tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post8586735223700281484..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: AfD, FAZ, LMAAad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-12801046705143342732016-09-30T14:37:11.644+02:002016-09-30T14:37:11.644+02:00Der FAZ Artikel verzerrt zwar einige Fakten und St...Der FAZ Artikel verzerrt zwar einige Fakten und Statistiken und der Autor verschweigt oder verleugnet ein paar Aspekte um seine Argumente besser dastehen zu lassen, aber dennoch würde ich mir eine etwas differenzierte Kritik erwarten. Der erste Absatz ist z.B. gleich mal Schwachsinn ("langer wirtschaftlicher Aufschwung, niedriege AL Qoute, ..."). Kein Wort zu den ganzen "wie und welche AL werden erfasst" Änderungen in den letzten 20-30 Jahren. Kein Wort dazu, dass der Aufschwung minimalst ist und wir immer noch hinter der Leistung der 90er Jahre hinken. Mal ganz davon abgesehen, selbst wenn der Kuchen grösser wäre, so hat sich definitiv die Verteilung verschlechtert. Dennoch führt mich das auch gleich zum ersten Kritikpunkt an dem Artikel hier.<br /><br />"Bloß kein Geld an die armen Eltern armer Kinder. Das wäre ja Umverteilung und das kann man bei der FAZ auf keinen Fall wollen." Das sollte nicht nur die FAZ nicht wollen, das sollten sie genauso wenig wollen. Umverteilung bedeutet immer eine Abhängigkeit und ist quasi wie "Almosen". Ich weiss der Vergleich hinkt (Almosen sind freiwilllig, Sozialleistungen sind gesellschaftlich/gesetzlich geregelt), deshalb auch die Anführungszeichen. Der grosse Unterschied zw. Sozialleistungen und Erwerbslohn ist aber Fremd- oder Eigenbestimmung und somit Abhängigkeit oder Freiheit zum gewissen Grad. Es sollte also definitiv eher das Ziel sein soviele Menschen wie möglich (bei physischer und psychischer Voraussetzung) in das System der Arbeitsteilung zu integrieren und diese fair zu entlohnen. Sei es aus Gründen der Selbstverwirklichung, der Motivation, Partizipation, usw.<br /><br />Den Abschnitt "Sozialpolitischer Interessenkampf" von Hr. Creutzburg finde ich auch nicht so falsch. Leider driftet er dann in eigenartige Argumentationen, die doch wieder den neoliberalen Zeitgeist durchscheinen lassen. Im Abschnitt "Lohnhöhe nicht an die Kinderzahl gekoppelt" vergisst er z.B. zu erwähnen, dass man Steuervergünstigungen erhält, Kinderfreibetrag, Kindergeld, Elternzeit, usw. Das könnte eigentlich alles noch viel familien- und kinderfreundlicher sein, aber das würde jetzt hier ausarten. Sein Schlusssatz in dem Abschnitt "wird dies viel eher gelingen als dauerarbeitslosen Eltern, deren Erziehungsaufgabe zu wachsenden Teilen der Sozialstaat übernimmt." zeigt dann endgültig wessen Geistes Kind er ist.<br /><br />Andererseits finde ich dann wieder seine Aussage weiter unten "zum einen eine gute Schul- und Bildungspolitik und zum anderen darauf, dass möglichst viele Eltern in die Lage kommen, aus eigener Kraft für einen ausreichenden Lebensunterhalt zu sorgen." absolut richtig. Nur das die aktuelle Politik eigentlich eher das Gegenteil als Ziel hat. Da wird eher auf Kosten weniger die Mehrheit gegeneinander ausgespielt um für immer kleinere Brotkrummen zu arbeiten. Wenn er diese Entwicklung nicht als Absicht, sondern angeblichem globalem Wettbewerb oder was auch immer sieht, dann hat der Mann scheinbar noch ziemlich viele Bretter vorm Kopf. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits, da er sich nicht explizit dazu äussert.<br /><br />Umdenkernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-16326592421149578442016-09-29T11:20:30.231+02:002016-09-29T11:20:30.231+02:00Nach dem 2. WK hat es die bitterarme (Ex-)DDR gesc...Nach dem 2. WK hat es die bitterarme (Ex-)DDR geschafft, jedem Kind kostenlos in allen Schulformen ein gut belegtes, halbes Brötchen zum Frühstück anzubieten und einen guten Teller Eintopf zum Mittagessen. Brötchen mit Leberwurst, Eintopf mit Mettwurst.<br /><br />In der Ex-DDR wusste man, dass Kinder die Zukunft eines Landes sind. Entsprechend hat man dafür auch Geld ausgegeben.<br /><br />Heute sind wir davon meilenweit entfernt. Betrachtet man die Flüchtlingswellen, die ja offensichtlich in ihren Heimatländern ermutigt wurden, nach Deutschland zu kommen, dann wird einem wohl klar, dass in Deutschland versucht wird, eine große Schicht von Arbeitern wie unter frühkapitalistischen Zuständen zu erschaffen, natürlich in Sklaven-ähnlichen Verhältnissen: geringste Löhne, billigste Unterkünfte, keine Aufstiegschancen.Michelnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-81583414299361049022016-09-28T10:53:54.371+02:002016-09-28T10:53:54.371+02:00Sehr guter Artikel, dankeschön! Ein paar Ergänzung...Sehr guter Artikel, dankeschön! Ein paar Ergänzungen über die FAZ hinaus. <br />Es gibt in der FAZ - wie Sie ja im sehr guten Artikel sagen - viele, die gegen die nationale, ekelhafte Ideologie der AfD sind. Die neoliberale Wirtschaftspolitik der Partei gefällt aber vielen - wie etwa Heike Göbel. Lest nochmal diesen Artikel: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/deutschland-muss-die-alternativen-mit-der-afd-pruefen-14205386.html<br /><br />Alles, was zu noch mehr sozialer Ungleichheit führt, freut viele in der Wirtschaftsredaktion der FAZ, auch wenn es von einer Partei rechts der CSU kommt.<br />Die FAZ unterscheidet sich leider nur wenig von dem, was so viele sagen. Beispiele: comedian Dieter Nuhr (hört euch mal seine Absurditäten zur Klimaerwärmung an). Manche in der grünen Partei und in der SPD. Leider gar nicht so wenige JournalistInnen der Süddeutschen, der Zeit und bis vor kurzem (scheint mir) in der taz. Spiegel, Focus, usw. Schäuble, Merkel, Nahles, da sind so viele, und dennoch faseln erstaunlich viele Menschen oft tatsächlich vom "linken Zeitgeist". Reden wir gar nicht von Professor Bolz oder Thilo Sarrazin... Und sind Tagesschau und heute so weit entfernt von dem, was die Wirtschaftsredaktion der FAZ schreibt?<br /> <br />Ulrike Herrmann von der taz ist da fast schon eine Ausnahme. Ich erinnere mich noch, wie in der taz Arme als "Feinripphemden" mit "Bierbauch" bezeichnet wurden. Oooh, das war cool. Könnte sein, daß die ja auch lange unsägliche taz, seitdem sie dank ihrer extrem einseitigen Ukraine-Berichterstattung im Stil von Fücks, Harms, Beck und Werner Schulz, Göring-Eckardt usw. 20% der LeserInnen verlor, nun wieder etwas mehr links blinkt. Eine gute Zeitung ist sie aber noch lange nicht wieder, und es ist kein Zufall, daß viele ex-taz-ler zur Welt oder zur FAZ wechselten.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-26175985248195743162016-09-27T20:24:31.150+02:002016-09-27T20:24:31.150+02:00Es geht bei FAZ&Co um mehr als nur die Verächt...Es geht bei FAZ&Co um mehr als nur die Verächtlichmachung linker Standpunkte. M.E. Geht es diesen "Journalisten", die ganz nebenbei auch das Handwerk der Kriegshetzerei betreiben, schlichtweg um eine Abschaffung jeglicher Debattenkultur, um die Abschaffung des verständigen Individuums, das sich mit den Tagesereignissen rational auseinanderzusetzen weiß. Viel lieber hat man da ein Bündel von Emotionen, die sich propagandistisch auf jede Richtung bürsten lassen. Das ist schändlich und es ist eine Vorbereitung kommender Katastrophen.maguscarolushttps://www.blogger.com/profile/13289524194775831619noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-10262603557123345492016-09-26T15:08:55.155+02:002016-09-26T15:08:55.155+02:00top artikel.
diese umdeutung durch den mainstream ...top artikel.<br />diese umdeutung durch den mainstream treibt wirklich völlig irrwitzige blüten. merkel, cdu und spd gelten als links. und weil merkel ja so ne tolle ist, ist dieses links auch für fast alle wähler en vogue aka alternativlos. <br />die linken und (!) die grünen gelten schon geradezu als extrem links.Mordrednoreply@blogger.com