tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post4830635396832976316..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: Im Konsumismusad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger20125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-11099888672448945712010-05-21T12:23:08.706+02:002010-05-21T12:23:08.706+02:00Doch, ich möchte Beifall geben, für eine doch rech...Doch, ich möchte Beifall geben, für eine doch recht gelungene Würdigung des Verhaltes der Masse und Darstellung der Zusammenhänge.<br />Die Frage, welche sich daraus ergibt, wie kommt Mensch aus der misslichen Lage wieder raus ? Oder besser, wie kommt ein halbwegs ausgeglichener Lebenssinn da wieder rein in die Köpfe ?thomnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-66143480839214516892010-05-19T11:47:57.887+02:002010-05-19T11:47:57.887+02:00Gefangen im Hamsterrad von Konsum und Schulden (we...Gefangen im Hamsterrad von Konsum und Schulden (wegen fehlender Lohnerhöhungen), eindrücklich zeigt sich dieser Zusammenhang bei den Amerikanern.<br />Mit Haut und Haaren nimmt der Kapitalismus die Menschen in Beschlag.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-49401828565737066592010-05-19T09:37:41.032+02:002010-05-19T09:37:41.032+02:00Ähmmm, ich hätte da mal ein hierher gehörendes Pro...Ähmmm, ich hätte da mal ein hierher gehörendes Problem. <br />Mein Computer weigert sich unter den verschiedensten links, die Verbindung zum Feynsinn herzustellen.<br />Schlägt stattdessen FeynSinn anzusteuern vor: da gibt es superfeine Handtaschen an jungen Frauen zu besichtigen. Nein, es ist anders rum richtig: Frauen an Handtaschen.<br />Kein Scheiss meinerseits, sondern ein Memorabile in Echtzeit.Christian Klotznoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-85891382363954920372010-05-18T15:30:19.946+02:002010-05-18T15:30:19.946+02:00@Manul
In Bezug auf die DDR sehe ich das ähnlich. ...@Manul<br />In Bezug auf die DDR sehe ich das ähnlich. Ich bin so dreist zu behaupten, dass viele DDR-Bürger trotz aller Beschnüffellung und aller Repressalien ihre Heimat nicht verlassen wollten.<br />Die Mauer allerdings - dieses grausame Misstrauensvotum der herrschenden Kaste an die eigene Bevölkerung - weckte jene Begehrlichkeiten erst.<br />Wer eingesperrt ist, will irgendwann raus. Mauern und Stacheldraht machen neugierig auf das, was dahinter ist - aus der Sicht des Gefangenen, versteht sich. <br />Im Grunde konnte nur so der Mythos vom "goldenen Westen" entstehen. <br />Aber hier sind wir auch wieder bei Robertos Argumentation. Was machte den Westen so verführerisch?<br />Für die meisten waren es die Käufhäuser und Supermärkte. Das Schlaraffenland des Konsums.<br />Für wenige allerdings war es auch ein Symbol für politische Freiheiten, die sie nicht hatten. Jene wenigen, die kritisch über ihren eigenen Staat nachdachten, ihn verbessern wollten ohne unbedingt das westliche Modell vollständig nachahmen zu wollen.<br />Sie wurden bitter enttäuscht und ihre Ansichten spielten - das behaupte ich jetzt einfach mal - nach der Öffnung der Mauer kaum noch eine Rolle.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-31255486888780499342010-05-18T10:25:23.759+02:002010-05-18T10:25:23.759+02:00Daniel Limberger,
vielen Dank für diese interessa...Daniel Limberger,<br /><br />vielen Dank für diese interessanten Literaturhinweise!<br />Allerdings fürchte ich, dass viele Leute SO GENAU nun auch wieder nicht wissen wollen, WARUM wir heute SO leben müssen, in so einer Gesellschaft vor uns hinzwursteln gezwungen sind.<br />Insbesondere Fragen nach einer Überwindung und letztlichen Abschaffung des Kapitalismus erfreuen sich selbst heute in einer der veritabelsten Wirtschafts- und Finanzkrisen der neueren Zeit keiner großen Beliebtheit.<br />Jammern und Stöhnen, Fatalismus und Resignation sind da leider oft eher angesagt als Partei ergreifen, Farbe bekennen: GEGEN die heuttigen Eliten und deren aktuelle Politik - und ihre zahllosen Helfershelfer und Büttel quer durch ALLE Schichten der Gesellschaft.<br />Eine "gute Moral" ist da für viele Leute alle Male bequemer, nicht wahr? <br />Ohne einen ernshaften Kampf um Alternativen wird es keinen Ausweg aus dieser irrsinnigen Gesellschaft geben, eher ein weiteres DAHINFAULEN noch über viele Jahrzehnte in ALLEN gesellschaftlichen Bereichen mit den verschiedensten Konsequenzen für die große Mehrheit der Leute, und zwar so lange, bis andere, neue Menschen, eine neue Generation die geschichtliche Bühne betritt um die von uns, von dieser Generation versäumten Aufgaben in Angriff zu nehmen.<br /><br />MfG BakuninAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-23212293287910930152010-05-17T12:30:35.807+02:002010-05-17T12:30:35.807+02:00.
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Als Einstieg zur vom GegenStandpunkt geleis.... <br />.<br />.<br />Als Einstieg zur vom GegenStandpunkt geleisteten marxistischen Kritik am Kapitalismus und dem dazugehörigen Staat empfehle ich:<br /><br />- "Das Proletariat: Politisch emanzipiert - sozial diszipliniert - global ausgenutzt - nationalistisch verdorben. Die große Karriere der lohnarbeitenden Klasse kommt an ihr gerechtes Ende" (2002, Peter Decker) [http://www.farbe-rot.de/mp3/Das Proletariat (F 11-2002).mp3]<br /><br />- "Kritik - Wie geht das?" (2010-04-21, Peter Decker) [http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Kritik_Wie_geht_das.mp3]<br /><br />- "Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Was denn sonst? So funktioniert Kapitalismus!" (Teil der CD "GegenStandpunkt 2005 I" - die Playlist heißt "kapital_nbg_0505.m3u" und besteht aus 7 Einzel-MP3s, *.iso-Datei unter: http://doku.argudiss.de/data/isos/v2005_1.iso)<br /><br />- "Die Konkurrenz - 'Sachzwang' und Erfolgsrezept?" (Teil der CD "GegenStandpunkt 2005 I" - die Playlist heißt "konkurrenz_m_0305" und besteht aus 5 Einzel-MP3s, *.iso-Datei unter: http://doku.argudiss.de/data/isos/v2005_1.iso)<br /><br />- "Prekariat" und „Armutsdebatte“ (Teil der CD "GegenStandpunkt 2006 I" - es handelt sich um die beiden Veranstaltungen "prekariat_rbg_1106*.mp3" (4 MP3s) und "prekariat_hb_1106*.mp3" (5 MP3s). [Diese beiden Veranstaltungen sind zusammen als *.iso-Datei zu finden unter: http://doku.argudiss.de/data/isos/v2006_vol1.iso]<br /><br />Zu den Themen Geld und Finanzkrise herrscht sicher zurzeit vermehrter Bedarf, auch hierzu gibt es äußerst erhellende Beiträge des GegenStandpunkts:<br /><br />- Die Krise der "Realwirtschaft" bringt die Kritik der kapitalistischen Produktionsweise zur Anschauung (http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Dozekal_Krise%20Realwirtschaft.mp3) <br /><br />- Geld oder Leben: Schlaglichter auf das markwirtschaftliche Verhältnis von Ökonomie und Versorgung (http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Geld_oder_Leben.mp3)<br /><br />- "Warum brauchen wir das Geld?" -Ideologien und was sie über die Gesellschaft verraten (http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Geld_2.mp3)<br /><br />- Wenn Banken krachen..(2. Teil) Staat und Krise: Staatsmacht rettet Geldmacht: ein Lehrstück über Geschäft und Gewalt (http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Die_Finanzkrise_2.mp3)<br /><br />- Wenn Banken krachen.... Was der Kollaps des Finanzsystems über den Reichtum der kapitalistischen Nation lehrt (http://www.farbe-rot.de/mp3/Wenn_Banken_krachen.mp3)<br /><br />- Weltfinanzkrise II: Staaten als Retter in Aktion (http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Staat_und_Krise.mp3)<br /><br />- Weltfinanzkrise (http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt_Weltkreditkrise.mp3)<br /><br />Und noch zwei ganz andere Themen:<br /><br />- Der Tod des Papstes - eine fundamentalistische Feier der herrschenden Moral (auf der CD "GegenStandpunkt 2005 II", zu finden hier: http://doku.argudiss.de/data/isos/v2005_2.iso)<br /><br />- Freiheit-Geleichheit-Solidarität (eine KRITIK an diesen Werten, http://www.farbe-rot.de/mp3/GegenStandpunkt_Freiheit-Gleichheit-Solidaritaet.mp3)<br /><br />Und noch ganz aktuell der letzte Beitrag: <br /><br />- Lernen unter dem Diktat der Note (http://www.farberot.de/mp3/GegenStandpunkt-Lernen_unter_Noten.mp3)<br /><br />Aufschlussreich - es geht darin um unser Bildungssystem, das als Zurichtung der Menschen für die gesellschaftliche Hierarchie funktioniert, als Selektionseinrichtung, und nicht um möglichst viele Menschen möglichst viel zu bilden usw.<br /><br />Ich wünsche viel AUFKLÄRUNG – wir wollen die Welt doch wohl verstehen, bevor wir dann zur ADÄQUATEN Kritik daran schreiten? Dazu kann der GegenStandpuntk unschätzbare Dienste leisten – jedenfalls hat er das bei mir : )<br />Und ich wünsche VIEL SPASS – denn Wissen und Verstehen bereiten abgesehen von ller Notwendigkeit uach ein nicht zu verachtendes intellektuelles Vergnügen!<br /><br />Daniel LimbergerDaniel Limbergernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-2904585078627065492010-05-17T12:30:35.806+02:002010-05-17T12:30:35.806+02:00Die richtige Kritik am Konsumismus sollte aber nic...Die richtige Kritik am Konsumismus sollte aber nicht zur Kritik am Konsum als solcehm werden - der doch eigentlich ursprünglich der Zweck aller Arbeit sein sollte. Arbeit ist die Notwendigkeit, um den Konsum berwerkstelligen zu können. Produktion zur Bedürfnisbefriedigung ist eigentlich das einzig Vernünftige – anstatt wie hier bei uns, wo die Produktion und Bedürfnisbefriedigung nicht der Zweck, sondern nur das Mittel für den wirklich gültigen Zweck dient: nämlich aus Geld mehr Geld zu machen, also Kapitalakkumulation. Das ist der vom kapitalistischen Staat institutionalisierte Zweck, da das Kapitalwachstum die Springquelle der Macht des bürgerlichen Staates ist.<br />Der Fehler im Realsozialismus war, dass die Bedürfnisse der Menschen, also der Konsum, letztlich doch nicht der oberste Zweck allen Wirtschaftens war, da weiterhin mit Geld und Waren hantiert wurde. Eigentlich sollte aber Planwirtschaft bedeuten, dass nach den in der Gesellschaft festgestellten Bedürfnissen produziert wird, Punkt. Dazu braucht es keines Geldes und keiner Warenform, die den Plan einzig und allein behindern und aushebeln. Die Realsozialisten haben aber den Kapitalismus nachgebaut, mit Geld, Warencharakter und sogar Kapitalakkumulation - und dieser Staatskapitalismus sollte dann den guten Zwecken der allgemeinen und gerechtne Versorgung dienen. Doch dazu taugt der Kapitalismus nun wirklich nicht. Daher sollte eine Kritik am Kapitalismus diesen Fehler der Realsozialisten einschließen, um dahin zu gelangen, Kommunismus als etwas ziemlich grundlegend anderes zu begreifen, als das, was die Realsozialisten im Osten eingerichtet hatten. Der einzige wichtige Grundsatz, der dort verwirklicht wurde, war die Beseitigung des Privateigentums. Doch Ware, Geld, Lohnarbeit und Kapitalakkumulation, ganz abgesehen von Staat und Gewaltmonopol, lebten munter weiter. Hier muss die Kritik weiter gehen, um zu verstehen, wie grundsätzlich anders gedacht und gehandelt werden muss, wenn eine vernünftige Gesellschaft einmal Wirklichkeit werden soll.<br />Zur klügsten und überzeugendsten Kritik am Kapitalismus und dem bürgerlichen Staat empfehle ich die Vorträge und Veranstaltungen des "GegenStandpunkts", zu finden unter:<br />http://www.farberot.de/index_archiv.html - das sind aktuelle Beiträge, die direkt als MP3 angehört und heruntergeladen werden können. <br />Die älteren Veranstaltungen des GegenStandpunkts und der Marxistischen Gruppe, aus der sie hervorgingen, sind (leider etwas umständlich) hier zu finden:<br />http://archiv.argudiss.de/ <br />Hier muss man die einzelnen Jahrgänge als *.iso-Dateien herunterladen, diese dann direkt (z.b. mit Nero) als CD brennen und man erhält ein CD mit MP3s und mit Menü, in dem man sich Beiträge zu verschiedensten Themen (inklusive Diskussionen) anhören kann - es lohnt sich ganz unerhört! <br />Zur radikalen linken Kritik am Realsozialismus gibt es einige ältere Beiträge, z. B.:<br /><br />-"70 Jahre Oktoberrevolution: Der Weg der KPdSU - Von der Verwirklichung einer Kritik an Staat und Kapital zum Bekenntnis, keine Revolution mehr zu wollen (München 1987-11)" [zu finden auf der CD, die sich hier als *.iso herunterladen lässt: http://doku.argudiss.de/data/isos/v2006_vol2.iso]<br /><br />- "Sozialismus in der DDR" [zu finden auf der CD, die sich hier als *.iso herunterladen lässt: http://doku.argudiss.de/data/isos/sskp1.iso]<br /><br />Um Marx zu verstehen und nebenbei noch mitzubekommen, warum die alten Kommunisten bzw. "Realsozialisten" viel falsch und nur wenig richtig gemacht haben empfiehlt sich auch der dreiteilige Veranstaltungsmarathon "DDR-Ökonomie" (1989-11), der ausnahmsweise woanders zu finden ist: http://www.archive.org/details/MG_Peter_Decker_Die_DDR_Oekonomie_Teil_1_5 und http://www.archive.org/details/MG_Peter_Decker_Die_DDR_Oekonomie_Teil_6_10 und http://www.archive.org/details/MG_Peter_Decker_Die_DDR_Oekonomie_Teil_11_14].<br />.<br />.<br />.Daniel Limbergernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-83129893887109441862010-05-17T12:13:28.215+02:002010-05-17T12:13:28.215+02:00@anonym
Es gibt sicherlich noch viele Begriffe, w...@anonym<br /><br />Es gibt sicherlich noch viele Begriffe, welche die marktwirtschaftliche Korruption der zwischenmenschlichen Sprache aufzeigen. Deine Beispiele sind gut. Werde ich bei Gelegenheit nachreichen.epikurhttp://www.zeitgeistlos.de/zgblog/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-88198330256608273552010-05-17T09:23:44.364+02:002010-05-17T09:23:44.364+02:00der konsumismus ist der rausch an jahrhunderte lan...der konsumismus ist der rausch an jahrhunderte lange unterjochung und armhaltung, der diät des pöbels. die kommunisten haben sich getäuscht: der verlauf der geschichte zwingt in das wuchern und darben im verschlingen, nicht in den frei-vernünftigen fischereibetrieb am vormittag. in das verschlingen dessen, was jahrhunderte vorenthalten war, in einen lebensstil derer, die jahrhundertelang ihr jämmerliches dasein mit pompösen abgeschmackten stilfragen im überfluss bewältigt haben und den hungertrieb der massen angereizt haben, sie verspottet haben ob ihres notwendigkeitsgeschmacks und sich erhöht gedeucht haben ob ihrer stilillusionen. nun schlingt der pöbel mit, er will verspeisen, er will anhäufen, er will verschenden und sich berauschen am überfluss. er ist diese strebung, er ist der kreisgang der illusion, den ihn jahrhunderte lang die nichtsnutze dieser welt vorgeführt haben, diese flüchtlinge menschlichen ernstes, der sie alle nur im augenblick des todes in ihrem inneren schrecklich eingeholt hat und einholt und verschüttet bleibt für alle anderen und sie nicht retten kann aus dem darben im phantasma. aber es ist das kosmologische recht des pöbels, die mauern einzureißen und die schatzkammern zu stürmen und sich die bäuche vollzuschlagen, material zu vergeuden und umherzuwerfen, es zu verbrennen und zu verschlingen, es allen großzügig zu teil werden zu lassen, den ausschluss selbst noch zu verschlingen und zu verdauen und auszuscheiden und mit vergebung den gefangenen der illusionen brüderlich die hand zu reichen und sie zu überbieten. wir wollen fette bäuche, wir wollen rülpsen und furzen von unseren prallen konten und futterkamern, wir wollen die halben äpfel aus dem fenster hauen, um uns am matsch zu ergötzen. die misshandelte erde will ihre gerechtigkeit, sie will allen ihren abkömmlingen die bäuche füllen, sie will dicke kinder, wohlgenährte und lustvolle, die umhertanzen und jauchzen.flavonoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-70796267363890402742010-05-16T19:10:59.052+02:002010-05-16T19:10:59.052+02:00Ein kleiner Nachtrag zu meinem Post, bezüglich des...Ein kleiner Nachtrag zu meinem Post, bezüglich des Links von ekipur:<br />Wundert mich, dass die Vokabel "Arbeit" nicht in diesem Kontext betrachtet wurde. zB <br />"An der Beziehung/Liebe arbeiten", "Beziehungsprobleme aufarbeiten" oder "Trauerarbeit" (passt nicht zum Liebesthema, aber zu zwischenmenschlichen Bindungen)<br />ZoranAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-58038542990374655912010-05-16T18:43:11.686+02:002010-05-16T18:43:11.686+02:00@Bakunin
Dir kann man nur beipflichten. Deine Besc...@Bakunin<br />Dir kann man nur beipflichten. Deine Beschreibungen lassen erahnen, dass du ein "Insider" bist. Das gleiche hätte ich, aus persönlicher Erfahrung und aus der Sicht eines ex-Bürgers eines ex-blockfreien Staates(auch eines Westberliners)schreiben können. <br /><br />Ich habe die "Wende" in den beiden Ländern miterleben können. Sehr viele Menschen, auch sehr viele junge Menschen, in Ex-Jugoslavien bereuen zutiefst das sie nun dort angekommen sind, wo sie nun stehen.Nun muss sich das Land für den EINEN Kapitalisten-"Block" entscheiden. "Gestorben" sind dadurch:-kostenlose Gesundheitsversorgung, -kostenlose Schulbildung, <br />-günstige Grundnahrungsmittel, -Gleichbehandlung der Menschen, -Reisefreiheit (weil keiner der normalen Menschen Geld hat, um eine Auslandsreise zu machen),<br />-kostenlose Kredite für Bauern (das macht ja nichts , denn), <br />-die Landwirtschaft (weil das meiste aus der EU importiert wird ,werden muss) <br />-auskömmliche Renten ( Ein Rentner kann sich ein Stückchen Fleisch im Schaufenster nur noch anschauen), -auskömmliche Löhne <br />-Urlaub am eigenen Meer (weil die reichen Touristen die Preise in die Höhe getrieben haben), weil alles "privatisiert", geraubt wurde etcetcetc.... willkommen im Kapitalismus als Staats- und Gesellschaftsform.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-58316295205934878502010-05-16T18:38:33.410+02:002010-05-16T18:38:33.410+02:00Bleibt der Mensch Jäger und Sammler - und lernt ni...Bleibt der Mensch Jäger und Sammler - und lernt nichts?<br />http://www.creative-i.info/2010/05/14/goodbye-to-social-democracy-by-dave-stratman/Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-2418226816087128682010-05-16T16:34:22.173+02:002010-05-16T16:34:22.173+02:00seh das genauso! ich denke auch als die ddr bürger...seh das genauso! ich denke auch als die ddr bürger auf die strasse gingen, wars der talmi glanz via westfernsehen, die gier nach mercedes,fernurlaub und statussymbolen, der sie nach der freiheit des westens schreien liess.wie verlogen die ganze bewegung war zeigte sich ja sehr schnell an den bürgerrechtlern, die zu cdu fans mutierten.und - bei licht betrachtet- der mauerbau der ddr war auch eine reaktion darauf, daß vom staat gut ausgebildete - vor allem akademiker- in massen das land verliessen, um die früchte ihrer kostenlosen ausbildung in westmark zu ernten. wie zb. ja auch MANUS MUTTER die eine privilegien für studierte forderte, so wie im westen, als ob deren magen oder arbeitsleistung grösser wäre als die derer, die ihnen die ausbildung ermöglicht hatten. da fängt die gier nach dem materiellen an. mehr für mich heisst mehr für mich als für andere, keine rücksicht auf mitmenschen oder ressourcen, ist egoismus und dann eben (neo)liberalismus, kapitalismus und konsumgier oder-geilheit.landbewohnerhttps://www.blogger.com/profile/13447819425939574070noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-2116510881419513952010-05-16T15:57:57.985+02:002010-05-16T15:57:57.985+02:00Bestes Beispiel für Deine Thesen, ist die heutige ...Bestes Beispiel für Deine Thesen, ist die heutige <a href="http://www.zeitgeistlos.de/moralfinger/liebe2.html" rel="nofollow">Sprache der Liebe.</a> Ökonomisiert, verdinglicht, kurz: Liebe als Konsum.epikurhttp://www.zeitgeistlos.de/zgblog/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-31295762971222459612010-05-16T12:57:23.693+02:002010-05-16T12:57:23.693+02:00Eben kam mir eine richtig perverse Analogie in den...Eben kam mir eine richtig perverse Analogie in den Sinn, die eigentlich gut das System beschreibt, in dem wir heute leben. Alle Diktaturen der Welt hatten und haben immer eines gemeinsam: Ohne die herrschende Partei geht für Menschen nichts und ohne das passende Parteibuch schon allemal nicht. Der heutige Monaterismus hat damit etwas Einzigartiges geschaffen, nämlich ein universelles Parteibuch, was weltweit die Tore zum Klub der Bessergestellten öffnet. Ausschlaggebend dafür ist der eigene Kontostand, die Währung dahinter ist dabei auch nicht wirklich wichtig, solange der Wert entsprechend ist.<br /><br />Aber genau an dieser Stelle stellt sich das System irgendwann selbst in Frage. Wann immer zu viele Menschen ohne eigene Leistung, aber durch fiktive Werte, zu einem besseren Leben finden, als Menschen, die hart und ehrlich arbeiten, stellt sich irgendwann für die unpriviligierte Mehrheit die Frage, wieviel Schmarotzertum einer herrschenden Klasse sie noch bereit sind hinzunehmen. Der Fass läuft langsam über und die Krise der Euro-Südländer könnte zum Flächenbrand werden. Wir dürfen also gespannt sein...Manulnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-87788412480318049812010-05-16T12:29:32.908+02:002010-05-16T12:29:32.908+02:00Hallo Roberto und Manul,
dass es in allen diesen ...Hallo Roberto und Manul,<br /><br />dass es in allen diesen ehemaligen realsozialistischen Staaten(um was für einen Sozialismus, besser wohl Keimform des Sozialismus es sich auch immer gehandelt haben mag) ein diffuses Gefühl von Unfreiheit und Bevormundung gab, eint viele Menschen, die in diesen Staaten gelebt haben oder zu einen von ihnen nähere verwandschaftliche oder berufliche Kontakte hatten.<br />Natürlich waren diese Staaten keine herkömmlichen Diktaturen, schon gar keine "verbrecherischen"(Stalinzeit sicher ausgenommen), sie boten vielen Bürgern ein meist bescheidenes auskömmliches und oft auch würdevolles Leben, besonders auch Arbeitsleben, ebenso eine günstige allgemeine medizinische Betreuung.<br />Millionen von Kindern einfacher Arbeiter und Bauern konnten bei entsprechenden Leistungen höchste Bildungsabschlüsse erzielen, studieren, verantwortungsvolle Berufe erlernen.<br />Diskriminierungen wegen Herkunft oder religiösen Bekenntnissen waren eher selten.<br />Wer dies alles als "Schönfärberei" abtun möchte, mag sich mal mit ROMA und SINTIS in Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien unterhalten, oder auch mit normalen älteren Bürgern und sie nach Vergleichen zwischen HEUTE und DAMALS im "Kommunismus" vorsichtig befragen!<br />Seltsam, wie sehr die heutigen "freiheitlichen" Medien des "Westens" ihr heutiges Schicksal in diesen "befreiten" Nato-Staaten meist verschweigen, nicht wahr?<br />Ebenso wie zunehmende Massenarmut, massenhafte Prostitution, massenhafte Auswanderung gerade junger, oft gut ausgebildeter Leute etc..<br />Aber viele Menschen in diesen Staaten strebten ab 1989 in die "Freiheit", zum Kapitalismus, tatsächlich nur zur Freiheit?<br />Dies mag für einen Teil dieser Bürger durchaus zugetroffen sein, einem anderen ging es aber vor allem nur um mehr Konsum, koste es was es wolle.<br />Wer 1989 die damaligen Bürger der DDR - heute zu ehrenvollen "Ossis" ... sagen wir: "aufgestiegen"! :-) - erleben durfte, die Endlosschlangen von DDR-PKWs via "Westen" wegen 100 DM "Begrüßungsgeld", der plötzliche "Flüchtlingsstrom" von Leuten aus der DDR, OBWOHL ab Dezember 1990 die SED entmachtet, die Tätigkeit der Staatssicherheit weitgehend eingestellt war, Meinungs- und Pressefreiheit sich tagtäglich zu mächtig zu entfalten begannen, Freiheit und Demokratie, nach allen Seiten offene Grenzen wiederhergestellt waren, niemand hungern musste, der begreift, was für eine entscheidende "Rolle" der "KONSUMISMUS" bei einer Mehrzahl der Leute damals tatsächlich gespielt haben mag.<br />Und ist es nur ein Zufall, dass alle diese Staaten bald nach ihrer "Befreiung" vom "sowjetischen Joch" EU- und Nato-Vasallen wurden?<br />Ist es ein Zufall, dass die CIA ausgrechnet im "freiheitsdurstigen" Polen(!) sowie im ehemals "geknechteten" Litauen geheime Foltergefängnisse einrichten und betreiben konnte, in voller "Freiheit" sozusagen?<br />Und nun noch dieser "Raketenschirm"...<br />Ob DAFÜR die Menschen in Ost-und Mitteleuropa einst auf die Straße gegangen sind?<br />Wohl kaum, aber meist wohl doch dafür, zum "Westen" gehören zu wollen, welchen sie, mehr oder weniger bewusst, mehr oder weniger diffus für einen "Konsumtempel" mit angeschlossener Reisefreiheit hielten.<br />Überall lagen die Dinge natürlich ein wenig anders, aber der "Konsumismus" war ein viele diese Menschen damals einigendes Motiv, ob sie sich das heute eingestehen wollen oder nicht.<br />Ich denke, lieber Roberto, dass du dich mit deinem Versuch einer Analyse der Rolle des "Konsumismus" ein ganzes Stück der Wahrheit angenähert hast, ohne sie sicherlich ganz zu "erschöpfen".<br />Aber rechne mit derartigen Analysen nicht mit zu viel Beifall, nicht mal in DIESEM Board!<br /><br />MFG BakuninAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-1232215908255954822010-05-16T10:03:34.123+02:002010-05-16T10:03:34.123+02:00Hey Manuel: Mit der Menge des Spielzeugs meiner be...Hey Manuel: Mit der Menge des Spielzeugs meiner beiden Enkelkinder (3 und 8)könnte ich alle Kinder in Namibia beglücken.<br /><br />Die andere Seite der Konsummedaille ist die protestantische Arbeitsehtik, nach der der Mensch seinen Sinn erst in der Lohnarbeit erfährt. Hannah Ahrendt hat bereits vor einer Gesellschaft gewarnt, die sich nur noch aufs Arbeiten und Konsumieren versteht.<br /><br />Normale Lebensäußerungen werden folglich auch mit dem Arbeitsbegriff belegt: Erziehungsarbeit, Trauerarbeit, Beziehungsarbeit, Schularbeit, Hausarbeit, "Work-out" beim Fitnesstrainig usw. <br /><br />Diese Arbeitsideologie hat in Gestalt der Do-It-Yourself-Welle schon längst vom Freizeitbreich Besitz ergriffen. Anstelle von sinnvollem Müßiggang nach Feierabend entwickelt sich der Konsument auch in seiner frei verfügbaren Zeit zum Experten für Wohnungsbau, Elektronik, Kfz.-Mechanik, für Reparatur- und Maschinensysteme. Neben Reaparaturanweisungen, Fachmagazinen und Bauanleitungen boomen Baumärkte, Hobbymärkte und Möbelbausatzkaufhäuser. <br /><br />Das Institut für Freizeitwirtschaft in München schätzt, dass 31 Mio deutsche Heimwerker rund 2,6 Mrd. Stunden p. A. an Heim und Haus werkeln. So wird in der freien Zeit weiter die Produktion kopiert, allerdings unter dem Schein der Selbstbestimmung.Inglorious Basterdnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-16041613601836337862010-05-15T20:14:13.035+02:002010-05-15T20:14:13.035+02:00So einfach würde ich das auch nicht sehen, Roberto...So einfach würde ich das auch nicht sehen, Roberto. Im Kommunismus hat es den Leuten nicht an Waren richtig gemangelt, denn den Mangel wusste jeder irgendwie wett zu machen. Es war vielmehr das Gefühl der Menschen da kein selbstbestimmtes Leben führen zu können, weil ja eben die Partei - und damit die Ideologie - alles bestimmt, was man tut und denkt. Es war auch die Gleichmacherei, die die Menschen entzürnte, die ihre Leistung vom System nicht gewürdigt gesehen haben, was den Mangel er wirklich bewusst machte. Ich erinnere mich noch heute, als meine Mutter immer darüber beklagte, dass im Westen die Studierten besser leben und die Tatsache besser gewürdigt wird, dass sie studiert haben. Es stimmte auch, es gab viele Menschen, die einfach nur gute Beziehungen hatten oder sich durchmogeln wussten, dass sie ein deutlich komfortableres Leben führen konnten, als die normale Bürgermasse. <br /><br />Das ist aber das, was die postkommmunistische Zeit mit dem Kommunismus nun gemeinsam hat: Es behandelt die Menschen tatsächlich gleich, aber auf eine Weise, die man sich im Kommunismus nie erlaubt hätte. In heutigen Zeiten werden alle Menschen als Einheit gesehen, ganz gleich welches Alter, Geschlecht und körperlichen Zustand diese haben. So macht man Menschen für sich selbst verantwortlich, die gar nicht für sich verantwortlich sein können, z.B. Kinder. Kinder haben demnach den gleichen Status wie Erwachsene und daher schwindet auch immer das Verständnis dafür, dass die Kinder- und Jugendwelt eine ganz andere Welt ist, als die Welt der Erwachsenen. Das hatten wir zuletzt vor der Aufklärung, aber man kann immer gut den Zustand einer Gesellschaft am Wohl ihrer Kinder ablesen. Ich bin auch froh darüber, dass ich im Kommunismus Kind sein durfte, da waren Kinder nämlich alles, nur keine Konsumenten und Kostenfaktoren. Den Kampf um materielle Güter und Statussymbole habe ich erst in Deutschland kennen gelernt und kann bis heute nur wenig damit anfangen.Manulnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-84061155778140583842010-05-15T20:00:53.601+02:002010-05-15T20:00:53.601+02:00Kapitalismus war eine Wirtschaftsform bis zum &quo...Kapitalismus war eine Wirtschaftsform bis zum "Fall des eisernen Vorhangs".... nun ist er zu einer Gesellschaftsform geworden und hat die Demokratie und zT dem Kommunismus abgelöst. China, obwohl sich "komunistisch" nennend, ist ein rein kapitalistisches Land geworden, kapitalistische Traum schlichhin. Klare Befehls-,und Machtstrukuren In der kapitalistischen Welt wird alles dem Gesichtspunkt der Ökonomie unterworfen. Zwischenmenschliches, Freundschaften,Familien, Kunst, Kultur, Sport, Bildung, Medizin, Forschung, Umwelt, Fortschritt... jeglich denkbarer Aspekt des menschlichen Alles wird auf dem Opfertisch des Mamon geopfert.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-43687228243354895312010-05-15T15:37:16.298+02:002010-05-15T15:37:16.298+02:00na wer sagt's denn Roberto. Hier das passende ...na wer sagt's denn Roberto. Hier das passende Denkmal zu deinem Text:<br /><br /><a href="http://gheimraetinsarchive.wordpress.com/2010/05/15/neues-europa-denkmal-enthullt/" rel="nofollow">Neues Europa-Denkmal enthüllt</a><br /><br />ps habs zwar grade schon bei flatter gepostet, aber ich bin so frei, es auch dir noch zu offenbaren.Geheimrätinhttp://gheimraetinsarchive.wordpress.com/noreply@blogger.com