tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post4867898602051749819..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: Ende eines kurzen Intermezzosad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-79095215299048966152008-02-02T17:35:00.000+01:002008-02-02T17:35:00.000+01:00mag sein das du in gewissen dingen recht hast. abe...mag sein das du in gewissen dingen recht hast. aber für mich, der ich nicht in einer metropole wohne und hier ausser der spd und jetzt immerhin einer kleinen "linke" nix vor ort hab, was soll ich deiner meinung nach tun? es gibt hier keine apo oder sowas ähnliches wo ich lebe! also muss ich doch versuchen irgendwo anzusetzen und etwas zu tun. halt in einer partei. verschtesch ;-)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-13819305215999511752008-01-29T11:21:00.000+01:002008-01-29T11:21:00.000+01:00Respekt für diesen Schritt, aus genau den Gründen ...Respekt für diesen Schritt, aus genau den Gründen würde ich persönlich nie Mitglied in dieser Partei werden. Auch wenn ich verschiedene programmatische Aussagen, Forderungen usw. für kritisch unterstützenswert halte, zeigt sich daß die Linke dort, wo sie sich wie in Berlin an Regierungen beteiligt, zum praktischen Gegner der Bevölkerung wird. Und das ist ein prinzipielles Problem dieser Partei.<BR/><BR/>Grüße,<BR/>ThomasAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-84331775942103530432008-01-29T08:15:00.000+01:002008-01-29T08:15:00.000+01:00Lieber Christian,erneut muß ich mich für einen wer...Lieber Christian,<BR/><BR/>erneut muß ich mich für einen wertvollen Kommentar Deinerseits (ich werde nun fortwährend duzen, um endlich mal eine klare Linie zu verfolgen) bedanken. Wertvoll und zugleich voller beachtlicher Gedanken.<BR/><BR/>Es ist wahrlich so, daß ich für mich feststellen mußte, daß ein freier Mensch (so frei er, determiniert wie er ist, überhaupt auftreten kann) keine Parteimitglied sein kann. Es ist seinen Freiheitsbestrebungen unwürdig. Eine Mitgliedschaft ist freiwillige Knechtschaft, die zudem das Denken des Knechts vereinnahmt und ihn umerzieht im Handeln. Statt freier Gedanken betet er parteiliche Schlagworte herunter, die - bei genauer Betrachtung - keinen Aussagewert besitzen.<BR/><BR/>Und auch hier stimme ich zu: Das Schicksal der LINKEN wird dem der Grünen ähneln. Die wirkliche Idealisten (die man ja gar nicht verleugnen kann) werden die Partei verlassen und die Fischers und Cohn-Bendits übernehmen dann die Verwaltung einer Parteimaschine, die sich in nichts von den anderen Parteien unterscheiden wird.<BR/><BR/>Wir müssen heute dankbar sein, daß man den Parteien einst Farben (oder den Farben Parteien?) zugeordnet hat. Sonst hätten wir ernsthafte Schwierigkeiten, die Parteien auseinanderzuhalten.ad sinistramhttps://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-31580763675073543702008-01-28T22:24:00.000+01:002008-01-28T22:24:00.000+01:00Parteien dienen m.E. nicht dazu, die Anliegen der ...Parteien dienen m.E. nicht dazu, die Anliegen der Menschen zu kanalisieren und in das politische System zu transferieren, sondern genau umgekehrt, die Anliegen des politischen Systems in die "Wahlbürgerschaft" zu tragen.<BR/>Die Mitgliedschaft in einer Partei erschöpft sich daher praktisch in der kostenlosen Erfüllung von Hilfsdiensten für jene Staatsbüttel, welche sich im Dienste der jeweils dominanten Interessenkoalition durch Steuergelder aushalten lassen. Das Engagement in einer Partei ist daher eines freien Menschen unwürdig.<BR/><BR/>Ähnlich wie Parteien dazu dienen, die kreativen und kritischen Energien interessierter Bürger zu absorbieren und für das System nutzbar zu machen, dienen auch Wahlen m.E. nicht einer gesellschaftlichen Veränderung, sondern vielmehr der Perpetuierung des Systems. Die heutigen Wahlkämpfe sind die moderne Version des Römischen Circus - unsere Version der Spiele. Oder wie der Volksmund sagt: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, hätte man sie längst abgeschafft."<BR/><BR/>Die Vorstellung, dass eine Partei - egal welche - also jemals mehr erreichen wird, als die Alimentierung ihrer Funktionäre, ist von enormer Naivität. Dank der allgegenwärtigen Staatspropaganda jedoch auch ein sehr weit verbreiteter Irrglaube. Ich kann Roberto daher nur zustimmen: Veränderungen entstehen im vorpolitischen Raum - in dem Moment, in dem sie die Parteiprogramme erreichen, haben sie ihre Stosskraft bereits verloren.<BR/><BR/>Irgendwann wird auch der gute Marcel aufwachen und merken, dass er mit seinem Engagement lediglich ein paar Parteifunktionären zu einem Auskommen verholfen hat. Die Linkspartei wird unweigerlich den Weg der Grünen gehen - in die Arme des Systems. Vielleicht wird hier und da der einen oder anderen Unterstützergruppe eine Stück vom Staatskuchen zugeschoben werden (wie ja auch die Grünen die sie tragenden Interessengruppen stets mit Posten, Pöstchen und Subventiönchen versehen haben). Damit werden dann aber letztlich diese auch nur gekauft und dem System dienstbar gemacht. Die eisernen Regeln der staatlichen Institutionen sind erfahrungsgemäss schlicht stärker als der Idealismus systemkonformer Bürger. Das Schicksel der Linkspartei ist m.E. unvermeidlich. (Und ganz ehrlich, wer bei diesem Führungspersonal etwas anderes erwartet, will vielleicht auch an der Nase herumgeführt werden.)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-4893378960151154242008-01-28T18:57:00.000+01:002008-01-28T18:57:00.000+01:00Einer Partei die sich aktiv um das Wohl der Mensch...Einer Partei die sich aktiv um das Wohl der Menschen sorgt den Rücken zu kehren ist nichts als unvernünftiges Handeln, ideologisch begründet.Marcelhttps://www.blogger.com/profile/07223870745677923757noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-85938393436059570762008-01-28T12:59:00.000+01:002008-01-28T12:59:00.000+01:00Vielen Dank. Dieser Schritt wird wohl mit mehr Unv...Vielen Dank. Dieser Schritt wird wohl mit mehr Unverständnis als mit Zustimmung bedacht werden. Letztendlich bleibt ein großer Teil der kristisierten Mißstände systemimmanent in Kritik.ad sinistramhttps://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-77232804204799073602008-01-27T15:22:00.000+01:002008-01-27T15:22:00.000+01:00Gratuliere zu diesem emanzipatorischen Schritt ;-)...Gratuliere zu diesem emanzipatorischen Schritt ;-)<BR/><BR/>Das Gelobhudel für die Systempartei Lafontaines hat mich etwa bei den Kollegen von "links-im-süden" schon immer irritiert...Anonymousnoreply@blogger.com