tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post7889082556181493249..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: Die Arbeitswut soll faulenad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger49125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-27679200847782925402011-05-27T14:03:46.681+02:002011-05-27T14:03:46.681+02:00So ein interessanter und gut geschriebener Artikel...So ein interessanter und gut geschriebener Artikel für die Faulheit, Kompliment. <br />Liebe Grüße, Sonja!Sonjahttp://www.euro-japan.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-10223886162784178082011-05-19T12:29:01.688+02:002011-05-19T12:29:01.688+02:00@anonymus
...realisieren kann das nur jeder Mensch...@anonymus<br /><i>...realisieren kann das nur jeder Mensch für sich ganz alleine und nicht indem Rahmenbedingungen sondern das eigene Herz, das eigene Verhalten, die eigene Lebenshaltung entsprechend ausgerichtet wird.</i><br /><br />Realistisch ist das aber nur, wenn der objektive Zwang zur (Lohn-)Arbeit (aufgrund fehlender Produktionsmittel) wegfällt. Oder kurz: "Erst kommt das Fressen, und dannn kommt die Moral!" Warum soll Arbeit notwendig mit dem Verkauf der Arbeitskraft einhergehen? Zum Arbeiten (Werte schaffen) brauch ich zwingend Ressourcen und Arbeitskraft, nicht so zwingend ihre Unternehmer! Will ich 'nen Tisch bauen brauch ich Holz, Hammer, Nägel. Wenn's nun aber jemanden gibt, der Holz, Hammer, Nägel sein Eigen nennt, es besitzt, kann ich ihm nur meine Arbeitkraft im Tausch bieten. Er zahlt mir mehr oder weniger viel Lohn, mir gehört kein Tisch, kein Holz...sondern alles ihm. Er verkauft's ggf., und da er mir nur den Wert meiner Arbeitkraft (wir erinnern uns:Produktionskosten) zahlt, ich aber mehr Werte in meiner Arbeitszeit schaffe, macht er Profit, schafft Kapital, mehrt sein Eigentum.<br />Holz wächst im Wald, der von uns gemeinschaftlich bewirtschaftet wird, der Schmied macht selbstbestimmt Nägel, der Werkzeugmacher selbstbestimmt Hämmer, genug damit's für's Leben reicht (Austausch nützlicher Arbeit), ich bau 'nen Tisch. Es gibt Holz, Hämmer, Nägel, Tisch, genau wie vorher, was fehlt ist der Profit und der Profiteur.<br />Ohne Privateigentum (an Produktionsmitteln) keine Lohnarbeit (Ausbeutung der Arbeitskraft), wohl aber Arbeit. Frei und selbstbestimmt.Die Marx'sche Vision, daß die rein reproduktive, zyklische Arbeit und auch notwendige Erweiterungen des Arbeitsfeldes nicht mehr von Menschen erledigt werden muß (was nicht ausschließt, das man es darf, so man will), sondern "Arbeit, wo der Mensch in ihr tut, was er Sachen für sich tun lassen kann, aufgehört hat" (MEW 42, S. 244). Stofflich-energetische Prozesse sollen in die Naturprozesse hineinverlagert werden, damit den Menschen ihr wirklicher Reichtum, nämlich freie Zeit und reiche zwischenmenschliche Beziehungen zugute kommt. Er erwähnt, daß die "kommunistische Revolution sich gegen die bisherige Art der Tätigkeit richtet, die Arbeit beseitigt und die Herrschaft aller Klassen mit den Klassen selbst aufhebt..." (MEW 3, S. 70) und nochmals wiederholend : "die Proletarier (müssen), um persönlich zur Geltung zu kommen, ihre eigne bisherige Existenzbedingung, die zugleich die der ganzen Gesellschaft ist, die Arbeit, aufheben." (MEW 3, S. 77). "Die Arbeit ist hier wieder die Hauptsache, die Macht über den Individuen , und solange diese existiert, solange muß das Privateigentum existieren." (MEW 3, S. 50).<br /><br />An anderer Stelle taucht die Vorstellung auf, daß "die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden." (MEW 3, S. 33). Dies deutet darauf hin, daß er zwar durchaus noch arbeiten will, aber selbstbestimmt und nicht mehr 10 Stunden lang von der Notwendigkeit (z.B. zur effektiven Berufsausfüllung) bestimmt.<br /><br />Diese Kombination von Befreiung der Menschen von Zwangs-Arbeit zur Verwandlung der verbleibenden Arbeit in selbstbestimmte ist meiner Meinung nach eine sinnvolle Lösung der Frage "Befreiung von oder in der Arbeit", durch die Antwort: Beides: Aufhebung der Zwangsarbeit und dadurch Befreiung in der Arbeit.Nodleshttps://www.blogger.com/profile/02998424623707691543noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-52462047031141995502011-05-19T12:18:51.901+02:002011-05-19T12:18:51.901+02:00Zum Thema Arbeitseinstellung gefunden:
Wie heißt e...Zum Thema Arbeitseinstellung gefunden:<br />Wie heißt es so schön beim alten Goethe (Werther):<br />"Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht. Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bißchen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, daß sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden...Daß die Kinder nicht wissen, warum sie wollen, darin sind alle hochgelahrten Schul- und Hofmeister einig; daß aber auch Erwachsene gleich Kindern auf diesem Erdboden herumtaumeln und wie jene nicht wissen, woher sie kommen und wohin sie gehen, ebensowenig nach wahren Zwecken handeln, ebenso durch Biskuit und Kuchen und Birkenreiser regiert werden: das will niemand gern glauben, und mich dünkt, man kann es mit Händen greifen. Ich gestehe dir gern, denn ich weiß, was du mir hierauf sagen möchtest, daß diejenigen die Glücklichsten sind, die gleich den Kindern in den Tag hinein leben, ihre Puppen herumschleppen, aus- und anziehen und mit großem Respekt um die Schublade umherschleichen, wo Mama das Zuckerbrot hineingeschlossen hat, und, wenn sie das gewünschte endlich erhaschen, es mit vollen Backen verzehren und rufen: »mehr!« – das sind glückliche Geschöpfe. Auch denen ist's wohl, die ihren Lumpenbeschäftigungen oder wohl gar ihren Leidenschaften prächtige Titel geben und sie dem Menschengeschlechte als Riesenoperationen zu dessen Heil und Wohlfahrt anschreiben. – Wohl dem, der so sein kann! Wer aber in seiner Demut erkennt, wo das alles hinausläuft, wer da sieht, wie artig jeder Bürger, dem es wohl ist, sein Gärtchen zum Paradiese zuzustutzen weiß, und wie unverdrossen auch der Unglückliche unter der Bürde seinen Weg fortkeucht, und alle gleich interessiert sind, das Licht dieser Sonne noch eine Minute länger zu sehn – ja, der ist still und bildet auch seine Welt aus sich selbst und ist auch glücklich, weil er ein Mensch ist. Und dann, so eingeschränkt er ist, hält er doch immer im Herzen das süße Gefühl der Freiheit, und daß er diesen Kerker verlassen kann, wann er will."Nodleshttps://www.blogger.com/profile/02998424623707691543noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-84192587250820909292011-05-19T12:18:14.145+02:002011-05-19T12:18:14.145+02:00@anonymos
Erst der innere Wandel vom gelebten Mens...@anonymos<br /><i>Erst der innere Wandel vom gelebten Menschen hin zum lebendigen Sein, also zu einer Lebensweise, die das Leben und die Freude daran kultiviert und fördern möchte, die die Sinnlichkeit und den Genuß aber auch die Wertschätzung und den Respekt und die Liebe für sich und andere in den Vordergrund rückt, erst in einem Mindestmaß dieser Lebenshaltung findet sich der Schlüssel zu einer besseren Gesellschaft. Und realisieren kann das nur jeder Mensch für sich ganz alleine und nicht indem Rahmenbedingungen sondern das eigene Herz, das eigene Verhalten, die eigene Lebenshaltung entsprechend ausgerichtet wird.</i><br /><br />Ich denke, es gibt schon gesellschaftliche "Rahmenbedingungen", die das Verhalten und die "Einstellung" der Menschen beeinflussen. Ich bin nicht so pessimistisch anzunehmen, der Mensch wäre ein egomanisches, konsumgeiles, geldverdienendes Wesen. Aber<br />der Kapitalismus mit seinem Konkurrenzsystem fordert und fördert natürlich egoistisches Verhalten, ohne daß der Konkurrenzkampf nicht zu bestehen wäre. Daß der Mensch sich auch egoistisch verhalten kann heißt ja aber wohl kaum, daß er egoistisch ist. Vielmehr bestimmt die vorherrschende Produktionsweise Denken und Handeln des Menschen, formt ihn, benötigt und schafft einen bestimmten Typ Mensch. Die aktuell vorherrschende Arbeitsgesellschaft hat es erreicht, das jenseits des Arbeitslebens keine Alternative denkbar scheint. Der Mensch definiert sich über seine Arbeit, bekommt Anerkennung, Zuwendung...nur über Arbeitszusammenhänge. Arbeit und Konsum werden (gesamtgesellschaftlich) zum eigentlichen Lebenszweck erklärt. (wöchentliche Buchempfehlung: Hannah Ahrendt: Vita Activa) Weil's nicht schöner zu sagen ist: Erich Fromm ("Der moderne Kapitalismus braucht Menschen, die in großer Zahl reibungslos funktionieren, die immer mehr konsumieren wollen, deren Geschmack standardisiert ist und leicht vorausgesehen und beeinflußt werden kann. Er braucht Menschen, die sich frei und unabhängig vorkommen und meinen, für sie gebe es keine Autorität, keine Prinzipien und kein Gewissen – und die trotzdem bereit sind, sich kommandieren zu lassen, zu tun, was man von ihnen erwartet, und sich reibungslos in die Gesellschaftsmaschinerie einzufügen; Menschen, die sich führen lassen, ohne daß man Gewalt anwenden müßte, die sich ohne Führer führen lassen und die kein eigentliches Ziel haben außer dem, den Erwartungen zu entsprechen, in Bewegung zu bleiben, zu funktionieren und voranzukommen. […] Jeder glaubt sich dann in Sicherheit, wenn er möglichst dicht bei der Herde bleibt und sich in seinem Denken, Fühlen und Handeln nicht von den anderen unterscheidet" (Die Kunst des Liebens) "Der Konsumideologie liegt der Wunsch zugrunde, die ganze Welt zu verschlingen, der Konsument ist der ewige Säugling, der nach der Flasche schreit. (Haben oder Sein. ))Nodleshttps://www.blogger.com/profile/02998424623707691543noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-33186777278199244812011-05-19T10:37:18.125+02:002011-05-19T10:37:18.125+02:00Die Renaissance, die aktuell Lafargues Text widerf...Die Renaissance, die aktuell Lafargues Text widerfährt, komm nicht von ungefähr. Unserer Zivilisation geht die kapitalistisch verwertbare und von Menschen verrichtbare Arbeit aus. Es wird nach Alternativen gesucht. Wir werden erleben, daß wir von einer Arbeits- in eine Tätigkeitsgesellschaft münden werden. Um diesen zivilisatorischen Prozess stabil begleiten, etablieren und stabilisieren zu können, ist Aufgabe eines bedingungslosen Grundeinkommens. Das Motto der alten Sozialdemokratie "Wer nicht arbeitet, braucht auch nicht essen!", das leider unter Kanzler Schröder ein Comeback feiern durfte, ist einer sterbenden Arbeitsgesellschaft nicht länger zuzumuten. Es ist nicht die Arbeit, die den Fortschritt einer Gesellschaft bedingt, sondern gerade die Faulheit!Jörg Reinershttp://www.facebook.com/home.php?sk=group_177540495601334&ap=1noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-34968230396569428532011-05-18T23:57:57.554+02:002011-05-18T23:57:57.554+02:00"Es ist doch toll, wenn "Arbeit verschwi...<i>"Es ist doch toll, wenn "Arbeit verschwindet", niemand schafft sich doch eine Geschirrspülmaschine an, um anschließend zu jammern, was er nun mit seiner Zeit anfangen soll..."</i><br /><br />Doch, genau das passiert dann, wenn Menschen, die auf das gelebt werden durch Arbeit geeicht Selbstanteile verloren haben, die sich um die kreative Auseinandersetzung mit der Welt und sich Selbst dreht. Das einzige was vielen übrig bleibt in dieser entgeisterten Welt ist der Rausch, das Abschalten durch Bewußtseinsverdrängung (Ja, Drogen sind keine Erweiterung, sondern eine Verdrängung von Bewußtsein... Wers nicht glaubt sucht bei 2,5 Promille mal sein "Bewußtsein"...) <br />Einen ähnlichen Stellenwert haben ja die Medien heute. Sie dienen denen, die nichts mehr mit sich Selbst und ihrer Umwelt anfangen können als Zeittotschläger. TV, Chatten, Kino, PC und Konsole, zielloses Surfen, Populärliteratur und vieles mehr. Diesen Zusammenhang hatte Fromm schon vor Jahrzehnten deutlich gemacht und "Medien" (Er kannte ja noch nicht die heutigen Zustände) als Alltagsdrogen klassifiziert, die genau den von mir genannten Sinn hätten. <br /><br /><i>"Arbeitslosigkeit ist deshalb ein Problem, weil die bei höherer Produktivität erwirtschafteten Werte nicht dort ankommen, wo sie hingehören: bei denen, die sie erarbeiten. "</i><br /><br />Selbst mit viel viel Geld ist nicht automatisch ein Mensch fähig sich sinnvoll schöpferisch zu betätigen. Er wechselt dann nur die Alltagsdrogen von billig zu teurer. <br /><br />Erst der innere Wandel vom gelebten Menschen hin zum lebendigen Sein, also zu einer Lebensweise, die das Leben und die Freude daran kultiviert und fördern möchte, die die Sinnlichkeit und den Genuß aber auch die Wertschätzung und den Respekt und die Liebe für sich und andere in den Vordergrund rückt, erst in einem Mindestmaß dieser Lebenshaltung findet sich der Schlüssel zu einer besseren Gesellschaft. Und realisieren kann das nur jeder Mensch für sich ganz alleine und nicht indem Rahmenbedingungen sondern das eigene Herz, das eigene Verhalten, die eigene Lebenshaltung entsprechend ausgerichtet wird.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-37777399980612502792011-05-18T20:13:42.153+02:002011-05-18T20:13:42.153+02:00Mehr Freiheit erfordert auch mehr Eigenverantwortu...Mehr Freiheit erfordert auch mehr Eigenverantwortung, Disziplin, "etwas mit sich anzufangen wissen".<br />Siehe Kant usw.<br />Das ist ja ein jahrhunderte altes Thema.<br />In Zeit der Generationen von Menschen, die in Patchworkfamilien herumgereicht wurden, ist eine Gesellschaft aber nicht reif dafür.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-36711640456521419602011-05-18T16:51:46.460+02:002011-05-18T16:51:46.460+02:00"Arbeit sollte Notwendigkeit sein, nicht Lebe..."Arbeit sollte Notwendigkeit sein, nicht Lebensinhalt"?<br />Ich arbeite gern, und zwar an vielfältigen Dingen, und nicht an allen davon aus Notwendigkeit. Sehr wohl aber als Teil des Lebensinhalts.<br />Ich sehe aber schon, wie ich in einer Gesellschaft, wie sie im Artikel beschrieben wird, diskriminiert, ausgegrenzt, geächtet werden würde, würde ich meinen Neigungen mit Eifer nachgehen.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-24534033546865841442011-05-18T15:03:28.712+02:002011-05-18T15:03:28.712+02:00In den längeren Kommentaren von mir sind die Zitat...In den längeren Kommentaren von mir sind die Zitate aus den angegeben Quellen nicht immer sauber gekennzeichnet, da hat das tagging nicht so funktioniert wie's sollte (oder ich hab's nicht hingekriegt...)<br />Sorry...aber ist ja auch "nur" ein Kommentar und keine Doktorarbeit...<br />Jedenfalls möchte ich die Aufmerksamkeit auf das manifest-gegen-die-arbeit lenken: http://www.krisis.org/1999/manifest-gegen-die-arbeit (<br />link im vorletzten Kommentar auch noch veraltet...<br />:o(<br />)Nodleshttps://www.blogger.com/profile/02998424623707691543noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-52415831668535323272011-05-18T14:55:57.712+02:002011-05-18T14:55:57.712+02:00@anonymos
""Wenn der Schuftende plötzli...@anonymos <br />""Wenn der Schuftende plötzlich mehr freie Zeit hat, dann kann er sie nach seinen Interessen und Neigungen aufbrauchen."<br /><br />Die Geschichte hat doch sehr eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen.<br />Naturvölker müßten die sogenannte Zivilsation an Fortschritt bei weitem überholt haben nach dieser These."<br /><br />Wieso? Möglicherweise liegen die Neigungen und Interessen einfach nicht im "fort schreiten"<br /><br />Davon abgesehen, glaub' ich, ist die Freizeit bei sog. Naturvölkern eher rar gesäht, muß man doch für's tägliche Brot den Dschungel recht aufwändig durchstöbern...Nodleshttps://www.blogger.com/profile/02998424623707691543noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-21214359156404448702011-05-18T14:00:33.806+02:002011-05-18T14:00:33.806+02:00Der paranoide Schrei nach "Beschäftigung"...Der paranoide Schrei nach "Beschäftigung" rechtfertigt es, die längst erkannte Zerstörung der Naturgrundlagen sogar noch zu forcieren. Die letzten Hindernisse für die totale Kommerzialisierung aller sozialen Beziehungen dürfen kritiklos hinweggeräumt werden, wenn ein paar elende "Arbeitsplätze" in Aussicht stehen. Und der Satz, es sei besser, "irgendeine" Arbeit zu haben als keine, ist zum allgemein abverlangten Glaubensbekenntnis geworden.<br /><br />Die weltweite Tatsache, daß sich die Arbeit als irrationaler Selbstzweck erweist, der sich selber obsolet gemacht hat, wird mit der Sturheit eines Wahnsystems in das persönliche oder kollektive Versagen von Individuen, Unternehmen oder "Standorten" umdefiniert. Die objektive Schranke der Arbeit soll als subjektives Problem der Herausgefallenen erscheinen.<br />Eine auf das irrationale Abstraktum Arbeit zentrierte Gesellschaft entwickelt zwangsläufig die Tendenz zur sozialen Apartheid, wenn der erfolgreiche Verkauf der Ware Arbeitskraft von der Regel zur Ausnahme wird. Alle Fraktionen des parteiübergreifenden Arbeits-Lagers haben diese Logik längst klammheimlich akzeptiert und helfen selber kräftig nach.<br />Die neoliberale Fraktion überläßt das schmutzige Geschäft der "unsichtbaren Hand" des Marktes. In diesem Sinne werden die sozialstaatlichen Netze abgebaut, um all diejenigen möglichst geräuschlos zu marginalisieren, die in der Konkurrenz nicht mehr mithalten können. Als Mensch wird nur noch anerkannt, wer zur Bruderschaft der feixenden Globalisierungsgewinnler gehört. Alle Ressourcen des Planeten werden ganz selbstverständlich für die kapitalistische Selbstzweckmaschine usurpiert. Wenn sie dafür nicht mehr rentabel mobilisierbar sind, müssen sie brachliegen, selbst wenn daneben ganze Populationen verhungern... <br />(http://www.balzix.de/diverse_manifest-gegen-die-arbeit_1999.html)Vielleicht sollte man sich mal fragen, wozu man lebt? Um immer mehr zu arbeiten, immer mehr zu haben? Oder ob man arbeitet, um besser zu leben, mehr zu sein?<br />"Bevor wir jedoch dies tun, könnten wir fragen, woher die sonderbare Erscheinung kommt, daß wir auf dem Markt eine Gruppe Käufer finden, die Besitzer von Boden, Maschinerie, ...sind, ...(Produkte der Arbeit (anderer)), und auf der andern Seite eine Gruppe Verkäufer, die nichts zu verkaufen haben außer ihre Arbeitskraft, ... Daß die eine Gruppe ständig kauft, um Profit zu machen und sich zu bereichern, während die andre ständig verkauft, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen? ..."Marx: http://www.textlog.de/marx-arbeitskraft.htmlNodleshttps://www.blogger.com/profile/02998424623707691543noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-24433612439986921482011-05-18T14:00:13.035+02:002011-05-18T14:00:13.035+02:00Natürlich gibt es genug Tätigkeiten, die sinnvolle...Natürlich gibt es genug Tätigkeiten, die sinnvollerweise, aus Gründen der Selbstverwirklichung usw. zu verrichten wären. Nur werden sie eben in der mörderische Warenlogik, die den Kapitalismus ausmacht eben nicht getan, da sie nicht profitversprechend verwertet werden können. Arbeit dient nicht dazu - und sie dient immer weniger dazu -, für die Menschheit Sinnvolles und Notwendiges herzustellen oder zu verrichten, sondern das Kriterium ist einzig und allein, was lässt sich verkaufen. Ob es mensch- und naturverträgliche Produkte und Produktionsweisen sind, ist nicht die Frage. Egal ob Tretminen oder Schweinehälften, Haareschneiden oder Finanzberatung, produziert (und, ja doch, ge"dienstleistet") wird, was profitabel ist...und um die Maschine am Laufen zu halten, wird mit enormen Aufwand auch noch versucht uns einzureden, daß wir nur mit drei-Klingen-Rasur wirklich glatt, mit antibakteriellem Putzmittel wirklich sauber, mit unterbezahlten Supermarkt-Tüten-Einfüllern wirklich frei wären...<br />"Gemeint ist aber nicht menschliche Produktions- und Lebenstätigkeit schlechthin, sondern stillschweigend immer schon die Verwandlung von "abstrakter Arbeit" (Marx) der Warenproduktion in Geld: in Lohn und Profit also. Noch vor 150 Jahren hat das kaum jemand für normal gehalten. Nicht nur wegen der niedrigen Löhne und der furchtbaren Arbeitsbedingungen, sondern weil es überhaupt als ungeheuerliche Zumutung erschien, morgens um 7 oder 8 pünktlich in einem potthässlichen Gebäude zu erscheinen und dort bis zum Abend zu "arbeiten" in einem Zusammenhang, der nicht durch selbstbestimmte gemeinsame Ziele definiert ist, sondern durch einen abstrakten Staatsplan und/oder durch die anonymen Sachgesetzlichkeiten des Marktes. Selbst den Hörigen und Sklaven wurde nicht die volle Lebenszeit für fremdbestimmte Tätigkeit abverlangt, sondern nur ein Teil. Die "Arbeit" im heutigen Sinne (fremdbestimmt für Geld) wurde als eine Art schändliche Prostitution empfunden.<br />" (http://www.exit-online.org/textanz1.php?tabelle=schwerpunkte&index=0&posnr=63&backtext1=text1.php)<br /><br />Es ist doch toll, wenn "Arbeit verschwindet", niemand schafft sich doch eine Geschirrspülmaschine an, um anschließend zu jammern, was er nun mit seiner Zeit anfangen soll...Arbeitslosigkeit ist deshalb ein Problem, weil die bei höherer Produktivität erwirtschafteten Werte nicht dort ankommen, wo sie hingehören: bei denen, die sie erarbeiten. 90.000 Euro Gewinn/Mitarbeiter/Jahr bei Nokias entlassenen MA...hätte man schon den einen oder anderen "durchfüttern" können, oder statt 2000 8h am Tag 8000 2h arbeiten lassen können. Aber:<br />Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen! Dieser zynische Grundsatz gilt noch immer - ...Nodleshttps://www.blogger.com/profile/02998424623707691543noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-67135282447374989702011-05-18T12:50:19.006+02:002011-05-18T12:50:19.006+02:00"Wenn der Schuftende plötzlich mehr freie Zei..."Wenn der Schuftende plötzlich mehr freie Zeit hat, dann kann er sie nach seinen Interessen und Neigungen aufbrauchen."<br /><br />Die Geschichte hat doch sehr eindrucksvoll das Gegenteil bewiesen.<br />Naturvölker müßten die sogenannte Zivilsation an Fortschritt bei weitem überholt haben nach dieser These.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-6658239455351084832011-05-18T11:15:42.635+02:002011-05-18T11:15:42.635+02:00Nirgendwo werden so viele Erfindungen gemacht wie ...Nirgendwo werden so viele Erfindungen gemacht wie in den USA und in Deutschland.<br />Weil aber noch kein Mittel gegen Krebs darunter ist, soll das darauf hinweisen, dass kein der Kreativität zuträgliches Klima herrscht?<br />Dann müßten ja andere Kulturen führend sein in Erfindungen?<br />Wie konnte Deutschland überhaupt auf seinen jetzigen Stand kommen, wenn es solch ein wissenschafts- und kreativitätsfeindliches Klima hat?<br />Wie läßt sich dieser Umstand als Gegenargument gegen die Vision des Autors entkräften?<br />Es ist so, als würde man dem Olympiasieger empfehlen, doch bitte rückwärts zu laufen, um bessere Ergebnisse zu erzielen.Dendemannnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-31946611071342169822011-05-18T08:51:59.498+02:002011-05-18T08:51:59.498+02:00@klaus baum
Freut mich zu hören, dass es auch pos...@klaus baum<br /><br />Freut mich zu hören, dass es auch positive Entwicklungen gibt! Bei einer Ausbildung steht man schon wieder unter irgendeiner Art von Kontrolle: Lehrplan, Prüfungen, Leistungsdruck usw.<br /><br />Mir würde es einfach gefallen, wenn es mal irgendwas gäbe, was nicht unter der Kontrolle des Staates (oder auch irgendeiner privaten Stiftung stehen würde).<br /><br />Leider macht unser derzeitiges Wirtschafts- und Gesellschaftssystem das aber unmöglich, weil wir alle Geld brauchen und daher den größten Teil unserer Lebenszeit an irgendeinen Unternehmer verkaufen müssen, damit der seine Profite machen kann...persiana451http://persiana-451.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-61624465135205166442011-05-17T23:47:59.594+02:002011-05-17T23:47:59.594+02:00Zu "dafür aber auch Phasen voll Mehrarbeit, d...Zu "dafür aber auch Phasen voll Mehrarbeit, die aber immer mit Plausch und sozialem Austausch verbunden waren"<br />und "die aber keine tägliche oder gar stündliche Beweisbereitschaft der eigenen Produktivität abverlangt":<br /><br />Ich habe bis vor kurzem in der zweitgrößten Softwarefirma der Finanzbranche gearbeitet (bin dann familiär bedingt umgezogen), und dort galt eigentlich genau diese Arbeitsphilosophie. Mich wundert, dass das hier offenbar als ungewöhnlich angesehen wird.<br />Ich empfehle im übrigen zum Thema das Buch "Die 4-Stundenwoche" von Timothy Ferriss. Der sagt eigentlich das Gleiche wie der Autor hier, nur liefert er auch die Anleitung mit, wie jeder sein eigener Herr über seine Arbeitszeit wird und nicht erst auf Gesellschaftsveränderung warten muss.Futurusnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-39111749358743705232011-05-17T23:37:38.326+02:002011-05-17T23:37:38.326+02:00Usus hat gesagt...
". Im Sozialismus war man...Usus hat gesagt...<br /><br />". Im Sozialismus war man bemüht, soviel Arbeit wie möglich durch Maschinen erledigen zu lassen, eben damit der Arbeit mehr Freizeit für sich hat."<br /><br />Dazu noch ein kleiner Nachtrag zu meinem vorherigen Kommentar:<br /><br />1952(!), J.W.Stalin in "Ökonomische Probleme des Sozialismus in der UDSSR"<br /><br />"Darum müsste gesagt werden, dass nirgends so gerne Maschinen angewandt werden wie in der UDSSR, denn die Maschinen ersparen der Gesellschaft Arbeit und erleichtern die Arbeit des Arbeiters, und da es in der UDSSR keine Arbeitslosigkeit gibt,wenden die Arbeiter sehr gern Maschinen in der Volkswirtschaft an."<br /><br />Daran ermesse man das Geschwätz so vieler heutiger Leute vom "Fluch der Technik" welche "schuld" sei an der wohl nie mehr verschwindenden Massenarbeitslosigkeit im Kapitalismus!<br /><br />MfG BakuninAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-65582104626584844412011-05-17T23:21:20.448+02:002011-05-17T23:21:20.448+02:00Lieber Vorredner, wo war dann Wirkmacht der südeur...Lieber Vorredner, wo war dann Wirkmacht der südeuropäischen Länder vergangener Jahrzehnte, "in denen sich offen und ohne Scheinheiligkeiten ein Recht auf Faulheit zugestanden wurde"?Monanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-59422044916747284542011-05-17T23:15:07.732+02:002011-05-17T23:15:07.732+02:00(1)Mona hat gesagt...
(2) Anonym hat gesagt...
@ M...(1)Mona hat gesagt...<br />(2) Anonym hat gesagt...<br />@ Mona 17. Mai 2011 15:18....<br />(3) Usus hat gesagt...<br /><br />Ich würde diese Debatte über das "Lob der Faulheit" keinesfalls als nur moralisch verwerflich ansehen.<br />Es kann keinesfalls schaden, den bürgerlichen Fetisch "der Arbeit" einmal gründlich zu durchleuchten, Sinn und Funktion dieses so typisch bürgerlichen Fetischs zu erhellen.<br />Ganz kurz: Wenn in dieser Gesellschaft aller bürgerlicher Reichtum, welcher sich in rein privaten Händen in immer größeren Ausmaßen konzentriert allein sich durch die immer größere Aussaugung von unbezahlter proletarischer Mehrarbeit verdankt - ob in Deutschland oder anderswo... - wenn man den Privatbesitz an Produktionsmitteln und alle sonstigen natürlichen Voraussetzungen - Naturreichtümer etc... - der Produktion völlig ausblendet..., ist es dann nicht klar, dass jeder bornierte Bürgerarsch der "Arbeit schlechthin" jede himmlische Weihe andichtet, sie zur "Quelle allen Reichtums" verhimmelt?(siehe Karl Marx, Kritik des Gothaer Programm)<br />Im Kult der "Arbeit" feiern die "guten Bürger" daher - meist eher unbewusst -nur die Ausbeutung der Lohnabhängigen, ihren dadurch "erwirtschafteten" Profit.<br />Und muss der "gute Bürger" ansonsten auch wirklich mehr wissen - NACHDEM sich seine Taschen immer wieder so prächtig füllen dank der "Arbeit"?<br />Ich denke, SIE können gut und fett und vor Sattheit weiter ihre illusionären "Oden" auf die "Arbeit" laut herausrülpsen!<br />Mona, wenn du es ernst meinst mit deinem Ekel vor der Debatte hier, dann solltest du dir unbedingt Gedanken über die baldige weltweite Abschaffung dieses barbarischen kapitalistischen bzw. imperialistischen(Imperialismus: monopolitischer Kapitalismus...) Ausbeutersystems machen, und Gedanken darüber, wie so bald wie möglich erneut mit dem Aufbau des Sozialismus begonnen werden könnte, einen Sozialismus, den es zum Teil schon gab, aber seine Fehler bedenkend und so den zuünftigen besser gestaltend....<br />Wer von früh bis spät nur immer und immer wieder gleich einer tibetanischen Gebetsmühle(sie "heulen" auch im Winde!) die Zustände dieses Ausbeutersystems, welches ein weltweites System ist, in dem alles mit allen anderen verbunden ist, bejammert, heult und flennt, aber zu feige bzw. zu charakterlos ist, die Frage des Sozialismus erneut aufs Trapez zu brinen, dem kaufe auch ich nicht unbedingt seine Dauer-"Empörung" ab, sie könnte(!?) auch einfach nur eine zu Schau gestellte sein, der persönlichen Eitelkeit, einem verqueren Geltungsbedürfnis entspringend.<br />Dennoch sollte man JEDEN der hier geäußerten Gedanken zunächst mal ernst nehmen und prüfen, ganz ohne jegliche Vorurteile!<br /><br />In diesem Sinne beste Grüße mit einem Dankeschön für alle bisherigen Beiträge von<br />BakuninAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-66294279995016631832011-05-17T18:54:35.375+02:002011-05-17T18:54:35.375+02:00A.
@ Mona 17. Mai 2011 15:18
Wir müssen uns im ei...A.<br />@ Mona 17. Mai 2011 15:18 <br />Wir müssen uns im einzelnen und in der Gesellschaft erst selbst ändern um dann die Probleme in dieser Welt zu ändern. Erst wenn wir uns selbst geändert haben können wir Vorbild für die Welt sein. <br /><br />Das Problem des menschlichen Elends werden wir mit den jetzigen denken nicht beheben. <br /><br />Die Diskussion darüber zu verbieten mit dem Grund des menschlichen Elend außerhalb diese Landes, ist genau diese Denke die hier behandelt wird und somit bis du der Grund das es das viele menschliche Elend auf dieser Welt gibt.<br />!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-83350937648041971032011-05-17T15:18:20.218+02:002011-05-17T15:18:20.218+02:00Angesichts der Probleme und des menschlichen Elend...Angesichts der Probleme und des menschlichen Elends, das wir in der Welt haben und das ANGEPACKT werden muss, kann ich mich nur ekelnd abwenden von dieser moralisch verkommenden Debatte hier...<br />Einfach nur zutiefst erschreckend.Monanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-74597620382924359842011-05-17T13:17:12.380+02:002011-05-17T13:17:12.380+02:00Kluge Worte, viel Substanz nur leider die Realität...Kluge Worte, viel Substanz nur leider die Realität erreichen oder gar Verändern wird es nicht. <br /><br />Zumal die Angst von Arbeitsverlust dem individuellen Trauma entspricht, auf sich selbst zurückgeworfen zu werden und dann keinen anderen Ausweg als Konfrontation mit dem ramponierten ICH erleben zu müssen. Das kann nun der Bürger nicht ertragen und braucht die Bewegung durch Arbeit oder entsprechende Äquivalente wie ein ADHS Kind die Hyperaktivität zur Verdrängung benötigt. <br />Beiden gemein ist die Unfähigkeit zur inneren Ruhe zu gelangen, weil sie vor der Ruhe Angst haben. Angst weil ihnen die Dämonen ihres eigenen Lebens hinterherlaufen wie Schatten auf Schritt und Tritt. Der Verrat an sich Selbst, sich ausgeliefert und unterworfen zu haben im Falschen gegenüber der Autorität und Machtansprüchen anderer. Das führt zur Abhängigkeit und Akzeptanz in den von "Tätern" bzw. systemisch diktierten Bedingungen und letztlich dazu, das das "Gelebt werden" dem Leben vorgezogen wird. <br /><br />Was so tief im Menschen sitzt, wird keine rationale Erkenntniss jemals überbrücken können. Da kann noch so viel mit edlen einleuchtenden also aufklärenden Worten gekämpft werden, es sind Windmühlen gegen die man reitet. Wenn die gestorbene Liebe, der individuelle geistige oder "seelische" Tod die Begeisterungslosigkeit zementiert hat und somit die Lebendigkeit zur Bedrohung wird, kann der Mensch nicht mehr gerettet werden, weil er aus Angst vor dem Leben nicht gerettet werden will. Das Trauma der Lieblosigkeit sitzt zu tief und verteufelt die eigenen Bedürfnisse weil sie bestraft wurden und werden. <br /><br />An der eigenen individuellen Kette im Herzen wird auch der größtmögliche Umsturz im politischen nichts wirklich verändern.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-34451080765026330972011-05-17T11:48:44.111+02:002011-05-17T11:48:44.111+02:00klaus baum hat gesagt...
"Nicht das Wegratio...klaus baum hat gesagt...<br /><br />"Nicht das Wegrationalisieren von Arbeitsplätzen, nicht das Verlagern von diesen ins Ausland vernichtet Arbeitsplätze, sondern der Arbeitslose ist schuld, dass er nicht genug Arbeit sucht."<br /><br />Und diese Demagogie hält nun schon seit 30 Jahren an!<br />Nicht diese "Marktwirtschfaft" hätte ein Problem mit der Bereitstellung von ausreichenden Arbeitsplätzen, nein, umgekehrt: Der Arbeitslose, der länger Arbeitssuchende hat ein "persönliches Problem", einen Arbeitsplatz zu finden...., Ursache und Wirkung einfach vertauscht!<br />Wäre diese Demagogie nicht so abscheulich, man könnte sie beinahe genial nennen....<br />Auch hier sehen wir, was mit dem "Begriffe besetzen" letztlich gemeint ist.<br /><br />MfG BakuninAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-25047993767439732462011-05-17T11:40:15.651+02:002011-05-17T11:40:15.651+02:00Manul hat gesagt...
"Beim Lesen kam mir ein ...Manul hat gesagt...<br /><br />"Beim Lesen kam mir ein interessanter gedanklicher Ansatz warum man die Faulheit als Solches immer in einem negativen Kontext setzt."<br /><br />Sehr interessante Gedanken!<br /><br />MfG BakuninAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-71697156337428387892011-05-17T00:23:30.362+02:002011-05-17T00:23:30.362+02:00Sollen die anderen mal schön Müßigang machen... Si...Sollen die anderen mal schön Müßigang machen... Sie definieren sich dadurch nicht und werden unglücklich bleiben.<br />Mich beschäftigen jedenfalls mehr kreative (und zugleich soziale) Projekte, als dass eine Lebenszeit ausreicht dafür.Anonymousnoreply@blogger.com