tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post7278361650823188783..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: Nur eine entspanntere Form von Arbeitszeitad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-15864692551186488022013-07-03T13:44:44.282+02:002013-07-03T13:44:44.282+02:00@anonym, 28.06.13, 12:59
Doch, genau sowas habe i...@anonym, 28.06.13, 12:59<br /><br />Doch, genau sowas habe ich erlebt bzw. wurde mehrfach gemacht so lange Geld in unserem Konzern da war. Ringelpiez mit anfassen, wir haben uns alle lieb....<br /><br />Wenn ich meine Kollegen mag, verabreden wir uns von alleine mal abends. Dafür brauche ich keine Zwangsbespassung.<br />Geht es um konkrete Verbesserungen im Arbeitsablauf (wir waren ein kleines Team, jeder hatte andere Aufgabenschwerpunkte), so ist eine Außentagung, bei der man nicht dauernd durch Telefon/Mails etc. gestört wird, ist so eine Klausurtagung durchaus sinnvoll.<br />Dabei brauchten wir auch keine Kindergartenspielchen.<br /><br />Dann wagte ich in einem anderen Team die Frage zu stellen, ob die Anwesenheit angewiesen ist und somit Arbeitszeit vorliegt. Nein? Keine Arbeitszeit? Dann bin ich auch nicht in meiner Freizeit dabei!<br />Gab böse Blicke und Gestänker, war mir aber egal.<br /><br />Auf genau so einer Zwangsbespaßung verletzte sich mal eine Kollegin. Ende vom Lied: da es in der "Freizeit" passierte, gab es keine Leistungen der Berufsgenossenschaft und es wurde nicht als Arbeitsunfall aufgenommen ...<br /><br />Klausurtagungen mit klarer Aufgabe und während der Arbeitszeit gerne - Ringelpiez in der Freizeit nein danke!<br /><br />Gruß<br />MadaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-8205176653651217322013-06-29T07:27:18.796+02:002013-06-29T07:27:18.796+02:00sehr genaue beschreibung der modernen bzw geplante...sehr genaue beschreibung der modernen bzw geplanten "arbeitswelt". und wenn man bedenkt, daß heutzutage schon die unbedeutendste knechtin in der aller- unbedeutendsten klitsche rund um die uhr für den arbeitgeber zur verfügung zu stehen hat, bzw steht, dann ist diese 100% unterordnung des privatlebens unter das arbeitsleben für breite bevölkerungsschichten schon fakt. <br />anmerkung für die jüngere generation: zu beginn meines arbeitslebens war es allgemein üblich, seine telefonnummer - sofern vorhanden - nicht in der firma anzugeben, um sich vor belästigungen aus der richtung in seiner freizeit zu schützen.landbewohnerhttps://www.blogger.com/profile/13447819425939574070noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-61518683913479940302013-06-28T15:26:33.845+02:002013-06-28T15:26:33.845+02:00das foto ist genial gewählt!!das foto ist genial gewählt!!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-81514349397169655592013-06-28T12:59:46.397+02:002013-06-28T12:59:46.397+02:00Nett geschriebenener Artikel, aber er bringt mich ...Nett geschriebenener Artikel, aber er bringt mich zu der Überlegung, ob ich das, was hier beschrieben wird, jemals live erlebt habe.<br />Und ich muss sagen: nein. Nicht mal vom Hörensagen über Bekannte.<br /><br />Von meinen Eltern, Freunden oder sonst Bekannten hab ich schon einiges über deren Arbeit gehört (cholerische Chefs, unfähige Chefs, mobbende Mitarbeiter u.v.m) aber an eine Aufforderung seine Freizeit im Sinn der Firma zu stiften (abgesehen von Überstunden), kann ich mich nicht erinnern.<br /><br />Vielleicht lassen sich ein paar bemitleidenswerte Yuppies bei Unilever so triezen, aber im alltäglichen Berufsleben ist mir das wirklich noch nicht untergekommen.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-67931672969020559222013-06-28T12:45:59.302+02:002013-06-28T12:45:59.302+02:00keinen Nationalismus, bitte!
Es geht um quasi So...keinen Nationalismus, bitte! <br /><br />Es geht um quasi Solidarität, die mit monetären, regelmäßig wiederkehrenden Momentan standardisiert werden soll um im Erlebnisfall von einer Ansammlung loser Gedächtnisleistungen zu partizipieren!<br /><br />Solange der Produktionsfaktor Arbeit hinter dem Geld zurückfällt, bleibt der Mensch beim Zahlen der Zahlende und nicht der EmpfängerAnonymoushttps://www.blogger.com/profile/04200927068423686692noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-12383716359955106732013-06-28T10:51:38.977+02:002013-06-28T10:51:38.977+02:00Die Verquickung von Privatheit und Arbeitszeit hat...Die Verquickung von Privatheit und Arbeitszeit hat allein schon durch das Aufkommen und die Verbreitung des "Cellularphone" bzw. "Smartphone" eine neue Qualität erfahren.<br />Die konsequente und permanente Vereinnahmung des einzelnen durch den anderen oder das Kollektiv, mittels "Stand by - Mentalität", aus der Furcht vor Isolation erwachsen, ist inzwischen Regel statt Ausnahme.<br />Permanente Verfügbarkeit lässt zudem, gewollt oder ungewollt, wenig Raum für Individualität, Normabweichung und/oder Kontemplation.<br />Sledgehammerhttps://www.blogger.com/profile/11810051909044130039noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-28442567771586648282013-06-28T10:30:55.589+02:002013-06-28T10:30:55.589+02:00ANMERKER MEINT:
Zu Deiner hervorragenden Analyse,...ANMERKER MEINT:<br /><br />Zu Deiner hervorragenden Analyse, Roberto, noch eine kleine Ergänzung: Auch das Kritiküben wird versoftet. So heißt es z.B. bei sog. Feedbacks meist nicht mehr "Was war gut? Was war schlecht?" sondern es werden Sklalierungen angeboten, die alle irgendwie auf sog. "pos. Denken" ausgerichtet sind. Also "Ich fand positiv"/"Mir hat gefallen" usw.in der Skalierung 0bis5. Und statt "Die Art und Weise der Teamleitung war ..." "Für die Zukunft/fürs nächste Mal wünsche ich mir..." Mit diesem Neusprech, der übrigens auch in Schulen so eingeübt wird, wird dafür gesorgt, dass die von Dir angeführten Verschleierungstaktiken Eingang in unseren Alltag finden, wie Du so richtig bemerkst, "Totalität soft". Zum Glück, könnte man sagen, ist die reale Welt anders. Aber mit so viel Esoterik im Körper, ist es eben schwerer, zu opponieren. Genau dies wollen die Herrschenden aller Couleur aber erreichen: Wattemenschen zum Lenken und Henken!<br /><br />MEINT ANMERKER Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-23765254466732656022013-06-28T09:46:39.131+02:002013-06-28T09:46:39.131+02:00Ich stimme dem auch zu, wobei die Problematik mein...Ich stimme dem auch zu, wobei die Problematik meines Erachtens eher Großunternehmen als mittelständische Unternehmen betrifft. Gerade Großunternehmen scheinen regelrecht sektuöse Strukturen aufzubauen. Neben albernen Teambuilding-Massnahmen gibt es natürlich z.B. auch noch ein Fitnessstudio im Arbeitsgebäude und eine Müslibar und Räume fürs Powernapping. Alles zum Wohl der Arbeitnehmer versteht sich. Wozu braucht man Freizeit, wenn man alles auf Arbeit haben kann? Insbesondere die jungen Arbeitnehmer - die "High Potentials" - finden das richtig toll. Und dann wundern sie sich, warum sie nach 4 Jahren mit Burn-Out und gescheiterter Beziehung enden. Up or out. Aber immerhin haben sie sich ein paar Jahre beim Rattenrennen abgestrampelt und dann kann neuer, unverbrauchter, naiver Nachwuchs kommen. <br /><br />PS: Vermeintlich arbeitnehmerfreundlichere Lösungen wie Vertrauensarbeitszeit oder Home-Office sind auch mit Vorsicht zu geniessen. Es könnte sich abzeichnen, dass auch hier die Arbeitnehmer deutlich mehr arbeiten (unbezahlt versteht sich) als mit fest geregelten Arbeitszeiten (freiwillige Selbstausbeutung). Die Entwicklung bleibt abzuwarten...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-49545781813717886712013-06-28T09:11:05.505+02:002013-06-28T09:11:05.505+02:00"Wenn beide Partner nämlich für denselben Arb..."Wenn beide Partner nämlich für denselben Arbeitgeber schuften, dann verbindet das ungemein, macht es möglich, dass das Paar sein Privatleben nach den Interessen der Firma ausrichtet".<br /><br />Vielleicht auch ein Grund, warum es in Deutschland so einen großen Klüngel bei der Jobvergabe gibt. Verwandte, Bekannte, Freunde, Familienangehörige usw. hat man eben besser unter Kontrolle als "Fremde".<br /><br />Die Freizeit ist nicht nur die Vorbereitungszeit für die Lohnarbeit, sondern vor allem auch Konsumzeit. Der Lohnarbeiter hat sich per Work-Life-Balance auf die Arbeit vorzubereiten und per Konsum, dafür zu sorgen, dass es der Wirtschaft und dem Unternehmen gut geht. Alles in allem: Menschen werden hier als Objekte, die zu funktionieren haben, degradiert. Welch größere Menschenverachtung kann es noch geben?epikurhttp://www.zeitgeistlos.de/zgblog/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-80241780310660375632013-06-28T08:38:21.018+02:002013-06-28T08:38:21.018+02:00Richtig gruselig scheint es in einigen amerikanisc...Richtig gruselig scheint es in einigen amerikanischen Firmen zu sein. Walmart, oder wie der heißt, feiert die Hauptversammlung wie einen Gottesdienst. Angestellte laufen in ihrer Freizeit mit Arbeitskleidung herum und geben jedem der sich nicht schnell genug wehren kann Tipps über die neusten Sonderangebote. <br />Alles für den Dackel, alles für den Klub. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-43410299261791333272013-06-28T06:49:54.599+02:002013-06-28T06:49:54.599+02:00genau so ist es.... kurzum, der Deutsche lebt, um ...genau so ist es.... kurzum, der Deutsche lebt, um zu arbeiten.... der Franzose arbeitet, um zu leben....Hartmut B.noreply@blogger.com