De omnibus dubitandum

Montag, 28. September 2009

Bei der Bundestagswahl wählten...

  • ... 29,2 Prozent aller Wahlberechtigten gar nicht.
  • ... 23,6 Prozent aller Wahlberechtigten die CDU/CSU.
  • ... 16,1 Prozent aller Wahlberechtigten die SPD.
  • ... 10,2 Prozent aller Wahlberechtigten die FDP.
  • ... 8,3 Prozent aller Wahlberechtigten die LINKE.
  • ... 7,5 Prozent aller Wahlberechtigten die Grünen.
Die schwarz-gelbe Koalition, ausgestattet mit einer souveränen Mehrheit im Reichstag, kann 33,8 Prozent aller wahlberechtigten Stimmen auf sich vereinigen. Die Oppositionsparteien zusammengenommen, verfügen über einen Rückhalt von 31,9 Prozent. Die aggressiv postulierte klare bürgerliche Mehrheit gibt es demnach nicht. Sie ist ein aufgeputschtes Konstrukt, das dem bundesrepublikanischen Wahlmodus geschuldet ist. Die im Parlament zustandegekommene Mehrheit spiegelt damit nicht den tatsächlichen Wählerwillen wider.


Bei der Landtagswahl in Brandenburg wählten...
  • ... 32,5 Prozent aller Wahlberechtigten gar nicht.
  • ... 21,7 Prozent aller Wahlberechtigten die SPD.
  • ... 17,9 Prozent aller Wahlberechtigten die LINKE.
  • ... 13,0 Prozent aller Wahlberechtigten die CDU.
  • ... 4,7 Prozent aller Wahlberechtigten die FDP.
  • ... 3,7 Prozent aller Wahlberechtigten die Grünen.
Eine schwarz-rote Koalition würde auf 34,7 Prozent aller Wahlberechtigten basieren. Ginge die SPD mit der LINKEN zusammen, wären 39,6 Prozent Grundlage.


Bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein wählten...
  • ... 26,5 Prozent aller Wahlberechtigten gar nicht.
  • ... 22,7 Prozent aller Wahlberechtigten die CDU.
  • ... 18,3 Prozent aller Wahlberechtigten die SPD.
  • ... 10,7 Prozent aller Wahlberechtigten die FDP.
  • ... 8,9 Prozent aller Wahlberechtigten die Grünen.
  • ... 4,3 Prozent aller Wahlberechtigten die LINKE.
  • ... 3,1 Prozent aller Wahlberechtigten die SSW.
Die knappe parlamentarische Mehrheit der schwarz-gelben Koalition, entspricht den bereinigten Zahlen nach 33,4 Prozent aller Wahlberechtigten. Mehrheitsverhältnisse stützen sich demnach in Schleswig-Holstein ebenso wie in Brandenburg und auf Bundesebene, auf nurmehr ein Drittel aller Wahlberechtigten.

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