tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post7316524392120332807..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: In der Bildungsdefensivead sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-8057426256090540862016-10-13T11:38:45.425+02:002016-10-13T11:38:45.425+02:00Wenn staatliche Bildung noch in der Verabreichung ...Wenn staatliche Bildung noch in der Verabreichung von Informationen bestände, wäre das schön. Mittlerweile besteht es mehr aus der Verabreichung von Falschinformationen. Sogar an der Uni. Dort wird der Ausbau der Ganztagsschulen und die Abschaffung der Förderschulen (früher Sonderschulen) als Erfolg verkauft.<br />Alle meine Schulpraktika bisher bewiesen ziemlich genau, dass der "Ganztag" nur daraus besteht, Schüler mit teils strunzdämlichen Materialien zu beschäftigen, bestenfalls werden nachmittags noch Hausaufgaben gemacht.<br />Auf die Förderschüler sind die regulären Schulen nicht vorbereitet, weder materiell noch personell. Materiell bedeutet das, dass Hilfsmittel nicht zur Verfügung stehen. Dass der Putz von den Wänden fällt. Personell bedeutet das, dass die Förderschüler irgendwie mitgeschleppt werden und dann größenteils irgendwann so oft sitzengeblieben sind, dass sie eh von der Schule abgehen müssen. Individuelle Förderung etc. kostet zusätzliches Personal und das ist nicht da. Es gibt zwar die sogenannte "Doppelzählung", was bedeutet, dass Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf "doppelt" mit Lehrern versorgt werden, also nach regulärem Schulstandard und nach sonderpädagogischem Förderschulstandard, das klappt aber in der Praxis nicht, weil das häufig bzw. eigentlich immer nur halbe Stellen sind. D.h. ein Förderschullehrer rennt täglich von einer Schule zur anderen und "betreut" so Schüler mit Förderbedarf. So ein Lehrer hat keine Chance Konzepte aufzustellen oder sich mit den regulären Lehrern zu verbünden.<br />Die Förderschüler, die Chancen auf einen regulären Abschluss haben, sind meistens diejenigen mit "nur" einer körperlichen Behinderung, die keine Auswirkungen auf geistige Betätigung hat. Sprich: z.B. Rollstuhlfahrer.<br /><br />An der Uni wird die langsame Auflösung der Förderschulen als Erfolg verkauft.<br /><br />Übrigens enden vor allem Jungen mit Migrationshintergrund häufiger auf der Sonderschule. Kleine Paschas, deren Verhalten psychologisiert und psychotisiert wird, um sie auf Förderschulen abzuschieben, weil in den Regelschulen Personal fehlt. (An den Förderschulen übrigens auch.)Michel IInoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-84928247000879513082016-10-06T14:48:20.416+02:002016-10-06T14:48:20.416+02:00Das Bollmännchen sollte mal »Der Hunger (El Hambre...Das Bollmännchen sollte mal »Der Hunger (El Hambre)« seines argentinischen Kollegen Martín Caparrós lesen, der sich im Gegensatz zu diesem FAZke auf eine lange und mühsame Recherche unter den Hungernden der gesamten Welt begeben hat, anstatt vom Redaktionsschreibtisch zu pöbeln. Auch sollte das Herrchen bedenken, das inzwischen auch in Schland Menschen Probleme mit der Bereitstellung ihrer ausreichenden Ernährung haben und das ihnen die Tafeln dabei auch immer weniger zur Seite stehen können (und somit eben nicht die Lösung des Problems der Armut in Schland sind, Frau Göring-Eckart!). ert_ertrusnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-89845805822684997662016-10-06T11:09:16.222+02:002016-10-06T11:09:16.222+02:00Deswegen finde ich es auch immer ziemlich verräter...Deswegen finde ich es auch immer ziemlich verräterisch, wenn jemand das Wort naiv benutzt. <br />Wie oft habe ich schon mit jemanden diskutiert, nehmen wir mal das derzeitige Topthema Flüchtlinge, und dabei nicht nur das Schlechte im Menschen gesehen und wurde mit diesem leicht herablassenden Lächeln als naiv bezeichnet. <br />Im Grunde meint der andere dann doch nur, wenn ich das selbe Wissen hätte wie er, müsste ich ja zwangsläufig zu den selben Schlussfolgerungen kommen. <br />Dabei will er ja gar nicht wissen, nicht verstehen, warum Menschen fliehen und dann in einem Asylantenheim landen, zusammen mit einer rivalisierenden Gruppe mit der sie schon in ihrer Heimat im Bürgerkrieg liegen und es dann hier zu Konflikten und Schlägereien kommt. <br />Er will nur wissen was passiert ist und nicht warum, damit er sich ein (Vor)-urteil bilden kann und alle die nicht so denken wie er sind naiv. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-30293027898947824412016-10-06T10:48:34.184+02:002016-10-06T10:48:34.184+02:00Bollmann begann übrigens bei der taz. Auch da war ...Bollmann begann übrigens bei der taz. Auch da war er eher konservativ, er arbeitete von 1998-2008 dort, und wechselte dann erst zur FAZ.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-39614689647297994172016-10-05T15:48:10.980+02:002016-10-05T15:48:10.980+02:00" Das ist es eben: Selektives Bilden, darauf ..." Das ist es eben: Selektives Bilden, darauf wollten diese Damen und Herren Reformer immer hinaus. Es war nie eine Bildungsoffensive beabsichtigt. Von einer Bildungsdefensive, davon feuchtträumt der deutsche Konservatismus nach wie vor."<br />sehr wahr.<br />Mordrednoreply@blogger.com