normalität eingekehrt. Was so viel
heißt wie: Man ist wieder dazu übergegangen, die AfD als isoliertes
Phänomen auf dem politischen Parkett zu betrachten. Keiner scheint mehr
zu wissen, woher sie kommt, aus welchen Motiven sie ihre Prozentstärke
bezog. Dieser Kniff erlaubt es freilich wiederum, dass man die
AfD-Wählerinnen und -Wähler ganz alleine für den Rechtsruck
verantwortlich machen kann. Ganz so, als hätten die etablierten Parteien
so gar nichts damit zu tun. Huch, was fühlen sie sich jetzt von dieser
Entwicklung überrumpelt! In diesem Geiste steht fest: Die Teufel des
Augenblicks ist die AfD-Wählerschaft.
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