Ohne Sozialdemokratie gibt es keinen Wechsel

Donnerstag, 30. März 2017

Nachdem jeder, wirklich jeder wahlberechtigte Sozialdemokrat für Martin Schulz gestimmt hat und er mit hundertprozentiger Bestätigung zum Parteivorsitzenden ernannt wurde, gab es wieder viel Spott und Häme. Das kann die SPD ganz besonders gut: Steilvorlagen liefern. Außerdem kann man sich noch ganz gut über sie ärgern, wenn mal wieder deutlich wird, wie sehr Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen. Dann verdammt man wieder mal diese Partei, die man für entbehrlich erklärt und gibt sie auf. Mir fällt es schwer diese Zeilen zu tippen, denn ich muss es mit einer Hand tun – mit der anderen fasse ich mich an die eigene Nase.

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