Aus fremder Feder

Mittwoch, 12. November 2014

»Sobald du geboren bist, machen Sie dich klein.
Sie lassen dir statt dessen keine Zeit,
bis der Schmerz so groß ist, dass du gar nichts mehr fühlst.
Ein Held der Arbeit – das sollte man sein.
Held der Arbeit soll man sein.
Sie verletzen dich zu Hause, in der Schule wirst du geschlagen.
Wenn du klug bist, hassen Sie dich, bist du ein Narr, wirst du verachtet.
So lange, bis du so verdammt verrückt bist, dass du ihren Regeln
sowieso nicht mehr folgen kannst.
Ein Held der Arbeit – das sollte man sein.
Held der Arbeit soll man sein.
Nachdem sie dich 20 seltsame Jahre gequält und verängstigt haben,
erwarten sie, dass du Karriere machst.
Aber du kannst nicht wirklich funktionieren, bist so voller Angst.
Ein Held der Arbeit - das sollte man sein.
Held der Arbeit soll man sein.
Bleibt nur auf Droge mit Religion, Sex und Fernsehen.
Ihr glaubt, ihr seid so klug, passt in keine Klasse und seid frei,
aber soweit ich sehen kann, seid ihr immer noch verdammte Bauern.
Ein Held der Arbeit – das sollte man sein.
Held der Arbeit soll man sein. 
Es gibt Platz da oben, das sagen sie immer noch.
Aber zuerst einmal musst du lernen, wie man beim Töten lächelt,
wenn du sein willst wie die Herrschaften dort auf dem Hügel.
Ein Held der Arbeit – das sollte man sein.
Held der Arbeit soll man sein.
Also, wenn du ein Held sein willst – folge einfach mir.
Folge einfach mir.«

- John Lennon, »Working Class Hero«, deutsche Übersetzung -

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