tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post9211321347389050651..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: Eine Kultur der Unkultur?ad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger4125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-80845726797685425332011-07-15T20:07:13.810+02:002011-07-15T20:07:13.810+02:00Einige Ergänzungen zur Illustration der "Kult...Einige Ergänzungen zur Illustration der "Kultur der Hilflosigkeit" der Provinzstadtväter angesichts der sie überfordernden Thematik:<br /><br />http://achtmilliarden.wordpress.com/2010/10/15/die-antwoord-»satire-rapper«-oder-»internet-phanomen«/<br /><br />"Die Antwoord sind kein bloßer »novelty act«, sind nicht Guildo Horn oder die Ö La Palöma Boys, sondern — so scheint es hier — führen zu einer Beschäftigung mit südafrikanischer Kultur, die nicht einmal das Rahmenprogramm der Fußball-Weltmeisterschaft anzuregen im Stande war."<br /><br />Darin verlinkt: <br />http://www.boingboing.net/2010/10/06/die-antwoord-evil-bo.html<br /><br />"So, the story behind this video and song (or part of the story -- there's so much going on!) is that Wanga felt that he was being coerced into a form of ritual circumcision by his community. (...) The thinking, and this is communicated very directly to the young men, is that if you don't participate, you're gay. You're effeminate. You're not a real man. You never mature from being a boy to being a man. (...) And he came to a point where he was like, you know what? Fuck you all. The fact that I won't consent to having my penis sliced with an unsterilized knife, out in the bush, and risk infection or worse-- that doesn't mean "I'm gay," as you say. I reject this tradition."<br /><br /><br />Und zur Problematik vermeintlich authochthoner barbarischer Traditionen in Afrika am Beispiel der mörderischen Hexenjagden auf Homosexuelle in Uganda:<br /><br />http://rhizom.blogsport.eu/2011/05/10/missionaries-of-hate/<br /><br />"Der folgende Dokumentarfilm beleuchtet auf 45 Minuten die Hintergründe des Gesetzes und die Verstrickung US-amerikanischer Fundamentalisten – jener Missionaries of Hate, die dem Film den Titel gaben – in die Verbreitung einer fanatischen, religiös ideologisierten Form von Homophobie in Afrika."<br /><br />Der Film scheint nur noch zerstückelt zugänglich zu sein, aus einem Kommentar a.a.O:<br /><br />"Already, some Ugandan newspapers have taken to publishing lists of alleged gays and lesbians with blaring headlines like “Hang Them!” and “Homo Terror!” (...) Uganda is a country where American-style evangelical Christianity is exploding, and there are close links between many American anti-gay preachers, politicians, and activists, and their Ugandan counterparts. (...) It is Americans who have elaborated a vision of homosexuality as a satanic global conspiracy bent on destroying society’s foundations, akin to the Jewish octopus in classic anti-Semitic narratives."Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-84560515103914845452011-07-15T18:53:08.449+02:002011-07-15T18:53:08.449+02:00solange es den afrikanern nicht gelingt ihre durch...solange es den afrikanern nicht gelingt ihre durch den "westen" korrumpierten eliten abzuschaffen, wird ihr kolonialer status weiterhin bestehen und jedwede entwicklung zum positiven, wie z.b. kostenlose ausbildung und gesundheitsvorsorge z.b. und entwicklung einer fuktionierneden infrastruktur bis ins letzte dorf verhindert werden.<br />und irgendwelche "gutmenschen" die da " negern" zeigen, wie man brunnen bohrt oder kooperativen zur herstellung von 3.welt-ladenschrott gründet, braucht afrika sowenig wie annodunnemals deutsche offiziersfrauen, die strümpfe für arme "negerlein" strickten, deren eltern zuvor von ihren ehegatten erschossen worden waren.<br />bei allen vorbehalten gegen lybiens ghadaffi - für die afrikaner war er eine weitaus grössere chance auf gesundung und entwicklung es kontinents als all diese ngo`s , die sich da im lande tummeln und das afrikanische elend de facto im gleichschritt mit dem westlichen grosskapital und seinen verlogenen politgangstern konservieren oder sogar noch verschlimmern.landbewohnerhttps://www.blogger.com/profile/13447819425939574070noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-25660347089774765132011-07-15T11:12:46.038+02:002011-07-15T11:12:46.038+02:00Afrika müßte sich völlig neu erfinden. Fast alle S...Afrika müßte sich völlig neu erfinden. Fast alle Staaten haben willkührliche, wie mit dem Lineal gezogene Grenzen, die wohl auf die Interessen der Kolonialherren Rücksicht nahmen, nicht aber auf die Bewohner. Die blutigen Bürgerkriege, die in Afrika stattfinden, sind nicht irgendeiner Negermentalität geschuldet, sondern einer Stammeskultur, die mangels anderer sozialer Netze notwendigerweise existiert und die es immer wieder erlaubt, Ethnien zum Wohle neokolonialer Interessen gegeneinander auszuspielen. Ruanda war in dieser Hinsicht das bisher schrecklichste Beispiel, falls man Biafra schon vergessen haben sollte. Es ist leider zu befürchten, dass die Geschichte so weitergeht, bis der letzte Bodenschatz gehoben ist...christophenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-76667466002592970782011-07-15T08:12:28.371+02:002011-07-15T08:12:28.371+02:00Die scheinheiligen Inszenierungen, in denen die Bi...Die scheinheiligen Inszenierungen, in denen die Bilder von Verhungernden und Verhungerten aus den Armutsregionen dieser Welt gezeigt werden, sind eher mit der modernen Variante eines Opferrituals vergleichbar. Jene sterben in Massen zum Wohle des von den Betrachtern und Betrachterinnen der Bilder vergötterten Sozialprodukts und erweisen sich zusätzlich noch, sofern sie nicht mit Widerstand, Rebellion oder Bürgerkrieg ihrem Schicksal trotzen können, als “würdige” Opfer in den Augen des gelangweilten Bildungspöbels. <br /><br />Die Letztgenannten feiern dieses Massensterben vor dem Hintergrund Jahrhunderte langer Ausplünderung realistischerweise mehr als eine Form von Erntedankfest, rhetorisch getarnt als Solidaritätsveranstaltung. Sie veranstalten kulinarische Gelage für Kinder, die im selben Moment bereits dem Tod geweiht sind, während der mit gefrorenem Trinkwasser eisgekühlte Champagner ihre “solidarische” Kehle hinunterfließt, und ihre eigenen Kinder zelebrieren einmal im Jahr kultähnliche Sammlungen.<br /><br />UNICEF, UNESCO, “Brot für die Welt”, die “Deutsche Welthungerhilfe” und andere Organisationen verweigern hartnäckig ihren Beitrag zur Beseitigung der Ursachen des Massensterbens. Im Gegenteil. Sie verfolgen diejenigen und greifen sie an, die den für das Elend Verantwortlichen in Politik, Forschung, Finanzmanagement und Medien das Handwerk legen wollen. Auf der anderen Seite verschaffen sich die Protagonisten und Protagonistinnen während der Solidaritätsveranstaltungen ein kollektives Hochgefühl, das in Reden und durch gegenseitige Bestätigung des eigenen Anstandes noch gesteigert wird. Hier ist die Elite der “Gutmenschen” unter sich. Würde bei dieser Gelegenheit aber einer (z. B. einer wie ich) verkünden, es müsse um eine egalitäre Versorgung der Menschen weltweit gehen, würde er den Hass der Anwesenden auf sich ziehen. Erklärt dagegen ein millionenschwerer Medienstar oder eine steinreiche Talk-Moderatorin während eines Festessens, sie habe soeben symbolisch die Patenschaft über ein Kind aus einem Hungerland übernommen, sind ihr stehende Ovationen gewiss.<br /><br />Nur die individuelle Wohltätigkeit, die Beschränkung auf den Einzelfall, kann die Sicherheit gewähren, dass der eigene Wohlstand, die eigenen Konsumgewohnheiten unangetastet bleiben. So hungern die Millionen weiter und der Anlässe für das Abfeiern der eigenen Gnadenerweise ist kein Ende. <br /><br />Und die wahren Täter dieses Genozids sind unsichtbar. Sie haben kein Gesicht, keine Sprache, keinen Fingerabdruck, geben keine Haaranalyse und hinterlassen keine Urinspur. Für ihre Verbrechen benötigen sie keine Gewehre, nur Telex, Onlinebanking und e-mail.Anonymousnoreply@blogger.com