tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post2364163056070707669..comments2023-09-18T14:43:10.554+02:00Comments on ad sinistram: Schule auf Vertragsbasisad sinistramhttp://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comBlogger12125tag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-45176652879106620252013-03-27T12:39:47.437+01:002013-03-27T12:39:47.437+01:00Nun "Spezialisten" unter den Pädagogen g...Nun "Spezialisten" unter den Pädagogen gibt es heute, hat es früher gegeben und wird es auch in Zukunft geben.<br /><br />Das mit dem Vertrag zwischen Schule und Kinde (Alter bei Vertragsschluss??) ist natürlich ein Grund aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauszukommen.<br /><br />Welche Gegenleistungen der Schule stehen denn in dem Vertrag drinnen? Mal ehrlich wenn mir eine Schule so kommt, wäre es an der Zeit für einen Konter.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-58779931184743576352013-03-27T06:09:13.035+01:002013-03-27T06:09:13.035+01:00Du hast recht, verherrlichen darf man die "gu...Du hast recht, verherrlichen darf man die "gute alte Zeit" nicht. Habe ich in meinem Text allerdings auch nicht getan. Wir hatten einen Rektor, der Dunkelhäutige auch mal salopp als schwarze Teufel bezeichnete. Heute sind die Unarten andere, die aufgeklärte Pädagogik ist weiterhin nicht in Sicht.ad sinistramhttps://www.blogger.com/profile/16937897989457993395noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-297088694559695972013-03-26T20:54:05.593+01:002013-03-26T20:54:05.593+01:00Ich bin damals verprügelt worden, weil ich Kleidun...Ich bin damals verprügelt worden, weil ich Kleidung von Urban und C&A hatte... Und nicht von Lewis und Co. Die Lehrerin hats einen Dreck gekümmert, den vertrauenslehrer auch nicht. Mangels finanzieller Masse und Desinteresse waren meine Eltern auch nicht in der Lage, in dieser Situation Hilfe zu leisten. Ich war wegen meiner Kleidung so gut gelitten, dass mir sogar jemand seine Freude darüber mitteilen wollte, als ich mit dem Rad an der Schule vorbeifuhr. Dazu rannte man mir hinterher, brachte mich zu fall. Das Resultat war, abgesehen von offenliegenden fingerkuppenknochen, ein nicht mehr fahrtüchtiges Fahrrad. Die 80 DM Reparaturkosten haben die Eltern meiner "gessprächspartner" mit der begründung abgewimmelt, das ich vor zittern ohne fremdeinwirkung selbst zu fall kam... Hilfe gab es keine, noch nicht mal durch den physiklehrer, der das Prinzip der Fliehkraft beim radfahren damals schon hätte erklären können... Einziger Trost ist, dass ich all die lutscher von damals nun an der diskounterkasse beim Einkauf angrinsen kann... Mit dem wissen, dass die zwei Tausender im Monat weniger haben... Hätte so ein Vertrag geholfen? Ich denke nicht... Aber eine Lehrerin, die nicht auf ihre Verrentung schielt, sicherlich...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-43309966042720547582013-03-26T16:03:37.855+01:002013-03-26T16:03:37.855+01:00die sozialverhaltennote wurde von konservativen ei...die sozialverhaltennote wurde von konservativen eingeführt. diese wollten die schüler für den produktionsprozess bewertbarer machen. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-67892585466114016632013-03-26T15:52:31.071+01:002013-03-26T15:52:31.071+01:00Die Sozialverhaltensnote wurde damals explizit von...Die Sozialverhaltensnote wurde damals explizit von Kräften links der Mitte forciert, um andere Aspekte als das bürgerliche plumpe Pauken einzubeziehen und dem Mensch besser gerecht zu werden.<br />Dass damit nicht nur von links dem Neoliberalismus in die Hände gespielt wurde, sondern nun auch noch diese Verwirrung in der Benennung von Ross und Reiter herrscht, ist tragisch fürwahr.<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-84725522150975274462013-03-26T15:07:54.826+01:002013-03-26T15:07:54.826+01:00Hallo PeWi,
ja, die Zeiten kenn ich auch noch! 19...Hallo PeWi,<br /><br />ja, die Zeiten kenn ich auch noch! 1971-1984. Allerdings war Schluß, wenn einer der beiden Streitgickel am Boden gelegen hat und der andere auf ihm gesessen hat.<br />In dem Moment hat auch erst die Pausenaufsicht eingegriffen (wenn überhaupt).<br />Heute scheint es diesen "Ehrenkodex" der Schulhofkeilereien nicht mehr zu geben. Da geht es zu mehreren gegen einen, da wird noch zugetreten, wenn einer am Boden liegt.<br /><br />Woher das kommt? Ich weiß es nicht. Zunehmende Verrohung? Zunehmende Verblödung durch die Medien? Keine anderen Möglichkeiten mehr, Aggressionen und "zu viel Kraft" loszuwerden?<br /><br />Dieses ganze Vertragsgedöns halte ich für schlichtweg nichtig. Seit wann kann man Verträge mit Kindern machen? Vom Taschengeldparagraphen mal abgesehen.<br /><br />Ich bin froh, daß ich lange aus der Schule raus bin! Aber wenn ich mir dann die Schul- und Studienabgänger dieser neoliberal geprägten Kaderschmieden ansehe, die in unsere Unternehmen strömen, gruselt es mich.<br />"ANGEPASST" war ein Schimpfwort in unserer Generation ;-)<br /><br />Gruß<br />MadaAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-71455903952626735202013-03-26T12:44:45.316+01:002013-03-26T12:44:45.316+01:00Ach, wie denke ich noch gern an meine Schulzeit zu...Ach, wie denke ich noch gern an meine Schulzeit zurück. Wir konnten Kinder sein. Haben Klassenkeile verteit, wo jeder mitmachte. Haben uns hinterher selbst geschämt, so etwas gemacht zu haben. Haben Zopfträgerinnen und Pferdeschwänzlerinnen an den Haaren gezogen und waren oft recht schnell bei einer Ohrfeige oder Knuff. Kein Lehrer hat sich darum gekümmert. Wir Kinder haben das selbst unter uns ausgemacht. Eltern standen in der Schule auch nicht gleich auf der Matte. Irgendwie funktionierte unsere Selbstverwaltung untereinander. In der nächsten Stunde/am nächsten Tag war alles wieder gut. Kein Zirkus wurde daraus gemacht. (1956-1966) PeWihttps://www.blogger.com/profile/13244790526018134327noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-40342869397766848842013-03-26T11:00:48.852+01:002013-03-26T11:00:48.852+01:00ANMERKER MEINT:
Da hast Du in Deinem berechtigten...ANMERKER MEINT:<br /><br />Da hast Du in Deinem berechtigten Ärger viel reingepackt in Deine Abrechnung mit der Schule, Roberto.<br />Aber ich frage mich bei all dem, was Du da aufzählst, wo das Engagement der Eltern an Deiner Schule bleibt? Wäre es nicht an der Zeit, den zwar mühsamen aber möglichen Weg der Aufklärung und des Widerstandes zu gehen. Es gibt mit Sicherheit noch andere Eltern an der Schule, die die Problematik ähnlich sehen. Sie gälte es zu finden und mit ihnen zusammen den neoliberalen Scheiß, der da praktiziert wird, zu diskutieren, zu problematisieren und zu ändern. Gerade in Hessen haben Eltern viel Mitspracherechte, können also Einfluss nehmen. Wo steht denn geschrieben, dass Eltern jederzeit bereit sein müssen, ihr „unbotmäßiges Kind“ zu Hause in Empfang zu nehmen. Die Schule hat eine Betreuungspflicht, schließlich ist sie eine Zwangsveranstaltung. Dann soll sie sehen, wie sie mit den jeweiligen Problemen zurechtkommt- abschieben des „Falles“ sollten Eltern auf keinen Fall akzeptieren. <br /><br />Ich will damit nicht die katastrophale Verfasstheit der heutigen Schule kleinreden, die Tatsache, dass Lehrer_innen in die Schule kommen, die den neoliberalen Plumpaquatsch schon verinnerlicht, weil am eigenen Leib erfahren: Du bist Deines Glückes Schmied, Du bist für alles selbst verantwortlich, Wenn Du Dich an den Vertrag hältst, wird alles gut usw.,usw. Auch nicht die Tatsache, dass Schulleiter_innen quasi zum Herrscher/ zur Herrscherin über die Schulen gemacht wurden, damit das neoliberale Ziel des funktionierenden Untertans auch zieladäquat umgesetzt werden kann. Aber auch hier gilt: Solidarische Konfrontation mit den scheinpädagogischen Zielen, um den Widerspruch auf den Punkt zu bringen, statt durchweg der gefährlichen Anpassung Raum zu geben. Lehrer_innenschelte mag hilfreich, gar entlastend sein, genügt aber nicht, um im System vor Ort etwas zu ändern.<br /> Auch unter den LehrerInnen gibt es sicher den/die eine/n oder andere/n als mögliche Bündnispartner_in.<br /><br />Bei all dem muss noch einmal festgestellt werden, dass unser Bildungssystem bewusst so ökonomisch konstruiert und knapp gehalten wird, um die in Deinem Artikel genannten Probleme zu produzieren und die Beteiligten in ihrem je eigenen Hamsterrad laufen zu lassen, mithin den Blick auf Alternativen zu verstellen. Aber das wäre für heute denn doch ein zu „weites Feld“.<br /><br />MEINT ANMERKERAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-71314980319343202312013-03-26T10:15:58.287+01:002013-03-26T10:15:58.287+01:00So ist zwar jede Kleinigkeit schon Gewalt, aber de...<em>So ist zwar jede Kleinigkeit schon Gewalt, aber der Ellenbogen im Bezug auf das soziale Miteinander, als Durchsetzungskörperteil der Starken gegenüber den Schwachen ist erlaubt und gewollt.</em><br /><br />Das bringt den paradoxen Schulalltag gut auf den Punkt. Was hier erzogen werden soll, ist die Kunst der Heuchelei, der Verlogenheit und der Bigotterie. Denn genau dazu soll jeder im späteren Lohnarbeitsleben fähig sein.epikurhttp://www.zeitgeistlos.de/zgblog/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-86283998582071691832013-03-26T09:58:06.465+01:002013-03-26T09:58:06.465+01:00160....in einem solchen Fall wäre ich 20 Minuten s...160....in einem solchen Fall wäre ich 20 Minuten später in der Schule gewesen und hätte die Sache geklärt...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-16487830967581112712013-03-26T09:16:12.008+01:002013-03-26T09:16:12.008+01:00Als Betroffener beschreibst treffend und ausgezeic...Als Betroffener beschreibst treffend und ausgezeichnet, welche Ungerechtigkeiten mißbräuchlich mit Kindern von teilweise unfähigen Pädagogen angerichtet werden.<br /><br />Eine zusammenfassende Beschreibung der heutigen Pädagogik fragt dein Satz: "Welche Charakterschulung erhält man an Schulen, in denen Pädagogik schwarz und Pädagogen fachfremd sind ?" - Ja, das ist eine Frage, besonders für Kultusminister!<br /><br />Es ist schlicht skandalös.<br /><br />Ob man jemanden, der seinen Stinkefinger zur Erziehung benutzt, für den Beruf eines Pädagogen geeignet ist, möchte ich doch sehr bezweifeln. - Auch dies sind wohl unmittelbare Folgen und Wirkungen eines menschenverachtenden, neoliberalen Systems.Hartmut B.noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2039915451854843809.post-58244413872742597912013-03-26T07:29:57.867+01:002013-03-26T07:29:57.867+01:00Bitte verzeih mir, wenn das jetzt etwas vulgär rüb...Bitte verzeih mir, wenn das jetzt etwas vulgär rüberkommt. Aber für solche Pädagogen bietet die deutsche Sprache eine ins Schwarze treffende Metapher:<br /><br />Arschlöcher.Volker Birkhttp://blog.fdik.orgnoreply@blogger.com