tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post2956263069195121269..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?ad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-91622374747722559242008-12-16T00:29:00.000+01:002008-12-16T00:29:00.000+01:00@ArturStimmt, die Ironie des Beitrages von Roberto...@Artur<BR/><BR/>Stimmt, die Ironie des Beitrages von Roberto könnte von unseren neoliberalen PolitikerInnen mißverstanden werden - als purer ernst zu nehmender Vorschlag.<BR/><BR/>Mir kommen übrigens, als Fan der japanischen Kultur seit "Die Sieben Samurai", und auch Beobachter des "modernen Japan" so meine Zweifel, ob die JapanerInnen wirklich so ein arbeitsverrücktes Volk sind als die die Roberto darstellt. Ich glaube eher, die "Reform" der Meji-Restauration, ergo jenes japanischen Kaisers der Japan von der traditionell mittelalterlichen Kultur in die Moderne katapultiert hat hat auch in Japan einen "neuen Menschen" kreiirt der mit dem Durchschnittsjapaner rein gar nichts zu tun hat. Ging, soviel ich noch weiß, was ich darüber gelesen habe, ziemlich rigoros vor, jener Kaiser Meiji (oder wie immer man den so auch schreibt). Übrigens, dass die JapanerInnen auch heute noch mit dem sprichwörtlichen Vorschlaghammer gegen ihre alte Kultur vorgehen kann man am Stadtbild der japanischen Städte - ich sah mal eine Doku zum Thema - ablesen. Denkmalschutz? Keine Spur, dass alte wird rigoros abgerissen, und zum Verschwinden gebracht - nur die "Moderne" zählt im Stadtbild einer jap. Stadt. Tabu sind lediglich die noch von jap. Adeligen bzw. dem Kaiser bewohnten Orte, aber auch nur weil diese noch wohnlich benutzt werden - was diese wohl mit den jap. Tempeln, und anderen historischen Orten, gemein haben, ansonsten wären auch diese Orte, da bin ich mir sicher, der Meji-Restauration zum Opfer gefallen. Man könnte auch sagen: "Alles Vergangene zählt nicht mehr, nur die Neuzeit zählt."<BR/><BR/>Sogar hier gibt es einen Unterschied zu Japan-Deutschland - Wir bauen, wohl aus Nostalgie und antikommunistischer Phobie, ein Stadtschloss eines Kaisers wieder auf, dass offensichtlich überteuert und völlig unnötig rumstehen wird in Berlin. Dafür reißen wir, den angeblich "asbestverseuchten" "Palast der Republik" ab - an seiner Stelle soll das neue "Berliner Stadtschloss" entstehen, trotz WeltwirtschaftskriseII und befürchteter schlimmster Rezession seit 1945.<BR/><BR/>Gruß<BR/>Nachdenkseiten-Leser<BR/><BR/>PS: Der Berliner Steuerzahler wird's danken - ein Prestigeschloss für einen WilhelmII, während Berlin eine der höchsten Arbeitslosenraten der Republik hat.....spricht mehr als tausend Bände über das aktuelle wiedervereinigte Deutschland dieses Beispiel, und den Unterschied zu Japan....Noch was: War Wilhelm II nicht offensichtlich geistesgestört? Verbindet dies die heutigen dt. PolitikerInnen der Konservativen mit dem ehem. dt. Kaiser?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-69736877958591536292008-12-15T15:31:00.000+01:002008-12-15T15:31:00.000+01:00Hallo Roberto,bitte lösche diesen Artikel ganz sch...Hallo Roberto,<BR/>bitte lösche diesen Artikel ganz schnell wieder, denn sonst passiert folgendes:<BR/>Ein RTL-Redakteur liest diesen Beitrag auf der Suche nach neuen Sende-Ideen und kreiert umgehend "Den lustigen Regierungstausch" als Sonntag-Abend-Unterhaltungs-Sendung mit Herrn Jauch.<BR/>Die Japaner sind ja nicht schlimm und wie Herr Jauch mit einem gewissen Komik-Faktor<BR/>(vorallem der Premierminister Tarō Asō) behaftet,<BR/>aber....<BR/>zum ..xten Mal am Tag Herr Steinbrück labern und Frau Merkel moralisieren lassen, das halten meine Nerven nicht mehr aus.<BR/><BR/>Also, bitte nicht so viele kreative Ideen....Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/12363242500086850488noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-82413147824232572312008-12-15T14:08:00.000+01:002008-12-15T14:08:00.000+01:00Ich hatte ja schon immer den Verdacht, dass es ein...Ich hatte ja schon immer den Verdacht, dass es eine umgekehrt-proportionale Relation zwischen der Arbeitszeit und dem dafür zu erwartenden Lohn gibt. Will sagen: Wenn ich weniger arbeite brauche ich mehr Geld, da ich mehr zeit habe es auszugeben (Deutschland) und umgekehrt (Japan). Die japanische Regierung will also dadurch die Wirtschaft ankurbeln, daß die Arbeitnehmer mehr Fraieziet haben und mehr Geld ausgeben... was m. E. dazu führen wird, daß in Japan die Löhne steigen.<BR/><BR/>Tolle Theorie. Ich bin stolz auf mich :DAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-64524645397885720292008-12-15T10:20:00.000+01:002008-12-15T10:20:00.000+01:00Lieber Roberto,auch wenn Sie nie auf die postings ...Lieber Roberto,<BR/><BR/>auch wenn Sie nie auf die postings auf ihrer Site zu antworten scheinen, was ich schade finde, aber bitte - spreche ich Sie an und frage: Wollen Sie mehr Arbeit? Sind Sie nicht schon fleissig genug? :-)<BR/><BR/>Oder sollen wir alle mehr arbeiten oder mehr Urlaub nehmen? Sollen wir nicht mehr nach Undingen streben? oder mehr danach Undinge besitzen zu wollen?<BR/>Ist es nicht ein Unding, wenn ich mich nach Freiheit sehne, die ja abstrakt ist bzw. wie Fromm so schön frömmelte - und hier zitiere ich Sie Roberto: "Was man nicht besitzen, was einem nicht in die Haben-Struktur (Erich Fromm) übergehen kann, erscheint für den modernen Menschen erstrebenswert. Dieses paradoxe Streben nach Dingen, die nicht da sind, die nicht gegeben oder umsetzbar sind, kann sich auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens abspielen..."<BR/><BR/>Da wird doch die Pfanne ohne Hund verrückt. Da sind doch Plazebos vorplatziert. Da kommt mein Verstand nicht mehr mit. Der ist vielleicht auch etwas verwirrt seit der milliardenhaften Vernichtung von wertlosen Schein-Bar-Keiten - in diesem Herbst - english: "Fall". Ein herber Fall zur Zeit. Nicht wahr.<BR/><BR/>Sollen wir denn ein Unding wie die Regierungstruppe als Streber ansehen? oder danach streben deren Undinge besitzen zu wollen?<BR/><BR/>Ich bin baff. <BR/><BR/>Als es viel Arbeit gab, hatte ich keine Zeit, mich um die Undinge zu kümmern, die ich für erstrebenswert hielt - etwa: zu philosophieren, zu dichten, das Denken zu verstehen, den Wissenschaftsforschen auf die Sprünge zu kommen, pardon - auf die Schliche. Ich strebte jedenfalls "nach Dingen, die nicht da sind", nach Undingen. Ich strebte danach "was man nicht besitzen, was einem nicht in die Haben-Struktur (Erich Fromm) übergehen kann". Ich strebte nach Arbeit, nach Lohn. Ich durfte nicht mal letzteres Unding besitzen, obgleich es nach dingfester Sache aussah -, es waren ein Schein, ja mehr als das: Scheine. Blendwerk. Noten aus Banken, die allenfalls ein Rascheln hergaben, nur keine Musik. Diese unhaltbar verbleichenden abgegriffenen Undinge, genannt Scheine, durfte ich aber gar nicht besitzen, weil ich sie ausgeben sollte für Konsumdinge. Weil Sie mich in Form von Steuern so steuerten, daß ich dem Fiskus anheim fiel. Nun bin ich benommen und habe nicht mal mehr die Würde als Anerkennung meiner Arbeit(sleistung).<BR/><BR/>Nein, also, weder will ich ein japanisches Arbeitsverständnis übernehmen, auch wenn jene Mitmenschen dort ihre Würde vielleicht noch in der Arbeit finden, im Gegensatz zu diesem Lande, wo die Löhne im Keller sind, ein Bereich wo diejenigen sich aufhalten die nur unterirdisch lachen. Ebensowenig will ich eine japanische Regierung über mich bestimmen lassen, etwa weil ich soviel Zeit habe, daß ich gar keinen Urlaub benötige. Weshalb ich offenbar derlei Kommentare verfasse, d.h. Anmerkungen zurzeit. <BR/><BR/>Also manchmal verstehe ich weder Herrn Fromm noch Herrn Roberto noch mich. Ich bin offenbar reif für die einsame Insel. Obzwar, die ist anfällig für feindliche Übernahmen, also sicher bin ich mir dort auch nicht.<BR/><BR/>Ich empfehle daher für mich und für alle, die mal ein Unding ansehen wollen, folgenden Artikel von Oliver Eller beim Literaturportal Glanz & Elend: "Was weiß ein Wissen über sich" - Untertitel: "Zum Umgang mit unserem Denken". Unter Umständen lesbar, die manche für erstrebenswert halten.<BR/>(http://www.glanzundelend.de/Artikel/denken.htm)<BR/><BR/>Ich weiß zur Zeit nicht weiter, Herr Sloterdijk vermißt auch schon die Freiheit, seit es auf Flughäfen Weinflaschenweitwurf gibt, und ich möchte die Freiheit, diese worthaft-abstrakte Wertvorstellung von Würde nicht vermissen, Würde, die leider längst von allen Seiten unsichtbar und sichtbar angetastet ist. Das wäre mal ein Thema. Dazu darf ich Ihnen einen Aufsatz empfehlen. Was wäre wenn Würde wahr wäre? Diesen Aufsatz aus meiner Feder hat die Wochenzeitung Zeit offensichtlch aus meinem Postfach gefischt, um unterminierte "Würde" als Titel für arme Zeitsoldaten anzusetzen (vor einer Woche). Unantastbar? etwas Unberührbares? Fragwürdig was... Ja Würde, Herr Sloterdijk, hat auch an Freiheit verloren, wenn nicht mehr als das. Was wär ein Mensch ohne Würde? Mehr als besitzlos. Aber kein Unmensch, denn diejenigen die sie antasten, die sie nehmen - die Würde, sind die unwürdigen Unmenschen.<BR/><BR/>Was würde wenn... man gar nichts besäße außer seinem Gesäß?<BR/><BR/>Und ist es nicht so, daß wir nichts außer uns selber besetzen? pardon - mit uns selber zu Rate sitzen, und alles andere nur geliehen ist. Auf Zeit!<BR/><BR/>Ich hoffe darauf, daß keine Regierung ein Volk auflöst, denn das Volk ist der Staat - las ich irgendwo.<BR/><BR/>Gruß VersefreyAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-7782158432486631562008-12-15T10:01:00.000+01:002008-12-15T10:01:00.000+01:00Dein Beitrag lässt es so aussehen, als würden die ...Dein Beitrag lässt es so aussehen, als würden die Japaner in ihrer 48-Stunden-Woche (meistens sind es mehr) durcharbeiten. Doch wer einmal Praktikum drüben gemacht hat, weiß, dass das einfach nicht stimmt. Man ist bis nachts in der Firma um fleißig zu erscheinen, ja, aber von Leistung lässt es sich dabei überhaupt nicht mehr sprechen! Im Gegenteil, die Leute sind durch zu wenig Freizeit, Urlaub und Schlaf so erschöpft, dass sie im Endeffekt in mehr Zeit weniger schaffen, und zwar deutlich weniger, als ein deutscher Arbeitnehmer im Laufe eines normalen Arbeitstags. Und auch das ist ein wichtiger Grund, weshalb die Regierung da so hinterher ist, dass die Menschen weniger arbeiten. Wird halt durch den enormen Gesellschaftsdruck so bald nicht passieren...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-22062991657223987842008-12-15T09:29:00.000+01:002008-12-15T09:29:00.000+01:00Wieso "fürchtest" Du, daß die Leute gleich die CDU...Wieso "fürchtest" Du, daß die Leute gleich die CDU wählen? Die sind wenigstens vergleichsweise ehrlich. Ich erinnere nur an "Mit uns ist eine Erhöhung der Mehrwertsteuer um 2% nicht zu machen". Stimmt, es wurden 3%.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-48424216212104504442008-12-15T03:25:00.000+01:002008-12-15T03:25:00.000+01:00Wieder treffend - Vielleicht sollten unsere Eliten...Wieder treffend - Vielleicht sollten unsere Eliten nach Japan abhauen. Fraglich bleibt ob die Japaner ähnlich schwer zu manipulieren sind, wie wir Deutsche, und Nichtdeutsche, hier in Deutschland. Die Manipulationsversuche - siehe meinen Hinweis auf Münte - fangen ja schon wieder an - auch beim Thema Vorurteile gegen "sozial Schwache" schüren wird nun aus der neoliberalen Schröder-SPD in Vorwahlzeiten wieder ein sozialer Verein. Bleibt abzuwarten ob dieser dreiste Manipulationsveruch wieder aufgeht oder der Wähler lieber - was ich persönlich fürchte - gleich das Original CDU wählt.<BR/><BR/>Gruß<BR/>Nachdenkseiten-Leser<BR/><BR/>PS: Vielleicht hat Merkel ja von obiger SPD-Strategie gelernt, und macht nun auch einen auf "sozial"?Anonymousnoreply@blogger.com