Der Stuhl Petry und der suizidale Ehemann

Donnerstag, 25. Februar 2016

Darf man nun mit der AfD reden oder nicht, ihr ein Forum bieten oder nicht, sie zu Elefantenrunden einladen oder nicht? Es gibt Für und Wider. Aber eines ist klar: So wie manch einer mit ihr unter der Gürtellinie kommuniziert, schadet man dieser Partei nicht: Man stärkt sie.

Letzte Woche hat er es ihr aber so richtig gegeben. Der Günther Oettinger. Der Frauke Petry. Wenn diese komische Person seine Frau wäre, so stichelte er gegen die Vorsitzende der There is no Alternative für Deutschland, dann würde er sich erschießen. Unter diesen Umständen mag manchen zwar die Zwangsverheiratung wieder als attraktive Option in den Sinn kommen, aber seien wir ehrlich: So eine Maßnahme ist so sinnlos wie das Zuhalten von Augen und Ohren, das mancher etablierte Politiker jetzt mit infantiler Ignoranz praktiziert. Eine solche Praktik ändert ja nichts, genauso wenig wie es etwas ändern würde, wenn sich ein angeekelter Ehemann in eine Kugel stürzte. Seine Frauke wäre ja immer noch da. Jemanden loszukriegen, indem man sich selbst los wird, ist eine doofe Art zur Bekämpfung unerträglicher Zeitgenossinnen.

1 Kommentare:

Anonym 28. Februar 2016 um 16:53  

Das Menschen bereit sein können, ihr eigenes Leben zu beenden ... verwundert mich immer wieder.

Das Leben ist ein kostbares Gut, als "Sieger" beim Kampf Mensch zu werden, also als Sieger im Wettlauf der Samen ... wobei sooo viele andere Samen nie Mensch werden können ...

also wer es schon geschafft hat, Mensch zu werden, soll doch auch dann die VERANTWORTUNG übernehmen, sich menschlich zu benehmen ... also humanistisch.

Ob es je vernunftbegabte Dionosaurier gegeben hat, werden wir nie erfahren können. Aber vernunftbegabte Menschen kann man erkennen. Gibt es aber kaum, wie ich erkennen kann. Die paar Ausnahmen ... eine Rarität ... schade, Sie, Hiob, werde ich leider nie real kennenlernen.

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