tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post6453359647335962724..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: Der Tag, an dem ich die Vorzüge eines Doktorenlebens genossad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger12125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-37591095933582813152014-02-03T09:13:06.539+01:002014-02-03T09:13:06.539+01:00Und das Schönste ist doch, daß Politiker uns immer...Und das Schönste ist doch, daß Politiker uns immer wieder vor einer drohenden zwei-Klassen-Medizin warnen. Alles, nur das nicht!! <br /><br />Schöne Geschichte, danke! Friederikehttp://www.landlebenblog.orgnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-59966320085886249022014-02-03T08:25:04.172+01:002014-02-03T08:25:04.172+01:00Zweifellos ein amüsantes Ereignis. In der Tat ist ...Zweifellos ein amüsantes Ereignis. In der Tat ist es höchst interessant die Momente genaustens zu beobachten, wenn man im Zuge eines Gesprächs beim gegenüber durch die Ausweisung eines eigenen Titels die Optik modifiziert. Ich glaube im Film Terminator gibt es ein paar solche Momente: Als der Roboter in dem Film einen neuen Schwall Informationen verechnen muss und die Situation neu einschätzen muss und in Rechnerstarre steht. Seltsam genug, dass es bei Menschen nicht anders geschieht. Ärzte sind oft besonders anfällig für solche Skripte. Offenbar bekommen sie es gelehrt oder es resultiert aus der Standesgemäßheit eines Arztes. Der Standeshabitus eines Arztes legt es offenbar in den Kopf, dass die Patientenschaft nebst Geundheit-Krankheit auch hinsichtlich der Titularien untersucht wird. Im Krankhaitsfall führt der Vorgang zum Medikament, im Dr.fall zur Freundlichkeit. Grämig: was arbeiten sie denn? Ach, so, aha, Rülps rülps, hrmnhrmmmhm, ach so, aha, ja dann, hmmrrhmmh, schauen Sie, ich erkläre es ihnen genauer, es ist so...falls sie Fragen haben, melden sie sich gerne. Rufen sie einfach an.<br />Man kennt ähnliche Vorgehensweisen natürlich auch von anderen traditionell der niederen Oberschicht oder höheren Mittelschicht zuzurechnenden Berufsbildern: Akademien aller Art, der ganze Kunstsektor vollends, Kanzleien aller Art vornehmlich des Rechts, Religionsnomenklaturen, Landgutsfamilien usw. So Frau, ähm, Frau, Müller, oh! Frau Magister Müller, verzeihen sie. Es kann genussreich, die Optiken anzureizen und sodann aus der Implizitheit herauszuholen. Man kann es fallweise richtig dosieren: hat es sich in dir nun genug verfestigt, dass ich ein ungelernter Hilfsarbeiter bin. Bin ich ein Statist der Situation? Die beste Gelegenehit also, die Vorstellung zu zerwirbeln. Natürlich ist dieser Klassismus generell äußerst verletzend. <br />flavonoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-43728897958234062412014-02-02T09:13:42.836+01:002014-02-02T09:13:42.836+01:00Dieser Titel dokumentiert, dass zu irgendeinem Zei...Dieser Titel dokumentiert, dass zu irgendeinem Zeitpunkt in der Vergangenheit eine gewisse intellektuelle Leistung, meist kontextuell durch Zitatensammlung und korrektem Quellennachweis, erbracht worden ist. Einer dem wachen Verstand nicht nachvollziehbaren allgemeinen Konvention zufolge, ist dem Titel implizid, dass dieses intellektuelle Leistungsvermögen stringent vorhanden sei. Auch einem Doktor, der sich die Mühe des Denkens nicht mehr macht sondern meint oder mutmasst, wird der Verhältnisblödsinn, den er schlimmstenfalls absondert, von der Glaubensgemeinschaft der "Ungeweihten" fatalerweise abgenommen. Man beachte nur den Fall Mollath. Dass Kraftfahrzeuge in regelmässigen Zeitabständen auf ihre Verkehrstauglichkeit hin geprüft werden, gilt als selbstverständliche Notwendigkeit. Warum also nicht auch einen TÜV für Akademiker?Gerd Hellmoodnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-81739373203269146982014-02-02T01:59:19.277+01:002014-02-02T01:59:19.277+01:00Zu den Ungerechtigkeiten der Welt gehört der Umsta...Zu den Ungerechtigkeiten der Welt gehört der Umstand, dass einige mehr zu sagen haben als andere. Ein Kanzler hat mehr zu sagen als ein Minister, ein Professor mehr als seine Studenten, und wer über einen Platz in einer Zeitung verfügt oder ein Blog führt, kann sich eher Gehör verschaffen als Leute, die das nicht tun. Das ist für alle, die von einer Gesellschaft der Gleichen träumen, schwer erträglich.<br />humunculusnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-29861859808366514402014-02-01T18:55:54.614+01:002014-02-01T18:55:54.614+01:00Ein kleiner Hinweis noch zum Unterschied Blaumann ...Ein kleiner Hinweis noch zum Unterschied Blaumann - Anzug: Gottfried Kellers Erzählung KLEIDER MACHEN LEUTE.<br /><br />Ich habe übrigens als Dr. auf der documenta 1987 für einen Künstler als Aufbauhelfer gearbeitet - überwiegend im Blaumann. Es gab 'ne Menge Leute, vor allem aus der Kunsthochschule, die meinten, sie müssten mich von oben herab behandeln.<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-73720789580668506412014-02-01T17:42:01.306+01:002014-02-01T17:42:01.306+01:00Es liegt aber auch an einem selber. Die Doktor-Anr...Es liegt aber auch an einem selber. Die Doktor-Anrede oder der Anzug stehen für Leistung und Erfolg. Und niemand, selbst die kritischen Geister hier, kann sich anscheinend davon befreien. Roberto erzählt eigentlich nur, dass er auf diese Weise angesprochen, aber nicht inwiefern er besser behandelt wurde. Deswegen ist es vielleicht auch illusorisch anzunehmen, ein Doktor oder Anzugträger könnten irgendwann einmal bescheiden oder gehemmt durchs Leben gehen. Schade eigentlich!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-18445902176263014152014-02-01T17:41:55.318+01:002014-02-01T17:41:55.318+01:00Schkandal!
Nun müssen wir wohl ein Verfahren zur ...Schkandal!<br /><br />Nun müssen wir wohl ein Verfahren zur Entziehung des versehentlich verliehenen Doktortitels vor dem Bürotisch der Mitarbeiterin des Arztes anstrengen. Ein langwieriges Verfahren ist jedoch aufgrund der nicht vorhandenen Doktorarbeit nicht zu erwarten. Da dieser Titel allerdings in der Datenbank des Arztes gespeichert ist, muss dessen Festplatte komplett gelöscht werden.<br /><br />:-)Lutz Haussteinhttp://www.lutz-hausstein.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-31747464298323038882014-02-01T16:20:50.473+01:002014-02-01T16:20:50.473+01:00Das kann ich sehr gut nachvollziehen.....
über ca ...Das kann ich sehr gut nachvollziehen.....<br />über ca 7 J. war ich Privatpatient.....<br />danach nur noch Kassenpatient....<br /><br />die Behandlungen sind dermaßen unterschiedlich , das ist unglaublich......<br />ich kann und möchte das jetzt hier in epischer Breite nicht erklären....<br /><br />nur zu Deiner Schilderung noch ein Gedankengang --- ich vermute , da Du mit De Lapuente unterschrieben hast , daß das De mit Dr. gleichgesetzt worden ist.......<br />geht ja auch aus Deinem Artikel hervor.......<br /><br />Das Entscheidende für jeden Menschen in dieser Welt ist halt sein Ruf........ Hartmut B.noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-81403545445679202842014-02-01T16:00:01.808+01:002014-02-01T16:00:01.808+01:00Junge, wenn du etwas nicht liest, was du aber gern...Junge, wenn du etwas nicht liest, was du aber gerne lesen würdest, dann musst du es eben selbst schreiben. Nur wer liest den Scheiß dann?ad sinistramhttps://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-15851418144432317782014-02-01T15:38:52.156+01:002014-02-01T15:38:52.156+01:00"Es gefiel mir." Mir wäre es peinlich ge..."Es gefiel mir." Mir wäre es peinlich gewesen. Doch davon lese ich nichts. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-13375938696118211532014-02-01T15:19:38.572+01:002014-02-01T15:19:38.572+01:00Wie unterschiedlich man so behandelt wird merke ic...Wie unterschiedlich man so behandelt wird merke ich bei meiner Arbeit immer wieder. <br />Ich bin Tischler, allerdings ist mein Arbeitgeber zugleich auch Bestatter und ich gehöre zu den Arbeitern, die auch mal bei den Beerdigungen aushelfen. Hierzu besitze ich einen maßgeschneiderten schwarzen Anzug, den mir mein Chef finanziert hat. <br />Er will ja das seine Leute anständig aussehen und ich muss sagen unsere Anzüge sehen echt edel aus. <br />Es ist immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich ich bedient werden, je nachdem, ob ich nach der Arbeit noch meinen Anzug trage oder den Blaumann, wenn ich noch mal irgendwo hin muss. <br />Ich muss aber auch gestehen, es gefällt mir in diesem edlen Zwirn durch die Gegend zu stolzieren und mal so richtig nach Kohle auf dem Konto auszusehen. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-71133382416027652702014-02-01T13:44:36.493+01:002014-02-01T13:44:36.493+01:00>>In gewisser Weise ist diese Mentalität der...>>In gewisser Weise ist diese Mentalität der Leute mitschuldig daran, dass es solche Blender gibt.<<<br /><br />Roberto, so ist es. Ich kann allerdings von einer bevorzugten Behandlung wenig merken. Was den zitierten Satz betrifft, trifft er auch aufs Doping zu. Ich hab mal von 1997 bis 2000 die Tour de France am TV verfolgt.Doe Kommentatoren beachteten nur die Gewinner. Kein Wunder, dass man da dopen muss, um beachtet zu werden.Anonymousnoreply@blogger.com