Ich will nicht glauben, dass Malcolm X richtig lag ...

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Es schien geschafft. Ein Schwarzer wurde US-Präsident. Dann ermordeten Polizisten Michael Brown und Eric Garner und kamen damit durch. Martin Luther Kings Traum ist noch immer ein Schlaferlebnis und nicht mehr. Der »Cosbyismus« hat sich als bequeme Autosuggestion erwiesen.

Ich erinnere mich an eine Folge der »Cosby Show«. Die Serienfamilie Huxtable sitzt – wie so oft - im Wohnzimmer. Sie hat Gäste. Die Alten erzählen den Jungen von Dr. King und dem Marsch auf Washington und was seine berühmte Rede für einen Einfluss auf die Schwarzen im Lande hatte. Dass die jungen Schwarzen jetzt so leben könnten, wie die Huxtable-Kinder, sei die Folge dieser bewegenden Zeit, an der die Altvorderen teilgenommen hatten. Ich war noch recht jung und das war mein erster Kontakt mit Martin Luther King und der Bürgerrechtsbewegung.

3 Kommentare:

maguscarolus 11. Dezember 2014 um 14:32  

Ebenso wie Malcolm X starb auch Luther King eines gewaltsamen Todes. Und weil diese beiden Tode "einflussreichen Kreisen" sehr zupass kamen, wollen auch die VT's nicht verstummen, mit denen ebendiese "einflussreichen Kreise" zu Mitverschwörern gestempelt werden sollen. Ich mag mich an dergleichen Spekulationen nicht beteiligen. Es ist nur auffällig, dass immer irgendwelche Nobodies am Drücker sind, die dann auch noch ihre Mordwaffen samt Fingerabdrücken auf Balkonen liegen lassen oder selber noch vor Ende der Ermittlungen aus dem Verkehr gezogen werden. Wenn "einflussreiche Kreise" im Spiel sind findet man immer passend einen van der Lubbe.
Warum finden sich eigentlich so gut wie nie Attentäter, die mal so einen konservativen Fackelträger auspusten? Der irgend so ein/e neoliberale/r Politkommissar/in "neutralisiert" oder gar eine oder mehrere der ganz großen Heuschrecken in ihrem Country-Club zu ihren Ahnen versammelt?
Ich weiß es nicht, aber ich kann es mir denken!

kevin_sondermueller 11. Dezember 2014 um 20:17  

@maguscarolus – so eine 9/11-Aktion gegen die Bilderberger wäre
auch eine Option. Ihr luxuriöses erweitertes Hinterzimmer wird inzwischen ja immer vorab veröffentlicht.

Sorry, aber ich habe auch ab und an Drachentöter-Anwandlungen …

Anonym 12. Dezember 2014 um 19:43  

"[...]Über Malcolm X haben die Huxtables übrigens nicht gesprochen. X hätte sicher auch nicht über sie gesprochen. Er hätte sie »House Negros« genannt, die die Lage der »Field Negros« ausblenden. »Unser« transatlantischer Partner ist leider keine »Cosby Show«[...]"

Wahre Sätze, aber mir kommt beim Lesen deines Textes eine andere US-Serie mit dem Hollywood-Star Will Smith in den Sinn. Die Serie wo ein Ghetto-Kid mit einer verwandten Familie konfrontiert wird, die ihn als "Prinz Von Bel Air" aufnimmt, und großzieht.

Obama ist der lebende Ableger dieser Serie - denn in denselben luxuriösen Verhältnissen ist er aufgewachsen, und hat dann mal als "Sozialarbeiter" seine "soziale Ader" ausgelebt....

Gruß
Bernie

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